Fantasy & Horror
Die Archonten der inneren Stadt Kapitel 12

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"Die Archonten der inneren Stadt Kapitel 12"
Veröffentlicht am 13. Juni 2014, 26 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Die Archonten der inneren Stadt Kapitel 12

Die Archonten der inneren Stadt Kapitel 12

Einleitung


Wie konnte alles so schrecklich schief gehen… Ich wünschte ich könnte sagen, ich weiß, das trotzdem noch alles gut werden wird. Ich wünschte es wirklich. Doch im Augenblick sehe ich wenn ich den Kopf hebe… Asche. Flammen, die eine ganze Stadt zu verzehren drohen. Geschürt durch unsere eigene Ignorant und würde mir der Gedanke nicht so bitter sein ich würde sagen, wir haben es verdient. Als sich unsere ältesten Prophezeiungen erfüllten, dachten wir da wirklich, es

gäbe Hoffnung? Am Ende war auch dies nur eine Lüge. Und nun Ich kann nicht einmal darauf hoffen mich lange zu halten, noch weniger hier wieder raus zu kommen, aber… ich werde tun was ich kann. Was vor uns liegt ist keine Schlacht mehr. Nur der Tod. Mit etwas Glück wird es eine Rettungsaktion. Aber eigentlich geht es jetzt nur noch um die Ehre. Jeder ist sterblich. Jeder ein Werkzeug. Und diese Worte wird niemand jemals lesen. Und wenn doch… Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich die Waffe gegen jene erheben muss, die ich schützen sollte. Aber wir alle müssen uns irgendwann unserem Schicksal

stellen. - Halb verbrannte Notiz gefunden in den Straßen Helikes Bildquelle :Uta Herbert / pixelio.de

Kapitel 12 Ein ereignisreicher Abend


Cyrus musterte die kleine Gruppe bestehend aus Zyle, Jiy und der einzigen Gestalt, der im Augenblick seine Aufmerksamkeit galt. Fenisin. So viele Jahre. So viele Monate, Wochen in denen er mit sich gehadert hatte… Hatte er geglaubt, damit abgeschlossen zu haben? Vielleicht hatte er das auch, als man ihm die Nachricht gebracht hatte der alte Gejarn wäre Tod. Aber das stimmte nicht. Wenn er die Augen schloss, konnte er noch die Flammen sehen… Eine Hand die ihn packte und mit sich zerrte, während

sein Zuhause verbrannte … Während jemand die Körper seiner Familie anzündete und mit seiner Heimat zusammen in Asche verwandelte… Und nun war der Mann der für all das verantwortlich gewesen war in Reichweite. Keine zehn Schritte entfernt. Es wäre so einfach, überlegte er. Er müsste nur hingehen, nach der Waffe greifen… Fenisin war alt und kaum ein Gegner, wenn er überhaupt dazu kam sich zu wehren. Seine Hand schloss sich um den Axtgriff, den er unter seiner Kleidung verborgen trug. Ein schwarzer Mantel der einst zu einer Gardeuniform gehört hatte. Aber Rache war nicht seine Art.

Trotzdem stand dieser Mann dort einfach. Unbehelligt, am Leben… scheinbar freundlich… Als sich eine Hand auf seine Schulter legte zuckte Cyrus zusammen und konnte grade noch den Impuls unterdrücken, die Waffe zu ziehen. Als er sich umdrehte, fand er sich Eden fast genau gegenüber. Die Kapitänin sah ihn mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an, den er nicht ganz einordnen konnte. Eine Mischung aus Verärgerung und Neugier ? ,,Ihr steht jetzt schon den ganzen Abend hier und beobachtete diesen Kerl.“ , meinte sie und nickte in Richtung der kleinen Gruppe um Fenisin. Der graue

Wolf schien sah nach wie vor nicht einmal in ihre Richtung und Cyrus konnte nur dankbar für die Menge sein, die ihn zusätzlich vor den Blicken des Gejarn verbergen würde. Cyrus bezweifelte allerdings ohnehin, das Fenisin ihn überhaupt erkennen würde. Sie waren sich schon vorher ein paar Mal knapp über den Weg gelaufen. Nein, der Alte hatte keine Ahnung, wer er war, dafür war alles zu lange her. ,,Also, wer ist er?“ , wollte Eden wissen. ,,Ein Mörder, auch wenn er selbst nie eine Waffe in die Hand genommen hat.“ , erklärte er. ,,Ein Totgeglaubter…“ ,,Ihr habt also noch eine Rechnung mit

ihm offen…“ ,,Er hat meine gesamte Familie zum Tode verurteilt Eden. Und obwohl ich einmal dachte es hinter mir gelassen zu haben… Weiß ich zum ersten mal nicht einmal ansatzweise, was ich tun soll.“ ,,Also ich würde ihn töten… ganz ehrlich.“ ,,Und deshalb habe ich euch auch nicht gefragt.“ , erklärte Cyrus.,,Ich weiß wie ihr über eure eigenen Fehden denkt…“ ,,Ich meine nur…“ ,,Ich weiß was ihr gemeint habt, Eden. Ich schätze, damit muss ich alleine klar kommen.“ ,,Tut mir leid, aber ich gehe meine Probleme etwas direk…“ Eden

verstummte, als ihr Blick auf irgendjemanden im Raum viel. Cyrus suchte rasch die Menge ab, aber neben Feinsinn und den anderen entdeckte er nur Kellvian, der sich mit irgendjemand unterhielt den er nicht kannte. Ein älterer Mann, dem ein violetter Umhang über die Schultern fiel. ,,Was zur… wartete kurz hier Cyrus…“ Bevor er noch etwas erwidern konnte, war die Kapitänin auch schon in der Menge verschwunden und ließ ihn alleine mit seinen Gedanken zurück. ,,Walter war ein Ausgestoßener, Kellvian. Besser für alle, das wir diesen

Schandfleck aus unseren Reihen los sind.“ , meinte Andre de Immerson , während sie den hinteren Teil des Sals erreichten. Die Türen zur Veranda waren geöffnet, so das kalte Nachtluft nach drinnen strömte und Kellvian den Mantel um sich zog. . Die meisten Leute hielten sich allein deshalb in der Mitte der Halle auf und so bleiben sie hier wohl eher von Lauschenden Ohren verschont. Wenn man von Andres Schwarm aus Schreibern absah, die ihn stumm begleiteten. Kellvian war verwirrt und runzelte die Stirn. Das war doch wohl nicht möglich… ,,In diesem Fall… frage ich mich, wieso

ihr mir seinen Tod vorhaltet.“ ,,Halte ich euch den vor ? Nun es stellt sich wohl wirklich die Frage, ob ihr nicht wirklich dafür verantwortlich seid, nicht?“ Er blieb stehen, während Andre mit dem Rücken zu ihm stehen blieb. ,,Wollt ihr mir etwa drohen ?“ ,,Ihr habt wenige Anhänger Kellvian. Und nachdem Tyrus bereits einige Überzeugt hat, ihr hättet den Verstand verloren… Nun ir braucht Freunde.“ , meinte der Lord, bevor er sich wieder umdrehte. ,,Das ist alles, was ich damit sagen will. Ich habe einigen Einfluss. Ihr könntet meine Hilfe gebrauchen.“ ,,Und diese Hilfe hat einen Preis, schätze

ich. Mal abgesehen davon, das ihr dann der einzige wärt, der mir garantieren kann, das die Adeligen sich nicht gegen mich auflehnen…“ Andre nickte. ,,Ihr seid am Ende vielleicht gar nicht so dumm, Kellvian. Aber klug genug , das richtige zu tun ?“ Es ist mir auch zu Ohren gekommen, das Walter Kontakt zu jemanden hatte, an dem ich… sehr interessiert bin.“ Kellvian seufzte. ,,Eden…“ ,,Ihr kennt sie also ? Und natürlich… Zachary. Ja , ich weiß, das er noch lebt. Und es ist mein gutes Recht, das beide mir übergeben werden.“ ,,Verzeiht, aber ich glaube nicht, das ich das tun werde.“ Sogar ganz sicher

nicht. ,,Ach ? Sie ist nur ein entlaufender Sklave und Zachary Teil meiner Familie. Der einzige Preis, den ich für meine Hilfe verlange. Was soll die Versammlung davon halten, wenn ihr euch jetzt anmaßt, über so etwas bestimmen zu wollen? Seht es ein, ihr Ihr könnt uns unseren Besitz nicht vorenthalten, Kellvian. So oder so.“ Kaum hatte sein Gegenüber den Satz beendet, als er eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahrnahm. ,,Ich bin nicht euer Besitz alter Mann.“ Eden war praktisch aus dem nichts aufgetaucht, ein Messer in der Hand. Kellvian war schnell, aber nicht schnell

genug. Die Gejarn war vorgesprungen und zielte mit der Klinge auf Andres Hals. Viel zu spät für ihn um noch eingreifen zu können. Der Mann riss schützend eine Hand hoch und rettete sich so vermutlich das Leben. Trotzdem grub sich die Klinge in den Arm und hinterließ einen langen blutigen Schnitt. Bevor die Gejarn erneut zuschlagen konnte, streckte Kellvian die Hand vor. Ohne das er es bewusst wollte formierte sich eine Welle aus verdichteter Luft, die die Gejarn zurückschleuderte. Das Messer wurde ihr aus der Hand geschleudert und blieb mehrere Schritte entfernt liegend.

Spätestens jetzt hatten sie die Aufmerksamkeit des halben Saals auf sich gelenkt, aber niemand wagte es offenbar etwas zu sagen, während Andre, sich den verletzten Arm hielt und auf Eden zutrat, die sich grade erst wieder aufrappelte. ,,Ihr nutzloser Haufen Fell. Ich…“ Kellvian stellte sich dem Lord in den Weg und packte ihn bei den Schultern. ,,Ganz ruhig jetzt.“ Er warf rasch einen Blick über die Schulter, wo ihn Eden lediglich wütend Anfunkelte. Sicher, er hatte ihr grade aus ihrer perspektive grade keinen gefallen getan, aber verflucht, was hätte er denn tun

sollen? Andre de Immerson schien aber auch nicht unbedingt besser gelaunt. ,,Ihr bleibt wo ihr seid.“ , warnte er den Adeligen, der auch tatsächlich zurückwich. Die kurze Demonstration von Magie hatte ihm offenbar gereicht, auch wenn dieser Kerl es sich zur Aufgabe gemacht hatte ihn zu kontrollieren oder zu vernichten. Kellvian drehte sich rasch um und half Eden wieder auf die Beine. ,,Alles gut ? Entschuldigt, aber ihr könnt hier nicht einfach auftauchen und versuchen Leute umzubringen.“ ,,Wirklich ? Ihr hättet mich ihn einfach töten lassen sollen,

Kell.“ ,,Sicher nicht.“ , erwiderte er scharf. ,,Das ist nicht meine Art.“ ,,Ihr habt keine Ahnung was dieser Mann anrichten kann. Was dieser Bastard zu tun bereit ist… Keine !“ Ein bitterer Unterton schwang in der Stimme der Gejarn mit. ,,Seht ihr diese Kreaturen jetzt, als das was sie wirklich sind, Kellvian ?“ Andre hielt nach wie vor seinen verletzten Arm, einen Ausdruck blanker Wut auf dem Gesicht. ,,Hass und Neid auf uns, sonst haben sie nichts. Manche nenne mich Grausem, die Wahrheit ist aber… ich schütze die Leute nur wenn ich diese Dinger in unseren Minen

wegschließe.“ ,,Schützen…“ Kellvian drehte sich nicht zu dem Lord um. ,,Glaubt ihr das wirklich ? Oder habt ihr euch das selbst eingeredet über die Jahre?“ ,,Wie könnt ihr es…“ Andre machte einen Schritt nach vorn. ,,Ich wage es als euer Kaiser!“ , rief Kellvian, woraufhin der Herr von Silberstedt hastig wieder zurücktrat. Diesmal war es keine fremde, alles verzehrende Wut, die ihn befallen hatte. Dieses eine mal war es seine eigene. Ein Gefühl, das er nur selten gekannt hatte. Und dieser Zorn hatte ein klares Ziel. ,,Hört mir zu Lord Andre de Immerson und hört mir gut zu, den ich werde dies

nur ein einziges mal sagen. Weder lasse ich mich von euch in irgendeiner Weise bedrohen noch werde ich zulassen, dass ihr so sprecht. Was ihr von den Gejarn haltet steht euch frei, aber behaltet es für euch, verstehen wir uns ? Ohne Eden wäre ich nicht hier. Das gleiche gilt für viele andere Gejarn. Andere haben auch versucht mich zu töten .Sie sind nicht besser als wir, aber auch nicht schlechter. Aber ich zähle genug von ihnen zu meinen Freunden, dass ihr euch vielleicht einmal darüber Gedanken machen solltet, dass ich mehr Verbündete habe als ihr glaubt. Des Weiteren spreche ich Eden hier für ihre Verdienste von jeglicher Schuld die sie

gegen euch haben sollte frei. Wenn ihr damit ein Problem habt… wendet euch an die kaiserliche Garde. Aber seit vorsichtig, das ihr dabei nicht an einen Gejarn geratet.“ ,,Das ist nicht akzeptabel. Das ist… Darf er das ?“ , fragte Andre hastig an einen seiner Begleiter gewannt. Ein Mann in braunvioletter Kleidung blätterte hastig einen ganzen Stapel Dokumente durch. ,,Ja Herr, ich fürchte, als momentaner Thronerbe darf er das.“ ,,Dann wäre das ja geklärt.“ , erwiderte Kellvian nun wieder ruhig. Seine Lehren über Diplomatie einmal über Bord zu

werfen hatte gut getan. Und der nach wie vor entsetzte Ausdruck auf dem Gesicht des Lords… das war es wert gewesen entschied er. ,,Und eines noch. Zachary kann selber entscheiden wo er bleiben möchte, so sehe ich das. Dies ist natürlich nur ein Rat, aber der eures Kaisers. Stellt euch nicht dagegen und seit klug, denn tatsächlich liegt mir sehr nahe, die gesamten Rechte zur Sklaverei noch einmal zu überdenken. Noch bin ich in der Lage dazu.“ ,,Fragt sich nur wie Lange noch.“ , knurrte Andre, während Kellvian sich umdrehte und Eden bedeutete ihm zu Folgen. ,,Ihr habt euch grade einen sehr

gefährlichen Feind gemacht, Kellvian.“ , meinte die Kapitänin, nickte jedoch anerkennend. Kell seufzte. ,,Glaubt ihr, das weiß ich nicht ?“ ,,Warum habt ihr das dann getan ? Ich… Verflucht war ich dämlich. Ihr habt mich da grade wirklich gerettet, so ungern ich das zugebe.“ ,,Gerne geschehen.“ ,, Ich würde allerdings sagen, eure Chance diese Versammlung zu überstehen sind grade nicht wirklich größer geworden.“ ,,Nein, aber das ist mir egal. Entweder ich werde Kaiser auf meine Art oder ich will den Titel nicht. Ich werde nicht

zulassen, dass das verändert wer ich bin, Eden. Solltet ihr auch einmal versuchen.“ ,, Wie meint ihr das…“ ,, Ich meine, ihr solltet vielleicht endlich versuchen eure Vergangenheit hinter euch zu lassen. Dabei fällt mir ein, ich sollte mal nach Jiy sehen.“ Er nickte ihr kurz zu, bevor er im Gedränge verschwand und dabei einem Diener eine Platte mit Essen aus der Hand nahm. Selbst der kleine Zauber mit dem er Eden daran gehindert hatte, Andre zu töten machte sich als ein Mantel aus Kälte und einem nagenden Hungergefühl bemerkbar. Wenigstens hatte ihn das diesmal keine grauen Haare gekostet,

überlegte er. Wann hatte er überhaupt das letzte Mal etwas gegessen? Es musste eine Weile her sein. Rasch suchte er die umstehenden Gesichter nach der Gejarn ab, fand sie aber nicht. Nun irgendwo musste Jiy ja sein…

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