Fantasy & Horror
Bloody butterfly

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"Bloody butterfly"
Veröffentlicht am 22. September 2014, 114 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: Vera Kuttelvaserova - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

hm... ich kann nicht viel über mich sage... lese viel Manga... bin nicht ganz dicht... mein Lieblingsautor ist Simon Beckett , mein Lieblingsbuch Tristropolis. Wer mehr über mich wissen will, soll meine Werke lesen... oder mich anschreiben. meine Lieblingswörter sind: verdammt, und Tod. XD und steh auf-> "..." ( ich glaube das sieht man...) Ich kann nicht gut schreiben, aber trotzdem gern...
Bloody butterfly

Bloody butterfly

Vorwort

Ich habe einen Fehler gemacht. Man könnte meinen einen Fehler zu machen bedeutet nicht gleich das ende der Welt.

In meinen Fall schon...

Es begann mit einer Liebe, so wie viele Geschichten, aber meine Liebe war so abstrakt. Ich verliebte mich in ein Schatten, einen Dämon, meinen Engel der Nacht.

Meine Liebe zu Ihm bedeutete meinen Tod und vielleicht das Ende der Welt.

Erster Bluttropfen

"Hallo! Ich bin Sora." stelle ich mich vor. Aber mit wem spreche ich? "Sei gegrüßt." antwortet ein unsichtbares Wesen, für Menschenaugen. Ich fing schon als Kind an solche Dinge zu sehen. Meine Mutter hatte auch die Fähigkeit, aber sie ist verrückt geworden und wurde eingewiesen als ich 5 war. Vater denkt, ich habe die Fähigkeit nach Mutters Einweisung verloren. Aber ich habe sie noch. Das Ding, das mir geantwortet hat, ist eine Fee. Sie sind inzwischen selten, sogar in der Natur. "Sind Sie nicht ein bisschen zu früh dran?" frag ich sie. Es ist Mitte Jabuar, Feen kommen immer erst Mitte Märil raus, aus dem Winterschlaf. "Ja, das Licht strahlt dieses Jahr heller." sagt die Fee.

Sie trägt ein wunderschönes, langes grünes Kleid. Ihre Haare sind Kastanien Braun, lang und gewellt. Sie ist von einem hell-grünen Schimmer umgeben, ihre Aura. Alle Lebewesen haben so einen Schimmer. Engel, ja es gibt sie, haben einen goldenen Glanz, Dämonen einen Lila Ton. Dunkle Wesen haben Farbtöne von Blau bis Schwarz. Vampire seltsamer weise rote Töne. Licht Wesen haben helle Töne. Naturgeister von Fee bis zum Wichtel oft Grün. "Wie ungewöhnlich." sag ich zu ihr „Dieses Licht trägst du auch in dir.“ sagt die hell- grüne Fee und schwebt ohne weitere Erklärungen davon. So gehe auch ich meiner Wege weiter nach Hause. Menschen wie mich nennt man in dieser Welt Efli. Es ist eine Abkürzung für irgendwas, aber

ich wollte nie wissen wofür. Wir werden in der Gesellschaft nicht gern gesehen, wahrscheinlich ist Elfi einfach eine Beleidigung, "Ein frei laufender Irrer" oder so. Im Grunde besteht die Welt aus uns, den Reser, den Algs und Gigs. Die Reser sind, die Leute die unglaubliche körperliche Leistungen vollbringen, wie Autos hochheben. Die Arbeiten meistens als Feuerwehrmänner, auf dem Bau wenn sie kein IQ über 99 haben oder als super schneller Postbote. Algs sind Leute die Fähigkeiten haben in den Menschen oder Tiere zu sehen. Da sind Ärzte, Tierärzte, Psychotherapeuten und so weiter. Gigs sind, die Hightech Freaks. Wegen denen ist überall Technik. Sogar im Wasser, es ist mit Nanobots angereichert die den Körper checken und den Bericht zur Datenbank von den Algs senden. Man kann sich kaum verstecken. Der Mensch ist jetzt eine reine Datei, vom

Gläsernen Bürger ist schon seit 50 Jahren nicht mehr gesprochen worden, alle haben sich damit abgefunden. In meiner Datei steht wohl sowas wie: Sora Praseodym, Alter 16, Blutgruppe X4, Alg Stufe 2, IQ 115, Körpergröße 165cm, Geboren am 34 Märil 2133, Augenfarbe Purpur. Mutter: Pan Praseodym verstorben in der Psychiatrie Eves, Efli 6, Vater: Xeon Preseodym Gig Stufe 5, und so weiter. Bei meiner Einstufung liegen sie voll daneben. Ich bin ein Efli Stufe 6. Die Einser sehen kaum Dinge oder können sie nur hören, Zweier nehmen maximal Geister war, es geht immer so weiter rauf. Wer die Blood Butterflys sieht, besitzt die 6 Stufe und damit die Höchste. Woher die

Schmetterlinge kommen und was sie genau sind, hat bis jetzt keiner heraus gefunden, aber es gibt diese und jene Vermutung und Legende. Eflis können nur als Geisterjäger oder sowas arbeiten. Ein Drittel von uns sitzt in der Klapse und liegt den Verwandten auf der Tasche. Ich steh vor der Haustür von meinem Zuhause und atme tief durch. Die Hoffnung, dass Dad arbeitet ist da, aber die Frage ist ob Zuhause oder Vorort. Das mit Cross und das mit mir setzt ihm ganz schön zu. "Hallo." sag ich zu Dad und geh die Treppe sofort rauf in mein Zimmer. Auf mein "Hallo" krieg ich selten eine Antwort, wenn mein Dad in die Arbeit vertieft ist. Wir sind erst vor kurzem in diese Stadt gezogen, >Nervercity<. 2 Wochen vorher, Sonntag der 32 Jabuar

2140: Nevercity hat bloß einen Supermarkt, komischer Weise eine Buchhandlung, man findet Bücher inzwischen eher in Museen als in Geschäften, ein Sportgeschäft, ein Café, ein Restaurant und nicht zu vergessen meine Schule. „Kleines... es sieht hier doch ganz nett aus... du wirst hier ganz bestimmt schnell Freunde... finden...“ „Oh Dad ! Denkst du tatsächlich, dass ich hier Freunde finden kann. Ich hatte seit ich 6 bin keine Freundin.“ „Hier weiß doch keiner etwas über unsere Familiengeschichte.“ Sprich, keiner weiß, dass ein Viertel meiner Familie als Geistesgestört gilt, als >Medium< arbeitet, oder mindestens ein Mal zum Psychologen geschickt wurde. Ich wurde auch schon mal zum Schuldoc

geschickt. War in der 6 Klasse, ich schlief in einer Freistunde in der Bücherei ein, hatte einen Traum, mich haben Dämonen verfolgt und wachte schreiend und zittert auf. Das hat leider einer der Lehrkräfte gesehen. So machte ich meine erste Erfahrung in der Kunst des Schauspiels. Dem Arzt habe ich erzählt, dass ich ohne Erlaubnis meines Vaters mir einen Horrorfilm angeschaut hab und deswegen Albträume hatte, der Doc hatte es mir auch abgekauft. Mein Dad wurde informiert und ich bekam 5 Tage Hausarrest. Inzwischen nehme ich die Träume mit Humor. Es machte mir nichts aus 5 Tage Zuhause zu sein, weil ich keine Freundschaften oder besondere Hobbys, für die man unterwegs sein musste hatte. Jetzt gehe ich gerne raus in die Natur, da wo keiner ist, höchstens nur Waldgeister, Kobolde oder andere Wessen. Oder ich sehe Menschen zu wie sie dem Alltag nachgehen.

Hier wird es schwierig sein unbemerkt sie zu beobachten. Es ist nicht wie in Heardblood, eine Großstadt wo sich jeder nur um sich selbst kümmert. In Kleinstädten grüßen sich die Leute, man achtet auf die Mitmenschen und Gerüchte machen schnell die Runde. „Wie heißt die Straße nochmal?“ Ich suche im Rucksack nach dem Zettel, ich hab mir dort die wichtigsten Adressen aufgeschrieben. Dad kann sich Namen schlecht merken, seltsam dass bei ihm sogar Straßennamen dazu zählen, nicht sowie bei den Meisten nur Namen. „Classicolway Nummer 72... Ah! Du hast es gerade verpasst!“ „Was! Gibst doch gar nicht!“ Dad biegt auf dem Parkplatz vom einzigen Supermarkt der Stadt ein zum wenden. Da heute Sonntag ist, und noch ziemlich früh, sind auf

dem Parkplatz nur wenige Autos. „Da gleich rechts!“ Wir biegen in die Straße ein. Eine gepflegtes Viertel hat auf uns gewartet. Überall frisch gestrichene Häuser mit gemähten Rassen und Blumenbeeten in den Gärten. Nach paar Minuten erreichen wir schon unser neues Zuhause. Ein hübsches kleines weises Haus. Mit einer schwarzen Tür und großen Fenstern. Bei uns ist der Rassen wild wuchernd und statt Blumen, ist überall Unkraut. „Sieht gemütlich aus.“ ist mein erster Gedanke. „Wir sind Daheim.“ Beim Aussteigen merke ich die 3 Stunden Fahrt in meinen Beinen. „Aua... Hast du die Schlüssel auch nicht vergessen?“ frage ich Dad. Er bleibt abrupt stehen und bewegt sich nicht. Das ist seine typische Reaktion wenn er keine Ahnung hat von den Antworten auf wichtigen Fragen.

Ich ärgere ihn gern, ich hab die Schlüssel eingesteckt. „Hi hi! Kleiner Scherz!“ sag ich, hole sie aus dem Rucksack raus und klimpere mit ihnen. „Oh! Wie gemein mich so reinzulegen.“ er verzieht das Gesicht künstlich wütend. Ich schließe die Tür auf. Sie hat einen Metallgriff der in Gothic-Stil gehalten ist, der Stil ist wieder total modern heut zutage. Die Tür quietscht als ich sie aufstoße. „Zeit für ein bisschen Öl.“ Links ist die Treppe zum ersten Stock, die Treppe ist aus dunkel-blauem Glas, das fast Schwarz wirkt. Rechts sieht man sofort das Wohnzimmer und überall Kisten. Ich gehe zur Tür, die am Ende des Zimmers ist, vermute dass da die Küche ist. Langsam kann ich meine Beine wieder spüren und es tut noch mehr weh. Nun stehe ich in der Küche, sie ist in einem seltsamen Pastell grün gehalten und hat alles

was man von einer Küche erwartet. „Sora, komm mal raus. Die Nachbarn wollen dich begrüßen.“ Ja, so was erwarte ich von einer Kleinstadt. Hat nicht mal fünf Minuten gedauert! Nun den wollen wir mal die Förmlichkeiten auf erleben lassen. Die Nachbarin und Dad sind schon Mitten im Gespräch. Sie hat einen knielangen Oliven Farbenden Rock an mit einer weisen Bluse, ist ungefähr 39 Jahre alt, 2 Jahre älter als Dad, und spielt mit ihren blonden Haaren. Das sagt, dass sie anscheinend von meinen Vater angetan ist. Der trägt wie immer eine Jeans, ein schwarzes T-Shirt und einige Strähnen von seinem zerzausten hell-braunen Haaren hängen ihm in Gesicht. „Guten Tag. Ich bin Sora Praseodym. Nett

sie kennen zu lernen.“ sag ich mit einem aufgesetzten Lächeln, das Aufgesetzte scheinend sie nicht zu bemerkt. „Oh...Was für eine wunderschöne junge Dame.“ Ich wies nicht was man an mir mit wunderschöne bezeichnen kann. Ich hab zwar ein hübsches Gesicht, bin aber nicht groß, 1,65 Meter sind völlig ausreichen. Meine Haare sind stinknormal braun, gehen mir über die Schultern und schlagen leichte Wellen. Ganz zu schweigen von der Kleidung die ich trage. Verwaschene Jeans, oder die schon hinten kaputt sind, Shirts ohne, oder mit Schriftaufdruck, ab und zu mit Muster und Turnschuhe. „Meine Tochter ist im gleichen Alter, vielleicht kommst du in ihre Klasse.“ führt sie fort mit einen netten Lächeln, das nicht gespielt ist. „Werde ich morgen feststellen. Wie heißt

sie denn?“ frage ich aus Höflichkeit. „Annie Gibs. Vielleicht werdet ihr sogar Freundinnen...“ mischt sich mein Dad ein. Was denkt er sich? Sind wir extra hierher gezogen, damit ich soziale Kontakte knüpfe? Er hat hier eine Stelle angenommen. Er soll hier eine Schwankung im Magnetfeld, die bis jetzt ungeklärt ist, untersuchen. Mittwoch fängt er mit der Arbeit an. Mit einem einzigen Blick habe ich ihn abgewürgt, denn aber die Mrs. Gibs anscheinen auch nicht bemerkt. So lenkt Dad vom Thema ab. „Kannst du bitte die restlichen Sachen aus dem Auto ausladen?“ Viele Kisten und Möbel wurden schon von den Möbelpackern geliefert, ins Haus getragen und warten ausgepackt zu werden. Den Rest haben wir mit dem Auto mitgenommen. Ich nehme einer der leichten Kisten, die in die Küche gehört. Es sind zerbrechliche Gläser,

weshalb ich sie auch nicht meinen ungeschickten Vater überlasse. Nach paar Mal gehen war der Wagen leer und ich half Dad beim verspäteten Mittagessen. Nach den Spagetti essen, ging ich in mein neues Zimmer, um „Ordnung“ rein zu bringen in das Kistenchaos. Meine Wände bleiben kahl, es steht nur ein Bücherregal an der einen Wand beim Fenster. Vorm Fenster der Schreibtisch, mit einem Platz für den Laptop. Das Bett ist gegenüber quer an der Wand. Wenn man rein geht sieht man die kahle Wand, ohne Fenster, ohne Möbel und ohne Bilder. Dad hat mich schon darauf aufmerksam gemacht das es ungemütlich wirkt. Mein Zimmer ist auch in grau blau gestrichen, schön trist und ungemütlich. Aber auf mich wirkt es beruhigend. „Puh... Ich glaube, das war die letzte Kiste. Oh schon sechs Uhr fünf.

Abendessen“ Ich laufe die Treppe runter und schlage mich durchs Wohnzimmer, Dad besteht auf pünktliche Essenszeiten und immer nur Gesundes, heute gibt nur Sandwiches. Ist mein Lieblings Essen, weil es einfach ist. Es ist faszinierend, dass wir immer noch Essen kochen. Es gibt schon genügend Präparate die Nahrung ersetzt. Aber nichts geht wohl über dem natürlichen Geschmack. „Und alles ausgepackt?“ fragt er mich. „Ja, jedenfalls alles in meinem Zimmer und wie ich sehe warst du auch fleißig.“ Ich deute auf den Tresen, es stehen schon alle Kochutensilien bereit und leeren Kartons in der Ecke. „Natürlich...“ sagt er mit einem Grinsen im Gesicht und fährt fort „aber das Badezimmer und das Wohnzimmer sind nicht fertig, da muss ich morgen ran.“ „Hm... Lecker!“

Wie immer schmeckt es großartig. Ich schmecke etwas Muskat raus. Mein Sandwich ist ohne Fleisch. Ich bin Vegetarierin, was meinem Dad etwas missfällt, obwohl schon 40 Prozent der Weltbevölkerung vegetarisch lebt. Er meint immer dazu, dass ich es von meiner Mutter hab. Sie hat nie Fleisch gegessen, das liegt an der Gabe. Denn wir sehen ja die Seelen auch von Tieren. Mit so einer Gabe wollt ihr nie auf einem Schlachthof sein. Was da man alles zu Gesicht bekommt. Ich war mit Dad mal auf einem, widerlich was ich alles dort sah. Die Todesengel die den Tieren die Seele aufsaugen, einige verstümmelte Tiergeister, sogar einen abgeschlagenen Schweinekopf, der widerlich quiekte. „Geh heute früh ins Bett, aber vergiss nicht deine Schulsachen zu packen.“ „Ich bin jetzt schon müde. War ein anstrengender

Tag.“ Heute werde ich ihn wohl nicht zu Gesicht bekommen... Nach dem Essen ging ich noch unter die Dusche, aber vorher musste ich noch die Handtücher, Duschgel und Shampoo, beides mit erfrischendem Limonen Aroma, raus suchen. Mein letzter Blick des Tages galt dem Wecker, auf dem rote Ziffern auf leuchtete. 21:06. Der nächste Tag wartet schon um an zu brechen. „Verdammter Hurensohn!“ schreit mich ein Engel an. Und da soll einer sagen, die sind lieb und freundlich, naiv diese Menschen. Engel fluchen wie nichts Gutes, zu mindestens über uns

Dämonen. Bei dem Gedanken muss ich unwillkürlich grinsen und dabei reis ich dem Engel seine Flügel fasst raus. Nur soweit, dass er bereit ist zu reden, aber nicht soweit, dass es nicht mehr heilbar wär für die. „Ah! Hör schon auf…“ ruft er vor Schmerz. „… ich kann dir nur, das sagen was ich gehört hab.“ „Ich höre!“ sag ich und zieh ein bisschen fester. Er stöhnt, gutes Zeichen. „Gabriel hat gehört es ist in der Menschenwelt ein Buch aufgetaucht.“ „Und weiter? Von wem hat er das gehört?“ „Das weiß ich nicht.“ „Sicher?“ frag ich während ich ihm ein paar Federn rausreiße. „Aua! Verflucht seist du Cross!“ „Das bin ich schon alter Freund“ Ein Schnitt mit dem Messer folgt, muss ja schon zugeben, dass es etwas unfair war mit dem Lähmung Zauber zu beginnen und sofort die

Folter. „Von Abadon, von Abadon hat er es gehört.“ „Und was will ein Dämonenfürst und ein Erzengel mit einem Buch? Was ist so wichtig an einem Buch in der Menschenwelt?“ Jetzt spricht er alles freiwillig aus. „Es kann die Welten vereinen, die Menschenwelt mit der meinen und der Euren. Abadon, Gabriel und ihre Anhänger wollen endlich ihren Kampf beenden…“ er macht eine unnötige Pause “… das Jüngste Gericht.“ „Verdammt noch mal, sei meine tote Seele. Das darf nicht sein.“ Ich löse den Zauber. „Geh! Los!“ befehle ich Aral, der mit Blut überseht ist, das aber in spätestens einer Stunde weg ist. Da sind sie uns doch etwas voraus, ich bräuchte dafür mindestens einen Tag. „Geh!“ ruf ich noch mal, als er sich nicht von der Stelle

rührt. Ich wische das Blut vom Messer „Sora…“ sag ich laut. „Es darf nicht sein. Wenn das passiert, dass einer der beiden das Buch in die Hände kriegt, wird alles zu Nichte gemacht.“ denk ich. Meine Gedanken kreißen nur noch. Finden keinen Halt. Zeit auf Jagd zu gehen. Das Leben als Dämon ist in Vergleich zu der eines Manschens ziemlich einfach. Das einzige was man muss, ist sich am Leben zuhalten. Dazu gehört die Jagt, von Rasse zu Rasse fällt sie unterschiedlich aus. Ich jage Tiere, das was mich am Leben erhält ist der Tod eines Wesens durch meine Klinge. Manch andere brauchen Blut oder ein

bestimmtes Organ, manche Gefühle oder Emotionen. Zum überleben hier in der Unterwelt ist die Informationsbeschaffung sehr wichtig, wie grad eben. Wenn man kurz nicht aufpasst, verpasst man noch den Weltuntergang oder den eigenen Tot. Außerdem muss jeder seine Aufgaben erfüllen. Ist sozusagen unsere Job. Ich bin der Herr der siebzehnten Hölle. Sprich meine Untertanen in Schach halten und Ordnung bewahren, was viel schwerer ist als mancher denkt. Zusätzlich wurde ich mit dem Mal des Wächters vor 17 Jahren „gesegnet“, für die meisten ist es ein Fluch, seit dem passe ich von meiner Welt auf ein Menschen Mädchen namens Sora auf, und ich kann die keimende Liebe zu ihr nicht vor mir selbst leugnen. Ihr frühzeitiger Tod, würde für mich einen ewigen Fluch bedeuten. Das Problem ist, dass

keiner außer den drei Schicksalsgöttinnen und dem Tod weiß, wann es an der Zeit ist für sie zugehen. Solange Ihr Herz schlägt, wird meins auch schlagen. Ich nehme meine Geburtsklinge und folge dem ruft der Jagd.

Zweiter Bluttropfen

Tja mein erster Schultag war auch nicht grad der Knüller, fing schon mit einem komischen Traum an: Ich finde mich auf dem Friedhof wieder und neben mir ist er. Cross, mein Engel der Nacht. Vor uns 3 „böse“ Magier die zum Angreifen bereit sind. Cross zieht sein Schwert, die blaue Klinge glänzt im Mondlicht. Seine Scheide trägt er auf dem Rücken mit einem speziellen Gurt befestigt. Der Gurt verursacht paar Falten auf seinem Mantel, aber sie tun Cross Eleganz nichts

zu Leide. Ich hab einen 1.90 langen Stab in der Hand, er ist aus schwarzen Dämonenknochen gemacht und Siegel sind darauf gezeichnet. Meine Hände sprühen vor Energie. Ich bin zum Kampf bereit. Ein leichtes Lächeln liegt auf meinen Lippen. Einer der Magier wirft eine Energiekugel, sie fliegt auf mich zu. Ich drehe mich und treffe die Kugel mit meinem Stab und schleudere sie zum Feind zurück. Sie trifft. Cross schlägt mit einem Schlag einen nieder. Dabei trifft ihn ein kleiner Blitz. Ich spreche einen Zauber „Repart“. Es

weht den dritten Magier weg, der auf einem Grabstein mit dem Kopf aufschlägt. Blut spritzt. Beim Schrei von dem Magier erwache ich. Es ist erst 6 Uhr. Ich muss erst in einer halben Stunde aufstehen, aber ich beschließe mich schon mal anzuziehen. Eine dunkle Jeans, die ich mir letzten Monat gekauft hab, ein dünnes blaues Kaputzenshirt und ein kurzärmliches schwarzes Hemd oben drüber. Die Haare trage ich wie immer offen. In Wohnzimmer verrückt Vater schon die

Möbel. „Morgen.“ „Guten Morgen Kleines. Frühstück und Mittagessen für die Schule stehen auf dem Küchentisch. Wir fahren in 30 Minuten los.“ Kurz und knapp. Ich geh in die Küche und esse langsam und dann geht’s auch schon los. Auf in die Schule. Die Schule, ein Gebäude mit klaren Linien, die Mauern in heller Farbe gehalten, vielen Fenstern. Die Schule ist in 6 Bereiche aufgeteilt. Einen Lehrertrakt, einen Bereich für alle Schüler und jeweils einen für die Gigs, Reser, Algs und Elfis.

Die Gigs haben extra Werkstätte. Die Reser haben eine zusätzliche Sporthalle. Algs Biologie- und Chemieräume. Und die Elfis, tja die Elfis haben einfach paar Räume wo sie ihre eigenwillige Forschung anstellen können. Die erste halbe Stunde verbringe ich im Schülerbüro, wo mir meinen Stundenplan und meinen Lernlaptop erhalte, und die dazu gehörigen Anmeldungen und Datei Übertragungen hinter mich bringe. Meine Daten von der alten Schule haben sie bestimmt schon erhalten. Nun wird hier eine neue Datei angelegt. Die Frau im Schülerbüro wirkte nett und sogar kompetent.

„Ruhe und setzt euch!“ sagt meine neue Mathematiklehrerin Mrs. Donn „Wir haben eine neue Schülerin. Würdest du dich vorstellen?“ „Äh Gu... Guten Tag. Ich bin Sora Praseodym und bin 16 Jahre alt.“ Ich hasse es vor Leuten zu sprechen. „Okay setze dich bitte auf einen der freien Plätze. Melanie würdest du ihr in der Pause die Schule zeigen und sie in die Schulordnung einführen.“, das war mehr ein Befehl als eine Bitte. „Äh... Ja, klar!“ eine Blondine mit einen modischen Brille antwortet darauf mit einem

Lächeln. Ich setze mich auf einer der fordern freien Plätze, insgesamt gibt es drei, einer ist auf der Wandseite hinten. Der Andere bei der Wandseite in zweite Reihe. Wir nehmen integral Rechnung durch. Nach der Stunde kommt die Blondine zu mir. „Hi! Ich bin Melanie. Schön dich kennen zu lernen. Wie blöd, Mitten im Schuljahr zu uns gewechselt zu müssen.“ meint Melanie und verzieht leicht das Gesicht dabei. „Ja, aber was soll‘s...“ „Es muss dir doch schwer gefallen sein, deine Freunde zurück zu

lassen?“ „Äh! Ja, natürlich...“ Was soll man dazu sagen? -Oh! Nein, ich hatte da keine Freunde, weil ich ein Freak bin...- Es ist besser in so einem Fall zu lügen. Sie zeigt mir den Bioraum. Da ich für sie zu den Algs gehöre, einer der wichtigsten Räume den sie mir zeigen muss. „Wie viele Elfis hier wohl rum laufen?“ „Du wirst sicher nächste Woche deine Sonderkurse bekommen. Wie in jeder Schule hier machen wir außer den normalen Fächern, Personifizierte Sonderkurse um das Best möglichste aus uns raus zu holen.“ sagt sie wie aus einer Broschüre

vorgelesen. „Äh… ja sicher.“ Nun sucht sie mit mir meinen Spint 206. Und schon klingelt es. Geschichte. In der Mittagspause durfte ich bei ihr und ihren Freunden sitzen und musste 1000 Fragen beantworten. Die Namen von denen hab ich größten teils schon vergessen. Nachdem Unterricht und einigen Vorstellungen, gebe ich im Schulbüro die unterschriebenen Kurszettel ab und mache mich auf dem Weg nach Hause. Den Weg habe ich mir auf dem Hinweg gemerkt. Einige Minuten später höre ich wie jemand meinen Namen ruft. Ich dreh mich um und da steht ein 1

Meter 80 großer Junge mit dunkel blonden Haaren und einem hübschen Gesicht vor mir. Ich bin verwirrt. „Du bist doch Sora. Ich bin Derek aus deinem Geschichtskurs. Wollen wir zusammen nach Hause gehen? Ich wohne neben an. Falls ihr Zucker braucht kannst du gerne bei uns klingeln.“ sagt er mit einem Zwinkern. „Ich glaube, dass wir nicht vorkommen.“ „Naja, ich sagte ja Falls.“ verteidigt er sich mit einem hübschen Schmunzeln. Während wir nach Hause gehen führen wir die typischen Gespräche. >>Wie gefällt dir die Stadt, was hältst du von

dem und den Lehrer<< und so weiter... Hm... Will der flirten oder so? Man hielt sich immer von mir fern. Derek begleitet mich bis zur Haustür. Was soll man da sagen... „Puhu...“ rutscht mir raus als ich die Tür zumache, wobei mich Dad erwischt. „Anscheinend hast du doch schon Freundschaften geschlossen!“ sagt Dad, der wie es aussieht Derek gesehen hat, mit einem selbst gefälligen Grinsen. „Mist!“ Dad hängt gerade Bilder auf. „Denk schon, Melanie ist ganz nett, hat mir die Schule gezeigt und mir beim Mittagessen ihren Freunden vorgestellt.“

ruf ich schnell beim Treppen hochlaufen ihm zu. Ich knall meine Zimmertür zu. Mein Gesicht ist wahrscheinlich rot wie eine Tomate. Mit der Tür im Rücken versuche ich die letzten Stunden zusammen zu fassen. Grrr... Cross, du Mistkerl, kannst du nicht in dieser Dimension leben! Aber Dad wär wohl gegen eine Beziehung mit einem Dämon. „Hehe…“ lach ich in Gedanken. Ich glaube damit könnte ich mich abfinden! Nach einigen Minuten mache ich mich auf den Weg ins Bad um mein Gesicht

abzukühlen. Im Bad hat Dad noch nichts zustande gebracht, alles liegt wild durch einander. “BOOM, BOM“ höre ich, Dad schlägt im Wohnzimmer wohl einen Nagel in die Wand für ein weiteres „Kunstwerke“. Ich hoffe er schlägt sich nicht auf einen Finger... „Aua! Verflucht nochmal!“ Zu spät. Wie viel Mal er wohl heute schon daneben getroffen hat? Ich entschließe mich runter zu gehen und zu helfen, sonst haut er sich noch den Hammer ins Gehirn. „Kann ich dir helfen?“ „Hm, wär schön wenn du mir ein Pflaster holen könntest.“ Dad steht vor mir. Seine linke Hand voll

mit Blut. Mit meinen „sehenden Augen“ sehe ich wie rote Schmetterlinge sich auf seine Hand setzten. Die Schmetterlinge haben es nicht auf sein Blut abgesehen, sondern auf die Energie die durch die Verletzung entweicht. Es sind zwei, was für mich bedeutet, dass die Verletzung nicht schlimm sein kann. Obwohl so viel Blut fließt. „Typisch.“ murmle ich und suche Verbandszeug. Vor mir liegt ein Geschirrtuch. Ich werfe es ihm rüber und suche weiter. „Wie hast du das denn geschafft? Du hast wohl nicht einen Nagel in die Hand gehauen!?“ ruf ich aus dem Bad. „Nee. Hab mir einen riesen Splitter

aus dem Bilderrahmen in die Hand gehauen und ihn rausgezogen, aber anscheinen hat er eine Ader erwischt.“ ruft er wie selbstverständlich zurück. Endlich hab ich den Verbandskasten gefunden und laufe schnell nach unter. Vater schaut sich grade seine Verletzung an. Die blutroten Schmetterlinge sind weg, anscheinen hat es also aufgehört zu bluten. Ich nehme seine Hand, schaue ob noch Splitter zu entdecken sind und hole das Desinfektionsmittel aus dem Kasten mit dem roten Kreuz. Als ich es rauf tue schreit Dad kurz. „Aua!“ „Solltest du dich nicht langsam ans Brennen gewöhnt haben, so oft wie du

dich verletzt!“ meckere ich. „Hm...“ er überlegt ein bisschen zu lang für meinen Geschmack. „Vielleicht sollten wir ins Krankenhaus?“ denk ich ganz kurz, aber mir fällt wieder ein, dass es 20 Kilometer weit weg ist. Aber die Nanoboots in seinem Blut werden schon es richten. „Dad?“ „Ja?“ er antwortet. „Alles in Ordnung?“ frag ich. „Ja, aber verletze ich mich wirklich so oft?“ fragt er mich mit ernster und besorgter Miene. Die mir ein kleines Lächeln zaubert. Und da fangen wir beide an zu lachen.

Ich verbinde die Hand. Für den Rest des Tages wir der Hammer nicht mehr angefasst. So macht Dad erst mal Abendessen und ich die Mathehausaufgaben. Schon komisch mit allen möglichen technischen Geräten kommt er klar, aber einen Hammer kann er nicht schwingen. Er ist, wenn es um alles außer Technik geht, ein hoffnungsloser Fall. Mit Mathe bin ich schnell fertig und bin mir sicher, dass es fehlerlos ist. So stürze ich mich auf das Chaos im Badezimmer. Pünktlich um 6 Uhr ruft er mich zum

Essen. „Und tut es immer noch weh?“ frag ich. „Es geht. Hast du dich schon in der Stadt umgesehen?“ „Ne, noch nicht, aber was gibt es hier auch schon zusehen?!“ erwidere ich es mit einem netten Lächeln. Nach einer kurzen Überlegung sagt er dazu nur, „Ja, stimmt schon...“. Ich verdrücke eine kleine gekochte Karotte. „Du solltest am Wochenende mit ähm... Melanie?“ Ich

nicke. Und er fährt fort: „…ausgehen oder vielleicht sie zu uns einladen.“ „Muss nicht sein.“ sag ich bloß dazu und esse den Rest des Abendmahles. „Ich bin müde. Werd wohl schlafen gehen.“ „So früh, Kleines?“ Ich sehe ihn einfach bloß geistlos an. „Gute Nacht, Dad!“. Das „Dad“ zieh ich in die Länge. „Gute Nacht, Sora.“ Im Zimmer gucke ich paar Minuten einfach die graublaue, ungeschmückte Wand an und plötzlich sehe ich wie ein Geist von einer Wand zu

anderen wandert. Es ist eine Frau mit braunen Haaren die bis zur Hüfte reiche und einen alten Kleid wie aus dem Mittelalter. Ich öffne meinen Schrank und zieh das schwarze T-Shirt, das ich fast immer zum Schlafen benutze und die kurze Pyjamahose in dunkel blau, an. Nach nur wenigen Minuten im Bett schlafe ich ein. „Eine weitere Nacht in der ich ihn nicht sehen werde. Was anderes kann ich doch nicht, nur sehen aber nicht berühren, meinen Cross, mein Herz. Seit wann kenne ich dich und kann dich nicht wirklich kennen lernen.“ Der letzte Blick des Tages fiel auf meine

Wand, die ungemütlich wirkende Wand in grau-blau ohne Bilder. Nun liegt das alles schon 2 Wochen her und es ist viel passiert seit dem. Die letzte Jagt verlief erfolgreich. Ich konnte meine Gedanken etwas zusammen bringen. Meine Hauptziele sind: meine Hölle führen. Sora beschützen, dazu gehört das Buch an mich zu bringen. Denn wenn die Menschenwelt untergeht geht auch Sora unter und somit auch ich. Und mich allgemein am Leben

halten. „Ich muss rausfinden wo das Buch ist“ denk ich. Um rauszufinden wo es ist fange ich am besten da an wo Luzifer und Gabriel angefangen und aufgehört haben. „Delvan!“ 1 Minute später… „Ja Meister Garnul?“ „Frag deine Kontaktmänner in luzifers Hölle aus, was sie über das Buch wissen!“ „Jawohl“ „So wie krieg ich jetzt raus was Gabriel macht?“

Dritter Bluttropfen

Mein fünfter Tag in der „City“ war einer der ungewöhnlichsten Tage für mich und für jeden anderer das normalste der Welt: „Uff...“ Der Wecker klingelt. 7:00 erscheint auf dem Display und ein schräger Ton kommt raus. Meine Decke ist ausnahmsweise nicht zerwühlt. Heute hatte ich einen ziemlich „normalen“ Traum. Ich rannte barfuß eine Straße entlang. Ich weiß nicht ob es hier in Nevercity ist, aber ich habe auch die Gegend noch

nicht erforscht. Vielleicht sollte ich das ändern. Neben mir war eine verschwommene Gestalt, die mir vertraut vorkam. Die Straßenlaternen schimmerten in einem dunklen Gelb. Es regnete dicke Tropfen und das gelbe Licht von den Laternen fingen die Tropfen ein. Sie klatschten auf mei-ne Kleidung. Ich folgte der Straße und am Ende, kurz vor der Kreuzung, hielt ich plötzlich an. Ich durfte nicht weiter. Etwas wollte nicht, dass ich weiter gehe, vielleicht die Gestalt neben mir. Als ich auf die rechte Seite sah, sah ich eine Buchhandlung. Es leuchtete hellblau, ich ging durch die dunkel grüne

Tür und folgte dem Licht. Und entdeckte die Ursache. Wie man es eben von einem Buchladen erwartet, ein Buch, ein leuchtendes Buch. Es sah sehr alt aus, schwarz. Auf dem Cover war kein Titel, nur seltsame Symbole waren darauf zu erkennen. Es lag auf einem Tisch, unter und Drumherum noch viele andere Bücher, die aber normal aussahen. Ich streckte meine Hand nach dem alten Schmöker aus. Als ich es ganz sanft berührte kribbelte es in meinen Fingerspitzen und eine eigenar-tige Macht durchströmte mich. Die verschwommene Person war nicht mehr verschwommen, sondern klar zu

er-kennen. Es war ein 12 Jahre altes kleines Mädchen, in einem unbeschreiblich schönen hell-blauen Kleid. Blumen waren darauf gestickt mit einem glitzernden Garn. Das Mädchen hatte langes blondes gewelltes Haar, es reichte ihr bis zu den Knien. Ihre Augenfarbe ein starkes Purpur und die Pupille war wie bei einer Schlange, lang und schmal. Sie streckte ihre kleine zarte Hand aus und berührte mich auf der Wange. Sie schwebte auf meine Größe und gab mir einen Kuss auf die Lippen. Durch den Kuss erhielt ich eine Vision von einem Riesigen unheimlichen, schwarzen Tor

mit Toten-köpfen, und Knochen als Verzierung. Es öffnete sich leicht und Krallen rissen mich darein. Dann war der Traum vorbei. „Ohje... ob Cross mir einen Kuss von einem Kind übel nehmen würde? Hehe!“ sag ich zu mir selbst. Er selbst hat mich schon öfter mit einem Kuss überrumpelt, was ich ihm ein bisschen übelnehme. „Mich einfach überfallen, frech die Kleine und Cross, sind eigentlich alle dunkle Wesen so!“ denk ich. Ich folge der Routine. Zieh mich an, wasche mich, frühstücke, putz mir die Zähne, aber das alles in einer noch

fremden Umgebung, das wird mir klar als ich aus dem Haus raus bin. Die Morgensonne scheint. Kinder sind unterwegs zur Schule, sowie ich auch. Ein Nachbar holt seine Morgenzeitung. Vorbei gehende Menschen begrüßen sich. Alles ist sauber und „perfekt“. „Wie ätzend!“ sage ich nur. Als ich mich noch einmal umschaue sehe ich wie im rechten Haus die Tür auf geht. Derek! „Mist! Auf den habe ich kein Bock so früh.“ denk ich und drehe mich weg. Mit schnellen Schritten, jedenfalls für die morgendlichen Stunden, bewege ich mich quer durch den Garten. „Sora! Hey warte mal!“ ruft mir

Derek nach. Kurz lasse ich meine Möglichkeiten aufleuchten. Erste Möglichkeit: Ich laufe schnell weg, das erscheint mir jedoch albern. Zweite: ich spiel die höfliche und nette, und nutze ihn aus. Vielleicht zeigt er mir die Stadt, aber ich werde mich wohl selbst zu Recht finden können. Hier gibt es doch nichts. Den Buchladen finde ich schon. Eine weitere ist die, dass ich ihn vergraule. Könnte spaßig werden, aber ich ent-schließe ich mich eine Mischung zwischen der Zweiten und Dritten zu wählen. Nicht zu nett und nicht zu

grausam. „Morgen.“ „Und gut geschlafen?“ fragt er mich mit einem bezauberten Lächeln. „Ja, hervorragend und du?“ als ob es mich interessiert. „Ging so. Ich musste nur die ganze Zeit an etwas denken.“ antwortet er auf meine Frage, ohne mich dabei an zu gucken. Er hat tatsächlich Augenringe und leichtes rot liegt auf seinen Wangen. Hm... soll ich nach fragen? Wie ich es aus meinen Beobachtungen gelernt hab, müsste man es aus Höflichkeit tun und zeigen dass man an der Person interessiert ist. Aber ich habe schon zu oft gesehen, dass es Probleme

verursachen kann, wenn man nicht weiß was die Absicht ist. Dies alles sah ich zu oft in der Schule. Ich dachte immer wie dumm, aber ich merke dass diese Dummheiten anscheinend unausweichlich sind. Alles verursacht Probleme wenn es um Menschen geht. Derek sieht aus als ob er über etwas nachdenkt, was er auch tut. Und urplötzlich be-wegt sich sein Mund und er wird noch roter im Gesicht. „Hast du am Wochenende was vor?“ „Mist, Mist, Mist! Will der etwa ein Date? Ah! Okay die Möglichkeiten...“ denk ich. „Ich hab‘s! Heute ist Donnerstag noch

genug Zeit um Melanie zu uns einzuladen.“ Ich nehme Dad‘s Vorschlag tatsächlich an! Wunder geschehen tatsächlich. „Ja. Ich wollte Melanie Grey zu mir einladen. Ich hab immer die Gelegenheit verpasst, aber heute hohl ich’s nach.“ winde ich mich raus. „Oh... schade... “ meint er nur und guckt traurig auf seine Schuhe. Nach paar Minuten schnallt er, dass es ein nächstes Wochenende gibt. Jetzt habe ich keinen Ausweg. „Könnte man einrichten.“ lächle ich. Jetzt ist er so gut drauf, dass es mich ankotzt. Ich hab noch zwei Wochen Zeit um etwas dazwischen kommen zu

lassen. „Das ist super! Wann soll ich dich abholen?“ „Ähm... können wir das später besprechen. Es ist noch (Tod sei Dank) lang bis dahin.“ „Ja stimmt.“ Er sprüht vor Begeisterung. Langsam hasse ich Nevercity. Endlich sind wir an der Schule. Melanie winkt mich zu sich rüber. „Bis in Geschichte“ verabschiede ich mich. „Guten Morgen, Sora!“ begrüßt mich Alexa. Sie hat gleich mit mir Englisch. Sie hat

schwarze kurze Haare, trägt eine Lederjacke, Stiefel mit einem kleinen Absatz und einen kurzen rot karierten Rock. Alexa ist mit Melanie befreundet, beide sind sehr nett. Ich kenne Alexa seit Dienstag, sie war am Montag krank. Ihre Clique, zu der ich wie es aussieht jetzt gehöre, besteht aus modi-schen, coolen Leuten, die aber keinen herum schupsen. Eigentlich moppt hier keiner, alle halten sich an ihre Leute. Meistens nach den Fähigkeiten sortiert. Algs bei Algs, Gigs bei Gigs und so weiter. In einer kleinen Stadt wie dieser würden die Eltern schnell davon Wind bekommen, wenn jemand drangsaliert wird und eine mächtige Strafe ihren Sprösslingen

auferlegen. Derek gehört zu den Sportlern. Basketball ist seine Sportart. „Morgen.“ „Hey hast du Englisch gemacht?“ fragt mich Alexa. „Klar! War kinderleicht.“ „Du bist in allen Fächern super. Wieso machst du keine Leistungskurse?“ mischt sich Melanie ein. Sie trägt ihre Haare hochgesteckt, eine schwarze Jacke mit Fell am Kragen, Jeans und Turnschuhe. „Naja, ich weiß noch nicht wie meine Sonderkurse ausfallen, da wollte ich mich erst mal vergewissern wie schwer der Stoff ist. Wahrscheinlich nehme ich im nächsten Halbjahr

welche.“ „Gute Idee, sich erst mal auf die Faulenhaut legen. Dann durchstarten.“ „Kann man so sagen. Ah ja ich wollte dich fragen ob du Lust hast am Freitag zum Abendessen zu uns zu kommen?“ frag ich Melanie. „Klar hab ich Lust!“ „Wir können uns ja danach auch noch eine DVD ansehen oder so.“ sag ich als es klingelt. „Gern, besprechen wir in der Pause weiter!“ Alexa hackt mich unter ihren Arm ein und wir spazieren zu Englisch. In der Mensa lasse ich meinen Blick

schweifen auf der Suche nach Melanie. Sie sitzt wie immer in der Nähe vom Fenster mit „unseren“ Leuten. Wenn die wüss-ten, dass ich ein Elfi bin. Ein Tisch weiter ist Derek der mich mit einem Lächeln ansieht. Ich winke kurz und geh zu Melanie. „Hi!“ begrüßt sie mich. „Hi.“ „Sag mal läuft da was zwischen dir und Derek?“ fragt Melanie mich wie aus heiteren Himmel. „Äh... Eigentlich nicht. Naja, er will sich nächste Woche mit mir treffen ...“ sag ich und spüre wie ich rot im Gesicht werde. „Waaas? Ist nicht wahr!“ unterbricht

mich Alexa, sie sieht mich mit großen Augen an. „Und gehst du mit ihm aus?“ fragt Melanie. „I... im Grunde h... hab ich ihm für nächste Woche zu gesagt, aber eigentlich möchte ich nicht. Doch ich wollte seine Gefühle nicht ver... verletzten.“ stottere ich vor ich hin. Mir sind solche Themen anscheinend unangenehm. Mal was neues über mich erfahren. „Wieso willst du nicht mit ihm ausgehen? Er ist doch sehr nett und sieht super aus. Es passiert selten das er ein Mädchen ausführen will.“ „Ah! Ist das so?“ fragt eine Stimme hinter mir.

Es ist Derek. Ist mir das peinlich. „Was hast du alles gehört?“ fragt Alexa mit einem bösen Blick. „Nur seit: „und sieht super aus.“. Wer ist gemeint?“ will er wissen und sieht super süß und unschuldig aus. „Kennst du nicht!“ sagt Melanie einfach. „Ah so...“ äußert er beim weggehen und zwinkert mir zu. „Puh... das war aber knapp.“ Denn Rest der Pause bespreche ich mit Melanie was wir morgen machen. Zum Glück haben wir heute nichts

aufgekriegt, so kann ich meine Tasche nach Hau-se bringen, und mich auf dem Weg machen die Buchhandlung zu suchen. Nach 5 Minuten sehe ich zwei Feen. Sie kichern. Sie sind nur 15 Zentimeter groß (ausgewachsen), ihre Flügel wirken wie aus Glas, bunt verzierten Glas, so zerbrech-lich. Sie sind dünn wie Modells auf dem Laufsteg. Eine hat blaue Metall glänzende lange Haare. Die Andere braune Schulter lange Haare, in ihren Haaren sind kleine silberne Kügelchen verflochten. Die beiden tragen kurze Kleider, der Stoff sieht aus wie die stille Wasseroberfläche vom tiefen Meer. Ich

denke sie sind in den Wald unterwegs. „Sollten sie nicht noch Winterschlaf halten?“ Um sie herum glänzt eine Art Film, die alle „Fantasie Wesen“ haben. Außer Geister. Sie sind tot, aber sie existieren. Je stärker desto intensiver die Farbe. Starke Vampire haben dunkles Rot. Ich bin ein paar in Heardblood begegnet, Tod sei Dank waren sie satt. Apropos Tod, wie ich es gehört hab besteht die Unterwelt aus 22 Höllen. In je-der Hölle gibt’s ein Herrscher, die 22 Tau, gehört dem Dämonenkönig. Satan gibt’s also gar nicht, man kann den König stürzen (wenn man stark genug ist) und den Thron besteigen. Die Höllenherrscher und der

König haben als einzige schwarze Ku-geln in ihrer Aura. Schade dass die mächtigen Schattenwesen, und auch Helle kaum in diese Welt hinein können, es gibt Tore die unsere Dimension von den anderen trennen. Starke Dunkle und Helle können höchstens als Geister hier rein trennen. Klein Vieh kommt, stiftet Unruhe und wenn ihnen langweilig wird gehen sie zurück. Cross gehört zu den starken, so kann er nur als ein Geist bei mir sein oder in Träu-men. Zu Hause angekommen. Alles still. Es liegen keine Kisten mehr überall, die Wände sind nicht mehr kahl und es ist

noch kein Chaos entstanden durch die Benutzung der Räume. Dad arbeitet gerade. Ich hänge meine Jacke an die Garderobe und geh hoch. In meinem Zimmer sieht mich meine kahle Wand an und scheint sich zu freuen. Mit der Gabe des „Sehens“, was der Elfi Stufe 6 entsprich, merkt man das Häuser tatsächlich ein Eigenleben haben. Ich lege meine Tasche hin und geh ins Badezimmer um mir das Gesicht zu waschen. Als ich zurück bin, entdecke ich einen kleinen Dämon, der meine Sachen durch einander bringt. Er ist 30 Zentimeter klein, hat dunkelblaue Haut, Krallen,

spitze Ohren und große gelbe Augen mit Katzen ähnlichen Pupillen. Ich erwische ihn da-bei wie er meine Tasche aufmacht und mein Hausaufgabenheft raus nimmt. Jetzt geht er zum Bett und schmeißt es darunter. Ich tue so als ob ich ihn nicht sehe und schmeiße mich auf das Bett und „aus Verse-hen“ schlage ich meinen Arm gegen ihn, so dass er gegen die Wand klatscht. Er schüttelt mit dem Kopf, dann klimpert er mit seinen großen Augen, eine kleine Träne entgleitet ihm. Beim raus rennen knurrt er ganz leise. „Wie putzig...“ Das raus gefischte Heft tue ich in die Tasche, nehme die Geldbörse, und gehe

runter. In der Küche schnappe ich mir einen Apfel und los geht’s mit der Entdeckungsreise. Ich geh die Straße rauf mit dem Ziel den Supermarkt, an dem wir bei der Ankunft vorbei gefahren sind, zu finden. Am Ende der Straße finde ich das Café, grade aus auf der rechten Seite und den Zeitschriftenladen rechts, der auch Zeichen- und Schreibmaterial verkauft. Naja Schreibmaterial ist das falsche Wort inzwischen, da man seit 30 Jahren vollkommen noch auf Elektronik umgestiegen ist und kein Papier mehr verwendet wird. Deswegen auch

Buchläden Mangelware sind. Auf der linken Seite ist der Friedhof, den ich mir bald anschauen werde. Ich beschließe in Richtung des Zeitschriftenladens zu gehen. Paar Meter weiter aufwärts ist der Supermarkt. Nach weiteren Schritten sehe ich >Papüs<, das Restaurant. Das Schild ist in einer Eleganten Schrift bedeckt. Die Wände sind mit frischer hell gelber Farbe bestrichen. Und rote Vorhänge sind zu sehen. Ich gehe weiter und da blitzt, die dunkelgrüne Tür zu der Buchhandlung, mir ins Auge. Der Laden heißt >Weise Seite< und sieht Haar genauso aus wie im

Traum. Eine dunkelgrüne Tür, große braune Fensterrahmen, und rote Ziegelsteine. Nur das hellblaue Licht fehlt. „War ja gar nicht so schwer dich zu finden!“ sag ich zu dem Geschäft. Kurz überlege ich ob ich in der Öffentlichkeit mit leblosen Gegenständen reden soll-te, obwohl die schon leben, nur wissen das die sich dafür interessieren oder halt Elfis. Ich geh rein. Ein alter Herr steht am Tresen und blickt auf, als die Glocke an der Tür klingelt. „Guten Tag, junge Dame.“ „Guten

Tag.“ „Brauchen sie Hilfe?“fragt er mich. Der alte Mann trägt eine Sonnenbrille und seine Aura ist undefinierbar. „Äh... nein danke. Ich schaue mich erst mal um.“ Nach einigen Minuten der Suche höre ich ein Husten. „Sagen Sie mir mal, sind sie Miss Praseodym?“ will der alte Mann wissen. „Ja... Ja! Ich bin Sora Praseodym.“ „Oh! Herzlich willkommen in Nevercity.“ „Danke.“ sage ich mit einem Lächeln, das ist das erste Mal bei einem will-kommen in Nevercity nicht gespielt. Ich widme mich wieder den Büchern zu.

Plötzlich sehe ich eine Lichtkugel durch die Luft schweben. Ich schaue mich um, um zu sehen ob mich der Opa beobachtet. Nein, keine Zuschauer. So folge ich dem Licht. „Ist es echt so klug einem Licht zu folgen? Sora! Du weißt doch, du solltest solchen Teilen nicht folgen. Aber was soll den in einer Buchhandlung schon passieren!“ mein innerer Mo-nolog ist zu Ende und ich folge dem Licht mit dem Wissen, das es naiv ist. Das Licht stoppt am Ende des Regals und fährt durch ein Buch. Der Buchrücken ist schwarz. Ich ziehe das Buch raus und wie ich es erwartet hab, ist es das aus dem

Traum. Ich nehme es und gehe zur Kasse ohne groß drüber nach zu denken, und rein zu schauen. „Hm... kein Preisschild, und auch keine Bemerkung in den Zetteln. Wie selt-sam... “ sagt der alte Mann. „Und was jetzt? Wie viel wollen Sie dafür?“ „Ich denke 20 Rallods werden reichen.“ Ich gebe ihm das Geld passend und er gibt mir das Buch in einer Tüte wieder. „Auf ein Wiedersehen.“ sage ich, als ich die Tür auf mache. „Good Bye und viel Spaß mit dem Buch“ ruft er mir zu und lacht nett, ich be-merke erst jetzt, dass er einen

leichten Akzent hat. Ich hielt das Buch die ganze Zeit direkt vor der Brust mit gekreuzten Armen. Zu Hause angekommen. Lege ich mich zuerst aufs Bett. „Bis Freitag schreibt ihr mir eine 3 seitige Geschichte von einem Erlebnis während der Win-terzeit.“ schießt mir plötzlich durch den Kopf. Mrs. Jacko, die Deutschlehrerin, hat uns am Montag eine Hausaufgabe aufgegeben. Ich hab sie verdrängt, weil ich das Schreiben hasse! Ich kann es nicht leiden etwas aus meiner Vergangenheit oder meiner „Fantasie“ zu erzählen.

„Mist!“ Den Rest des Tages habe ich damit verbracht einen Aufsatz zu schreiben, für den ich eine 4 kriege. Dad kam erst um 22 Uhr nach Haus. Er fragte mich ob ich auch zu Abend gegessen hab. Ich hab ihn angelogen. Ich war mit der Hausaufgabe zu beschäftigt und hab nicht ans Essen gedacht. Was soll’s. Ich hab ihn auch darüber informiert, dass wir morgen Besuch kriegen. Er hat sich riesig gefreut. Ich hab ihn gesagt, dass wir uns Pizza bestellen können darauf meine er nur: „Nur zu, aber denk dran, dass nicht alle Vegetarier sind.“

Morgen ist er von 20 Uhr bis 2 Uhr morgens bei der Arbeit und wird Melanie wohl nicht kennen lernen. Wenn Melanie nur wüsste, dass ich sie nur benutze um nicht mit Derek morgen aus-zugehen. Der letzte Blick fiel auf den grauenhaften Aufsatz, dann war alles schwarz und eine traumlose Nacht mit einem sanften Kuss von Cross erwartete mich.

Vierter Bluttropfen



Der erste Freitag in der „City“ fing wie jeder andere Tag an, Endete aber mit einem komischen Gefühl: „BIPP, BIIP, BIPP, BI...“ kreischt der Wecker. „Klack.“ Aus das Ding. Ein harter Tag steht mir bevor. Eine Premiere, ein Besucher, eine „Freundin“ im Hause Praseodym! Aber das erzähle ich ihr lieber nicht und kann man sie als Freundin überhaupt bezeichnen? Sie kennt mich eigentlich nicht, sie weiß

nichts über meine Gabe, sie weiß nichts über meine Vergangenheit und wenn sie es wüsste, würde sie schon längst weg sein. Ich glaube, ich muss mir noch irgendeine Wahrheit zu Recht legen, denn so viel Zeit hab ich mit ihr noch nicht verbracht, dass sie so viel aus mir raus quetschen konnte. Aber heute hat sie die Möglichkeit dazu. Ein harter Tag steht mir bevor! In 20 Minuten kommt Melanie. In der Schule haben wir uns drauf geeinigt, dass sie den Film aussucht und mitbringt. Ich ahne schlimmes, ganz bestimmt wird es so etwas sein wie „Cinatit“. Sie bleibt

über Nacht. „So! Hausaufgaben sind gemacht, das Essen muss nur in den Backofen (selbstgemachte Pizza), Getränke stehen auch bereit, Decken und Kissen liegen im Wohnzimmer. Die „Wahrheit“ für den Fall ist auch schon überlegt.“ sag ich zu mir selbst. 16:45. „Vielleicht sollte ich noch andere DV...“ ich sehe das Buch, das schwarze Buch. Es ruft mich förmlich. „Nur ein kleinen Blick.“ Zu spät. „Ding dong dong dong ding!” Es klingelt an der Tür. 14 Minuten zu früh. Ist es höflich oder unhöflich 14

Minuten früher zu erscheinen? Ich springe von meinem Bett auf und laufe zur Tür. Wie erwartet Melanie. Zur Begrüßung umarmt sie mich. An Umarmungen gewöhne ich mich langsam, sehr langsam. „Hi!“ „Hi!“ „ Und was schauen wir uns an?“ frage ich, als sie aufs Sofa zugeht und sich hinsetzt. „Schön hier. Hübsches Gemälde!“ sie schaut verträumt auf das Werk von einem Kumpel meines Vaters, Roberto. Es zeigt einen See und ein Mädchen in einem langen weißen Kleid, das bis zu

den Knien im See steht. Sie hält eine blaue Blume in der Hand, das Blau ist dasselbe wie beim See. Einige blutrote Schmetterlinge fliegen um sie, die Schmetterlinge erinnern mich an die „unsichtbaren“, die Energie saugen. Der Himmel ist rot mit leicht rosa und lila Stich. Es ist wunderschön. „, Fluch des Ragan’s ’.“ äußert sie verspätet auf meine Frage. „Kenne ich nicht...“ „Waaas?“ schreit sie auf und schaut mich mit großen verwunderten Augen an. Zwei Stunden, später als der Film vorbei ist, essen wir erst mal die Pizza, ich hab

sie während der „Halbzeit“ in den Offen gestellt. Der Film hat sich als eine Gruselkomödie heraus gestellt. „Derek hat mich heute vor der Schule gefragt was du gern in deiner Freizeit machst!“ Ich spüre wie ich rot werde und wie das abgebissene Stück mir in der Kehle stecken bleibt, aber ich versuche „cool“ zu bleiben. „Was würde wohl Cross zu dieser Situation sagen? Was ist das zwischen uns überhaupt? Betrüge ich ihn wenn ich tatsächlich mit Derek ausgehe? Wäre es überhaupt Betrug, Cross ist kein Teil dieser Welt? “ schießt es mir plötzlich

durch den Kopf. „Und was hast du geantwortet?“ „Naja ich hab ihm gesagt, dass ich es nicht weiß und er soll mich um halb acht anrufen. Er denkt ich bin erst ab acht bei dir! Hihi.“ sie lächelt verwegen und setzt fort, „Was soll ich ihm drauf antworten?“ „Ähm... ich mache gern Spaziergänge in der Natur.“ „Uh! Wie romantisch ihr beide allein im Wald. Um euch herum Schnee und die Dämmerung lässt ihn rot erscheinen. Es ist kalt, er drückt dich an sich und dann küsst er dich. Ah wie schön!“ sie ist völlig in ihrer Traumwelt, hin und

weg. „Äh! Okay, ich glaub mit sowas wäre ich echt überfordert. Außerdem teile ich meine einsamen Ausflüge nicht, dann wären sie ja nicht mehr einsam!“ „Nein! So was als erstes Date ist übertrieben!“ meine ich ganz rational. „Stimmt...“ sagt sie traurig, aber ihre Miene erhellt sich schnell „Soll das heißen, dass es zu einen zweiten Date kommen kann?!“ „Mist! Bei ihr kann man nur das Falsche sagen.“ „Nein, das wollte ich damit nicht sagen, aber...“ sie unterbricht mich. „Aber man kann es nie wissen!“ das für sie offensichtlichste Ende des

Satzes. „... aber vielleicht kommt es gar nicht zum ersten Date!“ In was für einer Suppe schwimme ich hier eigentlich? Ich nehme mir ein weiteres Stück Pizza. Sie ist belegt mit Pilzen, Paprika, frischen Kräutern und viel Käse. „Okay. Was willst du dann mit ihm machen?“ „Naja, es würde mir Spaß machen ihn gefesselt an einen Stuhl langsam zu quälen. Als erstes das Ohr in kleinen Stücken ab zu schneiden, dann die Fingernägel und Daumzwänge. Als nächstes würde ich ihm eine Nadel durch die Pupille jagen, das verursacht ja

keinen Schaden wenn er nicht zuckt. Hehe...“ „Billard spielen?“ „Uh! Du Verführerin!“ quiekt sie. Ich glaube, alles was ich sage ist zu meinem Nachteil... „Okay, ich sag ihm sie spielt gerne!“ sagt sie und zwinkert mir zu. „Ah! Sprechen wir von dem selben „spielen“! Wie komme ich da raus?!“ „Würdest du „bitte“ das Wort Billard anhängen!“ sage ich diesmal mit Bedacht. „Oh man gönn mir doch den Spaß...“ „BRRR... The love to you is my little secret... Brrr“ Melanies Handy klingelt. Sie geht sofort

ran. „Ja? Hi, Derek! ... Mir geht’s gut. …“ was für ein freches Grinsen „Also sie meinte, dass sie gerne spielt. ... Ha ha! Nein, so war das nicht gemeint! Bowling, Billard und so was. Außerdem geht sie gern in den Wäldern spazieren. ... Nein. Aber du könntest mit ihr ins Kino gehen, denn weißt du was?! Ich hab ihr heute in der Schule gesagt das wir uns „Fluch des Ragan’s“ uns anschauen.“ sie lügt ohne rot zu werden, zwar ist es nur hab gelogen, aber trotzdem. „Sie kannte das gar nicht, unvorstellbar! ... Ja, doch!“ 7 Minuten und unzähligen „Jas und Neins“

später! „Klack“ aufgelegt. „Also was passiert nächstes Wochenende mit mir?“ frag ich vorsichtig. Es klingt so als ob ich auf eine Folter warte, auf meine Folter! „Hi hi, sag ich nicht! Lass dich überraschen!“ Ich guck sie grimmig an. „Es wird dir gefallen!“ das klang wie ein Befehl. Wenn sie wüsste, dass ich noch nie Billard oder Bowling gespielt hab, würde sie das nicht behaupten. „Ich geb mich vorerst geschlagen.“ „Du musst dich nicht geschlagen geben, denn es wird dir gefallen, klar!“

sie zieht die Augenbrauen runter und versucht ernst und glaubhaft zu wirken, ihre Brille verrutscht leicht und eine Haarsträhne löst sich. „Was schauen wir uns jetzt an?“ sag ich um vom Thema abzulenken. „Ich dachte an, Shambara die schöne Rose’. Ein toller Film zum heulen.“ „Kotz!“ denk ich, las es mir aber nicht anmerken. Der Film handelte um ein Mädchen namens Rose, sie verliebte sich in einen Jungen, den sie im Bus gesehen hat. Dass sie sich verliebt hatte merkte sie erst Tage später, aber als sie es gemerkt hatte, beschloss sie die gleiche Strecke

um dieselbe Zeit zu nehmen wie an dem Tag. Sie sah ihn. Aber an der nächsten Haltestelle stieg ein Mädchen ein. Der Junge begrüßte sie mit einem Kuss. Es brach Rose das Herz. Der Junge hatte aber einen Zwillingsbruder, er war der eigentliche in den sie sich verliebt hatte und er hatte sich auch in sie verliebt. Er saß hinter ihr und als er sie ansprechen wollte, sprang sie raus, ihr liefen die Tränen. Nach ein paar Monaten begegnete sie ihnen. Sie standen vor ihrer Haustür und wollten sich eine Bohrmaschine ausleihen, sie sind gerade neben an eingezogen. Rose und der Junge erkannten sich und verliebten sich neu in

einander. „Ja ja, typisch Kitsch ...“ denk ich bloß. „Wie banal, und daraus kann man wirklich Geld raus schlagen.“ „Oh! Ist das nicht toll wenn man seine eigenen Gefühle erwidert kriegt!“ schluchzt Melanie. Ich roll mit dem Augen, Melanie kriegt es aber nicht mit. „Schön für die beiden.“ sag ich in einen gespielten sanften Ton und unterbrückten Sarkasmus. Melanie gähnt und wirkt schon recht müde, ich bin noch top fit. Es ist erst 22:14. „Sora, du hast mir dein Zimmer noch

nicht gezeigt? Kann ich es sehen?“ „Hm...Von mir aus.“ Wir gehen nach oben. Ich voraus. Gut dass ich von Natur aus sehr ordentlich bin, so muss ich mir keine Gedanken ums Aufräumen machen. Ich öffne meine Zimmertür und sie geht rein. „ Interessante Farbe.“ sagt sie, als sie die Wand sieht. Ich muss schmunzeln, der leicht irritierte Ton ist mir nicht entgangen. „ TRALLITO TRALLA TRALLITO…“ das Haustelefon klingelt. „Oh! Entschuldige da muss ich wohl ran gehen.“ sag ich und verlasse das Zimmer. Sie bleibt allein in meinem

Raum zurück. Ich nehm das Telefon im Wohnzimmer ab. „Hallo. … Ah, du bist es Dad. Ja es läuft gut. … Nein, wir haben das Haus nicht abgefackelt. Nur ein Lamm geschlachtet und den Satan beschworen. Ha ha. … Danke, und dir viel Spaß bei der Arbeit.“ „Gut dass Melanie grad nicht da war, sonst hätte sie blöd geguckt bei den blöden Witzen.“ Auf dem Weg zurück ins Zimmer hab ich ein komisches Gefühl, als ob was Böses passiert. Als ich meine Zimmertür aufmache, sehe

ich plötzlich ein Farben Wirrwarr. Und mitten Drin Melanie. Und das Buch. Sie umgeben Farben wie aus einem Regenbogen, aber auch solche die aussehen als ob sie verdaut und wieder ausgespuckt wurden. In den Farben liegt kein Glanz. „Kann sie die Farben auch sehen? Was passiert hier?“ „… Elohim, Elohim fuga mihi et appelavi…“ fremdartige Wörter kommen aus Melanies Mund und die Farben verstärken sich. „Melanie was machst du da?“ unterbreche ich sie. Ich steh mitten in der

Türschwelle. „Ah!“ schreit sie plötzlich. Ich scheine, sie erschreckt zu haben. „Oh! Entschuldige, das Buch lag hier und ich war neugierig.“ Die Farben um sie leuchten noch, es scheint noch nicht vorüber zu sein. „Was hat sie gemacht? Und wie zum Tode noch mal mach ich es Rückgängig?! Ich hab kein gutes Gefühl.“ „Melanie gib mir jetzt bitte das Buch und lass die Seite offen.“ Ich geh auf sie zu. Sie reicht mir das Buch. „Woher hast du das? Und was ist los, du wirkst so ernst?“ Ich geb ihr keine Antwort und lese den

Absatz, den sie vorgelesen hat. „ ‚Elohim fuga mihi et appelavi…‘ die ersten Worte einer Dämonenbeschwörung. ‚Abadon‘. Verdammt. Als nächstes hätte sie nur ein Huhn schlachten müssen und sie hätte beinahe einen Dämon beschworen. Was für ein Buch hab ich da, zu Tode noch mal, gekauft?“ Hätte nie gedacht, dass meine Witze ernst werden könnten. „Wenn du kein Huhn dabei hast, musst du dir keine Sorgen machen.“ meine ich mit ernster Stimme. „Sora? Kann es sein, dass du ein Elfi bist?“ fragt sie mich mit schmalen

Augen. „Tja, nicht mal eine Woche hier und schon aufgeflogen.“ Ich setze mich aufs Bett. Sie steht und sieht mich immer noch mit einem Blick, der alles zu durchleuchten versucht, an. „Gut erkannt.“ „Aber davon steht doch gar nichts in deiner Akte! Solltest du dann nicht am Unterricht von Elfis teilnehmen?“ „ Da keiner davon weiß, wäre es schwierig.“ „Und wieso sagst du es keinem?“ „Warum sollte ich? Soll ich später als Geisterjäger oder Medium arbeiten, oder lieber gleich in die Irrenanstalt eingewiesen werden und dort sterben so

wie meine Mum?“ ich fahr aus meiner Haut. Sie schaut mich betroffen an. „Tut… tut mir Leid, davon wusste ich nichts.“ „Muss es nicht. Außerdem hab ich es nicht erzählt.“ Sie schweigt. Kein gutes Zeichen bei ihr. Vielleicht möchte sie jetzt lieber gehen, da sie nun die Wahrheit kennt. „Du musst nicht bleiben, wenn du nicht willst.“ sag ich und breche die Stille. „Hä? Warum sollte ich jetzt gehen?“ fragt sie mich nun mit, ihren Augen hinter der Brille. „Ich dachte, jetzt da du es weißt,

willst du bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben.“ Bin kurz vorm heulen. Ich reiß mich zusammen. „Was ist bloß los mit mir?“ „N… Nein, so ist es doch nicht. Ich… Ich kenne, nun keinen Elfi persönlich. Es hat mich bloß überrascht, dass du einer bist. Das ist alles.“ sagt sie mit zitternder Stimme. „Erzählst du es bitte keinem weiter.“ als ich das sage gucke ich ihr nicht in die Augen, sondern zu Boden und drücke das Buch fester an mich. „Ist gut.“ antwortet sie mir kurz und bündig. „Und was war das eigentlich nun eben mit dem Buch?“ fragt sie mich. „Ich hab es mir in der Buchhandlung

>Weise Seite< gestern gekauft und wusste nicht was das für ein Buch ist. Bis jetzt.“ „Hä? Der Besitzer hat jetzt schon wieder auf? Der hatte doch Vorgestern erst ein Herzinfarkt. Ist knapp den Tod entkommen.“ „Davon hab ich nichts bemerkt. Er schien top fit zu sein.“ „Hatte er deswegen die komische Aurafärbung?“ „Und was meinst du was für ein Buch das ist? Und was hab ich da vorgelesen?“ fragt sie mich erneut. Soll ich es ihr sagen? Würde es sie verstören, erschrecken? Braucht sie diese Information überhaupt? Aber so wie ich

sie kenne würde sie nicht aufgeben, sondern weiter bohren. „Ich kann dir leider keine Übersetzung liefern, aber es war eine Dämonenbeschwörung. Es ist ein Zauberbuch, wie es aussieht.“ antworte ich ihr auf die bohrende Frage und kratze mich am Kopf. Aus Verlegenheit oder Verwirrtheit? Ich schau noch mal nach der Farbgebung im Raum. Es wird langsam wieder normal. „Und was hast du gesehen? Hab… hab ich etwa ein… einen Dämon raufbeschworen?“ sie scheint ein bisschen verängstigt und interessiert zu

sein. „Nein, keine Angst. Dafür hattest du nicht die Utensilien. Und es scheint sich allmählich auf zu lösen.“ „Meinst du das Huhn? Du hast vorhin was von einem Huhn gemurmelt.“ Ich kichere, als sie das so kleinlaut sagt. „Also löst sich langsam der Zauber?“ „Ja, zum Glück. Sonst hätten wir jetzt echte Probleme.“ „Puh… Tut mir leid.“ entschuldigt sie sich nun. „Du musst dich nicht entschuldigen, ist ja nichts passiert.“ versuche ich sie zu trösten und werfe noch ein Lächeln hinterher.

„Lust auf Pizza“ frag ich sie. „ Jetzt wo du es sagst, merke ich dass ich hunger hab.“ Wir gehen runter. In der Küche mache ich schnell die Pizza warm. „Riecht gut.“ Im Wohnzimmer sehe ich, dass Melanie eingeschlafen ist. War wohl auch für sie ein ziemlich harter Tag. Die Erkenntnis, dass ich eine Elfi bin und es tatsächlich Magie und Dämonen gibt, muss bestimmt ihre Welt zerstört haben. Aber was soll ich da sagen? Meine Welt wurde dafür auf dem Kopf gestellt. Nicht mal mein Vater weiß, dass

ich die Fähigkeiten eines Elfis immer noch habe. Und nun weiß es ein komisches Mädchen, das gerade mal eine Woche mich kennt. Wenn sie es jemanden erzählt, wird meine Welt auch zerstört. Ich pflanz mich auf dem Boden, Melanie nimmt ja die ganze Coach in Anspruch, und schnall mir die Fernbedienung und stopf mir ein Stück Pizza in den Mund. Die letzte DVD, die sie mit gebracht hat, wird nun allein von mir geguckt. „Schade, aber dein Pech Melanie.“ Der zweite Mond scheint endlich aufgegangen zu sein. Ja, ganz Recht der zweite Mond! Er wird

auch als Elfimond bezeichnet, ihm wird untersagt, dass er auf uns besonderen Einfluss habe. Davon merke ich auch ab und zu was, aber es ist eher so das bei Neumond ich mehr von der Gabe spüre. Bei Vollmond bin ich ab und zu fast blind. Seltsam, oder? Der andere Mond hat keinerlei Einfluss auf Algs, Resers, und Gigs. Mein Mond ist leicht rot. Es passiert, aber auch dass er sich blutrot färbt. Keiner weiß genau wieso das so ist. Mein letzter Blick des Tages galt dem Film den Melanie mitgebracht hat. Schlaftrunken senkte ich die Augenlider.

Fünfter Bluttropfen

Samstags morgens: Der Tag danach. „Sora! Aufgewacht!“ eine vertraute Stimme ruft mich. „Frühstück ist fertig.“ Ruft eine zweite Stimme, die sehr weiblich klingt. Melanie? Ich wach auf. Merke, dass ich in einer total unmöglichen Pose liege. Auf dem Bauch liegend, ein Bein unterm Couchtisch. Der eine Arm ausgesteckt, der andere über dem Kopf geschlagen. Der Kopf seitlich zur Couch gerichtet. Und Über mir eine

Decke. „Aua…“ „…wenigstens ist der Teppich flauschig.“ denk ich. Ich steh langsam auf und versuche zu begreifen was los ist. Erstens: Dad ist zu Hause. Zweitest: Melanie hat hier übernachtet und macht nun Frühstück? Drittens: Ich schlaf nie wieder auf dem Boden wenn ich ein Bett oben hab! Waffeln mit Kirschsirup, hatte Melanie gezaubert, kein Vergleich zum gestrigen Zauber. Fluffig, saftig und gar nicht so süß, wie ich es von ihr erwartet hätte. Mein Dad und sie scheinen sich super zu

verstehen.

Ob das wirklich gut ist?


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Über den Autor

Rose_Marii
hm... ich kann nicht viel über mich sage...
lese viel Manga...
bin nicht ganz dicht...
mein Lieblingsautor ist Simon Beckett ,
mein Lieblingsbuch Tristropolis.

Wer mehr über mich wissen will, soll meine Werke lesen...
oder mich anschreiben.
meine Lieblingswörter sind: verdammt, und Tod. XD
und steh auf-> "..." ( ich glaube das sieht man...)
Ich kann nicht gut schreiben, aber trotzdem gern...

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shirley Ich bin ehrlich, habe nur reingelesen....du scheinst noch sehr jung.
Kommasetzung scheint eine schwache Seite von dir zu sein. Nun ja, nicht der Welten Untergang.
Sorry, wenn ich gleich mit dem Negativen werfe, doch kommt man beim Vorwort nicht ohne hin, dies zu bemerken.
Positiv ist, dass deine Fantasie sehr ausgeprägt scheint (siehe Anzahl Seiten), doch die Formulierungen sind noch nicht ausgereift. Da kannst du noch viel lernen. Lernen durch Lesen. Und lernen durch Korrektur. Lies auch dein eigenes Buch laut, und du wirst merken, was nicht passt.
Ich an deiner Stelle würde es aber erst einmal liegen lassen, denn es scheint dir ja am Herzen zu liegen. Fang eine Kurzgeschichte an. Versuche diese durch Überarbeitung zu verbessern, bis du vollends zufrieden bist. Dann irgendwann, wenn du soweit bist, nimmst du deinen 'Bloody butterfly' nochmal in die Hand. Und wirst von selbst sehen, was ich meine.
LG Shirley

PS: Ich fände auch die deutsche Übersetzung deines Titels sehr ansprechend, sogar besser.....
Vor langer Zeit - Antworten
Rose_Marii Danke sehr, =)
ja bin noch recht jung und habs auch nicht so mit der Kommasetzung. Versuche auch immer mehr auf Rechtschreibung zu achten. Aber die unbeholfenen Formulierungen sind so gewollt, da es der Hauptpersons Charakter entspricht.

Die Kurzgeschichten die Ich im Kopf hab sind meistens alle ziemlich "krank", mal sehen wie die ankommen wenn ich sie hier veröffentliche.^^
Vor langer Zeit - Antworten
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