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Die Archonten der inneren Stadt Kapitel 54

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"Die Archonten der inneren Stadt Kapitel 54"
Veröffentlicht am 08. Oktober 2014, 32 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Die Archonten der inneren Stadt Kapitel 54

Die Archonten der inneren Stadt Kapitel 54

Einleitung


Wie konnte alles so schrecklich schief gehen… Ich wünschte ich könnte sagen, ich weiß, das trotzdem noch alles gut werden wird. Ich wünschte es wirklich. Doch im Augenblick sehe ich wenn ich den Kopf hebe… Asche. Flammen, die eine ganze Stadt zu verzehren drohen. Geschürt durch unsere eigene Ignorant und würde mir der Gedanke nicht so bitter sein ich würde sagen, wir haben es verdient. Als sich unsere ältesten Prophezeiungen erfüllten, dachten wir da wirklich, es gäbe Hoffnung? Am Ende war auch dies

nur eine Lüge. Und nun Ich kann nicht einmal darauf hoffen mich lange zu halten, noch weniger hier wieder raus zu kommen, aber… ich werde tun was ich kann. Was vor uns liegt ist keine Schlacht mehr. Nur der Tod. Mit etwas Glück wird es eine Rettungsaktion. Aber eigentlich geht es jetzt nur noch um die Ehre. Jeder ist sterblich. Jeder ein Werkzeug. Und diese Worte wird niemand jemals lesen. Und wenn doch… Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich die Waffe gegen jene erheben muss, die ich schützen sollte. Aber wir alle müssen uns irgendwann unserem Schicksal

stellen. - Halb verbrannte Notiz gefunden in den Straßen Helikes Bildquelle :Uta Herbert / pixelio.de

Kapitel 54 Der Friedhof der Verlorenen


Es war eine erschreckendes Mahnmal in mitten Helikes. Ein Ort, um den jeder einen großen Bogen machte, selbst wenn er dadurch einen Umweg in Kauf nahm. Kein einziges der Häuser, die an das Gräberfeld grenzten, verfügte über Gärten oder ähnliches. Und bei vielen Gebäuden waren Fenster und Rücktüren vernagelt oder zugemauert worden. Die Stadt wollte die Toten hier mit aller macht vergessen. Und selbst Zyle fühlte sich unwohl, jetzt wo er einmal hier war. Der Friedhof der Verlorenen war ihnen allen bekannt,

trotzdem taten alle so, als gäbe es ihn nicht. Was ihn jedoch am meisten beunruhigte, war die Größe des Felds. Auch wenn viele Grabstellen nicht markiert waren, sah man die Umrisse, wo einstmals Gruben ausgehoben worden waren. Der Friedhof war riesig. Zyle schüttelte den Kopf. Obwohl er längst mit der Zeit abgeschlossen hatte, in dem ihn die Worte der Archonten als Gesetz gegolten hatten… Es schien Unmöglich, das dem so viele zum Opfer gefallen sein konnten. Er verstand langsam, warum Relina ihm so lange Verschwiegen hatte, wohin sie gingen. Die Wirkung war… ernüchternd. Hätte er gewusst, was ihn erwartete, hätte er sich darauf

vorbereiten können. Und Das Offensichtliche ausgeblendet wie… die die Besitzer der Häuser rundherum eben. Die Zauberin brauchte sich nun jedoch keine Sorgen machen, das er nicht Verstand. Er hatte dies alles schon vor sehr langer Zeit Verstanden. Nur erst jetzt konnte er es sich eingestehen. Laos Worte forderten Opfer… und zwar mehr, als jemals Vertretbar wäre. Aber das hieß nach wie vor nicht, dass man es nicht ändern konnte. Er hatte mit dem Mann gesprochen, der für ihre Misere verantwortlich war. Und seine angeblichen Schriften als Fälschungen entlarvt. Das wiederum konnte er aber Relina

nicht sagen. Es reichte jedoch, dass er die Wahrheit kannte. Es musste einen Weg geben, dachte er, während er der Zauberin über die verwaiste Straße folgte. Nur… welchen ? Das Bild das sich ihm bot änderte sich kaum. Selbst die Angehörigen der meisten Toten kamen nicht hierher. Aus Angst oder aber Abscheu für die hier liegenden… Deshalb war es für Zyle überraschend, unter all dem Verfall auf eine einzige, gepflegte Grabstelle zu stoßen. Drei Steine mit Inschriften , die über einem Kreis aus weißen Kieseln aufragten. Vertrocknete Blumen in kleinen Zinngefäßen zeigten, das eine Weile niemand mehr hier gewesen war.

Trotzdem war der Ort nicht so vernachlässigt wie der Rest. Zyle trat neugierig näher und auch Relina blieb stehen. Auf jedem der Steine stand ein Name Avon, Ellen und Alena. Der Gejarn konnte nichts damit anfangen. Aber mit dem vierten Namen, der über alle der Steine gestreckt eingraviert worden war. Vilaras. Das konnte nicht sein, oder? Das war nur Zufall… ,,Wisst ihr, wer hier liegt ?“ , wollte er von Relina wissen. ,, Ihr könnt lesen ?“ , wollte sie leicht spöttisch wissen. ,,Ich kenne einen Jona Vilaras, der Händlerkönig von Helike, aber der Sitzt

im…“ ,, Archontenrat.“ , schloss die Magiern den Satz. ,, Ganz genau. Es ist nicht verwunderlich, das ihr nicht davon wisst. Es ist bestimmt nichts, dass er die Leute wissen lassen möchte. Frau, Tochter und Sohn. Alle in einer einzigen Nacht getötet.“ ,, Warum ? Wofür ? Und…“ ,,Jona war nicht immer Archont. Aber er hatte schon immer einiges an Einfluss. Was glaubt ihr könnten sie mehr fürchten, als das? Jedenfalls schlug das wohl fehl. Nach dem Tod seiner Familie hat er sich erst recht in die Politik gestürzt und sich offenbar ganz Helike verschrieben, wie es aussieht. Wie

gesagt, das dürfte ein Teil seiner Vergangenheit sein, den er sicher nicht wieder aufrollen möchte. Ich weiß nur davon, weil wir es nicht vergessen haben.“ ,, Hat er versucht sich euch anzuschließen ?“ Relina schüttelte den Kopf. ,, Ich glaube nicht, das ihn das interessiert. So wertvoll er als Verbündeter wäre, dieser Mann lässt lieber alles für ihn arbeiten, als selber etwas zu tun.“ Der Gejarn ließ den Blick noch einmal über das Ödland schweifen. ,,Ich glaube, ich habe genug gesehen.“ , erklärte Zyle schließlich. ,, Lasst uns bitte einfach

gehen.“ ,, Es tut mir leid. Aber ihr musstet das hier sehen.“ Er nickte. ,, Keine Sorge… es geht mir gut.“ Er hatte nur noch mehr Fragen. ,, Für den Moment will ich nur hier weg.“ ,, Wir müssen bis heute Abend warten oder durch die Kanäle zurück.“ , erklärte sie. Zyle sah rasch nach dem Sonnenstand. Es wären noch ein paar Stunden, bis es dunkel würde. Wenn es sich vermeiden ließ, würde er gerne darauf verzichten, noch einmal durch die Katakomben zu gehen. Aber wieso warten? Bei Nacht waren die Straßen Helikes für sie doch noch unsicherer. Wenn außer den

Wachen niemand mehr unterwegs wäre… ,, Worauf genau warten wir dann eigentlich ?“ ,,Die Totenfeiern. Wenn die ganze Stadt auf den beinen ist, fallen wir überhaupt nicht mehr auf.“ ,,Totenfeiern für wen ?“ , fragte Zyle. Er wusste zumindest von nichts. Vermutlich für die Soldaten, die sie in den Minen verloren hatten. Normalerweise würde so etwas aber Angekündigt werden… ,, Archont Samiel.“ Endlich fielen die Teile an ihren Platz. Samiel war noch nicht bestattet worden, das stimmte. Vermutlich hatte der Archont verfügt, seine Trauerfeier klein zu halten, weshalb sie nicht zuvor

ausgerufen wurde. Aber woher wusste Relina dann davon? Die Gejarn blieb die Antwort schuldig, sondern bedeutete ihm nur, ihr ein Stück zu Folgen. ,, Ich denke es ist ungefährlich, wenn wir ein kurzes Stück die Straße benutzen.“ , erklärte sie ihm, als sie sich dem Ausgang des Friedhofs näherten. Ein schmiedeeisernes Tor, das genau so ungepflegt war, wie der Rest des Ortes. Halbtote Schlingpflanzen suchten sich, zwischen Rostflecken und abgeplatzter Farbe, ihren Weg durch den Zaun. Zyle öffnete das Tor und trat in eine Gasse zwischen zwei Häusern hinaus. ,, Wohin genau wollen wir ?“ ,, Am Ende der Straße gibt es einen

Platz.“ , erläuterte Relina, als sie die Gasse verließen. ,,Dort steht ein weiteres sicheres Haus, wo wir fürs erste bleiben können.“ Rasch sahen sie sich in alle Richtungen um, bevor sie sich dem trägen Strom der Menschen anschlossen. Es dauerte nicht lange und Zyle konnte den Platz, den sie erwähnt hatte schon sehen. Was ihn hier jedoch erwartete, war eine weitere, kleine Überraschung. Er hatte ein weiteres, seit langem leer stehendes Gebäude erwartet. Einen er Orte in Helike, für die sich niemand mehr interessierte. Doch die Häuser, die um einen kleinen Brunnen herum angeordnet waren, sahen allesamt Gepflegt aus, ohne das geringste Zeichen

von Verfall. Reline trat zielstrebig an das erste Haus zu ihrer linken und klopfte an. Zyle betrachtete das Gebäude einen Moment. Weiß getünchte Wände, in die mehrere, großzügige Glasfenster eingelassen waren, sprachen für sich. In einige Setzkästen vor den Fenstern blühten Pflanzen, die in der Hitze eigentlich kaum überleben dürften. Außer, man ersetzte sie regelmäßig. Wer immer hier lebte gehörte sicher nicht zum ärmeren Teil der Bevölkerung Helikes. Schließlich wurde die Tür geöffnet und ein Mensch mittleren alters trat heraus. Kurzgeschorene schwarze Haare und ein Stoppelbart umrahmten ein Gesicht, das

die blasse Farbe trug, die ein Leben jenseits von Feldarbeit oder Schlachten mit sich brachte. Ihm folgte eine Frau, die vielleicht ein paar Jahre älter als er war und die angegrauten, blonden Haare im Nacken zu einem Zopf gebunden trug. Offenbar kannten die beiden Relina schon länger, den der Mann trat, ohne ein Wort, beiseite und ließ sie ein, bevor er die Tür hinter ihnen wieder verriegelte. Sie betraten einen kurzen, holzgetäfelten Flur, während der Fremde sie rasch weiter in ein großzügig eingerichtetes Zimmer führte. Ein großer Esstisch nahm den Raum ein, zusammen mit einer erloschenen Feuerstelle und

einer Tür, die hinaus zu einem Innenhof führte. Relina setzte sich ungefragt und auch Zyle nahm Platz, nachdem ihm einer Angeboten wurde. ,, Schön euch Lebend zu sehen.“ , erklärte der Mann , während auch die Frau am Tisch Platz nahm. Zyle vermutete, das sie wohl Eheleute waren. ,, Ihr seid mir und natürlich Martha immer willkommen. Aber was führt euch hierher?“ ,, Ich fürchte, ich muss wieder einmal eure Gastfreundschaft in Anspruch nehmen.“ , antwortete ich, Relina. ,, Vor Einbruch der Nacht komme ich hier nicht mehr

weg.“ ,, Ihr könnt natürlich bleiben.“ , erklärte die Frau, die der nach wie vor namenlose Mann als Martha vorgestellt hatte. ,, Aber euren Begleiter dort kenne ich noch nicht.“ ,, Natürlich.“ Die Zauberin nickte in seine Richtung. ,; Das ist Zyle. Und das sind Eberk und Martha. Man könnte sie den Grund nennen, warum keiner von uns hungern muss.“ Martha winkte ab. ,, Ihr habt uns einen viel größeren Gefallen getan, als wir jemals zurück zahlen könnten. Das bisschen Unterstützung das wir eurer… Unternehmung zukommen lassen, kann das niemals

aufwiegen.“ ,, Gefallen ?“ , fragte Zyle. ,, Wir… „ , setzte Eberk an. ,,Man kann ihm dich trauen, Phönix?“ ,, Das kann man. Und ich habe euch schon mehrmals gesagt, dass mir Relina lieber ist. Vor ein paar Jahren habe ich ihren Sohn aus der Stadt geschmuggelt. Er war als Magier geboren und sie konnten ihn unmöglich länger als ein paar Jahre verstecken. Und er macht sich ganz gut, wie ich gehört habe. Ich habe ihn fürs erste zu ein paar Vertrauten in einem Dorf die Küste hinab gebracht.“ ,, Das ist schön zu hören.“ , meinte die Frau. ,,Sobald in Helike alles erledigt ist, werden wir uns ebenfalls auf den

Weg machen. Außerhalb der Stadtmauern ist es für die Archonten schwerer, Abtrünnige zu finden.“ ,, Es wird nicht mehr lange dauern.“ , erklärte Relina darauf. ,, Vielleicht ein paar Wochen für die letzten Vorbereitungen und wir können alle Abreisen. Sobald alles sicher ist, holen wir euch nach.“ Zyle wurde hellhörig. ,, Abreisen wohin ?“ ,, Ich habe euch schon einmal gesagt, das ich es für Zwecklos halte, die Archonten herauszufordern. Also tuen wir das zweitbeste. Wir weichen ihnen aus. Ihr erfahrt schon früh genug, wohin. Wenn es so weit ist, werden wir so viele

helfende Hände wie möglich brauchen.“ ,, Sicher.“ Das also hatten sie vor. Auch wenn es nach wie vor ziemlich wage schien, er atmete erleichtert auf. Das bedeutete zumindest, dass er sich keine Sorgen machen musste, die Magier könnten etwas Dummes tun. Es brachte jedoch eine ganz neue Frage für ihn. War die Situation wirklich so schlimm, das ihnen nur die Flucht nach… irgendwo blieb? Es blieb dabei, wenn Laos zugeben könnte, das seine Gesetzte verfälscht waren… oder er die Archonten nur dazu bekam, mit den Magiern zu reden. ,, Habt ihr je darüber nachgedacht, das man mit den Archonten verhandeln könnte ?“

Relina schüttelte den Kopf. ,, Wie denn ? Die würden mich umbringen, bevor ich ein Wort heraus bekomme. Davon abgesehen, das ich keinem von ihnen zutrauen würde, sich an irgendeine Abmachung zu halten.“ ,, Vielleicht seit ihr zu pessimistisch.“ , meinte Zyle nur. Aber ihre Zweifel schienen berechtigt. Unter Samiel hätte es wohl kein Archont gewagt, irgend ein Versprechen zu brechen, doch nun, wo Cadus und Chonar praktisch das Sagen hatten… Es war eine neue Situation. Wenn sich etwas ändern sollte, müsste Zyle schon in der Lage sein, Magier wie Archonten an einen Tisch zu zwingen.

Freiwillig würde das keiner tun. Nach einer Weile verabschiedete sich erst Eberk und dann schließlich auch Martha von ihnen und verschwanden irgendwo in dem weitläufigen Gebäude. Relina hingegen stand auf und öffnete die Tür zum Innenhof. Zyle folgte ihr nach kurzem zögern hinaus. Ein braches, von einer Dornenhecke umgebenes Stück Land lag vor ihnen. Nur an einer Stelle sorgte ein Brunnen für genug Wasser, das einige grüne Gräser und Blumen überleben konnten. Die Hecke war hoch genug, das sie sich keine Sorgen machen musste, von der Straße aus entdeckt zu werden. Die Schatten der draußen vorbeiziehenden zeichneten sich

zwischen den Zweigen ab. Mittlerweile begann es bereits dunkel zu werden und die Leute waren wohl alle darauf aus, nach Hause zu kommen und eventuell Vorbereitungen für die Totenfeiern zu treffen. Die Magiern hatte sich derweil auf den Brunnenrand gesetzt und sah in Richtung innere Stadt. Zyle verstand wieso. Mit Sonnenuntergang würden dort oben die Feuer entzündet werden. Das Zeichen für sie, das sie sich auf den Weg machen konnten. Sobald der erste Rauch zu sehen war, wären die Straßen überall viel zu überfüll, als das man sie noch entdecken könnte. Die letzten Sonnenstrahlen verschwanden endlich hinter dem

Horizont und fast zeitgleich stieg ein dünner Rauchfaden zwischen den weißen Gebäuden auf dem Berg auf. ,, Das wäre es dann wohl.“ , meinte Zyle. Sein Blick folgte der durchscheinenden Wolke einen Moment. ,, Wir sollten aufbrechen, bevor wir überhaupt nicht mehr durchkommen.“ ,, Einen Moment noch.“Relinas Stimme hatte auf einmal etwas Trauriges. Zyle drehte sich zu ihr um. Ein Teil von ihm wollte Fragen, was los war. Ein anderer schien die Antwort da schon zu kennen. Und am Ende schwieg er nur. Die Magiern saß nach wie vor am Brunnenrand, hatte die Augen aber geschlossen. Und dann begann sie zu

Zyles Verwirrung zu singen. Nur wenige Strophen, in einem Tonfall, den man nutzen mochte um ein Kind in den Schlaf zu wiegen. ,,Ja ich weiß Einer hält doch immer Wacht Für all die Lieben die ich hat Für die das Glück entschieden Sag ich Ruh sacht so ist die Nacht nur halb so lang.“ Danach schwieg sie einen Moment und auch Zyle wagte es nach wie vor nicht, etwas zu sagen. Sein Fragender Blick musste ihn jedoch verraten haben. Die Gejarn grinste gequält. ,, Ein Schlaflied.“ , erklärte sie schniefend. ,,

Das ist wirklich… lächerlich. Mein Vater hat es oft gesungen, nachdem meine Mutter gestorben war. Seltsam, das das die beste Erinnerung ist, die ich von diesem Mann habe, oder?“ ,,Vater…“ Zyle fiel die Antwort wie Schuppen von den Augen. Sein Blick wanderte wieder zu der dunklen Rauchsäule über der inneren Stadt. Dem Feuer, das nun die Überreste Samiels verzehrte. ,, Moment. Wollt ihr damit sagen, Samiel war euer…“ ,,Mein Vater. Ich glaube fast, er nahm mein… Anders sein wohl persönlich. Als wäre ich eine Beleidigung für ihn. Trotzdem hat er mich Anfangs noch Versteckt. Anfangs… Genug Zeit für

mich um zu Verstehen, was ich tun konnte.“ ,, Ich wusste bisher nicht einmal, das er Familie hatte.“ ,, Natürlich nicht. Der mächtigste Archont Helikes hat eine Magiern zur Tochter. Was für ein Witz, das gewesen wäre. Und natürlich… tat er , was eure Schriften verlangten. Für sie war ich nur eine weitere Abscheulichkeit, die beseitigt werden musste.“ Es war das zweite Mal, das Zyle ihre eigentliche Verbitterung bemerkte. Etwas, das sie bisher immer unter einer Schicht aus nüchterner Objektivität zu begraben schien. ,, Was ist passiert

?“ ,, Sie haben gleich das ganze Gebäude niedergebrannt, in dem ich mich versteckt hatte. Vielleicht wollte er es ja sogar als Unfall darstellen. Bevor jemand herausfand, das es mich überhaupt gab. Ich bin mit einer verdammten Narbe davon gekommen, Zyle. Vater zumindest, dachte jedoch wohl ich sei tot. Vielleicht ahnte er aber auch, dass ich noch lebe. Es ist nicht wichtig. Wir sollten aufbrechen.“ Und doch auf eine Art war es wichtig, nicht ? , dachte er. Was hatten die übrigen Archonten gesagt? Samiel hatte ein schärferes vorgehen gegen Magier immer verhindert…. Auf seine alten Tage

schien der verstorbene Archont scheinbar dahinter gekommen zu sein, das Relina noch lebte. Und er hatte sie auf die eine Art beschützt, die ihm möglich war…

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AleksHartfiel hat sich gerade beantwortet xD
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Freue mich wenn du weiterliest. Vielleicht fängst du aber besser hier an^^ :
http://www.mystorys.de/b112644-Fantasy-und-Horror-Der-Kaiser-der-fliegenden-Stadt.htm
Vor langer Zeit - Antworten
AleksHartfiel Ist das dein einziges Buch? bin neu hier tut mir leid wenn die Frage überflüssig ist :D
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze ja er hatte in den Minen so was gesagt, dass er seine Tochter getötet hätte... (ich hab's gelesen^^) ... mal wieder ein paar Talerchen ;)
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Jap. Ich hatte schon befürchtet, da läge zu viel Text dazwischen , als das man sich erinnert. Merke : Fast alles was irgendwann mal auftaucht, wird irgendwo noch eine Rolle spielen.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze ja ja , das ist also eine Art Test, ob wir ordentlich lesen---lach---
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Ne einfach der Plot, den ich erarbeitet habe ^^ Muss nur darauf achten,d as am Ende auch wirklich alles irgendwie passt
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze da hab ich keine Bange, du machst das schon
Vor langer Zeit - Antworten
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