Krimis & Thriller
Tödliche Konkurrenz

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"Tödliche Konkurrenz"
Veröffentlicht am 12. Oktober 2014, 28 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Mein Name ist Kimi. Ich schreibe sehr viel in meiner Freizeit. Überwiegend Kurzgeschichten und Krimis. Ab und an schreibe ich auch über Erlebnisse und Erfahrungen aus meinem Arbeitstag aus dem FSJ im Altenheim. Ich finde das Schreiben eine schöne Abwechslung zum Alltag. Desweiteren betreibe ich gerne Sport, wie zum Beispiel Laufen und Reiten. Meistens kommen mir auch da meine Ideen zu meinen Texten.
Tödliche Konkurrenz

Tödliche Konkurrenz

Was geschen war




Kim Keiperts erster Fall mit ihrem neuem Team und Chef Lebach, beginnt mit einer Leiche.

Sie fährt mit einem Kollegen zum Fundort. In einem Hochseilgarten. Eine junge braun haarige Frau. Die Todesursache ist ein Genickbruch. Keipert erkennt die Tote, sie wurde von ihrem Freund vermisst gemeldet.

Dieser ist sehr geschockt, als die Polizisten von der Leiche erzählen.

Tödliche Konkurrenz

Lebach ließ Kim Zuhause raus, damit sie noch kurz ihren Hund rauslassen und ihr Auto holen konnte. „Was halten sie von einem Brainstorming?", schlug der Chef vor. Seine Kollegin hatte nichts dagegen einzuwenden. Er wartete vor der Haustür, während Kim den Hund holte. Cookie kam freudig angerannt und begrüßte sie schwanzwedelnd. Während er im Garten rumtobte, suchte Kim die Leine. Nach etwas Suchen war

sie neben dem Bett zu finden. An der Straße, die Richtung Park führte, musste der Hund an die Leine. Die Ermittler konnten so die Geschehnisse und Ergebnisse gut zusammentragen. Viel war es nicht und im Park, wo Cookie frei rumlaufen durfte, war das Thema abgearbeitet. Lebach nutze die Gelegenheit, etwas mehr über seine neue Kollegin zu erfahren. „Sind sie mit der Arbeit der Kripo vertraut? Merkt man!" „Ja, ich habe erst die Polizeiausbildung gemacht, war schon

ein Jahr bei der Kripo Hamburg. Allerdings habe ich dort aus privaten Gründen aufgehört, habe mich versetzen lassen und bin umgezogen.", erklärte sie. "Gab es Probleme mit ihrem Freund? Tschuldigen sie, wenn ich zu privat werde. Aber das gibt es ja öfter, das Männer nicht begeistert sind, wenn ihre Freundin bei der Polizei ist." „Nein, ich war und bin Single. Über die Gründe möchte ich auch ungern reden. Damit habe ich

weitestgehend abgeschlossen." Cookie jagte Vögel auf den Wiesen, hörte aber, als seine Besitzerin ihn rief und sie den Weg zurückgingen. Lebach fuhr schon zum Kommissariat. Kim brachte ihren Hund noch ins Haus und fuhr ebenfalls zum Revier. Sebastian saß im Büro. Kim fuhr ihren Computer hoch und setzte sich zu Sebastian. Zusammen tauschten sie die Ergebnisse aus. Sie hatten wenige Informationen

und wussten so gut wie gar nichts. Dann war der Computer hochgefahren und Kim konnte ihre Recherche beginnen. Es klopfte an der Tür, der Chef kam rein und setzte eine Lagebesprechung in 30 Minuten an, auch mit den anderen drei Mitarbeitern seines Teams, die bereits informiert waren. Er guckte auf die Uhr. 5 Minuten hatte er noch Zeit, trotzdem ging er schon mal ins Besprechungszimmer. Nach und

nach trafen seine Mitarbeiter ein. Als alle komplett waren und saßen, begann er die Fotos von der Leiche und Stichworte wie: Warum so spät im Hochseilgarten? Wer? Warum? Verwandte: Einen Freund -> Felix Grabovac, an die weiße Magnettafel zu schreiben und zu sortieren. „Hat noch jemand weitere Ergebnisse?" fragte er. „Ja! Weiß aber nicht, ob es wichtig ist und ein Anderer es auch herausgefunden hat.", meinte Kim, nachdem ihr JA

ziemlich selbstbewusst klang, leise und kleinlaut. Lag wohl an den vielen irritierten und fragenden Blicken. Sie hatte nicht den Plan streberhaft aufzutreten, sich einzuschleimen und unbeliebt zu machen. „Schon OK Frau Keipert, reden sie ruhig. Bin gespannt.", nahm der Chef sie vor den Blicken der Anderen in Schutz. „Julia Brammer arbeitete in der Werbeagentur Voss. Habe den Chef informiert und gesagt, ich würde gerne vorbeikommen.", erklärte sie. „Super Arbeit. Ich komme

mit." Diesmal fuhr Kim. „Wo fahren sie jetzt genau hin?", wollte ihr Chef wissen, dem der Weg etwas merkwürdig vorkam. Eigentlich war ihm klar, wo sie hinfuhren, aber der Weg, beziehungsweise die Straße führte da nicht hin. Kim überlegte sich eine passende Antwort. Bevor Lebach erneut nachfragte, antwortete sie: „Wir machen einen kleinen Abstecher zu Julias besten Freundin, zumindest war sie es bei den schönsten Urlaubsfotos in

Italien. Stand im Internet, habe den Artikel ausgedruckt, wollen sie lesen?" „Nächstes Mal mich vorher einweihen. Wenn es geht?", bat der Chef. „War eine spontane Aktion. Hab mich verfahren.", beichtete sie. Sie klingelten, aber niemand machte auf. Sie schlichen ums Haus und guckten durch die Fenster. Auch da war nichts zu sehen. Bevor sie jedoch zurück zum Wagen gingen, guckte Kim noch aufs Klingelschild:

Schleier. Komisch eigentlich wohnte hier Schleicher. Das Klingelschild war auch handschriftlich, Fehler passieren. Nachdem sie in der Werbefirma auch nicht wirklich weiter kamen, man hatte verschiedene Ansichten, was das Opfer betraf, schlug Kim vor, noch mal zu Julia nach Hause zu fahren. Ihr Freund war nicht da, dafür öffnete ein etwas älterer Mann die Tür. Ähnlichkeiten zu Felix waren zu erkennen. Vielleicht war es der Vater. „Kripo. Lebach, meine

Kollegin Keipert. Ist Felix Grabovac zu Hause?", begrüßte Lebach ihn. „Der ist spazieren gegangen. Er brauchte frische Luft. Ich bin sein Vater. Vielleicht kann ich ihnen ja auch helfen?", bot Herr Grabovac an. Gemeinsam gingen sie in Julias Zimmer. Felix Vater ließ die beiden in Ruhe ihre Arbeit machen. „Merkwürdig.", stellte Kim fest. Ihr Chef guckte sie etwas fragend an. "Das müssen sie mir genauer erklären!", half ihr Chef ihr auf die Sprünge. „Na ja. Felix geht alleine im Wald spazieren.

Sein Vater ist zu Hause, normalerweise wohnt er hier gar nicht. Und warum hat Julia ein eigenes Zimmer. Wenn wir davon ausgehen, von dem was wir wissen, waren beide in einer Beziehung. Schläft man da nicht zusammen.", erläuterte seine Kollegin. Irgendwie hatte sie ja recht. Trotzdem zogen beide ihre Gummihandschuhe an und durchsuchten das Zimmer. Einen Sessel mit einem kleinen Tisch, mitten im Zimmer. Das Bett stand direkt gegenüber von der Tür. In einer Ecke stand ein Bücherregal.

Keine normalen Bücher, mehr wissenswertes über Computer, Hunde, Katzen, Autos, Holzarbeiten, verschiedene Lexika, Astronomie und Pferdeerziehung. Während Lebach die Ordner durchguckte, guckte Keipert unters Bett, unter den Sessel und andere Verstecke, wo was Wichtiges versteckt sein könnte. „Wissen sie, was ich seltsam finde, Frau Keipert? Heutzutage haben junge Frauen, wie Julia einen Laptop oder Fernseher, aber es ist nichts in der Art zu finden, oder täusche ich mich?",

fragte der Chef. In diesem Moment stolperte Kim. Kurz vor dem Chef hatte sie sich wieder gefangen. Sie ging noch mal zurück zu dem Bettvorleger, ein rotes Rechteck, und schob es zur Seite. Unter dem Teppich war ein Versteck, in dem ein Laptop lag. Kim holte ihn raus und schaltete ihn auf dem Schreibtisch an. Er war nicht kennwortgeschützt. Den Ermittlern zeigte sich ein normaler Hintergrund, hellblau und nicht persönliches. Auch sonst war nichts auf dem Laptop zu finden. Bis auf den

Icon Papierkorb, dieser war leer. Das Internet auch, hier war die ganze Chronik gelöscht. Genau wie bei den E-Mails. „Der kommt in die KTU!", befahl Lebach. „Sehe ich genauso. Wir sollten schnellst möglich mit Felix Grabovac reden. Das Mädchen hat ja völlig zurückgezogen gelebt. Vielleicht weiß er etwas?", meinte Kim. Der Chef hielt die Tür zum Hauptgebäude auf. „Äh. Hier lang - ist kürzer.", schlug Lebach vor, als Kim

weiter geradeaus gehen wollte und ihr Chef links abbog. „Ziemlich groß. Aber immerhin schaffe ich es pünktlich ins K11. Ich wohne seit 13 Tagen hier.", erklärte sie. Um halb acht hatte sich Felix Grabovac immer noch nicht gemeldet. Kim beschloss bei ihm anzurufen. Sein Festnetztelefon ließ sie zwei Minuten klingeln, niemand ging ran und auch das Handy war aus. Die nicht so guten Neuigkeiten wollte sie ihrem Chef

berichten, als dieser aus seinem Büro kam, Feierabend machen wollte und fragte: „Hat Felix Grabovac sich bei ihnen gemeldet?" „Nein. Ich fahre da noch mal vorbei. Ziemlich komisch. Das Handy ist aus und zu Hause geht auch niemand ran. Allerdings muss ich vorher noch meinen Hund holen, der muss raus.", meinte sie. „Können sie machen. Wenn sie mich später im ..., nein das ist doof. Wir können auch mit zwei Autos fahren, ich warte auf sie." meinte Lebach. Kim wollte gerade ins Auto steigen:

„Frau Keipert. Finden sie den Weg? Oder verfahren sie sich wieder? In Hamburg, wo sie herkommen, ist es doch viel schwieriger. Ich verlass mich auf sie.", konnte Lebach sich nicht verkneifen. „Ich weiß. Hamburg war schon cool. Bis gleich." Gerade als sie klingeln wollte, kam Lebach aus dem Garten. Während ihr Chef an die Tür trat, klingelte Kim. Aber niemand öffnete. „Wieso sind sie eigentlich umgezogen, wenn es in Hamburg so cool war? Da ist der Job doch

viel interessanter.", fragte Lebach, während sie vor der Tür warteten und nichts geschah. „Interessant? Da ist es dann etwas sehr interessant. Ich war gezwungen, habe es in Hamburg nicht mehr ausgehalten. Und hier hat es mit dem Job geklappt.", erklärte sie. „Ich nehme an, das sind die persönlichen Gründe, also nehmen wir einen Themenwechsel vor.", schlug er vor. Dann klingelte das Handy von Kim. Unbekannte Nummer. „Keipert.", nahm sie den Anruf entgegen.

Sie hörte kurz zu und formte stumm zu ihrem Chef die Worte Felix Grabovac. „Ne, wir sind an deinem Haus, keiner hier. Wo bist du? Dann reden wir persönlich.", meinte Kim und legte auf. „Ich treffe mich mit Felix Grabovac, er will mit mir alleine reden. Fahren sie ruhig schon ins Krankenhaus. Kann ich sie später noch mal anrufen, wenn es etwas Neues gibt?", fragte Kim. Noch etwas überrascht, von der Aufmerksamkeit seiner Kollegin, fuhr er zum Krankenhaus. Mal

wieder waren sämtliche Ampeln rot. Kim Keipert war wirklich eine gute Mitarbeiterin. So engagiert. Und ihre freundliche, aber auch strenge und direkte Art, machte sie sympathisch. Als sie im Auto war, musste sie kurz überlegen, wie hieß der Park noch mal, wo sie sich treffen wollten? Genau Park am Kurzentrum oder so ähnlich. Zumindest wusste sie, wo sie hin musste. Kurz vor halb neun, kam sie auf den Parkplatz. Um

diese Uhrzeit war er bereits leer. Erst später sah sie Felix auf einer Bank sitzen. Ziemlich in sich zusammengefallen. Beim Näherkommen sah man die Tränen in Felix Gesicht. Kim setzte sich neben ihn. „Hey. Geht es? Was wolltest du eigentlich von mir?", fragte sie mit ziemlich ruhiger Stimme. „Ich verstehe das alles nicht. Julia war so nett und hilfsbereit.", schluchzte Felix. „Wir sind dabei es aufzuklären. Wollen wir nicht etwas gehen? Zum Sitzen ist es schon etwas

kühl.", schlug Kim vor. Wortlos stand der Junge auf und ging neben Kim durch den Park. Nach kurzer Zeit hatte er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle und meinte: „Mein Vater macht mir nur Vorwürfe. Er konnte Julia noch nie leiden und hatte ihr oft hinterher spioniert. Freitagabend kam sie nicht nach Hause. Ich dachte sie hat genug von mir, wegen meinem Vater. Aber sie ging nicht an ihr Handy. Ich hatte mir da schon Sorgen gemacht. Dabei wollte sie nur zum

Pferd." „Verdammte Scheiße! Warum hast du das nicht schon eher gesagt.", stellte Kim freundlich fest. „Ich weiß, es war unschlau, aber ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht. Sie wissen ja nicht, wie es ist, wenn die Freundin ermordet wird.", meinte Felix. Da hatte er recht - eine Freundin nicht... Kim ließ sich die Adresse vom Hof geben und guckte, als sie zu Hause war, sofort im Internet nach dem Hof, vielleicht stand da ja etwas Nützliches. Cookie brachte ihr seinen

Gummiknochen. „Jetzt nicht. Gib mir noch ´ne halbe Stunde, dann gehen wir auf die Wiese.", versprach sie ihrem Hund. Aber der bellte und schob den Knochen weiter zu ihr. „Man Hund! Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Aber hast recht. Ich vernachlässige dich. Sie klappte den Laptop zu und zog ihre Jacke über.

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Kiimi
Mein Name ist Kimi.
Ich schreibe sehr viel in meiner Freizeit. Überwiegend Kurzgeschichten und Krimis. Ab und an schreibe ich auch über Erlebnisse und Erfahrungen aus meinem Arbeitstag aus dem FSJ im Altenheim. Ich finde das Schreiben eine schöne Abwechslung zum Alltag.
Desweiteren betreibe ich gerne Sport, wie zum Beispiel Laufen und Reiten. Meistens kommen mir auch da meine Ideen zu meinen Texten.

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EllaWolke Bin gespannt ... LG Ella
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