Fantasy & Horror
Dämonen - -16&17-

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" Was kann man auch anderes erwarten, nach unzähligen Kriegen und Kämpfen"
Veröffentlicht am 11. Juni 2014, 16 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Hi ich habe früher immer gerne kleine Geschichten geschrieben und vor zwei Jahren mein erstes Buch geschrieben ``Selten Begabt´´ und jetzt hab ich endlich Mut gefasst und es veröffentlicht. Ich schreibe seit fünf Jahren, also seid ich zehn bin :-) Ich werde versuchen jede Woche etwas zu veröffentlichen wenn es mit der Schule hinhaut. Ich würde mich freuen wenn ihr mein Buch lest und es kommentiert. Ich komme gut mit Kritik und ...
Was kann man auch anderes erwarten, nach unzähligen Kriegen und Kämpfen

Dämonen - -16&17-

kapitel16

Vertrauen. Einem Dämon. In Aleks Körper. Ich wusste nicht wie ich das anstellen sollte. Oder ob ich das überhaupt konnte. Vielleicht wollte er ja nur mein Vertrauen gewinnen und mich dann selber umbringen. Kerian hatte wohl wieder meine Gedanken belauscht, denn er presste die Lippen zusammen und drehte den Kopf weg. „Wenn ich deinen Tot wollte, wärst du jetzt auch tot. In mancher Hinsicht bin ich schlimmer als mein Bruder. Solange Dämonen Körperlos sind, empfinden sie nicht sehr viel. Emotionen gehören einem Körper an, und wenn man keinen

hat, tja dann spürt man auch nichts. Deshalb verlässt mein Bruder immer wieder den Körper. Damit er sich nicht Schuldgefühlen auseinandersetzten muss. Frag mich nicht wie das geht. Er tötet gerne, bekommt aber jedes mal Schuldgefühle. Ich nicht.“ Ich zuckte zusammen. Er war also auch ein Mörder. Jetzt hatte ich meine Antwort. Ich konnte ihm nicht vertrauen. Es ging einfach nicht. „Ich bin kein Mörder, es seiden du siehst es als Verbrechen, Mörder zu töten. Denn das waren alle meine Opfer. Mörder, Terroristen, Vergewaltiger. Solche Leute verdienen es nicht besser.“ Er sah mir immer noch nicht in die

Augen, aber ich hätte jetzt eigentlich gerne sein Gesicht gesehen, um zu erkennen was in ihm vorging. Seine Stimme gab nichts her. „Und wieso hilft du mir jetzt? Was hast du davon?“ Ich wollte es so gerne verstehen, ihm vertrauen können. Wenn ich daran dachte, wie es war bevor ich wusste was er war, fand ich das es eine schöne Erinnerung war. Wir hatten uns so gut verstanden. Ich wollte diese Person in ihm sehen und keinen Kerl der Leute umgebracht hatte, egal wie Böse sie auch waren. „Eigentlich gar nichts. Ich wollte am Anfang einfach nur meinem Bruder einen Strich durch die Rechnung

machen. Und wenn du gestorben wärst, hätte ich es bei seinem nächstem Opfer wieder versucht, aber jetzt hat sich etwas für mich geändert. Etwas worauf ich ehrlich gesagt nicht vorbereitet war. Man übernimmt einen Großteil der Gefühle mit dem Körper, demnach hatte ich gedacht ich würde dich hassen. Aber offensichtlich war Aleks ein guter Schauspieler.“ Ich runzelte die Stirn und bis mir auf die Lippe. Das alles war schwer zu verdauen und je mehr er mir erzählte, desto schwerer wurde es auch. Aleks hatte mich ohne Zweifel gehasst, das hatte man in allen seinen Aussagen gesehen. Was meinte Kerian damit? „Ich meine damit das Aleks dich gehasst

hat, weil er dich, naja, sehr mochte. Und das hat ihn Wahnsinnig gemacht." Ich holte tief Luft. Toll und das erfuhr ich jetzt. Ich wünschte ich könnte Aleks sagen, das ich ihn eigentlich nur gehasst hatte, weil er mich immer blöd angemacht hatte. Hätte er das gelassen ,hätten wir uns bestimmt gemocht. Ich sah Kerian an. „Sollen wir jetzt gehen? Wir kommen zwar eh zu spät, aber zur zweiten Stunde dürften wir es schaffen.“ Wieder hielt er mir seine Hand hin, diesmal ergriff ich sie und er zog mich hoch. Dann löste sich eine Gestalt von der Wand. „Na endlich, ich dachte schon du

erzählst ihr jetzt noch unsere Lebensgeschichte, Kerian.“ sagte Jack höhnisch. Dann sah er mich an. „Die ist langweilig, glaubs mir Liebes.“ Ich musste schlucken. Er strahlte nur so Bedrohlichkeit aus,das ich eine Gänsehaut bekam. „Was willst du hier, James?“ fragte Kerian, mit einer Stimme wie Eis. James hieß der Dämon also. So hatte ich immer meinen Sohn nennen wollen, wenn ich einen bekam, aber das war jetzt außer Frage. Diesen Namen würde ich wohl bis an mein Lebensende hassen. James machte eine Unschuldsmiene. „Ich will mit meiner besten Freundin,

zur Schule fahren. Ist das verboten?“ Er grinste und ich schwöre es, seine Eckzähne waren länger als sonst. „Du kannst zur Hölle fahren!“ entfuhr es mir. James schüttelte sich. „Sprich nicht von diesem Ort. Weckt böse Erinnerungen.“ Das glaubte ich gerne.

kapitel 17

James war letztendlich doch alleine gefahren, aber erst nachdem Kerian, ihm eine verpasst hatte. Es war komisch gewesen das zu sehen. Jack wirkte so verletzlich und jetzt steckte ein mordender Dämon in seinem Körper. Naja früher hatte er verletzlich gewirkt. Der Dämon hatte einen etwas anderen Look als Jack, ich hatte ihn fast nicht erkannt. Seine Haare hingen in alle richtungen, er trug ein graues T-shirt mit V-ausschnitt, eine schwarze Lederjacke und eine dunkle Jeans. Und obwohl er mir Angst machte und das gar nicht Jack war, musste ich sagen,

das der Look Jack verdammt gut stand. So gesehen sah er sogar gut aus. Er konnte es jetzt locker mit Aleks, also Kerian, aufnehmen. Kerian sah mich von der Seite mit erhobenen Augenbrauen an. Ich spürte wie ich rot wurde. Er hatte schon wieder gelauscht! „Meinst du ich würde einen Körper nehmen, der es nicht mit meinem echten Aussehen aufnehmen kann?“ fragte er. Erst sah ich ihn entrüstet an, weil das total arrogant und oberflächlich klang, aber dann sah ich sein Grinsen und verdrehte die Augen. „Werde ich irgendwann mal erfahren wie du in echt aussiehst?“ fragte ich. Das interessierte mich wirklich. Und

insgeheim hoffte ich, er hatte keine unheimlich Dämonenfratze mit spitzen Zähnen und Haaren im Gesicht. Kerian lachte auf. „Natürlich nicht. Eigentlich habe ich braune Haare und die goldenen Augen habe ich in echt auch. Ich bin ein bisschen größer und wiege wahrscheinlich zehn Kilo mehr. Und nein, ich bin nicht dicker, sondern kräftiger gebaut.“ Konnte ich mir kaum vorstellen. Aleks war schon breit gebaut und sein Oberarm war fast dreimal so dick wie meiner. „Glaubs ruhig. Was kann man auch anderes erwarten, nach unzähligen Kriegen und Kämpfen. Alle Dämonen

sind kräftig bebaut, damit sie sich verteidigen können.“ Er verstummte, als hätte er noch was sagen wollen, sich aber überlegt es doch nicht zu tun. Ich runzelte die Stirn. „Was wolltest du noch sagen?“ fragte ich. Er wollte das ich ihm vertraute, also musst er mir auch die Wahrheit sagen. „Es ist nichts wichtiges.“ Aha, jetzt versuchte er schon sich raus zureden. Fing ja gut an. „Ich rede mich nicht raus. Es ist wirklich nicht wichtig für dich, weil dir das nicht passieren wird.“ „Wenn es mir aber doch passiert? Dann sollte ich Bescheid wissen, oder?“ Kerian

schnaufte. „Wenn dir das passiert, lebst du nur noch knapp neun Monate.“ Ich runzelte die Stirn. Meinte er etwa.... „Ja das meine ich. Dämonen sehen auch gut aus, um Menschen verführen zu können und Kinder zu bekommen. Die Frau stirbt aber bei der Geburt. Immer.“ Ich wurde rot. Okay, auf das Thema würde ich so schnell nicht mehr zu sprechen kommen. Das war mir echt peinlich. „Das brauch dir nicht peinlich zu sein. Du hast fragen. Das ist normal.“ „ja, aber was ist mit Dämonen die sich einen hässlichen Körper nehmen?“ Kerian parkte grade den Wagen auf dem

großen Schulparkplatz. Er drehte sich zu mir um und sah mich an. Dann senkte er den Kopf und deutete auf seine Haare. „Guck ganz genau hin, Melodie.“ Ich kniff die Augen zusammen. Dann sah ich es. Seine Haare wurden am Ansatz Braun. „Wenn Dämonen zulange in einem Körper bleiben, nimmt er das Aussehen von dem Dämon an. Noch ein Grund warum wir James schnell aus Jacks Körper bekommen müssen. Die Veränderung kann man vielleicht nicht mehr ändern. Nur eine Hexe kann das.“ Ich sah ihn an. „Kennst du eine?“ fragte ich. Kerian

nickte.Toll, ganz toll. Also würde ich auch noch eine Hexe kennen lernen. Wer weiß, vielleicht liefen bei uns im Wald Werwölfe rum. Kerians Mundwinkel zucken. „Unwahrscheinlich. Sind ausgestorben. Willst du jetzt eine Hexe kennen lernen?“ fragte er grinsend. Ich holte tief Luft. „Nein. Lass uns gehen.“ er lachte erneut und ich stieg aus dem Auto. Mir war unbehaglich zu mute, weil an unserer Schule eine Hexe rumlief und ich es all die Jahre nicht gewusst, oder auch nur vermutet hatte.

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Bella0906
Hi ich habe früher immer gerne kleine Geschichten geschrieben und vor zwei Jahren mein erstes Buch geschrieben ``Selten Begabt´´ und jetzt hab ich endlich Mut gefasst und es veröffentlicht. Ich schreibe seit fünf Jahren, also seid ich zehn bin :-) Ich werde versuchen jede Woche etwas zu veröffentlichen wenn es mit der Schule hinhaut. Ich würde mich freuen wenn ihr mein Buch lest und es kommentiert. Ich komme gut mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen klar.

Tut mir leid das im Moment nicht viel kommt. Hab viel für sie Schule zu tun. Hoffe ihr versteht das ;)

Eure bella0906





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