Stumme Schreie
Liebe lautlos
Es ist so wie es immer ist,
ich schicke stumme Schreie hinaus in die Nacht,
doch keines all der Ohren wird mein Flehen erhören.
Zitternd und missverstanden fühlt sich mein Körper an,
der eisigen Kälte der Gleichgültigkeit ausgesetzt.
Meine einstige Liebe, wo bist du nur geblieben,
warum verstößt du gar mein Herz, wieso nur soll ich leiden?
Ist es nicht mehr das große Glück, vor Jahren einst geboren?
Was hat nur unser Leben, so jäh und schnell zerstört,
wer hat der Liebe Fesseln uns lautlos abgenommen?
Dieses Gefühl der Einsamkeit, lässt kleines Herz nicht schlafen,
vernichtet flammend die Vernunft der Jahre.
Schreine nach dem Tribunal der Schatten, schick ich
dir in kalter Nacht,
der Richter wird dich finden.
Angeklagt dem Liebestod, wirst du dein Leben fristen,
ich werde in Verzicht mich üben, auf dem Balkon der Reue stehen,
mich nach dir verzehren, in jeder Nacht die nun auch folgt,
die stummen Schreie, sie werden nicht mehr enden!
Copyright by Falk Peter Scholz