Wie konnte alles so schrecklich schief gehen… Ich wünschte ich könnte sagen, ich weiß, das trotzdem noch alles gut werden wird. Ich wünschte es wirklich. Doch im Augenblick sehe ich wenn ich den Kopf hebe… Asche. Flammen, die eine ganze Stadt zu verzehren drohen. Geschürt durch unsere eigene Ignorant und würde mir der Gedanke nicht so bitter sein ich würde sagen, wir haben es verdient. Als sich unsere ältesten Prophezeiungen erfüllten, dachten wir da wirklich, es
gäbe Hoffnung? Am Ende war auch dies nur eine Lüge. Und nun Ich kann nicht einmal darauf hoffen mich lange zu halten, noch weniger hier wieder raus zu kommen, aber… ich werde tun was ich kann. Was vor uns liegt ist keine Schlacht mehr. Nur der Tod. Mit etwas Glück wird es eine Rettungsaktion. Aber eigentlich geht es jetzt nur noch um die Ehre. Jeder ist sterblich. Jeder ein Werkzeug. Und diese Worte wird niemand jemals lesen. Und wenn doch… Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich die Waffe gegen jene erheben muss, die ich schützen sollte. Aber wir alle müssen uns irgendwann unserem Schicksal
stellen.
- Halb verbrannte Notiz gefunden in den Straßen Helikes
Bildquelle :Uta Herbert / pixelio.de
,,Ihr habt mich rufen lassen, Herr ?“ , fragte Syle. Wenn er überrascht war, neben Kellvian auch noch der Hochgeneral und Tamyra Lahn anwesend waren, so zeigte er es nicht. Kellvian musterte seinen alten Freund stumm, als er durch die Tür trat. Der Bär hatte sich mittlerweile eine passendere Garde-Uniform besorgt und trug wieder die typische, tiefblaue Kleidung der kaiserlichen Leibwache. Das Gewehr hatte er offenbar an der Tür abgeben müssen, wie Kell feststellte. Andererseits brauchte Syle auch sicher
keine Waffen um jemanden auszuschalten, wenn ihm danach war. ,, Das habe ich. Und auch Tamyra. Und auch wenn ich Dagian nicht herbestellt habe, ist es vielleicht ganz gut, wenn er weiß, was ich vorhabe. Ich sage es ganz einfach, ich traue Andre de Immerson nicht über den Weg. Noch mehr… ich bin davon überzeugt, dass der Mann mich noch mehr hasst als ihr, Dagian.“ ,, Herr, ich…“ ,, Schon gut. Wenn Lord Andre abreist, möchte ich, dass ihr ihm einige Tage später folgt. Ihr werdet nicht mit ihm reisen, dann wäre er vorgewarnt, bevor ihr Silberstedt erreicht.“ ,, Und was genau soll ich dort tuen ?“
Syle runzelte die Stirn. ,,Ihr denkt doch nicht darüber nach…“ Kellvian winkte sofort ab. ,, Ich will ihn nicht Tod sehen. Götter, er darf mich hassen, so viel er will, das werde ich ihm nicht verbieten. Aber ich brauche jemanden, der ein Auge auf ihn hat.“ ,, Und ihr dachtet an mich ? Verzeiht, Kellvian, aber… es gibt eine ganze Abteilung kaiserliche Agenten, die nur auf euer Wort warten.“ ,, Und ich bin mir sicher, das Lord Immerson jeden einzelnen davon kennt, bevor er die Tore Varas verlässt. Er weiß, das ich ihn nicht einfach ignorieren werde, nachdem er sich mehr als einmal offen gegen mich Gestellt
hat.“ ,, Das ist… seltsam Hinterlistig für euch.“ ,, Ich will nur sichergehen , das er erst gar nicht dazu kommt, Ärger zu machen. Nur, bis er sich etwas beruhigt hat.“ , rechtfertigte Kellvian sich. Aber Syle hatte Recht, das war untypisch für ihn. Untypisch, aber was sollte er sonst tun ? ,, Syle, ihr und Tamyra werdet nach Silberstedt aufbrechen. Ich weiß, das ich mich auf euch verlassen kann… und Tamyra… ihr könnt vielleicht einfach mit ihm zu reden. Versucht Andre de Immerson ein wenig zu besänftigen, bietet ihn von mir aus eigenmächtig kaiserlichen Besitz als weiteres Lehen
an. Hauptsache, das eskaliert nicht.“ ,, Das klingt wieder mehr nach euch, Herr.“ , meinte Syle. Kellvian nickte. Draußen begann es mittlerweile erneut zu Schneien. Dichte, nasse Flocken, die sich auf den Sandwegen im Garten niederschlugen und dort zu einer grauen, schlammähnlichen Masse wurden. Er sah dem Schnee einen Moment beim Fallen zu, bevor Kell einen Ring von seinem Finger zog. Er trug das kaiserliche Siegeln, den in Silber gehaltenen Adler und den goldenen Löwen. Ein Siegel, das den Träger als jemanden auszeichnete, der dem Kaiser nahe stand oder die Erlaubnis besaß, in
dessen Namen zu handeln. Kellvian drehte sich zu Tamyra um. ,, Nehmt das mit euch. Wenn ihr auf der Reise Schutz, Vorräte oder Ausrüstung braucht, sollte man euch geben, was auch immer ihr verlangt.“ Die Adjutantin nahm den Siegelring mit einem beinahe Ehrfürchtigen Ausdruck auf dem Gesicht entgegen. ,, Wenn ihr Andre so fürchtet… kann ich das durchaus übernehmen.“ , meinte Dagian. In seiner Stimme schwang Sorge mit, die beinahe an Panik grenzte. Kellvian seufzte kaum hörbar. Er tat dem Hochgeneral manchmal wirklich unrecht. Er war doch wirklich nur um ihn und um Canton in Sorge.
,, Es gibt keinen Grund für Diplomatie. Er ist niemals in der Lage sich alleine gegen euch zu stellen. Ich kann ihn jetzt gleich persönlich verhaften lassen. Und selbst wenn er entkommen würde…“ ,,Nein. Ich weiß was ihr davon haltet Dagian, aber wenn es eine Möglichkeit gibt, das ganze Unblutig zu beenden, will ich sie ergreifen.“ ,, Wie ihr meint aber…“ Der General warf einen Blick aus dem Fenster. ,, hr werdet mich sicher entschuldigen können. Es gibt Dinge, die meine Aufmerksamkeit verlangen, wenn eure Entscheidung steht.“ ,,Natürlich. Und richtet allen Gästen der Versammlung noch aus, das es mir leid
tut, das ich nicht länger geblieben bin. Es geht mir… nicht gut. Dagian sah verdutzt drein, wendete sich dann aber schlicht zum gehen. Syle und Tamyra blieben alleine mit Kellvian zurück. Der General wusste natürlich, das er ihn anlog, aber es gab Kellvian etwas Freiraum. Sicher würden auch Jiy, Zyle und die anderen ungern an die Universität zurückkehren. Und wie er Eden kannte, hatte diese sich mit der restlichen Crew der Windrufer, die sie begleitete, irgendwo eine Taverne gesucht. Das wäre was… Nur wenn er sie in der Stadt suchen ging, wurde er besser die Kleider los und suchte sich etwas
schlichteres. ,, Ach ?“ , fragte Syle, der ihn offenbar durchschaut hatte. ,, Sogar ganz schrecklich.“ , meinte Kellvian grinsend. Er konnte nicht aus seiner Haut. Und die war nach wie vor nicht die eines Kaisers. ,, Deshalb wäre es ratsam, wenn mich den nächsten Morgen niemand Besucht.“ Der Gejarn schüttelte den Kopf. ,, Verschwindet einfach nicht.“ , meinte er. ,, Oder noch besser, ich begleite euch.“ Kellvian lächelte. ,, Wenn das so ist, Tamyra ? Seid ihr auch dabei?“ Die Diplomatin hatte offenbar nach wie vor nicht verstanden, was vor sich ging.
,, Dabei womit ?“ Nachdem sie Melchior verabschiedet hatten, hatte es begonnen zu Schneien. Schwere, wässrige Körner, welche die Straßen Varas unter einer nasskalten, grauen Decke begruben. Vor allem, wenn man keine Schuhe trug, wurde das eisige Wasser auf den Wegen schnell unangenehm. Jiy folgte Zyle durch die nun zunehmend verlassener werdenden Straßen. Nicht nur sie hatten es bei diesem Wetter eilig, ins trockene zu kommen. Die meisten Bürger Varas verschwanden in den weiß getünchten Häusern der Stadt.
,,Ich werde mich nicht einmal mehr über euren Winter beschweren.“ , erklärte Zyle. ,, Das hier ist schlimmer als bloßer Schnee.“ ,, Sehen wir nur zu, das wir von der Gasse kommen.“ , erwiderte Jiy und lenkte ihre Schritte auf eine Reihe hell erleuchteter Fenster auf der anderen Straßenseite zu. Kerzen flackerten hinter dem Glas und erhellten einen voll besetzten Schankraum. Dutzende Menschen und einige Gejarn saßen an den Bänken, unterhielten sich, tranken oder warteten schlicht darauf, das das Wetter wieder aufklarte. Jiy lief rasch an der Gebäudefassade entlang, bis sie die
Eingangstür fand und zog die hölzerne Pforte auf. Warme Luft schlug ihr und Zyle entgegen, als sie eintraten. Ein großer, frei stehender Ofen brannte in der Mitte der Taverne. Die Gejarn strich sich di Kapuze aus dem Gesicht . Zyle tat es ihr gleich und sah sich ebenfalls langsam nach einem freien Platz um. Das leise murmeln, das den ganzen Raum erfüllte, kannte natürlich nur ein Thema, wie sie rasch feststellte. Der neue Kaiser und die Entscheidung der Adelsversammlung. Jiy lächelte versonnen. Daran würde sie sich wohl auch gewöhnen müssen. Geister, würden diese Leute sich umsehen,
wenn irgendwann herauskam das sie… ja was eigentlich? Kellvian und sie waren nach wie vor nichts Offizielles. Auch wenn weder sie noch Kell ein Geheimnis daraus machten. So oder so, ihr Leben würde nicht einfacher werden, dachte sie. Aber sie würde jetzt auch schwerlich noch davor zurück schrecken. Jiy erhaschte einen Blick auf einen roten Mantel, der ihr schon mehr als nur Bekannt vorkam, während sie sich weiter durch die Reihen von Tischen und Bänken zwängten. Und schließlich gab es auch keinen Zweifel mehr. Zusammen mit Cyrus, Zachary und Erik , saß Eden an einem Tisch in einer Ecke des
Gasthauses. ,, Wenn das mal kein Zufall ist.“ , meinte die Kapitänin , welche die beiden Gejarn ebenfalls entdeckt hatte. ,, Sonnenschein und das Lieblingsspielzeug unsers neuen Herren.“ Offenbar war Eden nicht mehr ganz nüchtern und der kleine Stapel Krüge vor ihr, trug das deutlich zur Schau. Jiy rief irgendetwas zurück, das Zyle nicht Verstand. Offenbar Clansprache und noch dazu, zeigte es offenbar Wirkung. Eden verging das Lachen schlagartig. Hätte die Kapitänin rot werden können, sie hätte es vermutlich getan und Cyrus sah einen Augenblick nur verwirrt zwischen Eden und Jiy hin
und her. ,,War ja nur Spaß….“ , murmelte sie schließlich und fügte mit einem bösen Blick in Richtung des Schiffsarztes hinzu : ,, Und ihr vergesst das ganz schnell wieder.“ Sie griff nach einem weiteren Krug, der offenbar noch halb voll Met war. Erik grinste, offenbar hatte er Verstanden, was die Gejarn gesagt hatte. ,, Könnte mir jemand bitte mal mitteilen, um was es hier grade geht ?“ , fragte Zyle. Der Arzt flüsterte Zachary irgendetwas ins Ohr und der Junge grinste plötzlich ebenfalls. ,, Ich habs gewusst. Ich habs gewusst
Eden.“ Zyle gab auf. ,, Eigentlich wollten wir hier nur Warten, bis es aufhört zu schneien.“ , erklärte er, während sie sich zwei leere Stühle suchten und sich zu der kleinen Gruppe setzten. ,, Und ich hoffe, ihr habt noch Plätze frei ?“ , wollte eine weitere, neue Stimme wissen. Jiy drehte sich um und entdeckte Kellvian, der grade zur Tür hereinkam. ,, Hat eine Weile gedauert euch zu finden.“ Ein schlichter brauner Mantel fiel dem Mann über die Schultern und verbarg den weißen Umhang und die feineren Stoffe, die Kellvian zur Versammlung getragen hatte. Dazu hatte er den Zopf in seinen
Haaren gelöst, die ihn so lose über die Ohren fielen. Ihm folgte wiederum eine weitere Gestalt, die mit dem Kopf fast an die Decke des Raums stieß. Syle blickte unsicher umher. Auch der Gardist hatte die typische Kleidung seines Standes unter einem grauen Mantel verborgen. Und hinter Syle tauchte ein Rotschopf auf, die neben dem riesigen Gejarn wirklich Zwergenhaft wirkte. ,, Ihr müsst jede verdammte Taverne in Vara abgesucht haben um uns aufzuspüren.“ , meinte Erik lachend, als der frischgebackene Kaiser sich zu ihnen setzte , nicht jedoch, ohne vorher dafür zu Sorgen, das Syle sich ebenfalls einen Stuhl nahm. Der Gejarn hatte schon
Anstalten gemacht, am Rand der Versammlung stehen zu bleiben, bis Kellvian ihm das ausredete ,, Nichts da.“ , meinte er. ,, Ihr seid heute nicht mein Leibwächter, sondern mein Gast. Und ihr auch Tamyra. Eigentlich war es recht einfach euch zu finden.“ ,, Wie das ?“ , wollte Zachary wissen. Der Blick des jungen Magiers jedoch schien zu verraten, das er die Antwort schon kannte. ,, Jiy, du hast noch den Kristallsplitter, den ich dir gegeben hatte. Ich bin normalerweise nicht gut darin, magischen Spuren zu folgen, aber den erkenne
ich.“ ,, Ich weiß nicht ob mir die Vorstellung gefällt, das du immer weißt wo ich bin.“ , bemerkte die Gejarn und zog die feingliedrige Silberkette hervor, in die der grüne Edelstein eingelassen war. Kellvian lachte. ,, Keine Sorge. Ich hab heute ohnehin das erste Mal gezielt danach gesucht. Und ich werde es nicht wiederholen wenn du das nicht willst. Ich weiß wie es sich anfühlt, wenn ständig jemand meint ein Auge auf einen haben zu müssen.“ ,, Dagian ?“ , fragte Jiy. ,, Der Mann wird meinetwegen noch mal Paranoid. Wobei, wie ich die Sache sehe, ist er das
schon.“ ,, Ihr habt gesagt, Kellvian hätte ohnehin keine Chance.“ Dagian ließ Andres Zorn Wortlos über sich ergehen. Sollte sich der ältliche Adelige eben weiter aufregen, es änderte wenig an dem, was nun einmal geschehen war. Nach dem er von Kellvians Plänen erfahren hatte, hatte er dem Herrn von Silberstedt einfach Bericht erstatten müssen. Der neue Kaiser handelte plötzlich überraschend weitsichtig. Entweder war das wirklich nur Zufall… oder Kell ahnte etwas. ,, Ich sagte, er hätte so gut wie keine Chance. „ , verteidigte der General sich.
,,Woher hätte ich den ahnen sollen, dass sich Clans und Orden auf seine Seite schlagen? Und wichtiger, wie hättet ihr das verhindern wollen?“ ,, Ich hätte schon meine Wege gehabt.“ , erklärte der Herr von Silberstedt verdrossen. Sie befanden sich in einer der gehobenen Herbergen Varas, die im Augenblick von dutzenden von Adeligen und Würdenträgern aus ganz Canton besetzt wurden. Andre hatte ein Zimmer im Dachgeschoss bezogen, durch dessen Fenster man fast über ganz Vara hinweg blicken konnte. Die Einrichtung war entsprechend Nobel gehalten. Schwere Nussholz-Möbel,
einige Bücherregale mit klassischen Werken und ein Bett, das ohne Schwierigkeiten für fünf Personen hätte herhalten können. Andre saß an einem niedrigen Kaffeetisch und hatte den Kopf in die Hände gestützt. ,, Dieser Mann hat mir verweigert, was mir gehören sollte, er hat zugelassen das eine… Kriminelle mich fast getötet hätte…. Schlimmer, er hält selbst meine eigenen Sohn von mir fern.“ ,, Was letzteres angeht, so hat er ihm doch die Wahl gelassen, oder ?“ Der General würde Kellvian sicher nicht in Schutz nehmen, aber die blinde Wut des Fürsten schoss definitiv über ihr Ziel
hinaus. ,, Das hat er aber nicht zu entscheiden, Kellvian hin oder her. Er nimmt die Gejarn in Schutz, die meine Frau umgebracht und mein letztes Überlebendes Kind entführt hat. Glaubt ihr, ich lasse mir das bieten?“ ,, Entweder, Lord, ihr beruhigt euch jetzt und wir sehen, wie wir das beste aus diesem Irrsinn machen… oder ich werde ernsthaft Überlegen, ob Kellvian nicht doch die bessere Wahl wäre. Im Vergleich zu euch.“ Es war an der Zeit klarzustellen, wer hier letztlich in wessen Hand war. ,, Ein Wort von mir und ihr baumelt am Galgen, bevor die Sonne wieder
aufgeht.“ Andre de Immerson seufzte. ,, Ich habe die… Möglichkeit Truppen in die Herzlande zu verlegen. Dann könnten wir Kellvian absetzten, bevor die Garde überhaupt Zeit hat, zu reagieren.“ ,, Mit eurer kleinen Privatarmee ?“ , fragte Dagian skeptisch. ,, Die Garde wird mir nicht gehorchen, wenn ich einfach befehle, den Kaiser im Stich zu lassen. Kellvian hätte nach wie vor den letztendlichen Oberbefehl. Und er hat den Orden auf seiner Seite. ,, Ich habe durchaus Methoden, schnell mehr Männer zu bekommen. Und wenn wir gegen ihn vorgehen werde ich die anderen Fürsten… schon überzeugen.
Alle, die sich enthalten ahben und auch die, die für ihn gestimmt haben, könnten sich auf unsere Seite schlagen. Wenn sie von unserem Sieg überzeugt währen.“ ,, Ihr redet davon einen Haufen Feiglinge für euch zu gewinnen und eine ganze Armee innerhalb von Tagen von Silberstedt und der Provinz Immerson in die Herzlande zu bringen, wo eine Einzelperson schon Wochen braucht…. Wie wollt ihr das anstellen?“ ,, Lasst das ganz meine Sorge sein.“ ,, Wir können ihn nicht mit Gewalt absetzen, ich sage es noch einmal.“ , erklärte Dagian. ,, So ungern ich das zugeben, aber wenn wir Kellvian offen töten, seit ihr nichts weiter, als ein
Usurpator. ,, Und was wenn Kellvian einfach… Verschwände ? Wenn das Land im Chaos liegt… und in diesem Moment zufällig ich da wäre um die Ordnung wieder herzustellen.“ ,, Mit einer Streitmacht, der die anderen Fürsten nichts entgegenzusetzen hätten… und der Garde unter meiner Kontrolle meint ihr ?“ ,,Mit einer Armee, die schneller vor Ort sein kann, als jede andere, die ihr je gesehen habt.“ , ergänzte Andre. ,, Ihr habt mir nach wie vor nicht erklärt, wie ihr das anstellen wollt. Und wie glaubt ihr sollte Kellvian einfach…
verschwinden?“ ,, Nun, es wird sich eine Gelegenheit finden, oder nicht ?“ Der Lord zuckte mit den Schultern. ,, Früher oder später. Wir haben Zeit. Je länger Kellvian an der Macht ist… desto weniger werden ihn die unentschiedenen Adeligen oder die die nur aus Angst vor dem Orden handelten noch unterstützen.“ ,, So wie ihr sprecht, könnte man meinen, das wäre ganz einfach, Aber ihr vergesst, das Kellvian bereits Lunte gerochen hat. Zwei Botschafter, darunter einen Gejarn und meine eigene Adjutantin.“ ,, Und ich kann keine Armee versteckt
halten.“ ,, Also dürfen sie Silberstedt nie erreichen… „ , bemerkte Dagian. ,,Und das werden sie nicht, nehme ich an?“ Der Gedanke , das neben einem Gardisten auch Tamyra sterben würde war… betrübend. Aber er konnte auch unmöglich Kellvians eigene Befehle aufheben. ,,Nein.“ ,, Ich verst…“ Dagian verstummte mitten im Satz, als die Tür des Raums aufflog. Einen kurzen Moment rechnete der General fest damit, dass sie jemand entlarvt hatte oder Kellvian sich doch entschieden hatte, das Problem direkt zu lösen. Aber nichts geschah. Nur die
Zimmertür schwang leise in ihren Angeln hin und her.
,, Wird wohl… der Wind gewesen sein.“ , meinte Andre, dem auch anzumerken war, das er sich erschreckt hatte. ,, Wenn ich rausfinde, wer auf dem Gang die Fenster offen gelassen hat…“
abschuetze Ich habe wieder aufgeschlossen und bin ab sofort wieder mit dabei:)) 80 Kapitel x ca. 25 Seiten = 2000 Seiten bei myStorys, macht summa summarum ... 800 Normseiten, sprich ein normales Buch von etwas 400 Seiten.Ist doch bestens^^ Äh ...Also ich denke ja mal nicht, dass das mit der Tür zum Schluss ein Zufall war. |
EagleWriter Nein war es nicht^^ lg E:W |
EagleWriter MORE Politics.... ich sollte echt mal zusehen,das die Haupthandlung in Gang kommt, sonst werden das wieder 80 Kapitel ^^ |