Kurzgeschichte
Ein Leid voller Liebe

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"Ein Leid voller Liebe"
Veröffentlicht am 23. Juni 2014, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Ein Leid voller Liebe

Ein Leid voller Liebe

Ein Leid voller Liebe

Kaum zu denken, dass es sich leben lässt, ohne das Herz. Wo mein Herz ist, fragst du? Er hat es. Er, mit seinen blau-grauen Augen, die immer strahlen. Er, mit seinen strahlend weißen Zähnen. Er, mit seinem blonden Haar. Er, der mir mit seinem Lächeln Schmetterlinge in den Bauch zaubert. Nein, er bockst sie in meinen Bauch, denn die Gefühle die mich bei seinem lachen überkommen, kommen mit solch einer Geschwindigkeit, mit solch einer Wucht, dass es fast schon weh tut. Er mit seinem perfekten Gesichtszügen, mit seinem genialen Humor, welcher mir immer ein grinsen bereitet.

Da steht er nun, redet mit seinen Freunden und schielt hin und wieder zu mir herüber. Aber ich kriege meine Augen nicht von ihm weg. Nicht, dass ich es wollte, aber ich kann es einfach nicht. Meine Phantasien laufen wieder Amok. Die läutende Klingel lässt alle in die Gebäude strömen, nur zwei Personen bleiben: Er und ich. Er schaut mich aus seinen vor Leidenschaft lodernden Augen liebevoll an. Langsam bewege ich mich auf ihn zu, ganz langsam. Ein Schritt nach dem anderen. Nun stehe ich eine Armlänge von ihm entfernt. Er mustert mich von oben bis unten. Plötzlich hebt er eine Hand und streichelt meine Wange. Seine Berührung ist zart und warm.

Seine Hand gleitet zu meinen Lippen. Mein Herz schlägt schneller, immer schneller. Nun hält er seine Hand hinter meinem Kopf, er zieht mich zu sich ran, und... Er küsst mich, er küsst mich so, wie ich es mir immer gewünscht habe. Seine Lippen sind weich und vorsichtig tasten sie sich meinen nach. Nur kurz löst sich sein Mund von mir, und er formt die Worte Ich liebe dich lautlos. Sein Kuss ist so schön, dass ich keinen klaren Gedanken mehr zu fassen kriege. Immer inniger küsst er mich, vorsichtig tastet sich seine Zunge an meinen Mund. Nur kurz öffne ich die Augen um fest zustellen, dass wir uns nicht mehr auf dem Schulhof befinden, sondern in

meinem Zimmer. Ich merke dass etwas nicht stimmt, doch es ist mir egal. Er zieht mich aufs Bett und ich folge ihm. Seine Hand gleitet unter mein T-Shirt und er berührt die nackte Haut an meinem Rücken, aber er geht nicht weiter, als ob er auf eine Erlaubnis von mir warten würde, und die gebe ich ihm. Ich nicke langsam um seine Lippen nicht zu verlieren. Ich spüre wie seine Lippen sich zu einem Lachen verziehen während er meinen BH öffnet. Er hört nicht auf mich zu küssen, nur dass seine Lippen nicht mehr auf meinen liegen, sondern langsam meinen Hals hinab wandern. Er zieht mir mein T-Shirt aus und ich seines. Auf mir liegend, wandern seine

Lippen zu meinen Brüsten. Leise stöhne ich auf. Es ist so schön, an keinem Ort würde ich nun lieber sein als hier, mit ihm. Wieder löst er sich von mir, diesmal um seine Hose auszuziehen und ich tue es ihm gleich. Da liegen wir nun halb nackt aufeinander, schauen uns tief in die Augen. Das schlechte Gefühl von vorhin überkommt mich wieder, doch ich höre nicht darauf. Stattdessen sage auch ich ihm, dass ich ihn liebe. Er lacht und küsst mich wieder. Und seine Hände, oh Gott seine warmen Hände, sie sind überall, überall da, wo ich sie gerne hätte. "Bist du sicher?", fragt er mich leise. Ich nicke und sehe, wie sein Gesicht sich entspannt. Seine Küsse

wandern immer tiefer, immer...

Ein Klingeln weckt mich auf. Ich schaue auf die Uhr und setze mich auf. Es war ein Traum, alles nur ein Traum. Ich ziehe mich an und denke über den Traum nach. "Was für ein blöder Traum", sage ich mir. "Man schläft nicht mit seinen Lehrern", überlege ich weiter und wische mir währenddessen die Tränen aus dem Gesicht.

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