Was für ein herrlicher Tag es doch war, die Sonne schien und es war wunderbar warm. Die Vögel zwitscherten ihr fröhliches Lied und die Blumen sprossen in ihrer ganzen Farbenpracht aus dem Boden. Nur er musste hier drin sitzen, in seinem Turm, mit nur ein paar Büchern als Gesellschaft. Aber was soll‘s, wenn man eines Tages ein grosser Zauberer werden wollte, musste man halt Opfer bringen. Doch da er eigentlich gar keine grosse Lust hatte um etwas zu lernen, beschloss er zu seinem Meister zu gehen, und ihn zu fragen ob er endlich einmal eine
Aufgabe erledigen könnte. So eilte er nun zu seinem Meister, der in seinem Hohen Turm sass und sich genüsslich eine Pfeife stopfte. Als unser Zauberlehrling beim Meister war, fragte er schüchtern: „Meister, ich bin es leid nur zu lernen, hast du mir nicht endlich einen Auftrag, damit ich dir auch zeigen kann das ich etwas gelernt habe?“. Der Meister blickte ihn böse an, doch plötzlich erblickte man einen kleinen Funken in seinen Augen, und er sprach: „Zauberlehrling, du willst einen Auftrag? So gebe ich dir einen Auftrag, gehe zu der grossen Eiche, in Tamichu, dort findest du eine Phönixblume! Bringe sie mir. Diesen
Auftrag musst du jedoch alleine beschreiten!“ „Meister, was ist denn eine Phönixblume?“ Der Meister blickte den Zauberlehrling böse an und meinte trocken: „und du Wicht willst einen Auftrag von mir? Wenn du nicht einmal weisst was eine Phönixblume ist? Das ist eine seltene und mächtige Zutat für Zaubertränke und Sprüche! Und nun geh, ich will dich nicht mehr sehen!“. So machte sich der Zauberlehrling mit seinem Reittier und einem Rucksack, gefüllt mit Verpflegung, auf den Weg nach Tamichu, der Stadt der Eichen. Er hatte eine lange Reise vor sich, allein und völlig verlassen. Nach einiger Zeit jedoch, führte sein Weg ihn durch einen
dunklen Wald, der von den Einheimischen „Wald der grünen Pest“ genannt wurde. Warum er diesen Namen trug sollte er schon Bald herausfinden. Er ritt erst wenige Stunden durch dieses grüne Dickicht, als er ein tiefes grollen vernahm und urplötzlich eine wilde Bestie aus dem Unterholz auf ihn zustürmte. „Du kleiner Wicht, gib mir dein Hab und Gut oder ich werde dich in Stücke reissen“ Und der verängstigte Zauberlehrling sprach: „Bitte grosses Monster, tu mir nichts, ich hab doch nichts ausser dem das ich Trage und ein wenig Nahrung.“ Der Ork blickte den Jungen an und wollte ihn bereits mit seiner Axt niederschlagen, da sprach der
Lehrling aus Verzweiflung einen Zauberspruch um ihn zu beruhigen. Plötzlich sagte der Ork: „Hach du kleiner Wicht, du hast Glück das ich so nett bin, ich lass dich weiter ziehen und werde dich nicht weiter überfallen!“ Der Zauberlehrling schnauft hörbar aus, und meint zum Ork: „Sei doch mein Freund, komm mit mir mit und Hilf mir auf meiner grossen Reise nach Tamichu, und du wirst gross belohnt von mir!“ Der Ork schaute den Zauberlehrling skeptisch an, und fix in diesem Moment stürzte aus dem Gebüsch ein wild gewordener Rieseneber direkt auf die Beiden zu, es blieb ihnen nichts anderes als die Flucht. Gemeinsam erreichten sie
das andere Ende des Waldes und verschnauften gehörig als sie sahen, dass ihnen der Eber nicht folgte. „Puh, was hatte der denn für ein Problem? Wir haben ihm nichts getan, der war doch sonst immer so niedlich“ sagte da auf einmal der Ork und dem Zauberlehrling dämmerte es. Statt den Ork lediglich zu verwirren, hatte er ihm seine Boshaftigkeit ausgetrieben, dafür aber anscheinend den Eber mit dieser belegt. Wieder mal ein Zauber der gehörig schief gegangen war, wenigstens waren sie noch in einem Stück. „Und?“, sagte der Lehrling zu dem Ork, „hast du über mein Angebot nachgedacht? Willst du mit mir
kommen?“ Der Ork war sichtlich erfreut und auf sein breites, mit zwei kräftigen Hauern bestücktes Maul breitete sich aus was wohl das Lächeln eines Orks sein musste.„Ja aber natürlich komme ich mit, wird bestimmt lustig, eh wo gehen wir nochmal genau hin?““
So machten sie sich also gemeinsam auf den Weg nach Tamichu, der Stadt der Eichen. Nach einem halben Tagesmarsch, fanden sie endlich das nächste Dorf, namens Bambrin. Es war ein kleines, aber ansehnliches Dorf und da sie seit Tagesanbruch nichts getrunken hatten, war ihr erstes Ziel die nahe dem Dorfeingang gelegene Schenke. Es war um die Mittagsstunde und es herrschte reges Treiben, die Schankmaiden hatten alle Hände voll zu tun. Nicht nur mit Essen servieren, sondern auch damit so manche
grabschende Hand eines Lüstlings abzuwehren, der sich lieber das Fleisch der Schankmaid [EA1] zur Gemüte führten wollte, anstelle des Fleisches auf seinem Tellern. Nachdem Sie dann endlich mal einen Platz in der hintersten Ecke gefunden hatten, sahen sie etwas so atemberaubendes, das ihnen beiden die Kinnlade auf den Tisch fiel. Sie sahen sowas schönen, dass sie sie gar nicht bemerkten, wie dieses schöne etwas zu ihnen an den Tisch kam. „Entschuldigung! Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit hier rumzustehen und auf sie zu warten!“ Der Zauberlehrling schaute verwirrt zu ihr hoch. „Oh,
Entschuldigung, wir waren so verzaubert von Ihrer Schönheit, wir hätten gerne Ihre Spezialität des Hauses.“ Der Ork schüttelte nur grinsend den Kopf. „Will der Ork da auch was?“, der Zauberlehrling schaute zu seinem neuen Freund hinüber, „Ja er nimmt ebenfalls eine Portion, vielen Dank“. Die Elfen-Maid, welche ebenso mürrisch wie schön zu sein schien, wandte sich ab um das von ihnen bestellte Essen zu holen. Als sie weg war drehte sich der Zauberlehrling zum Ork hin und fragte:“hast du eigentlich einen Namen?“ Der Ork erwiderte verdutzt: „Als wilder Ork braucht man keinen Namen, daher hab ich auch
keinen.“ „Keinen Namen? Das geht aber nicht, wie soll ich dich denn nennen, wenn wir uns unterhalten: ‚He Ork‘? Du brauchst einen Namen. Wie wär‘s mit Piscary? Ich kannte mal jemanden der diesen Namen getragen hat.“ Der Ork schaute ihn misstrauisch an und meinte nur: „Naja wie du willst, kannst mich auch ‚Schnuggi‘ nennen wenn du magst.“ Die beiden lachten und unterhielten sich bis sie sahen das die Elfe mit ihrem essen kam. Sogleich hatte der Zauberlehrling eine Idee. Als die Elfe an ihren Tisch kam und das Essen abstellte meinte er gelassen: „He, ich sehe du hast deinen Job ziemlich satt, hättest du nicht Lust
mit uns mitzukommen und uns zu helfen durch die Welt zu reisen?“ Die Elfe schaute die beiden Böse an, doch ganz kurz erschien ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht als sie etwas fröhlicher meinte: „Ihr Jungen Herren habt das Gefühl ich könnte euch helfen durch diese grosse Welt zu wandern? Sehe ich den nicht aus wie eine junge Maid, die zu Schwach ist um mit euch herumzureisen? Oder soll ich nur mit euch mitkommen um eure Gelüste zu befriedigen? Nun denn, ich will mich nicht hier um all diese Männer endscheiden, und auch nicht während meiner Arbeitszeit, kommt gen Mitternacht zu der alten Eiche auf dem
Hügel Nola, dort werde ich euch meine Entscheidung sagen, doch vorerst werdet ihr heute nicht mehr von mir bedient. Geht nach eurer Mahlzeit, verlasst diese Kneipe, das Essen geht aufs Haus. Guten Appetit. Sie unterhielten sich noch eine Weile über diese geheimnisvolle Einladung der Elfe und als die Sonne vollends untergegangen war, machten sie sich auf den Weg. Zwar war es noch eine ganze Weile hin bis Mitternacht, doch waren sie neu hier und mussten den Hügel Nola erst suchen. Nach einer Weile meinte der Zauberlehrling „vielleicht hätten wir fragen sollen wo dieser Hügel genau ist“. Darauf meinte
Piscary: „Wäre wahrscheinlich eine gute Idee gewesen, denn ich habe das Gefühl wir haben uns ziemlich verlaufen.“ Wie um seine Aussage zu bestätigen, standen sie plötzlich vor einer Wand, sie waren einer der Seitenstrassen gefolgt und nun in dieser Sackgasse gelandet. Der Zauberlehrling sagte genervt „ na toll“ und in diesem Moment hörten sie ein Geräusch, Schritte und plötzlich kamen fünf dunkel gewandete Gestalten auf sie zu. Sie trugen Gewänder die Mönchskutten glichen[i2] , nur aus viel dünnerem pechschwarzem Stoff. Leise und mit raschen Schritten traten
sie auf die beiden zu und die grösste der Gestalten richtete ein Messer auf sie und sprach in tiefer Stimme: „Gebt mir euer Geld oder ich schlitz euch die Kehle auf“. „He das ist jetzt aber überhaupt nicht nett von euch“, erwiderte Piscary empört. Die Gestalten lachten ein raues lachen und der, der ihr Anführer zu sein schien zog seinen Dolch und stürmte auf die Beiden zu. Piscary warf sich zwischen den Zauberlehrling und den Angreifer, wurde von dessen Dolch getroffen und sank auf die Knie. Der Zauberlehrling, der bei diesem Anblick die nackte Wut packte holte sein Zauberbuch hervor und
wendete einen Zauber an den er noch nie zuvor benutzt hatte. Er sprach die arkanen Worte und als er das tat begann sich die Luft um Ihn herum elektrisch aufzuladen, seine Augen glühten erfüllt von der Macht des Zaubers und ein schwarzer Blitz entfuhr seiner Fingerspitze die den Anführer der gestalten traf und auf der Stelle in Asche verwandelte. Als die Anderen dies sahen flohen sie in Windeseile. Die Augen des Zauberlehrlings nahmen wieder ihre gewohnte Farbe an und er legte erschöpft das Buch zur Seite. Er kniete sich neben Piscary und begann ihn mit eine speziellen Salbe die wunde einzureiben, glücklicherweise war er ein
Ork und überstand die Attacke seines Angreifers mehr oder weniger unbeschadet. Als er hoch in die Augen des Zauberlehrlings blickte, glaubte er dort etwas gesehen zu haben, etwas Altes und ungemein finsteres. Es dauerte nur einen Moment, dann war es weg. „Komm wir machen uns auf den Weg, ich weiss jetzt wo wir durch müssen“, sagte der Zauberlehrling zu Piscary. Ohne darüber nachzudenken woher der Zauberlehrling dies nun wusste, folgte er seinem Anführer.[i3] Pünktlich auf die Minute trafen die Zwei Gefährten auf der Hohen Spitze des Hügels an. Sie blickten sich um, die Elfin war nirgends zu sehen. „Denkst du,
sie kommt gar nicht?“, fragte der Zauberlehrling fragend. Sie schauten sich weiter um, als sie auf einem anderen Hügel jemand winken sahen.
Schon bald machten unsere drei Helden eine aussergewöhnliche Begegnung. Der Zauberlehrling sitzt auf seinem Pferd und liest sein Zauberbuch, das er eigentlich schon lange lernen sollte. "Hmmmm, interessant", sagte der Lehrling vor sich hin, "was den oh grosser Zauberer des fernen Tales?" sagte die Elfin lachend. Der Zauberlehrling starrte sie böse an, und meinte trocken:" hier gibt es einen Zauber, indem steht das ich einen Dämon zu meinem Diener machen kann, das wäre doch toll, dann könnten wir den die Sachen tragen lassen?!", Der
Liebe Piscary, der alles still zugehört ruft plötzlich entgeistert:" Aber Zauberer, dass dürfen wir nicht! Das ist ein Tier sonst könnten wir das auch mit dir oder mit dieser bösen Elfe machen!", der Zauberer nickte leicht, jedoch hatte er seine Idee nicht ganz vergessen. Einige Stunden und einiges Gemotzt von der Elfin später, treffen unsere drei Helden auf etwas, das sie zuvor noch nie gesehen haben, einen Feuerdämonen. Sogleich als die Helden um die Ecke bogen, erblickte sie der Feuerdämon und greift die Helden direkt an, doch er hat nicht mit dem Zauberlehrling gerechnet. Dieser zückte sofort sein Zauberbuch hervor und schwups, hat der Zauberer
den kleinen Dämon eingefangen.[1] Der Zauberer lachte:" Hahaha, ich dachte nicht das dieser Zauber so einfach sein werde ich hab eher geglaubt das ich den kleinen Kerl in die Luft jage!". Piscary lachte nicht, und machte sich Sorgen um den Feuerdämon und fragte Schüchtern:" Zauberer, können wir den kleinen vielleicht "Redbird" nennen? Ich wollte schon immer einen Freund der so heisst", "Lieber Piscary, sicher kannst den böses Feuerdämonen einen so niedlichen Namen geben, er wollte uns ja vorhin gar nicht angreifen und töten aber mach nur, freunde dich mit so etwas bösem wie einen Dämon an, und hey, vielleicht treffen wir noch
auf einen Succubus, dann können wir den auch noch in unser Team nehmen und wer weiss, wenn wir noch einen Zwerg antreffen dann könnten wir und auch gleich eine Spielkonsole zulegen und doch gleich noch World of Warcraft spielen, aber kein Problem, gib dem kleinen bösen gewalttätigen Feuerdämon einen Namen, verhätschel ihn und gib ihm ein Leben wie einem Menschen!" Die Elfin lachte und fing doch bald an zu schreien da auch schon jemand grauenderegendes um die Ecke kam, und wie sollte man anders denken als das ein Zwerg um die Ecke kommt, und was hat er dabei, einen Succubus. Piscary und der Zauberlehrling machen
grosse Augen, die Elfe rümpft nur missbilligend die Nase. Piscary fängt fast augenblicklich an zu sabbern während dem Zauberlehrling die Zunge zum Hals raushängt. Doch trotz heraushängender Zunge und Gesabber beschloss die Elfe, ihr Schwert zu zücken, und es auf den Zwerg zu richten, doch was dann geschah, hätte niemand erwartet. Der Zwerg fing an zu lachen, er lachte sie aus. Nach einer Weile, beruhigte er sich und sagte: “Das ist mir aber eine Begrüssung, was veranlasst euch dazu eure Waffe auf mich zu richten? Seht ihr mich doch unbewaffnet vor euch stehen.“ Der Zauberlehrling beobachte den Zwerg,
er wusste nicht recht was er von diesem kleinen, mit blauem Bart versehenen, Zwerg halten sollte, er wusste es einfach nicht. Sollte er ihm vertrauen? Nur weil er keine Waffe hat? Er hatte einen Succubus, der könnte ihm viel Freude bereiten. Das könnte aber auch eine Falle sein, und das er den Succubus nur ein Gestaltenwandler ist, und er sie alle gleich ausrauben will. Plötzlich erwachte der Zauberlehrling von seinen Tagträumen, er wurde gerufen und wer hätte es anders erwartet, von unserem lieben Piscary, der gemütlich mit dem Zwerg und der Elfin um ein Lagerfeuer (das vorhin ganz bestimmt noch nicht gewesen war)
sass. Wütend stapfte er zu dem Trio, setzt sich gegenüber dem Ork und blickte ihn Finster an. „Chef, wieso siehst du den Ork denn so böse an?“, meinte der Zwerg gelassen. Nun sah der Zauberlehrling den Zwerg böse an und meinte trocken: „wegen dir, er vertraut dir, du könntest auch von der bösen Seite sein. Ja, ich kenne die Böse Seite! Selbst mich, den Zauberlehrling wollten sie einst, doch ich hab abgelehnt, auch wenn sie mich mit den wohl Gutaussehendesten Frauen locken wollten, aber Sie haben mir nicht nur Frauen angeboten, Nein, sogar die besten Cookies der Welt und ich habe abgelehnt! Doch du mein kleiner Zwerg,
dessen Namen ich nicht kenne und einen blauen Bart hat, dir würde ich zutrauen das du zu den Feinden gehörst!“ Der Zwerg schnaubte verächtlich: „Kleiner, was fällt dir ein? Ich bin wahrscheinlich ein paar Jahrhundert älter wie du, und du willst behaupten das Ich, Sulaw von Playmara zu den Bösen gehöre? Du bist wohl als Baby auf den Kopf gefallen! Ich, und meine Treue Gefährtin Silitha sind hier nur auf durchreise, weil wir in den Norden müssen, in die Grosse Stadt, Badisimo. Dort trifft sich der grosse Rat, und auf Wunsch der Zwerge, werde ich, Sulaw von Playmara dorthin reisen und unser Zwergisches Volk vertreten. Nun sag kleiner Zauberlehrling dessen
Namen Ich nicht kenne, wieso haltest du mich auf?!“ Dem Zauberlehrling stockte der Atem. Er konnte nicht mehr richtig sprechen, er zeigte nur noch mit dem Finger hinter den Zwerg, und als sich die anderen Gefährten umdrehten, stand bereits eine Gestalt, in einem völlig schwarzen Gewand hinter ihnen und zog ein riesiges Schwert und holte aus. Doch bevor der Zauberlehrling[2] auch nur daran denken konnte sein Zauberbuch hervor zunehmen, zog Sulaw sein Schwert und schlug es dem Dunklen unbekannten entgegen und zischte: „Mich tötest du nicht so gleich und ich warn dich nur ein einziges Mal,
niemals, aber auch wirklich NIEMALS greift man einen Zwerg von hinten an, denn da ist er am zweit gefährlichsten[3]!“ Sogleich schoss auch der Succubus aus den Tiefen des Waldes heraus an und griff den Dunklen an mit ihrer Peitsche. Da selbst die Zauberlehrling nicht mehr recht, wo oben und unten ist, beschlossen der Ork und die Elfin, es dem Zwerg gleichzutun und diesen Unhold anzugreifen. Und mit Vereinter Kraft, und viel gejammere von der Elfin deren Nagel abgebrochen war, schafften sie es den Dunklen zu vertreiben, und als sie sich zum Zauberlehrling umdrehten, sass er zusammengekauert auf dem Boden und
saugte an seinem Daumen. Der, wie immer, besorgte Ork rannte zum Zauberlehrling und fragte ihn schüchtern: „Oh Zauberlehrling, was ist denn los mit dir, wieso saugst du an deinem Daumen?“ „Ach lieber Ork, du bist so nett, wie auch dieser blaubärtige Zwerg, selbst die Frau Elfin, die immer wieder etwas zu sagen hat, sind nett zu mir, doch ich werde meine Aufgabe, die ich vom grossen Zauberer bekommen habe, niemals schaffen, ich bin zu schwach“. Der Zwerg verzog das Gesicht zu einem Lächeln und meinte munter: „Zauberlehrling, dessen Namen ich wohl nie erfahren werde, doch ich muss los, und Ihr drei komischen
Gefährten müsst ebenfalls los, denn hier ist es nicht mehr sicher. Bald wimmelt es von diesen komischen schwarzen Gestalten. Doch glaub mir kleiner Lehrling, deine Freunde hier, die werden für dich da sein, das spüre ich und sonst will ich nicht Sulaw von Playmara heissen.“ Der Zwerg verbeugte sich, vor den drei Gefährten, rückte seinen Mantel zurecht und machte sich auf den Weg nach Norden. Nach einigen Minuten, als sich der Zauberlehrling wieder gefangen hatte, setzten die drei Gefährten ihren Weg fort, Richtung Osten, nach Tamichu. Und auch wenn der Zauberlehrling, noch nicht ganz bei der Sache war,
wollte er die Gefährten führen und versuchte die Karte zu lesen, bis plötzlich… „Wieso, lieber Herr Zauberlehrling, sind wir schon wieder an diesem Baum gelandet?“, sagte die Elfin genervt. „Woher willst du wissen, ob wir hier schon einmal waren? Ich weiss wo wir lang müssen, hier geht es nach Tamichu“! „Und wieso, seh ich dann da vorne einen Zwerg, mit blauem Bart, dessen Namen Sulaw von Playmara heisst an einem Baum sitzend schlafen?“ Der Zauberlehrling schaute in die Richtung in der die Elfin zeigte und schaute zurück auf die Karte. „Hm, ich habe wohl die Karte Falsch in der Hand
gehabt, wir sind wohl doch nach Norden gegangen.“ Und so wanderten die Drei zum Zwerg, und überlegten sich, ob sie nun doch mit ihm einen kleinen Umweg machen sollten nach Badisimo.
Der Zauberlehrling und seine zwei Gefährten, machten sich auf den Weg zum Zwerg, der, so schien es, sich schlafen gelegt hatte. Als sie näher kamen, hob der Zwerg denn Kopf und schaute sie eindringlich an und meinte: "Wenn haben wir denn da? Habt ihr euch wohl verlaufen, oder habt ihr Angst ohne den grossen Sulaw?", der Zwerg kicherte. "Setzt euch meine Freunde, ich will euch gleich mal jemanden Vorstellen, zur Erklärung, seit längerem Spioniert mir ein kleiner Junge nach, er ist wohl ein Vampir, ich hasse diese Vampire, die wollen schon mein Leben
lang meinen Bart abschneiden. Diese Saukerle, nur weil meiner Blau ist! Frechheit!", die Elfin kicherte: "Dein Bart ist bestimmt gefärbt" Sulaw warf ihr einen vernichtenden Blick zu und meinte „Genau wie deine Haare. Ich wette sie sind nicht wasserstoffblond sondern einfach nur weiss wie bei einer alten Frau. Pff, sowas lass ich mir von einem Spitzohr nicht bieten, noch dazu von einem Weib.“ Genervt von den kindischen Sticheleien der Zwei sagte der Zauberlehrling: „Beruhigt euch doch. Es ist doch völlig egal wessen Haare gefärbt sind und wessen nicht.“ Er meinte eine gemurmelte Beleidigung der Elfin zu vernehmen, überging diese
aber geflissentlich und wandte sich an den Zwergen. „Wie lang sagtest du dauert die Reise nach Badisimo ungefähr?“. „3 Tagesmärsche wenn das Wetter so bleibt“ und in Flüsterton an ihn gewandt „und unsere Elfenhoheit sich zu benehmen weiss.“ „So jetzt aber genug“, entgegnete der Zauberlehrling kichernd. Plötzlich vernahmen sie im Gebüsch ein gefluche, und es erschienen zwei Gestalten. Bessergesagt, die eine Gestalt schleifte eine andere hinter sich her. Erfreut sprang der Zwerg auf: "Ah, Silitha, mein geliebter Succubus, du hast diesen kleinen Wicht gefangen! Ich wusste doch, das ein Succubus
Intelligenter ist wie dieses Pack von Vampiren!" Der Vampire zerrte an seinen Fesseln und Brüllte "Lasst mich frei, sofort, ihr werdet es noch bereuen ihr elenden Hunde!" Der Succubus setzte den Vampire in die Mitte des Kreises, alle starten ihn an bis der Zwerg mit erhobenem Schwert sprach: "Sag du Vampire, wie ist dein Name, und wer hat dich geschickt mich zu Verfolgen! Denn ich glaube nicht, dass so ein kleiner Wicht wie du, auf die Idee kommt jemanden wie mich, Sulaw, alleine anzugreifen! Nun spricht schnell, oder dein Haupt ziert bald die Spitze eines Pfahles“. Verängstigt durch das Schwert welches
auf ihn gerichtet war, fing der Vampir an zu sprechen: „Mein Name ist Vlad und ich wurde von den Schattenläufern geschickt.“ Der Zauberlehrling sah ihn an und sagte: „Hm, Vlad, der Name kommt mir bekannt vor. Aus welchem Grund entsandten sie dich aus ihn anzugreifen?“. „Das kann ich nicht sagen sie würden mich töten“. Piscary meinte darauf: „Aber ich dachte Vampire seien schon tot.“ Vlad verdrehte verächtlich die Augen. Diese Aussage schien ihn zu ärgern, sagte jedoch zu seinem eigenen Wohl nichts. Der Zwerg drückte Vlad ungeduldig die Schwertklinge unter das Kinn. „Nun sprich, oder die Schattenläufer haben
keine Gelegenheit mehr dich zu töten weil ich dich töte“. Vlad schien einen Moment zu überlegen, nach einigem Zögern sagte er dann: „Sie wollen den Rat von Badisimo vernichten und ihr seid der Erste auf ihrer Liste“. „Vermaledeite alphabetische Reihenfolge, diese Hunde kriegen mich nicht und auch keinen anderen vom Rat. Ich sollte dich auf der Stelle einen Kopf kürzer machen“. „Nein tut das nicht“, flehte Vlad. „Gib mir einen Grund“ entgegnete Sulaw. „Ich könnte nützlich für euch sein“. Alle schauten den kleinen Vampire an, zögernd aber doch mit Stolz erzählte er ihnen: "Wisst ihr, die Kommandieren mich eh nur rum, also
warum sollte ich euch nicht helfen? Ich kann euch sagen wo der Big Boss sein Solarium hat, dann könnt ihr ihn ja dort aufmischen, zudem kann ich euch auch sagen wann seine Schergen weg sind, denn die gehen immer Weg, wenn der Boss im Solarium sitzt, und mir überlassen sie es dann darauf aufzupassen das der nicht verbrannt wird." Der Zauberlehrling stutzte: "Wieso sollten wir ihn umbringen? Du könntest es ja auch selber machen, wenn er dir so leid ist, stellst die Heizung rauf und bäm, ist er gegrillt und fertig zum essen, apropos essen, Leute ich hab einen Mords Hunger, aber das ist auch Detail, nochmals zu der Geschichte, Ich
dachte, Vampire seien Untote?" Der kleine Vlad schnaubte hörbar, sogleich druckte der Zwerg sein Schwert etwas gegen den Hals des Vampires. "Sprich du Wurm, gib dem Hungrigen Zauberlehrling eine Antwort, ansonsten werden wir dich grillieren, ich kenn da ein gutes Rezept, es heisst Vampire am Spies!" Der Vampire blickte böse auf: "Wir sind keine Untoten, bzw. ich bin kein Untoter, da wir als Vampire geboren werden. Es gibt zwei Sorten von Vampiren, nein eigentlich drei, egal ich erkläre es euch: Es gibt die Sorte von Vampiren, so wie ich, die werden als Vampire geboren. Wir haben das Rezessive Gen eines Vampires. Dann gibt
es die Sorte Vampire, die von uns Gemacht werden, diese sind meist, wie kann man das erklären, wie Zombies, also eigentlich einfach gute Blutspender und nachher kann man sie als Haustiere halten. Und dann gibt es noch die Untoten, wie der Big Boss, denn wenn wir sterben, werden wir zu Untoten, dabei verlieren wir jedoch unsere Seele und werden zu blutgeilen Tieren, denen es egal ist, was wir aufschlitzen. Wenn ich nun also denn Boss töte, hab ich die ganzen Vampire am Hals die mich umbringen möchten, wenn ihr ihn jedoch tötet, entschuldigt, Umbringt, dann sehen sie euch als neuen Boss an, denn kein Vampire würde es je wagen,
denn Boss zu killen." Die Elfe gähnte: "Ich bin auch fürs Essen, aber ich will keinen Vampire am Spiess, das ist mir zu Ledrig, haben wir noch was von der Suppe?" Als sich die Gesellen etwas zu essen machten, überlegten und Diskutierten sie, ob sie dem Vampire glauben sollten. "Naja ich weiss nicht, vielleicht hat er ja recht, wer will nicht eine ganze Armee von Vampiren, die hinter einem stehen", meinte der Ork leichtgläubig. Alle nickten zustimmend, "Ich glaube, irgendetwas ist da trotzdem nicht akzeptabel, wir könnten uns auch an die Miesmuschel wenden". Der Zauberlehrling sah ihn fragend an
und meinte: „Was für eine Miesmuschel?“. Die berühmte flauschige Miesmuschel![4] Die Miesmuschel verkündete der Vampir will uns eine Falle stellen. Einige Sekunden jedoch, als die Gefährten schon ihre Waffen zückten und auf den Vampire losgehen wollten: "Endschuldigt, auch die flauschige Miesmuschel kann mal einen Fehler machen, der Vampire stellt euch keine Falle, er ist einfach nur ein Arsch!" Die Gefährten sahen sich an, leicht verwirrt: "Was sollen wir jetzt machen? Ihn töten oder den Vampir-Boss eine falle stellen und ihn töten?" Als sie sich umwenden wollten um die
Miesmuschel erneut zu fragen, erhaschten sie noch einen flüchtigen Blich auf eine Seesternförmige rosa Gestalt die mit der Miesmuschel im Wald verschwand. "Verdammt, da hat einer unsere Miesmuschel geklaut!" "Nein, ernsthaft? Zaubi, du bist aber ein Blitzmerker" die Elfe kicherte: "Willst du nicht dein schlaues Buch holen und wisch wasch machen und dann kommt ein Gelber Retter der die Miesmuschel mit diesem rosa Seestern zu uns zurück bringt und will das wir als dank den Vampire-Boss töten?" [i4] Alle ausser dem Zauberer lachten. "Nenn mich nicht Zaubi du komisches Elfenwesen, ansonsten verwandle ich dich in eine
Kröte und du kannst erst deine wahre Gestalt wiedererlangen, wenn du mit einem Frosch Sex hattest!" "Mir zittern gleich die Knie", die Gefährten wanderten weiter Richtung Vampire-Boss, nur die Elfe kicherte weiter vor sich hin und konnte sich fast nicht mehr einkriegen.
„Wie lange zur Hölle ist es noch bis Badisimo?“. „Jetzt fängt die Elfe schon wieder an zu jammern, wann hört das endlich auf?“ fragte der Zauberlehrling halb dem Zwerg zugewandt. „Wenn wir in Badisimo sind du Trickserazubi“ entgegnete darauf die Elfe mit einem jetzt noch düsteren Gesichtsausdruck als zuvor. Nach mehreren Stunden Gejammer durch die Elfe waren auch die Nerven der Anderen Mitreisenden blank und sie einigten sich darauf Rast zu machen, in der Hoffnung die Elfe möge endlich Schweigen. Als der Zwerg anfing, seinen Topf hervor
zunehmen, staunte der Zauberlehrling: "Was machst du da? Wir wollen nur kurz Rasten, und nicht ein Festmahl zu uns nehmen! Ich muss dringend nach Tamichu, es geht um Leben oder Tod!" Der Zwerg starrte ihn Böse an. "Kleiner, ich sag dir eins, wenn ein Zwerg was zu essen will, dann macht er sich auch was, und wenn du versuchen solltest, mich davon abzuhalten, dann Schwöre ich beim Grossen Zwergengott, werd ich dir deine Rübe abschneiden, dir den Bauch aufschlitzen, dir meine Axt in deinen kümmerlichen Hintern rammen und dich aufessen bis von dir nur noch deine Haare sind!" Der Zauberlehrling gluckste nur, die Elfe lachte, aber
ansonsten sagte niemand mehr etwas. Als der Zwerg dann endlich fertig war mit essen, sah er den Zauberlehrling trotzig an und sagte: "Sorry das ich so böse war, aber wenn ich Hunger hab, hab ich halt Hunger, und naja, vielleicht kennst du das, wenn du einen Keks hast, willst du ihn ja auch alleine essen, so einen süssen kleinen saftigen Keks mit Schokoladen stücken und evtl. noch einige Nüsschen drin" Der Zwerg fing an zu sabbern. Die Elfin trocken: "Wer will schon einen blöden Keks, die sind doch eh meistens nur Staubtrocken, fad, und machen dick, und du kleiner Zwerg solltest definitiv weniger von diesen gruseligen Dingern essen, sonst platz dir
beim Schwert heben noch deine sonst schon zu enge Hose." Der Zwerg sah sie böse an und meinte trocken: "Ich geb dir genau 5 Sekunden Vorsprung, bevor ich dich in Einzelteile Zerlege HEXE!" Die Elfin schreckte hoch und rannte davon. "So Jungs, ich komm gleich wieder Sulaw hat ein Date mit einer gewissen aufmüpfigen Elfin, die wird noch was erleben, sich mit einem Willigen Zwerg einzulassen. Der werd ich mal zeigen wo ich Dick bin. Aber keine Angst Bubies, ich werd ihr nicht allzu viele Schmerzen zufügen wenn ich ihr das zeige. Der Zwerg sprang lachend der Elfe hinterher. Piscary drehte sich zum Zauberlehrling und meinte: "Ehm, was
meinte er den jetzt damit? Also, ich find das ein bisschen fies von dem Zwerg, also ein Bubie bin ich definitiv nicht, ich bin schon fast genug alt, um in unserem Land eine Frau anzusehen. Das ist einfach nur unfair von ihm, uns bzw. mich Bubie zu nennen. Du könntest also ruhig auch was dazu sagen." Der Zauberlehrling schaute ihn an: "Piscary, ist dir eigentlich völlig egal was er nun mit der Elfin macht? Ich glaube er will etwas unmenschliches mit ihr machen und du Interessierst dich nur dafür, das er dich ein Kind genannt hat?!" "Ja, die Elfin ist eh doof, die soll mal ihr Fett abkriegen." Eine Ewigkeit verging, bis der Zwerg mit
der Elfin im Schlepptau zurück kam, bessergesagt, zog der Zwerg die Elfin an einer Leine. Der Zauberlehrling betrachtete die Elfin: "Wie geht es dir? Was hat er mit dir getan?" Der Zwerg schaute die Elfin böse an: "Nichts hat er mit mir gemacht, er hat nur gezeigt, das er nicht dick ist, und als Strafe das ich das gesagt habe, hat er mir den hintern versohlt, das ist alles" Der Zauberlehrling rümpfte die Nase und ging zurück zu Piscary. "Los Leute, packt eure Sachen wir müssen nun endlich weiter, und keine Schabereien mehr!" "Wartet kurz, ich muss noch kurz für kleine Orks", und mit diesem Satz war Piscary schon hinter einigen Bäumen
verschwunden. "Man, er hatte die ganze verdammte zeit Zeit, aber nein, er muss jetzt gehen wenn wir aufbrechen müssten. Langsam sollte man dem einfach mal ein Seil um seine Blase binden!" Der Zauberlehrling wollte noch mehr sagen, als Piscary plötzlich anfing zu schreien. Die drei Freunde rannten los in die Richtung von der sie die Schreie hörten, doch als sie vor einer Höhle standen, waren die Schreie zu einem wimmern verklungen. Die drei Freunde starten sich einander an. "Und nun? Retten wir den kleinen Ork oder stehen wir hier wie Mauerblümchen und hoffen das er von alleine wieder rauskommt?" Doch bevor jemand dem
Zwerg antworten konnte, erklang ein erneuter langgezogener Schrei, und die drei rannten planlos in die Höhle rein. Nach einigen Kurven erreichten die drei Freunde eine Art Vorraum. "Oh Gott, sieht doch, da sind überall Messer und andere gefährliche Dinge", sagte die Elfe kleinlaut. Sie blickten sich um, "seht, da ist eine Tür, vielleicht ist es noch nicht zu spät." Die drei Freunde gingen durch die Tür, doch was sie da erblickten, war zu viel für die gute Elfe und sie übergab sich in der Ecke. Sogleich blickte die böse Hexe, die über den Körper einer Gestalt gebeugt da stand, zu ihnen und fing an zu Lächeln. "Oh, wir haben ja Besuch. Leider seid ihr
zu spät, und der Liebe Troll hier, ist bereits Tod." Die drei Freunde blickten sich an, und der Zauberlehrling sprach: "Oh Böse grosse Hexe, wir haben uns vertan, wir haben geglaubt ihr habt unseren Lieben Freund den Ork, wir gehen also nun einfach und wir lassen sie in Ruhe den Troll weiter sezieren." "Meint Ihr diesen Ork," die drei Freunde drehten sich um die eigene Achse. Vor ihnen stand nun eine weitere Hexe die den kleinen Ork neben sich hatte. "Oh Leila, wieso hast du nicht gesagt dass du noch Besuch bekommst, dann hätte ich den kleinen Ork hier nicht mitgenommen, der stinkt sowieso." "HE, ich stinke nicht!", murrte der kleine Ork.
"Doch du stinkst wahnsinnig, da hat die Hexe schon recht, aber wieso bist du hier? Wir dachten du wärst entführt worden und schon in der Höhle", meckerte der Zauberlehrling zum Ork. "Schluss jetzt!" sagte Leila laut. "Fessle sie Leena, dann haben wir halt mehr als genug für unseren Gott, aber das ist auch gut so." Nachdem die 2 Hexen ihren Bondagefetisch durch ihre Fesselkünste gezeigt hatten, waren unsere Helden nicht mehr in der Lage sich aus eigener Kraft zu befreien. Dem Zauberlehrling jedoch kam eine Idee. Er hatte doch einmal einen Feuerzauber gelernt, diesen konnte er
jetzt gut gebrauchen. Doch, weil er leider wie immer lieber Playboys angesehen hat wie seine Zauberbücher, wusste er gerade nicht, wie der Zauberspruch ging. "Verdammt!", fluchte der Zauberlehrling, "Was hast du den oh grosser Zauberlehrling? Wie kannst du uns bloss retten?" flüsterte der Ork beschämt. Die Freunde schauten sich an, und überlegten sich, was sie machen konnten, bis dem Zauberlehrling plötzlich eine Rettende Idee kam. "Ork, schau ob du an meinen Zauberstab kommst, wir könnten den kleinen Feuerdämon herbei beschwören den wir am Anfang mehr oder weniger gebändigt haben!". Und wirklich, nach einigem Hin
und Her bekam der Ork den Zauberstab zwischen die Pranken. Er reichte ihn darauf voller Stolz dem Zauberlehrling, soweit dies mit gefesselten Pranken möglich war. Der Zauberlehrling begann ohne Verzögerung mit der Beschwörungsformel, jedoch kündigte ein erstickter Schrei von Ihm einen üblen Misserfolg an. Sein Zauberstab stand in Flammen und anstatt nur den kleinen Feuerdämonen zu beschwören, hatte er seine Sippschaft gleich mit gerufen. Die Elfin schaute den Zauberlehrling finster an: „Sag mal, was bist du für ein Zauberer? Du schaffst es nicht einmal, einen blöden Feuerdämon zu bändigen, geschweige
den, den wieder freizulassen, neeeeein, du lässt gleich eine ganze verdammte Armee frei! Jetzt übernimm ich das ganze mal, bin zwar bisschen eingerostet, doch was Besseres wie du, schaff ich noch lange!“ Die Feuerdämonen sahen die Elfin komisch an. Sogleich sandte die Elfin über Gedankenkontrolle Befehle an den kleinsten Feuerdämon, der sogleich zu ihr kam und die Fesseln von ihr löste. Als sie aufgestanden war, wandte sie sich an die beiden Hexen, die sie bezaubert ansahen. „Jetzt zu euch zwei Zicken!“ Die Hexen lösten sich aus ihrer Bewunderung. „Wer ist hier ne Zicke? Du hast deinen Kumpel fast zum Heulen
gebracht, und was du mit diesen Feuerdämonen machen kannst, können wir schon lange, du eingebildete Halbelfe!“ Sogleich erschienen einige Erddämonen, die sich sogleich vor die Hexen aufstellen. „Und zudem, sind wir schneller wie du kleine Halbelfin, und wenn wir dich wieder gefesselt haben, wirst du als erste Geopfert“, lachte Leila. Sauer wie eh und je, betrachtete die Elfin die beiden Hexen eingehend. „Ich bin vielleicht eine Halbelfe, nichts desto trotz stamme ich von Finganil Fuinor ab, dem weltberühmten Drachentöter! Wenn ihr euch also getraut, mich Elesil Fuinor, so anzupöbeln, dann seit euch gewiss, dass
ihr Ärger bekommt. Die Hexen fingen an zu lachen: „Als ob wir jemals etwas von dir gehört haben. Wahrscheinlich bist du aus irgendeinem Loch gekrochen wo nur deine Maden dich kennen und die kannst du so beeindrucken. Aber uns kannst du mit solchen Spielereien nicht beeindrucken.“ „Fingi mach die Hexen mal Platt, und befrei uns mein Bart juckt, ich hab Hunger und ich halts neben dem Gestank dieses Orks echt nicht mehr aus! Hopp Hopp!“ johlte der Zwerg plötzlich. Die Elfe wurde wütend. Sie streckte ihre Arme aus, und die Feuerdämonen versammelten sich neben ihr und fingen an zu Grinsen. Plötzlich bekamen es die beiden Hexen mit der
Angst zu tun. Der Kampf schien ein schnelles Ende zu nehmen. Da die Hexen nicht selbst als Opfergabe enden wollten, setzten sie die Hölle unter Rauch und verschwanden im hereinbrechenden Dunkel. Die Elfe ein wenig genervt drehte sich zu ihren Gefährten um: „Könntet ihr mal aufhören zu atmen?! Ich hab keine Lust euch den Rauch aus den Lungen zu pusten.“ Die Gefährten befolgten die Befehle der Elfe und liessen sich von ihr Befreien und hinausbegleiten. Draussen angelegt konnte der Zwerg nicht wiederstehen und meinte: „Hust, ich höre mich an wie eine ranzige, alte Puffmutter. Fragt mich jedoch nicht,
woher ich weiss, wie sich eine ranzige, alte Puffmutter anhört.“ Der Zauberlehrling schaute den Zwerg komisch an. [1] Es sollte keine Anspielung auf Pokémon sein. Wir werden hier keine Dämonen mit Pokébällen fangen. [2] Für alle, die sich bis jetzt die Frage gestellt haben: Wie heisst der Zauberlehrling mit richtigem Namen. Genau diese Frage haben wir uns selbst gestellt, doch das werdet ihr hier in
diesem Abschnitt nicht erfahren also, lest oben weiter!
[3] Alle werden sich nun fragen, wann ist er dann am gefährlichsten: wir verraten es euch: wenn er schläft!
[4] Eigentlich ist dies nur ein Werbetrick, die flauschige Miesmuschel. Wir dachten uns, dass wir dies trotzdem in den Inhalt einbinden.
Endlich aus der Höhle raus, wurdensie von einem lieblichen Duft eingehüllt, dem sie sogleich zu folgen begannen. Plötzlich blieb der Zwerg stehen und wandte sich zu seinen Freunden: "Halt! Stop! Wartet! Jetzt waren wir doch eben gefangene von zwei Hexen, die uns Opfern wollten. Sissi-Elfe hier hat uns befreit. Wir kommen raus und dann wollen wir irgend einem unglaublich gutriechenden und betörendem Geruch folgen. Es könnten wilde Trolle sein, Oger[1], Hexen, Dunkle Zauberer, oder der dessen Namen nicht genannt werden darf! Wir liefern uns ja förmlich als
Hauptspeise vor. Und niemand der klar denkt ist so dumm und macht sowas.!" Der Zwerg schaute sich um. Seine Gefährten waren schon etliche Meter vor ihm, er rannte ihnen hinterher. Nach einigen Minuten sahen sie Rauch aufsteigen über den Baumwipfeln und rannten, fest entschlossen den Ursprung dieses lieblichen Duftest zu finden, in die Richtung der Grauen Dunstschleier die sich in der Sonne wanden. Mit nicht gerade leichtfüßigen Schritten maschierten die Freunde durch den Wald in die Richtung aus der, der Rauch kam. Als sie aus dem Wald kamen, liefen sie direkt in eine Mauer. “Autsch!” jammerte der Ork, “Was soll den diese
Mauer hier im Wald bitte?” [1]: Dies ist natürlich völliger Unfug, jeder weiss Oger und Trolle stinken fürchterlich