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Reise ohne Wiederkehr - zum Andenken an die Opfer von MH17

Reise ohne Wiederkehr

Wie schrecklich muss es für Familienmitglieder, Freunde und Verwandte gewesen sein, als Sie die Nachricht vom Ableben ihrer Liebsten erfahren haben. Der Schock, der Schmerz, die Taubheit von Gefühlen, ich kann es mir nicht vorstellen, es muss entsetzlich gewesen sein. Von einer Sekunde zur anderen, von euphorischer Glückseligkeit erfüllt, in tiefe Trauer gestürzt. In einem Augenblick alles leer, sinnlos und unbegreiflich. Ich kann es mir nur schwer vorstellen, wie schlimm es gewesen sein muss, von diesem

tragischen Ereignis zu hören, als die Reise des Personenflugzeug MH17 ein abruptes Ende über dem Kriegsgebiet fand. Wer auch immer diese Tat begangen hat, wer auch immer den Befehl dazu gab – es ist nun nicht mehr wichtig. Es ändert nichts daran, dass etliche Menschenleben in kurzer Zeit ausgelöscht worden sind. Menschen mit Perspektiven, manche noch Kinder mit allen Möglichkeiten, die Welt zu erkunden, zu erforschen und zu erleben. Es ist grausam sich nur vorstellen zu müssen, was die Opfer für eine Angst durchlebt haben müssen, was für eine Hoffnungslosigkeit sie beschlichen haben muss, als das Flugzeug abgeschossen

wurde. Neben sich, das Kind, dass vielleicht seinen ersten Urlaub erleben sollte und nun weinend an die Mutter/ den Vater gepresst um sein Leben bangte. Vor einigen Minuten noch lachend und sich auf den Urlaub freuend und dann auf einen Schlag ist alle Freude, alles Leben dahin... Es ist unfassbar, was es für Monster auf dieser Welt gibt, die sich Menschen nennen und dann noch stolz auf das Volk hinabblicken. Für mich sind diese Personen nicht besser als jeder Schwerverbrecher, Mörder oder Vergewaltiger. Sie haben die Aufgabe ein Land zu führen und es zu regieren, nicht zu kontrollieren, zu manipulieren und zu terrorisieren. Leider gibt

es immer mehr Amtsträger, die ihre Macht missbrauchen, oder schlichtweg die Augen vor solchen schrecklichen Gewalttaten verschliessen. Würden genau diese wichtigen Menschen mehr richtiges tun und nicht immer wegblicken, wäre all dies sicherlich nicht geschehen... Daher frage ich Dich lieber Leser: Was ist das für eine Welt in der wir leben?

Nachwort

Auch wenn ich die Insassen nicht kannte, hat mich der Bericht über dieses Massaker tief bestürzt. Es schmerzt mich sehr, dass es immer wieder zu solch schrecklichen Ereignissen kommen muss, um einigen Menschen klar zu machen, das es so nicht mehr weitergehen kann...

Ich widme dieses kleine Schreiben den Opfern und deren Angehörigen. Mögen die Verstorbenen ihren Frieden finden. Und die Angehörigen Trost erfahren.

Estefania Tremp 20.07.2014