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Twisted Minds II - Kapitel 2 - Die Nacht der Toten - I

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"Twisted Minds II - Kapitel 2 - Die Nacht der Toten - I"
Veröffentlicht am 16. September 2014, 56 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Also, dann will ich auch ein wenig von mir Preisgeben, damit ihr wisst was für ein Mensch eigentlich hinter den Geschichten steht ;) Ich hab schon geschrieben da war ich gerade mal 12 Jahre alt und ging noch zur Schule. Mich hat es irgendwie immer fasziniert in eigene Welten einzutauchen und diesen Form und Gesicht zu geben. Ob es einfache Fanfictions, oder eigene kleinere Ideen waren. Meine ersten Geschichten waren auch nicht mit Klassikern ...
Twisted Minds II - Kapitel 2 - Die Nacht der Toten - I

Twisted Minds II - Kapitel 2 - Die Nacht der Toten - I

Die Nacht der Toten - I

„Süßes oder Saures Fettsack!“ Naiomi warf das Ei mit einer solchen Zielsicherheit dass der pummelige Junge nur knapp ausweichen konnte. Sofia lachte. Ethan seufzte einfach nur und schüttelte den Kopf. „Ich hab gesagt du kannst mitkommen, aber Herrgott benimm dich gefälligst!“ Sie schnaubte verächtlich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist n Spielverderber. Lass mich doch n bisschen Spaß haben!“ Inzwischen war Naiomi zwei Wochen bei ihm. In der Anstalt hatte man die Suche nach dem Mädchen vorerst

aufgegeben, was aber nicht hieß dass sie außer Gefahr war. Allerdings wurde sie es überdrüssig immer nur im Haus zu bleiben. Gut dass Halloween war. Es würde sicher nicht auffallen wenn sie sich unters Volk mischte. Sie hatte sich für das Kostüm eines Skeletts entschieden. Sofia ging als Hase. Ethan als Graf Dracula. Auf den Straßen tummelten sich Kinder die von Haus zu Haus huschten um etwas Süßes zu ergattern. Eigentlich gab es für ihn noch eine Menge Bürokram zu erledigen aber er hatte sich gedacht dass es gut wäre den Tag mit seiner Tochter zu verbringen. Außerdem brauchte seine neue

Mitbewohnerin unbedingt einen Aufpasser. Zwar hatte sie gemeint sie könne auch alleine auf Sofia achten, aber das kam überhaupt nicht in Frage. Wer wusste schon auf was für Ideen die 16-Jährige kam? Besser er ließ sie nicht all zu lange aus den Augen. Er hatte ja schon Angst wenn er mal für zehn Minuten aus dem Haus ging. Dieses Mädchen war einfach unglaublich und nicht nur das. Sie machte Dreck wie sonst keiner. Dumm nur dass Sofia sich das bei ihr abguckte und jetzt auch meinte sie könnte sich wie das letzte Ferkel benehmen. Die Teenagerin war wirklich kein gutes Vorbild. Schlimmer war allerdings die Tatsache dass er mit

niemandem darüber sprechen konnte. Die Sache war sein kleines Geheimnis. Zwar hatte er ein schlechtes Gewissen dabei Dwight zu belügen, aber ihm blieb nichts anderes übrig. Heidenreich hatte ihre Augen und Ohren überall. Besser man ging kein Risiko ein. Lange würde das Mädchen nicht mehr bleiben. Bald war sie bei ihrem Onkel in Wisconsin und würde ihm keine Schwierigkeiten mehr machen. Dann konnte er sich wieder in Ruhe seinen Angelegenheiten widmen. So schritten die drei den Bürgersteig entlang. Der Mond leuchtete am Himmel und wo man auch hinging, vernahm man das Lachen und Schreien von Kindern die

ihren Spaß hatten und sich gruselten. Lange hatte er keinen so unbeschwerten Tag mehr erlebt. Schade war es nur, dass Carrie über das Wochenende zu ihrer Schwester Leah gefahren war. So war er es der sich um die beiden Mädchen kümmern musste. Mit Sofia hatte er nie Schwierigkeiten, aber seitdem Naiomi bei ihnen lebte war es ein wenig komplizierter geworden. „Süßes oder saures“, flötete die Kleine an der nächsten Tür, wo eine alte Dame öffnete und freundlich lächelte. „Wie schön zu sehen dass ein Vater mit seinen Töchtern noch rausgeht. Die meisten sitzen lieber zu Hause. Sie dürfen stolz auf sich sein

Sir.“ Sie hatte die Tür so schnell wieder geschlossen dass er darauf gar nichts mehr sagen konnte. Die 16-Jährige lachte. „Ja Sir. Sie dürfen stolz auf sich sein“, äffte sie die alte Frau nach und hielt sich vor Lachen den Bauch. Obwohl sie nicht wirklich wusste worum es ging stimmte Sofia einfach mit ein. Der 32-Jährige seufzte einfach nur und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Ich frag mich ob der echte Dracula jemals solche Probleme hatte.“ Wohl eher nicht. Die Teenagerin kostete ihn wirklich nerven. Zum Glück war Sofia noch 10 Jahre von dieser Phase

entfernt. Ethan hatte sich seine Tochter in diesem Alter immer als strebsame Schülerin vorgestellt. Mit Stofftieren auf dem Bett und Postern von irgendwelchen Sängern. Wenn sie sich wie Noemi entwickelte dann konnte er sich wirklich auf einiges Freuen. Von der großen Klappe ganz zu schweigen. Das Mädchen hatte es faustdick hinter den Ohren. Von ihrem mangelnden Respekt gegenüber Erwachsenen wollte er gar nicht erst anfangen. Manchmal war es wirklich schwierig mit der 16-Jährigen zurecht zu kommen. Carrie meinte zwar immer das sei die Pubertät aber wirklich trösten konnte ihn das dann auch nicht. Er warf einen Blick auf

die Patientin. Sie war gerade dabei Sofia am Bauch zu kitzeln. Wenn er sie so sah konnte er ihr allerdings nicht nachtragend sein. Sie wirkte so unbeschwert. Einen solch sorgefreien Moment hatte sie sicherlich lange nicht mehr erlebt. Ethan hoffte inständig dass das mit ihrem Onkel klappte und sie ein neues Leben anfangen konnte. Das wünschte er sich für sie. „Was glotzt du denn so?“, fragte das Mädchen schließlich als sie seinen Blick erhaschte. Er schüttelte den Kopf. „Ach nichts.“ Sie lächelte süffisant und verschränkte die Arme vor der Brust. „Weiß deine Frau dass du auf kleine

Teenagerinnen stehst?“ „Sehr witzig.“ Ein Schrei unterbrach die beiden. Der 32-Jährige blickte die Straße hinab. Einige Leute zeigten erschreckt auf eine Gruppe die sich ganz offensichtlich als lebende Tote verkleidet hatte. Er grinste. Die Teenager heutzutage. Bei näherem Hinsehen allerdings stellte er fest dass hierbei etwas nicht stimmte. Die Art wie sich diese Leute bewegten und wie sie aussahen. Teile des Gesichts waren wirklich verwest. Je länger er diese Untoten studierte, desto mehr musste er feststellen dass sie wirklich tot waren. In seinem Kopf schrillten alle Alarmsirenen. Das war

wirklich nicht gut. Er wandte sich Naiomi zu. „Nimm Sofia und geh mit ihr nach Hause.“ Perplex starrte sie den Arzt an. „Was? Aber-“ „Kein Aber. Nach Hause. Sofort!“ Sie murmelte noch etwas, das er nicht verstehen konnte ehe sie die Kleine auf den Arm nahm und davon schritt. Ethan ging in Deckung um die Situation zu überprüfen. Das waren keine Leichen. Allerdings wirkten sie auch nicht aggressiv sondern jagten den Stadtbewohnern nur einen gehörigen Schrecken ein. Der 32-Jährige griff zu seinem Handy. Dwights Nummer war

schnell gewählt und der Afroamerikaner am Telefon. „Ja? Ethan was gibt es denn? Ich schaue gerade mit meinem Dad die Nacht der lebenden Toten.“ „Willst du es Live? Dann komm gefälligst in die Willings Road. Erinnerst du dich noch an die Akte über den Patienten der die Toten kontrollieren kann? Ich glaub ich hab ihn gefunden, oder zumindest die Toten.“ Es gab nur einen Patienten in der Anstalt der dazu fähig war: Michael Compton. Ein Junge von 16 Jahren. Ein B-Patient genau wie Naiomi und auch auf der Liste der Ausbrecher. Ein gruseliger Zeitgenosse so wie er sich

erinnern konnte aber nicht wirklich gefährlich. Wahrscheinlich nutzte er Halloween als Vorwand um seine Kräfte frei nutzen zu können. Keine schlechte Idee eigentlich, aber trotzdem zog es eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich wenn auf einmal Verstorbene durch die Straßen humpelten. Zum Glück waren diese Kreaturen nicht wie die Monster aus den Filmen. Man verwandelte sich bei einem Biss nicht in einen von ihnen und sie waren auch nicht sonderlich kräftig. Es war als würde man mit Puppen spielen. Das bedeutete allerdings auch dass sich Michael in der Nähe aufhielt, denn zu weit von seinem Ziel durfte er sich nicht entfernen, denn

sonst funktionierte seine Kontrolle nicht. Am besten war es wenn er auf Dwight wartete damit sie den Jungen zusammen stellen konnten. Es dauerte eine viertel Stunde ehe der Afroamerikaner mit seinem Wagen vorfuhr. Als er Ethan in seinem Kostüm erblickte hob er fragend die Augenbraue. „Bist du nicht schon ein wenig zu alt dafür?“ „Man ist nur so alt wie man sich fühlt. Außerdem war ich mit Sofia unterwegs.“ Die Untoten waren inzwischen der Brennpunkt der Aufmerksamkeit der hiesigen Kostümierten. Alle wunderten sich darüber wie echt ihre Verkleidung

doch war. Ethan freute sich schon richtig auf die Panik die losbrach, wenn man erkannte dass diese Wesen echt waren. So etwas gehörte nun mal zu seinem Job dazu wenn seine Patienten kein Geheimnis aus ihren Kräften machten. Bis jetzt war das Ganze noch nicht aufgefallen. Gut für die Beiden, denn so konnten Sie sich zuerst auf Lambert konzentrieren. „Wen suchen wir denn genau?“, fragte plötzlich eine Stimme. Der 32-Jährige zuckte zusammen und auch Dwight erschrak. Die beiden Männer wandten sich um und entdeckten die Agentin Eileen Foster die mit verschränkten Armen vor ihnen stand. Wie üblich hatte

sie das rostbraune Haar zu einem Zopf gebunden. Ethan musterte die junge Frau neugierig. „Wie kommen Sie denn hierher?“ Sie grinste nur. „Netter Versuch mich auszuschließen. Denken sie ich bin so dämlich? Ihr Telefon.“ Das war zu viel des Guten. Im ersten Moment dachte er, er hätte sich vielleicht verhört aber dann erinnerte er sich wieder wie dreist diese Frau sein konnte. „Sie hören mein Handy ab?!“ Ein weiterer Punkt auf der Liste warum er diese Frau nicht mochte. Fehlte nur noch dass sie sein Haus überwachte. Er

sollte wirklich vorsichtiger sein. So war Naiomi nicht lange sicher bei ihm, wenn Eileen quasi schon seinen Vorgarten durchwühlte. Sie sah sich allerdings keiner Schuld bewusst. „Sie wissen dass Heidenreich mir die Leitung übertragen hat. Wenn sie auf etwas stoßen haben sie es mir zu aller erst mitzuteilen. Das wissen sie doch.“ Eine Neuerung die er zwar mitbekommen aber nicht akzeptiert hatte. Er würde er warten bis die Hölle zufror bevor er Foster als seine Vorgesetzte an erkannte. Jedoch blieb ihm im Moment nichts weiter übrig als sie zu erdulden. Außerdem waren sie zu dritt schneller und konnten den

B-Patienten zügiger finden. Dennoch hatte er sich den Abend mit Sicherheit nicht so vorgestellt. Schien beinahe so als wolle seine Arbeit nicht dass er ein Privatleben führte. Der Arzt seufzte und zündete sich eine Zigarette an. „Ich wusste gar nicht dass Dracula raucht“, kam es von der Agentin in schnippischem Tonfall. „Sehr witzig Foster. Also ich denke ich weiß mit wem wir es hier zu tun haben. Michael Lambert. 16 Jahre alt. Stammt eigentlich aus England. Er hat die Fähigkeit Tote wie Marionetten zu kontrollieren. Allerdings erfordert das auch dass er sich ganz in der Nähe aufhält. Wir könnten Glück

haben.“ Die beiden anderen nickten während Dwight das Betäubungsgewehr aus dem Wagen holte. Es war besser auf Nummer sicher zu gehen, auch wenn Ethan es für sinnvoller fand zu Anfangs mit dem Jungen zu reden bevor man ihm die Waffe unters Kinn hielt. Man konnte jedoch nie wissen wie sich der 16-Jährige ihnen gegenüber verhalten würde. Besser man sorgte für alle Eventualitäten vor um ein gewisses Risiko von Anfang an zu vermeiden. „Also die Untoten, sind die gefährlich?“ Er schüttelte den Kopf und zog an seiner Zigarette. „Nein. Sie können keinen großen

Schaden anrichten. Deshalb haben wir Lambert nie als besonders gefährlich eingestuft. Wenn wir ihn finden dann lassen sie mich zuerst mit ihm reden. Vielleicht kann ich ihn überzeugen widerstandslos mit uns zu kommen.“ „Natürlich. Das hat ja auch beim letzten Mal so gut funktioniert. Ich gebe hier die Anweisungen. Vergessen sie das nicht Rain.“ Schon wieder diese sinnlose Diskussion. Warum wollte sie ihm nicht auch nur einmal zuhören? Das brachte nichts. Eileen würde die Dinge auf ihre Weise regeln und das würde bedeuten dass Lambert in Gefahr war. Mit Vernunft war bei der Frau nicht durchzukommen.

Dennoch musste es eine Chance geben diese Situation ohne Gewalt zu regeln. Erst einmal mussten sie Lambert finden und davon überzeugen dass ihm keine Gefahr drohte. Eine verzwickte Lage in der er sich hier befand. Die Agentin ließ einfach nicht mit sich reden. War sie so sehr von ihrem Drang nach Ehre und Pflicht geblendet dass sie dadurch auch ihre Menschlichkeit vergaß? Auch jemand wie sie musste einsehen dass Heidenreichs Methoden falsch waren. Man konnte diese Patienten nicht einfach wie Tiere jagen und einsperren. Das war falsch. Zumindest Dwight stand auf seiner Seite. Das wusste er, aber ihnen beiden waren die Hände

gebunden. Es gab nichts was sie dagegen tun konnten. So musterte er Foster kurz und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und? Was ist der Plan?“ „Hickins wird sich um die Untoten kümmern und versuchen die Zivilisten vom Schauplatz fernzuhalten. Wir beide suchen Lambert und betäuben ihn. Das hat oberste Priorität.“ Klang zumindest schon mal nach einem Plan, auch wenn ihm die Ausführung des Ganzen nicht sonderlich gefiel. Er holte das Betäubungsgewehr aus Dwights Wagen und lud die Waffe. Nicht wirklich seine Art die Dinge anzugehen. Es würde Michael nicht

gefallen wenn er sie bereits bewaffnet kommen sah. Da war er sich sicher. Dass sie auch so stur sein musste. „Warum kann man das ganze nicht friedlich regeln?“, wollte er wissen. Vielleicht konnte er ja doch an ihre Vernunft appellieren, auch wenn er das eher bezweifelte aber einen Versuch war es wert. Foster zeigte sich allerdings nicht als kooperativ. „So wie bei Winchester? Damit noch ein Patient entkommt und Amok läuft? Das hätten sie wohl gern.“ Sie verstand es wirklich nicht. Der Schwarzhaarige ballte die Hand zur Faust und schnaubte verächtlich. Die Zusammenarbeit mit Foster war eine

Zerreißprobe. Sie spielte sich auf. Dabei war Er derjenige der deutlich mehr Erfahrung mit diesen Dingen hatte. Sie hatte einfach nur Glück dabei zu sein weil Hammond ihre Fähigkeiten für nützlich hielt. Jetzt war alles anders. Norman war fort und mit Heidenreich an der Spitze war er sich nicht mehr sicher, ob sein Job noch die Ideale vertrat die er eigentlich schätzte. „Hören sie Eileen. Nicht alle von ihnen sind Monster. Das wissen Sie genau so gut wie ich. Nur weil wir ihre Kräfte nicht verstehen heißt das noch lange nicht dass jeder von ihnen eine Bedrohung für uns darstellt, wenn sie das überhaupt jemals getan haben. Wir

maßen uns an zu verstehen, obwohl wir das überhaupt nicht tun. Lambert zum Beispiel. Der Junge ist harmlos. Das einzige was er braucht ist ein bisschen Anleitung. Nicht mehr und nicht weniger.“ Sie schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. Eileen zeigte sich nicht sonderlich kompromissbereit oder überhaupt in irgendeiner Art und Weise bereit ihm zuzuhören. „Er ist verhaltensauffällig und psychisch labil. Das wissen sie genau so gut wie ich. Ich habe die Akte gelesen und sie mit ihm zusammen gearbeitet. Wer sagt nicht dass er

irgendwann durchdreht und jemandem zu schaden versucht?“ Das brachte nichts. Er kehrte ihr den Rücken zu und seufzte. Natürlich konnte niemand wissen wie sich der Knabe entwickelte, aber wenn man ihm gar nicht erst die Chance dazu gab, was brachte das dann alles überhaupt? „Und Katherina? War sie für sie auch so jemand? Jemand der irgendwann durchdreht? Oder Holly?“ „Sie wissen genau dass man das nicht miteinander vergleichen kann“, kam es knapp von der Agentin. „Das hier bringt rein gar nichts Rain. Wir können noch stundenlang für das für und wider diskutieren. Wir haben

eine Order. Das ist was zählt.“ Da war sie wieder. Die folgsame junge Frau die einfach nur ihre Befehle befolgte. Er hätte es besser wissen müssen. Das konnte er vergessen. Sie zu überzeugen war unmöglich. Er überprüfte noch einmal das Betäubungsgewehr während er über eine Lösung in dieser Sache nachdachte. Inzwischen musste Dwight wohl das Chaos beseitigt haben denn in der Ferne war nichts mehr zu hören. Der wurde damit fertig. Allerdings hatte Ethan eher gehofft dass sich die Dinge nicht so zuspitzen würden. Alles in allem hatte er einmal auf einen ruhigen Abend gehofft aber das blieb ihm wohl

vergönnt. Sie suchten noch eine weitere halbe Stunde ohne Erfolg. Heute Nacht würden sie Lambert nicht mehr finden. Auch Dwight kehrte zurück und erklärte dass die Untoten in ihre Gräber zurück gekehrt waren. Der Patient war sicher weiter gezogen. Hier gab es nichts mehr zu tun, weshalb sich ihre Wege trennten und er den Heimweg antrat. Zu Hause angekommen musste er erst einmal mit ansehen wie die Mädchen den Wohnzimmerboden in ein Schlachtfeld verwandelt hatten. Überall lagen Süßigkeiten auf dem Boden herum und Sofia saß mitten drin. Fröhlich

mümmelte sie Schokolade, wobei sich ihre Schminke damit vermischt hatte und sie eher wie ein gruseliger Schoko-Clown aussah. „Papa ist wieder da!“ Ihr Elefant lag neben ihr und sah noch schlimmer aus als vorher. Naiomi lag auf dem Sofa und kaute an einer Lakritzstange, während sie im Fernseher herum zappte. Als sie Ethan erblickte hob sie leicht müde den Kopf und winkte ihm zur Begrüßung zu. „Und? Die Zombies zurück in die Hölle geschickt? Man sehen sie Scheiße aus Doc. Ich dachte immer Dracula sieht nicht so alt aus“, scherzte sie beiläufig. Er seufzte und zog seine Jacke auf, die

er achtlos über das Sofa warf, bevor er sich aus der Küche ein Bier holte. Für heute hatte er wirklich genug. „Krieg ich auch eins?“ „Bestimmt nicht.“ Sie setzte sich auf und er ließ sich neben ihr nieder. Er war müde und kaputt. Ein Blick auf die Uhr zeigte dass es bereits nach Mitternacht war. Höchste Zeit Sofia ins Bett zu bringen. So stellte er das Bier auf dem Tisch ab und hob die Kleine hoch. Natürlich musste auch Dumbo mit weshalb er sich den Elefanten einfach über die Schulter warf. Nach etwa zwanzig Minuten hatte er das gröbste an Schminke und Schokolade abgewaschen, wobei er aus

Verzweiflung seine Tochter einfach in die Badewanne gesteckt hatte. Frisch duftend trottete sie in ihr Bettchen. Der Pitschnasse Dumbo folgte. Ethan würde ihn sich später für eine Waschkur schnappen. Er beugte sich zu seiner Tochter hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ein Lächeln huschte über die Lippen des 32-Jährigen während sie ihn mit ihren großen Augen musterte. „Ich wünsche dir eine gute Nacht meine Prinzessin. Träum was schönes.“ Sie lächelte vergnügt und knuddelte ihr Stofftier. Es schien ihr wirklich nichts auszumachen dass er triefnass war. Das musste wahre Liebe sein. So ein Kind

war eben in allem was es tat vollkommen unbeschwert. Er schaltete das Licht aus und verließ das Zimmer. Dann zog er sich um und schritt wenig später wieder einigermaßen normal aussehend ins Wohnzimmer zurück. Naiomi saß immer noch auf dem Sofa. In der Hand hielt sie jetzt ebenfalls eine Flasche Bier. Der Arzt verdrehte nur die Augen und nahm seine eigene in die Hand, bevor er sich hinsetzte. Eine Weile schwieg er einfach nur und sah mit ihr fern. Es war einer dieser alten Vampirfilme der gerade im Fernsehen lief. Nicht mal das konnte ihm Zerstreuung verschaffen. Er musste an Foster und ihre Engstirnigkeit denken

und darüber wie sehr ihn diese Frau immer wieder zur Weißglut brachte. Es musste doch einen Weg geben Lambert zu helfen. Natürlich musste er ihn dazu erst einmal finden. Vielleicht konnte er sich ja morgen noch mal in Ruhe in der Nachbarschaft umsehen. All zu weit dürfte er heute Nacht nicht mehr ziehen. Ethan nippte an seinem Bier und seufzte. Die 16-Jährige warf einen beiläufigen Blick zu ihm hinüber. Sie hatte sich keine Mühe gemacht sich die Skelett-Schminke zu entfernen. Zumindest das Kostüm hatte sie ausgezogen und saß jetzt da in roter Boxershorts und schwarzem Top. Ihre roten Augen wirkten ein wenig

träge. „Keinen so guten Abend gehabt was?“ Er schüttelte den Kopf. Eigentlich wollte er nicht darüber reden. Die 16-Jährige lehnte sich ein wenig zu ihm herüber. Ihr Atem roch leicht nach Bier. Sie hatte inzwischen fast über die Hälfte ihrer Flasche geleert. Ihre Wangen besaßen eine leichte rote Färbung. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen sie sei leicht beschwipst. „Ach komm schon. Warum denn immer so ernst? Immerhin müssen wir noch ne Weile miteinander aushalten. Da kannst du mir auch erzählen wo der Schuh drückt. Also Doc, was ist los?“ Sie setzte sich in den Schneidersitz und

drehte sich in seine Richtung. Der 32-Jährige griff in seine Tasche und holte seine Zigaretten hervor. Schnell war der Glimmstängel angezündet. Die Teenagerin streckte ihre Hand aus. Einen Moment musterte er sie ehe er seufzte und ihr ebenfalls eine anzündete. Fing ja gut an. Jetzt animierte er schon Jugendliche zum Alkoholkonsum und Zigaretten rauchen. Soviel zur Vorbildfunktion. „Es hat sich einfach viel geändert weißt du? Seitdem Hammond nicht mehr da ist verfolgt die neue Führung eine andere Politik.“ Sie grinste. „Jaja ich weiß schon. Jagd sie wie Tiere,

sperrt sie ein und schmeißt den Schlüssel weg. Deine Freundin kommt damit offenbar gut klar. Also die mit dem Zopf. Ist die immer so verkrampft?“ Er zuckte mit den Schultern. „Sie befolgt ihre Befehle, wobei die nicht immer ganz dem entsprechen woran ich denke. Ihr seid nicht alle gefährlich, aber das will niemand einsehen.“ „Tja und deshalb musst du mich hier bei dir zu Hause verstecken. Dumm gelaufen würd ich sagen. Und dein neuer Boss diese ähhh...“ „Heidenreich.“ „Genau. Kann man mit der nicht reden?“ Er schüttelte den Kopf und lächelte matt.

Auch wenn sie schon mitten in der Pubertät war, war sie dennoch ein Kind. „Leider bringt das nicht immer etwas. Glaub mir. Ich hab's versucht. Jetzt muss ich einen anderen Weg finden damit der nächste Patient nicht eingesperrt endet.“ Nachdenklich legte sie den Zeigefinger an die Lippe, ehe sie noch einen Schluck aus ihrer Flasche nahm. Dann zog sie an der Zigarette und entließ einen Schwall blauen Dunstes in den Raum. „Und wenn du ihn aufnimmst? So wie mich?“ Er lachte. „Soll ich jetzt sowas wie ein Reservat

aufbauen? Carrie wird mich umbringen wenn ich ihr noch mehr Leute anschleppe.“ Er hatte ja jetzt manchmal viel mit Noemi um die Ohren. Die Teenagerin war manchmal wirklich nicht leicht zu handhaben. Er hatte schon Bange davor wenn Sofia irgendwann dieses Alter erreichte. Ihm war ja klar dass sie nicht immer seine kleine süße Prinzessin bleiben würde, aber irgendwo hoffte er dass sie sich nicht so wie die 16-Jährige entwickelte, wobei man das ja sowieso nicht miteinander vergleichen konnte. „Ich verstehe das sowieso nicht. Klar, ein paar von uns brauchen Hilfe weil sie echt nicht mehr alle an der Pfanne

haben, aber die meisten von uns tun doch niemandem was.“ Er seufzte. „Natürlich nicht, aber es ist eben so, dass Menschen fürchten was sie nicht verstehen. Sie verstehen nicht dass ihr eigentlich ganz normal seid, davon abgesehen dass ihr eben besondere Dinge könnt.“ Das Mädchen lächelte und leerte die Flasche. „Das hast du jetzt süß gesagt. Hör auf sonst fang ich wirklich noch an dich zu mögen.“ Und damit schmiegte sie sich an ihn. Perplex starrte er die Jugendliche an und schob sich von ihr

fort. „Okay. Ich glaube das war es für heute mit dem Alkohol. Außerdem ist es schon spät. Ab ins Bett. Morgen früh räumst du hier auf.“ Carrie würde es nicht gefallen über einen Berg von Süßigkeiten zu stolpern, wenn sie von ihrer Schwester zurück kam. Die Rothaarige erhob sich und gähnte herzhaft. Dabei musste sie sich bemühen das Gleichgewicht zu halten. „Kann ich nicht bei dir schlafen?“ „Nein.“ „Du bist so n Spielverderber!“, murrte sie und verließ das Wohnzimmer. Ethan erhob sich und schaltete den Fernseher aus. Höchste Zeit schlafen zu gehen.

Morgen würde er sich etwas wegen Lambert überlegen. Vielleicht fiel ihm ja doch eine Lösung ein. Langsam trottete er ins Schlafzimmer, wo er sich müde ins Bett fallen ließ. Carrie würde erst morgen wieder kommen. Sie war zwar nur ein paar Tage weg, aber trotzdem vermisste er sie. So war das eben wenn man eine Familie und Menschen hatte die einem am Herzen lagen. Man konnte nicht lange ohne sie, auch wenn die jetzige Situation ein wenig anders war als sonst. Mit Naiomi fühlte er sich fast so als hätte er eine weitere Tochter die ihm einiges am Kopfzerbrechen bereitete. Fragte sich natürlich nur was für Überraschungen das noch mit sich

bringen würde, bis sie endlich Nachricht von ihrem Onkel bekam. Sie mochte zwar manchmal einiges an Nerven kosten aber eigentlich war sie ganz in Ordnung. Vor allem wirkte sie gar nicht so anders, auch wenn sie eine besondere Kraft besaß. Eigentlich war sie ein ganz normales Mädchen dass ein normales Leben verdiente, so wie jeder von ihnen der dazu in der Lage war. Auch Lambert. Ihm musste der richtige Umgang mit seinen Fähigkeiten beigebracht werden. Das war alles. Heute wäre eine gute Chance gewesen ihn zu erwischen. Nach Halloween würde er sicherlich nicht mehr s einfach zu finden sein. Er hatte diesen

Augenblick um seine Kraft zu nutzen eigentlich gut gewählt. Sie hatten nicht eine Spur von ihm gefunden. Als wäre er unsichtbar. War wahrscheinlich auch besser für ihn. Mit Foster an seiner Seite hätte Ethan es schwer gehabt. Vor allem da es nicht einfach sein Plan war blind loszuballern und den Jungen zurück in die Anstalt zu schleifen. Gewalt war nicht immer die beste Lösung. Das war einfach so. Das brachte aber auch nichts wenn er sich das immer wieder selbst im Gedanken bestätigte. Foster und Heidenreich waren diejenigen die überzeugt werden mussten. Dwight stand auf seiner Seite das wusste er, aber sein Kollege war

seit knapp über einen Monat in der Anstalt beschäftigt. Ethan konnte es ihm also nicht verübeln wenn er sich mit seiner Meinung bedeckt hielt. Der Afroamerikaner war der einzige auf den er sich verlassen konnte. Er wollte nicht dass seine Chefin einen Grund hatte ihn zu feuern. Nachdenklich starrte der Schwarzhaarige in die Dunkelheit des Schlafzimmers. Zwar war er furchtbar müde aber der Schlaf wollte sich bei bestem Willen nicht einstellen. Zu viel schwirrte ihm im Moment im Kopf herum. Langsam rappelte er sich wieder auf und trottete zurück ins Wohnzimmer. Vielleicht würde er müde

genug werden wenn er sich noch einen Film ansah. Also lies er sich auf dem Sofa nieder und schaltete den Fernseher an. Das gute an Halloween war, dass viele der alten guten Horrorfilme liefen. Dracula, Frankenstein und sämtliche Vertreter. Früher hatte er sich als kleiner Junge immer heimlich solche Filme angesehen. Sie hatten eine gewisse Faszination auf ihn ausgeübt und auch heute war das noch so. Angst hatte er dabei selten verspürt. Wenn er allerdings an die letzte Zeit dachte, musste er zugeben dass er dieses Gefühl sehr oft verspürte. Er wusste nicht wie

es morgen aussehen würde. Da konnte schon ein ganz anderer Patient auf sie lauern. Schade dass ihnen Lambert heute durch die Finger geschlüpft war. Er kannte den Jungen. Manchmal ein wenig geistesabwesend. Nicht gerade ein Quell von Freude aber auch nicht gefährlich. Mit 16 Jahren war er genau so alt wie Naiomi. In solch jungem Alter bestand immer die Hoffnung dass die Patienten Vernunft annahmen. Sie waren von der Welt um sich herum noch nicht so sehr geformt worden wie zum Beispiel ein Albert Wilkins oder ein Viktor Waslow. Lambert war in dieser Stadt aufgewachsen. Schon in jungem Alter hatte er seine Kräfte entdeckt als

er bei der Beerdigung seines Großvaters dessen Körper kontrollierte. Damals war er gerade 10 Jahre alt gewesen. Nach diesem Ereignis hatte er angefangen seine Gabe zu entdecken. Tote Tiere waren dabei meistens seine bevorzugten Übungskandidaten. Irgendwann hatte sein Vater ihn dann im Garten erwischt und nach Willows Creek abgeschoben. Er war damit nicht klar gekommen. Hammond hatte sich des Jungen angenommen. Im B-Trakt war es so dass die meisten Patienten ein wenig Angst vor dem Jungen hatten. Nicht viele suchten Kontakt mit ihm. Noemi kannte Lambert. Zwar auch nur vom sehen aber vielleicht konnte sie in dieser

Sache hilfreich sein. Allerdings musste er das behutsam angehen. Er konnte nicht riskieren dass Foster auf das Mädchen aufmerksam wurde. Dennoch war sie vielleicht gerade die Hilfe die er dabei brauchte um mit dem Jungen Kontakt aufzunehmen. Fragte sich natürlich immer noch wo er suchen sollte. Eine kleine Idee hatte er ja schon und noch war es mitten in der Nacht. Einen Versuch war es wert. So erhob er sich und schritt durch den Flur die Stufen hinauf bis ins Gästezimmer, wo die 16-Jährige auf dem Bett saß und nachdenklich aus dem Fenster starrte. In ihrer Hand hielt sie eine Flasche Bier. Ethan verschränkte die Arme vor der

Brust und schüttelte nur seufzend den Kopf. „Hab ich nicht gesagt es ist genug für heute?“ Unschuldig sah sie ihn an und legte den Kopf schief. Man hätte meinen können dass sie alleine aus Protest noch einen Schluck nahm. „Wasn? Is doch nich schlimm!“ Sie war wirklich angetrunken und in diesem Augenblick war es vielleicht doch keine gute Idee sie mitzunehmen. Allerdings war dies womöglich die einzige Chance an Lambert heran zu kommen. Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig. „Zieh dich an. Ich setze einen Kaffee

auf. Wir haben was zu erledigen.“ Fragend musterte sie ihn. Dann huschte ein spielerisches Grinsen über ihre Lippen. „Bewerfen wir Häuser mit Eiern? Man Alter ich wusste ja dass du nich ganz so verklemmt bis wie du immer Glauben machen willst.“ Die Rothaarige stand vom Bett auf, wobei sie sich darin üben musste das Gleichgewicht einigermaßen zu halten. Das konnte ja heiter werden. Nicht gerade einer seiner besten Pläne eine angetrunkene 16-Jährige mit auf sie Suche nach einem Patienten zu nehmen, aber es gab auch schon unkonventionellere Methoden. Zu gut

konnte er sich noch an die Geschichte mit Erik Smith erinnern. Damals als das alte Team noch zusammen gearbeitet hatte. „HEY! Ziehst du dich wohl im Badezimmer um?!“ Sie lies das Top los und sah ihn perplex an. Die Hände stemmte sie leicht gegen die Hüfte. „Wasn? Du wills mir doch jetzt nich erzählen dass du sowas noch nie gesehn hast? Oder hassu Sofia adoptiert?“ Ethan verdrehte die Augen und deutete auf die Tür zum Gäste-Badezimmer, in welches Naiomi murrend abzog. Manchmal konnte sie einem wirklich die grauen Haare auf den Schopf treiben. Sie

war wirklich ein Fall für sich. Dieses freizügige Benehmen musste er ihr noch irgendwie austreiben. Obwohl – warum eigentlich? Er war ja nicht ihr Vater. Das war eine Sache um die sich ihr Onkel zu kümmern hatte, wenn sie bei ihm einzog. Der tat ihm ja jetzt schon leid. „Wo geht’s n eigentlich hin?“, flötete ihre Stimme aus dem Badezimmer. „Wir suchen Lambert. Ich hab eine Idee wo er sein könnte.“ „Der Typ aus der Anstalt oder? Is ja mal ganz was neues dass du mich mitnimmst.“ Ethan schob sich die Brille zurecht und machte das

Bett. „Nun ja. Er ist eben in deinem Alter. Vielleicht hast du ja einen besseren Draht zu ihm als ich.“ „Ahso. Soll ich ihn verführn?“ „Nein!“ „Hätt ja sein können.“ Die Rothaarige kam wieder aus dem Badezimmer hervor. Sie trug eine dunkle Bluse mit V-Ausschnitt. Volants rundeten das ganze entsprechend ab. Begleitet wurde das Oberteil von einem dunkelroten kurzen Rock und einer schwarzen Strumpfhose. Der Arzt hob die Braue. „Wo hast du solche Klamotten denn

her?“ „Internet? Du lässt deine Kreditkarte immer rumliegen und ich brauchte noch n paar Sachen.“ Beinahe fassungslos starrte er ihr nach während sich die Teenagerin ihre Schuhe anzog. Dieses Mädchen war wirklich unfassbar. „Was willst du denn mit dem Aufzug bezwecken?“ „Naja, immerhin ist es n Junge in meinem Alter. Vielleicht sieht er ja gut aus?“ Er verdrehte die Augen. „Das ist kein Dating-Ausflug.“ Trotzig verschränkte Naiomi die Arme vor der

Brust. „Gönn mir doch auch mal n bisschen Spaß.“ Er schüttelte einfach nur den Kopf und seufzte. Es wurde Zeit dass Carrie morgen nach Hause kam. Diese Göre raubte ihm den Verstand. Andererseits war es ihr wohl kaum zu verdenken. Immerhin hatte sie eine lange Zeit im Sanatorium verbracht. Wieder in der richtigen Welt zu sein war für sie sicher etwas besonderes dass sie auskosten wollte. Er konnte es ihr also nicht wirklich verübeln. Das einzige was er jedoch tun musste war seine Kreditkarte besser zu verstecken. Und das Bier. Was Alkohol betraf war das Mädchen erstens

zu jung und zweitens nicht sonderlich standhaft. Als sie in den Flur taumelte rieb er sich nachdenklich das Kinn. „Das kann ja heiter werden.“

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Über den Autor

Thommy
Also, dann will ich auch ein wenig von mir Preisgeben, damit ihr wisst was für ein Mensch eigentlich hinter den Geschichten steht ;)

Ich hab schon geschrieben da war ich gerade mal 12 Jahre alt und ging noch zur Schule. Mich hat es irgendwie immer fasziniert in eigene Welten einzutauchen und diesen Form und Gesicht zu geben. Ob es einfache Fanfictions, oder eigene kleinere Ideen waren. Meine ersten Geschichten waren auch nicht mit Klassikern zu vergleichen, oder hatten einen besonderen Kern. Es war lediglich der Wunsch das zu Papier zu bringen, was mir im Kopf rumspukte. ^^

Eine meiner ersten Geschichten war eine Art Wild-West Adaption und wohl so inspirierend wie der morgendliche Toilettengang, aber das ist es nicht was mich bei so etwas tangiert. Ich bin keiner von den Leuten denen es darum geht, was andere über das denken was er schreibt. Ich will meine Inspirationen, meine Gedanken einfach nur mit den Leuten teilen. Mir ist es wichtig dass die Leute Spaß an dem haben was ich schreibe. Ich will meine Ideen und meine Fantasien mit ihnen teilen. Das ist mir wichtig ;)

Was mich dabei inspiriert? Das kann unterschiedlich sein. Ein guter Song, von Disturbed, den Foo Fighters oder anderen wie zum Beispiel Lifehouse oder Stone Sour.
Andererseits kann es auch nur ein einfacher Gedanke, oder eine Frage sein die mir gerade durch den Kopf geht. Das ist ganz unterschiedlich. Ich bin auch nicht unbedingt derjenige der in seinen Geschichten auf Action achtet, oder dass der Held am Ende das Mädchen bekommt, sondern darauf eine Welt zu zeigen die vielleicht nicht immer perfekt ist und wie die Leute in ihr mit den dortigen Begebenheiten zurecht kommen.
Ich bin auch kein Freund von "Happy End" - Geschichten, wenn ich ehrlich bin, da sie manchmal nicht der Wahrheit entsprechen. Das Leben ist eben nicht immer eine Blumenwiese über die die Leute fröhlich hinwegtänzeln, sondern bietet seine Herausforderungen und Prüfungen an denen man wächst und reift. Das versuche ich auch in meinen Stories zu zeigen und zu verdeutlichen, auch wenn es vielleicht nicht immer ganz gelingt ^^

Ansonsten gibt es eigentlich nicht viel zu sagen^^ Ich wünsche jenen Leuten die über meine Geschichten stolpern viel Spaß mit ihnen und hoffe dass sie vielleicht etwas von den Gedanken übermitteln können, die mich dazu bewogen haben sie zu schreiben.
In diesem Sinne:
Liebe Grüße,
Thommy =)

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