Romane & Erzählungen
Der letzte Tag - Apocalypse der wichtigsten Person

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"Der letzte Tag - Apocalypse der wichtigsten Person"
Veröffentlicht am 08. August 2014, 18 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: Melinda Nagy - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hey Leute ich liebe es Geschichten zu schreiben und deswegen habe ich mich hier auch angemeldet. Mit 12 Jahren hab ich noch nicht so viel Erfahrung vom Leben und das merkt man auch an meinen Geschichten. Trotzdem hoffe ich dass ich irgendwann mal ein richtige Buch schreiben kann und solange schreibe ich hier noch ein paa fantasievolle Geschichten
Der letzte Tag - Apocalypse der wichtigsten Person

Der letzte Tag - Apocalypse der wichtigsten Person

Der letzte Tag Apocalypse der wichtigsten Person „Scheiße! Chantal wollte ja heute kommen! Schnell wir müssen aufstehen!“, waren die ersten Worte aus dem Mund meiner wunderbaren Freundin Saskia. Wir wohnten jetzt schon seit einem Jahr zusammen und ich genoss jede Minute die wir zusammen waren. In den zwei Jahren die wir jetzt schon zusammen waren, redeten wir oft über ihre 10 jährige Tochter Chantal doch sie hatte mir noch nie erzählt wieso das Kind bei ihrem Vater aufwuchst und nicht

bei ihr. Ich wollte mich aus dem Bett kratzen, doch ich konnte nicht. Ich war so müde dass ich nicht einmal ein Wort aus meinem Mund bringen konnte. Als Saskia mich sah, wie ich einfach weiter schlief, sagte sie leise: „Ok Jessica du kannst noch ein bisschen schlafen, aber nur weil du die süßeste Frau auf der ganzen Welt bist. Ich liebe dich!“ Diese Worte berührten mich jedes Mal, obwohl sie mir diesen Satz jeden Moren sagte, bevor sie zur Arbeit ging. Saskia stand auf, gab mir einen Kuss, flüsterte mir noch leise zu dass sie auf mich wartet und ging aus dem Raum. Gestärkt von dem kurzen, aber doch wunderschönen Kuss, konnte ich mich dazu bewegen

doch aufzustehen und ihr hinterher zu gehen. Während ich das tat fragte ich mich wie es wohl wäre wenn wir heiraten würden. Ok zugegeben das war jetzt ein sehr komischer Gedanke aber nach zwei Jahren Beziehung konnte man sich diese Frage doch stellen oder? Ich meine es gibt Leute die heiraten schon nach einem halben Jahr und ich habe ja nur den Gedanken wie es wäre, also vollkommen normal. Viele Leute fragen sich immer wer wohl den Heiratsantrag bei einer lesbischen Beziehung macht aber eigentlich entscheidet das jeder für sich. Ich ging mit dem Thema sehr locker um und lief zu Saskia in die Küche und fragte so ganz nebenbei: „Hey Süße, ich

habe nachgedacht. Wie wäre es denn eigentlich wenn wir heiraten würden? Ich meine ich liebe dich und du liebst mich was wäre da das Problem?“ Ein lockeres “Ja“, hätte mir eigentlich schon gereicht aber stattdessen sagte sei leise: „Ich habe keine Zeit.“ Ich verstand nicht ganz was sie meinte aber ich antwortete ihr: „Bleib ruhig wir haben ja noch genug Zeit! Wir können ja auch erst in einem Jahr heiraten oder so, ganz wie du es willst.“ Aber jetzt sagte sie nur noch: „Ja ja ok, lass uns später darüber reden wir müssen ja noch alles für die Ankunft von Chantal vorbereiten.“ Ich wusste zwar nicht genau ob es jetzt ein ja oder ein nein war aber ich lies das Thema ruhen

und fragte: „Ok also wie kann ich dir den helfen, Schatz?“ Sie lächelte und sagte: „Wenn du willst kannst du mit mir das Gästebett machen!“ Ich wusste was sie damit meinte und folgte ihr in einen kleinen Raum mit einem Bett. Wir küssten uns, fielen ins Bett, zogen uns langsam aus und hatten viel Spaß. Nachdem wir uns ausgeruht hatten machten wir uns dann wieder an die Arbeit und saugten das Auto. Nachdem wir auch damit fertig waren sagte sie ganz plötzlich: „Bitte, lass uns heiraten!“ Eigentlich war ich nicht sehr überrascht dass sie mich heiraten wollte weil wir uns auch schon vorher überlegt haben irgendwann zu heiraten, aber in diesem

Moment brachte ich kein Wort raus. Saskia lächelte und fügte hinzu: „Komm lass uns gleich Morgen heiraten wenn Chantal auch dabei ist. Bitte tue mir den Gefallen… Ich liebe dich Jessica!“ Jetzt war ich doch sehr geschockt, aber sie wusste dass ich nicht nachgeben konnte wenn sie sagte: Ich liebe dich Jessica, also hatte ich keine andere Wahl. Ich sagte: „Klar doch, alles was du willst! Aber wie sollen wir das jetzt noch alles planen?“ Sie schien erleichtert, glücklich und sorgenfrei zu sein, als sie sagte: „Wir laden einfach niemanden ein. Wir machen das alles ganz privat und der einzige Gast ist Chantal. Das ist doch traumhaft und romantisch! Dann müssen

wir auch nicht viel organisieren und fahren nach der Hochzeit einfach in ein Restaurant.“ Für mich ging das alles irgendwie viel zu schnell und ich hatte auch immer gedacht dass meine Hochzeit groß gefeiert wird und meine Elter dabei sind, aber dadurch wurde ja nichts! Ich wollte ihr diesen riesen Gefallen tuen uns sagte: „Ok aber nur weil ich dich so sehr liebe!“ Sie lief zum Telefon, wählte die Telefonnummer von einem Trauzeugen, den wir persönlich kannten, und fragte: „Hey Thomas, Jessica und ich wollen morgen heiraten und möchten das du unser Trauzeige bist! Hast du morgen Zeit?“ Ich hörte nur ein Genuschel am Telefon weil ich zu weit

weg stand und konnte nur noch verstehen wie sich Saskia bedankte und sich verabschiedete. Ich fragte hektisch: „Und was hat er gesagt?“ „Ja er hat Zeit! Morgen um 18 Uhr kommt er zu uns und wir werden heiraten!“ Ich war echt überrascht wie sie das alles so kurzfristig und selbst verständlich gemacht hat und sagte: „Wow, du bist die Frau die ich für immer lieben werde und mit der ich für immer zusammen sein möchte! Aber ich will dich ja jetzt echt nicht enttäuschen aber wir müssen noch einiges regeln! Das wird noch eine lange Nacht!“ Sie sagte liebevoll: „Leg dich schon mal hin! Ich regel das schon alleine!“ Ich nahm ihr Angebot großzügig an und legte mich in

unser gemeinsames Bett. Ich schlief schnell ein und wachte erst am nächsten Tag um 10 Uhr auf. Auf dem Tisch lag ein Zettel denn ich laut vorlas: „Hey Süße, ich hab mich um alles gekümmert! Fahre jetzt Chantal abholen, wollte ich ja eigentlich wecken aber du hast so süß geschlafen, dass ich das nicht übers Herz bringen konnte! Ich liebe dich!“ Wow das ist ja echt ne hammer Frau! Sie regelt alles für die Hochzeit und steht dann auch noch so früh auf um ihre Tochter abzuholen. Das ist die Frau die ich heiraten will! Es klingelte an der Tür und als ich sie öffnete stand Thomas, unserer Trauzeuge vor der Tür und sagte: Hey Jessi weißt du ich kann doch

nicht um 18 Uhr… Können wir das vielleicht jetzt machen?“ „Ähh, wegen mir schon aber dann müssten wir beide heiraten, weil Saskia nicht da ist!“ Er wusste das ich das nur als Scherz meinte das wir heiraten sollten und fragte: „Wann kommt sie denn wieder?“ Ich überlegte und sagte: „Die müsste jetzt eigentlich gleich kommen! Wenn du noch ein bisschen wartest, könnten wir das Heute noch machen…“ Er stimmte mir zu, setzte sich auf die Couch und wartete mit mir auf Saskia und Chantal. Nach 10 Minuten klingelte es wieder an der Tür und Saskia lief auf mich zu. Ich sagte: „Thomas ist da! Er hat nur noch 10 Minuten Zeit, dann muss er gehen also

sollen wir es jetzt tuen?“ „Ja klar, warum denn auch noch länger warten?“, kam es fragend zurück. Thomas stand auf und stellte sich vor uns. Er sagte irgendetwas, doch ich konnte es nicht verstehen weil ich in meinen Gedanken verschwunden war. Ich fragte mich ob es wirklich mein Traum gewesen wäre, ohne meine Familie und ohne schöne Klamotten sondern in einer Jeans zu heiraten? Aber solange ich Saskia heiratete war es mir egal! Ichliebte sie über alles und würde sie auch sogar in einem Klo heiraten! Thomas riss mich aus meinen Gedanken mit den Worten: „Hallo Jessi? Willst du sie jetzt heiraten oder nicht?“ Er ging mit dieser Hochzeit

sehr unprofessionell um, aber das machte nichts! Das wollte ich auch eigentlich so da ich es nicht so mit Ordentlichkeit hatte und mir sowas eigentlich auch egal war. Ich sagte aber nun: „Ja, natürlich! Ich liebe sie über alles und ich will sie nie verlieren!“ Saskia weinte. Schon wieder versank wieder in meinen Gedanken und das nächste was ich hörte waren die Worte von Thomas: „Cool ihr seit jetzt verheiratet! Aber ich muss jetzt gehen! Herzlichen Glückwunsch!“ Als er verschwand stellte ich mich Chantal vor und sie strahlte übers ganze Gesicht, weil ihre Mutter jetzt so glücklich war. Saskia rannte sofort aus der Tür in Richtung Restaurant, was nur zwei

Häuser neben uns lag. Ich spürte dass es Saskia aus irgendeinem Grund nicht gut ging, auch wenn sie so tat als sei sie der glücklichste Mensch der Welt. Ich fragte: „Was ist denn los?“ Sie war geschockt. Sie gab mir einen Zettel und lief weg. Ich lass den Zettel laut vor: „Hey Jessi, ich kann nicht mehr! Ich muss mein Leben jetzt beenden! Es tut mir wirklich leid aber ich weiß mir nicht anders zu helfen! Sag Chantal dass ich sie liebe und dass ich sie vermissen werde. Ich hab jetzt schon seit 6 Monaten Krebs und habe nur noch höchstens 5 Tage leben. Aber in diesen 5 Tagen hätte ich nur Schmerzen und das will ich nicht! Ich liebe dich und werde dich für immer

vermissen! Ich will dass du glücklich wirst und mich nie vergisst, da ich dich auch nie vergessen werde! In Liebe Saskia.“ Ich lies Chantal geschockt stehen und lief im strömendem Regen durch die Stadt. Ich lief weinend und schreiend durch jede Straße, konnte sie aber nicht finden. Gedanken schossen mir durch den Kopf wie: Wieso ist dir noch nie etwas aufgefallen? Wieso hat sie die nie was erzählt? Was hat sie jetzt vor? Verzweifelt lief ich weiter und sah sie. Sie stand auf dem Geländer einer Brücke und sprang. Sie sprang direkt auf die Straße. Ich war wütend, enttäuscht, traurig und ängstlich. Nach dem schönsten Moment in meinem Leben,

folgte sogleich der Schlimmste! Es war der Horror für mich! Tausend Fußgänger die meine Freundin tot am Boden lagen sahen, schrien laut umher und riefen Polizei und Krankenwagen an. Aber bei mir war es still. Ich hörte nichts mehr außer die Stimme von Saskia die sagte: „Es tut mir leid!“ Immer wieder hörte ich diese Worte. Saskia kreiste um mich herum und schrie diese Worte! Es war unerträglich! Ich hielt es nicht mehr aus! Ich war so getroffen, dass ich nichts spürte! Ich spürte nichts außer den Gedanken, dass ich nach Hause gehen wollte. Wie unter Hypnose ging ich auf mein Haus zu, und redete kein Wort. Krankenwagen fuhren an mir vorbei und

fragten: „Wo liegt die Verletzte?“ Aber ich ging einfach weiter. Ich konnte einfach nichts sagen. Kurz vor meinem Haus konnte ich nicht mehr. Ich war durchnässt und verwirrt. Hatte sie das wirklich getan oder träumte ich nur? Wie sollte es nur weiter gehen? Ich war nicht ich selbst als ich das Messer nahm und es mir in die Brust rammte, aber es tat gut! Alle meine Sorgen waren für einen kurzen Moment wie weggeblasen. Nach einer zeit, die mir unendlich lang erschien war ich gefangen. Gefangen in meinen Gedanken! Ich bereute es mich umgebracht zu haben! Doch jetzt war ich leer. Keine Schmerzen mehr, keine Trauer mehr und auch keine Gefühle

mehr. Ich war einfach leer. Doch nach kurzer Zeit war ich nicht mehr leer ich war nichts! Ich hatte mich in Luft aufgelöst und konnte mich selbst nicht mehr finden!

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