Gedichte
Im Dunklen

Im Dunklen bin ich ganz am Tag.
Solang ich mich auch regen mag,
ist Dunkelheit der Seele Decke,
darunter ich die Glieder strecke.

Allein mein Kopf sieht mit Verstand
und Glauben, dahin wo mich verband,
der Liebe Ruf, im Ziel des Weltenlauf.
Mit Tränen im Kissen, nehm ich in Kauf.

Das was mir Mangel selbst gewesen,
ist der Ruf, was ich soll weitergeben.
So steh ich auf, aus meiner Schwere,
blicke mich um und schau ins Leere.

Mein Herz, es schläft noch sanft dahin.
Gleich fass ich zart, das was ich bin,
ermahnend grüß ich Herz und Tag,
schau leidend zurück, da wo ich lag.

Nur Dunkelheit kann ich erkennen,
möchte sogleich von Dannen rennen.
Dem Licht entgegen soll es gehen,
nie mehr allein im Dunklen stehen.

Da trifft ein Leuchten meine Seele,
es winkt und spricht, dass ich es wähle.
Die Liebe winkt dem Herzen mein,
du bist bei mir, nie mehr allein.

Copyright © mozimi 10/2008