Kurzgeschichte
Äußerlichkeiten und die Wahrheit über Massenmörder Dracula

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"Was will der hier? Sieht aus wie ein Vampir, das muss ein Mörder sein!"
Veröffentlicht am 07. Juni 2014, 48 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Was soll man über sich schreiben? Ich bin eine leidenschaftliche Hobbyautorin, die ein großes Herz hat und den Blick auf Kleinigkeiten richten möchte. Mit meinen Kurzgeschichten möchte ich gezielt Themen ansprechen, aber auch Raum für die Kreativität des Lesers lassen.
Was will der hier? Sieht aus wie ein Vampir, das muss ein Mörder sein!

Äußerlichkeiten und die Wahrheit über Massenmörder Dracula

Äußerlichkeiten und die Wahrheit über Massenmörder Dracula

Wie jeden Tag, saß ich mit Lisa und John an der Bushaltestelle. Seit der Schulzeit war dies unser Treffpunkt, da er ziemlich zentral lag. Die beiden hatten auf der kleinen Steinmauer Platz genommen und ich saß schräg neben ihnen auf der Bank, damit ich sie ansehen konnte.

„Sagt mal, habt ihr diesen Grufttypen gesehen, der in das leere Haus in der Rosenstraße gezogen ist?“, fragte er plötzlich und bevor ich reagieren konnte, ergriff meine Freundin das Wort, „Dieser Draculaverschnitt wohnt hier? Ich dachte, der hätte sich verlaufen!“

Ihre Stimme klang empört und ihre Stirn legte sich in skeptischen Falten.

„Was will der denn hier, so mitten in der Pampa? Der ist

bestimmt ein Mörder und isst Menschen. Deswegen versteckt der sich hier vor der Polizei! Eigentlich ein perfekter Ort, um seine Opfer zu verscharren. Bei Bauer Söhn, der hat doch Schweine, da findet man nichts mehr von den Leichen!“, sagte sie aufgebracht und John nickte zustimmend. 

Der Mann musste wirklich schrecklich aussehen, dachte ich und befürchtete, dass er am Ende wirklich ein

Massenmörder war…

Jetzt fing ich auch noch mit den Hirngespinsten an und dabei hatte ich den Kerl noch gar nicht gesehen. Eine Zeit lang hörte ich schweigsam den kreativen Ideen meiner Freunde zu. Die sollten echt Krimiautoren werden, dachte ich und musste mir das Grinsen bei dem Gedanken verkneifen. 

Irgendwann bekam ich Kopfweh und ich verabschiedete mich von den

Kindsköpfen.

Zu meinem Ärger verdonnerte mich meine Mutter zum Gassi gehen mit Killer. Den Namen hatte er von meinem nervenden Bruder. Er fand es witzig, einen weißen, flauschigen Zwergspitz so zu nennen. Ich hatte kein Mitspracherecht! Ich durfte nur Gassi gehen, weil mein Brüderchen täglich gestresst von der Schule war. Seltsamerweise war er dies

auch in den Ferien.

Arbeiten und Berufsschule war ja nur Spaß und leicht, wie der Kindergarten!

Genervt von meiner Mutter, die ihren Sohn verhätschelte, beschloss ich den Waldweg zu nehmen. Hier begegnete man selten jemandem und das war mir gerade Recht. Freundlicher Austausch über das Wetter und wie die Ausbildung lief war das letzte, was ich jetzt gebrauchen konnte.

Im Wald war es gewohnt ruhig. Nur ein Rascheln vom Wind und ein seltenes Knacken von den Vögeln in den Bäumen waren zu hören. In Gedanken versunken beobachtete ich den weißen Buschel vor mir. Aufgeregt erschnüffelte er seinen Weg und lief hin und her. Er kannte die Strecke und freute sich, dass er an der langen Leine voraus laufen durfte.

Ein lautes Astknacken ließ ihn zusammen zucken und

aufhorchen.

Er war abrupt stehen geblieben und starrte achtsam in den Wald. Ich ging langsam weiter und beim Vorbeigehen sagte ich beruhigend: 

„Komm Killer, das ist doch nur ein Reh. Du hast nur Angst davor, also komm.“ Doch die Fellkugel bewegte sich nicht. Als die Leine strammer wurde, drehte ich mich nach ihm um. 

„Killer, komm!“, versuchte ich erneut, jedoch schien er mich

zu ignorieren. 

„Killer, komm!“, wiederholte ich energischer und diesmal wurde ich wenigstens kurz angesehen.

Ein Seufzer entfloh mir und ich wollte gerade den Befehl mit mehr Energie wiederholen, als ich eine Bewegung in meinen Augenwinkeln wahrnahm. 

Mein Blick folgte ihr. Im nächsten Moment schnellte ein Schäferhund auf mich zu. Ich stolperte erschrocken

zurück. Mein Herz raste und ich erwartete, im nächsten Moment zerfleischt zu werden! Ich schloss die Augen und war wie erstarrt. 

Jeden Moment würde es mich umreißen…

Eine feuchte Hundenase berührte mich an der Hand und schnüffelte an ihr. Zögernd öffnete ich die Augen und betrachtete das freudestrahlende Tier. 

Killer war auch gerade

angelaufen und die beiden beschnüffelten sich freundlich. Laut musste ich durchatmen, um die Schockstarre zu vertreiben und mein Herz wieder zu beruhigen.

„Bonny! Hier her!“, 

hörte ich jemand rufen, was mich erneut aufschrecken ließ. 

Daraufhin trat ein fremder Mann in mein Blickfeld. Angst flammte in mir auf. 

Das musste der Kerl sein,

über den meine Freunde gesprochen hatten. 

Zu meinem Entsetzen hatten sie Recht! Er hatte eine blasse Haut, schwarze, lange Haare und überhaupt war alles schwarz an ihm. Springerstiefel, Jeans, Hemd und ein Mantel. 

Ein Totenkopfring und schwarz lackierte Fingernägel. Darüber hinaus mehrere Piercings an den Lippen, Augenbrauen und Ohren. 

So stellte man sich den modernen Vampir von heute vor. Vor allem weil er bei 25 °C im Schatten einen Mantel trug!

Unsere Blicke trafen sich und ich musste schlucken. 

Der Massenmörder, schoss in meinen Kopf und ich machte einen Schritt zurück, als er näher kam. 

„Hey! Tut mir Leid! Normalerweise reagiert Bonny nicht so auf fremde

Personen“, 

erklärte er freundlich, während ich mich verkrampf an Killers Leine festhielt. „Ähm, schon… okay…“, würgte ich kaum hörbar hervor, „Ich muss gehen!“ Nachdem ich diese Worte ausgesprochen hatte, drehte ich mich um und wollte fix das Weite suchen. Jedoch hatte ich vor Aufregung nicht gemerkt, dass der Puschel mehrmals um mich herum gelaufen war und er mich mit

der Leine umwickelt hatte. 

Mit einem erstreckten Laut kam ich ins Stolpern und landete im Dreck. Mit meinen Händen verhinderte ich, dass ich frontal mit dem Gesicht auf dem Boden aufschlug, aber kurz darauf spürte ich den brennenden Schmerz meiner Handflächen. 

„Verdammt!“, fluchte ich und bemühte mich, mich schnell aufzuraffen.

Allerdings hielt mich die Strippe weiter gefangen und

ich konnte nicht aufstehen. Ich drehte mich um und setzte mich auf. 

Killer interpretierte das als Kuschelzeit und sprang mir aufgeregt in die Arme. 

„Nein! Aus!“, befahl ich und versuchte das zappelnde und quietschende Tier von mir wegzuschieben. 

„Warte, ich helfe dir.“, 

sagte der Vampirboy und erschrocken schaute ich an. Er ging in die Hocke und presste die Lippen zusammen,

da er sich scheinbar ein Lachen verkniff. 

Erst jetzt ahnte ich, wie idiotisch die Szene ausgesehen haben musste. Killer ließ endlich von mir ab und ich ließ mich von der Leine befreien. 

„So was passiert nur mir…“, sagte ich resigniert und senkte beschämt meinen Kopf. 

„Ach, das passiert Frauen in meiner Gegenwart öfter!“, sagte er trocken und stand

auf. Er reichte mir die Hand und wollte mir offensichtlich aufhelfen. Ich überlegte kurz, dass ich alleine aufstehe, 

aber ließ mir dann doch helfen. Als er meinen entgeisterten Gesichtsausdruck sah, 

sagte er: „Das war ein Scherz!“ Verdutzt schaute ich ihn an, während er mich verschmitzt anlächelte. 

Ich wandte meinen Blick ab und mir schoss eine leichte Röte in die Wangen. 

„Ja, danke für die Hilfe.“, sagte ich schnell, „Ich muss jetzt aber los!“ 

Das war bestimmt seine Taktik, um unschuldige Frauen anzulocken, dachte ich und ärgerte mich, dass ich auch noch darauf reagierte. Ohne auf eine Reaktion zu warten, hob ich Killer hoch und ließ den mutmaßlichen Mörder stehen.

Es waren ein paar Tage vergangen und ich versuchte

den peinlichen Zwischenfall zu verdrängen. Leider musste ich andauend an seine Augen denken und an sein verschmitztes Lächeln. 

Wenn der doch nicht so nach einem Dämon aus einem Horrorfilm aussehen würde, dann wäre er ganz hübsch. Immer wieder kam mir dieser Gedanke und konnte ihn nicht unterdrücken. Er passte nicht hier hin. Er war völlig anders als wir, die in einem kleinen Dorf leben.

Heute fand ein Festival statt, wo eigentlich keiner hin ging und trotzdem alle da waren. Auch dort kamen viele Freaks von außerhalb und die meisten von uns wollten die Veranstaltung verbieten. Kiffertreff war nur eine der vielen Umschreibungen, wie das Fest betitelt wurde.

Eigentlich sollte ich schon längst dort sein und mit meinen Freunden ein bisschen feiern, aber ich durfte wieder Killer ausführen.

Der Puschel freute sich riesig auf den Auslauf, da fiel es mir schwer, mich über den unfreiwilligen Spaziergang zu ärgern. Ich nahm den kürzesten Weg, um schnell zu meiner Verabredung zu kommen und hoffte, dass ich keinen redseligen Dorfbewohner antraf, der mich nur aufhalten würde.

Ich war in Gedanken versunken, als unerwartet jemand auf dem Weg auftauchte. 

„Wo Chris?!“, hörte ich und ich fuhr erschrocken zusammen. Ein ungefähr zehnjähriger Junge schaute mich an und wirkte orientierungslos. 

„Wo Chris?!“, widerholte er. „Ähm… Ich weiß nicht.“, antwortete ich irritiert und näherte mich ihm. Killer war begeistert einen neuen Menschen kennen zu lernen und schnüffelte aufgeregt an ihm. 

„Nein! Nicht! Weg!“, schrie

der Kleine und stolperte fast nach hinten. Sofort zog ich den Hund zurück. 

„Weg! Weg gehen!“, 

jammerte er und so langsam dämmerte es mir. 

„Keine Angst. Der Hund tut dir nichts.“, versicherte ich und behielt Abstand. 

„Woher kommst du? Suchst du deine Eltern?“, fragte ich behutsam, doch er schüttelte den Kopf. 

„Warst du auf der Feier? Ist da Chris?“, doch wieder

verneinte er meine Frage mit einem Kopfschütteln. 

„Soll ich mit dir Chris suchen gehen?“, fragte ich und lächelte ihn freundlich an. Diesmal nickte er und reichte mir die Hand. Ich nahm sie entgegen und achtete darauf, dass ihm der Puschel nicht zu nahe kam. Hand in Hand lief ich langsam mit ihm den Weg entlang und hoffte, seinen Angehörigen anzutreffen. Offensichtlich war der Junge geistig behindert und wusste

nicht, wo er hin gehörte.

„Florian!“, schallte es, aber noch niemand war zu sehen. Der Junge reagierte nicht auf den Namen und schaute weiter auf seine Füße. „Florian, wo bist du?“, rief die Stimme erneut. Irgendwie kam sie mir bekannt vor, aber ich wusste nicht woher.

Eine menschliche Silhouette bog in unseren Weg und blieb kurz stehen. 

Allerdings beschleunigten sich die Schritte und die

Person kam direkt auf uns zu. „Florian! Da bist du ja!“, 

sagte er erleichtert und der Junge schaute auf. Erst als er näher bei uns war, erkannte ich ihn. Der Massenmörder, schoss mir durch den Kopf. Ich wollte mich instinktiv zwischen beide stellen, doch da lächelte der Junge und ich konnte nur das Schauspiel beobachten. 

Der moderne Dracula umarmte erleichtert den Kleinen und ignorierte das 

„Nein! Nicht! Weg!“. 

„Was machst du denn? Du kannst doch nicht einfach weg laufen…“, noch immer konnte ich die Besorgnis in der Stimme hören. 

Doch dann wandte er sich mir zu und mein Körper verkrampfte sich. 

„Hast du ihn gefunden? Das… Das macht er sonst nie! Ich… Wenn…“, stotterte er und auf einmal löste sich meine Verkrampfung. Ob er wusste, dass er sich wiederholte,

denn ähnliches sagte er auch über seinen Hund, fragte ich mich. 

„Ist ja nichts passiert. Nur Killer hat ihm ein bisschen Angst eingejagt, befürchte ich.“, sagte ich sanft und er seufzte befreiend. 

„Dafür hatte ich eine höllische Angst, als er nicht mehr da war.“, sagte er und ich wollte den Jungen loslassen, allerdings ließ er mich nicht frei. „Nach Hause!“, 

befahl Florian und zog mich

mit. „Warte, ich weiß nicht, 

wo du wohnst“, sagte ich, doch er ließ sich nicht beirren und zog mich mit. 

„Du sollst wohl mitkommen.“, sagte der dämonische Fremde, 

„Er wird dich nicht loslassen, bis wir zuhause sind.“ 

Leider wusste ich, dass er Recht hatte. Dies kannte ich von einem Praktikum in einer Behindertenwerkstatt. Damit er nicht wieder weglief, folgte ich den beiden, aber musste

mich fragen, ob das so eine Masche war, um Frauen abzuschleppen…

Bei den beiden Zuhause ließ Florian mich erst los, als er ein Nutellabrot zum Abendessen bekam. Er eilte zum Esstisch, während ich auf der Couch sitzen blieb. 

Auch wenn es das Haus des Dorfschrecks war, 

sah es ziemlich normal aus. Keine Dämonenstatuen, Äxte oder ähnliches konnte ich hier

entdecken.
Da ich meine Freiheit wieder erlangt hatte, wollte ich gehen. Bevor ich aufstehen konnte, stand unerwartet Dracula vor mir und reichte mir eine Flasche. 

„Willst du ein Bier?“; fragte er und ich wollte das Getränk ausschlagen, aber für einen Augenblick schaute er zu dem Jungen. In diesen paar Sekunden wirkte er so traurig, dass ihn das Angebot nicht ausschlagen konnte und

nickte. 

„Ja, danke!“, erwiderte ich, woraufhin er mir die Flasche öffnete und sich neben mich setzte. Merkwürdigerweise wirkte er gar nicht mehr so dämonisch und gefährlich. 

„Er hat sich völlig verändert…“, sagte er traurig und blickte zu Florian. 

„Weil ihr hergezogen seid?“, fragte ich und er senkte den Kopf. „Nein, unsere Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Er hatte

Glück und wurde nur leicht verletzt, aber seitdem haut er ständig ab oder wird aggressiv. Er hat Autismus und man kann nicht sagen, was er noch von dem Unfall weiß und ob er überhaupt versteht, was passiert ist“, erklärte er und ich schaute ihn betroffen an. Ich wusste, 

dass es verschiedene Arten von Autismus gab und dass die Personen große Schwierigkeiten hatten, Emotionen anderer zu

verstehen und manche könnten sich nicht ausdrücken. Als ich gerade was erwidern wollte, redete er weiter: „Ungefähr eine halbe Stunde von hier ist eine Einrichtung, wo Florian zur Schule geht und auch über die Wochentage im Internat wohnt. Man hat mir nahe gelegt, ihn dort zu lassen, da er das kennt und weitere Veränderungen ihn noch mehr verstören könnten.“ 

Er schaute auf und sah mich

an, „Ich kenne die Geschichten, die hier über mich erzählt werden. 

Der Grund warum ich von Berlin hier her gezogen bin, ist mein Bruder. Er braucht seine sogenannte Familienzeit und Berlin ist zu weit weg, um sich um ihn zu kümmern.“

Mein Magen verkrampfte sich. Ich fühlte mich schlecht, wegen den Geschichten und Vermutungen über ihn. 

Er war offensichtlich nicht viel älter als ich und war nun

allein mit einem behinderten Kind. Wie schwierig diese Situation war, konnte ich mir kaum ausmalen. Vor allem, da ich schon überfordert mit meinem Bruder war und ich musste lediglich stundenweise auf ihn aufpassen. Betreten erwiderte ich seinen Blick. 

„Mein Beileid! Das… das tut mir…“, stotterte ich, jedoch unterbrach er mich, 

„Das muss dir nicht leidtun. Was passiert ist, kann man

nicht ändern.“ Unsicherheit breitete sich in mir aus, obwohl er Recht hatte. Nach einer kurzen Pause sprach er weiter: „Aber vielleicht flüchtest du das nächste Mal nicht mehr vor mir, dann besteht auch weniger die Gefahr, dass du dich selbst mit Killers Leine fesselst und fällst.“ 

Oh man, war das so offensichtlich, fragte ich mich und wäre am liebsten im Boden versunken. 

„Ja, das war…“, begann ich und wurde von einem 

„Ich bin müde. Bett gehen!“ vom Nutella verschmierten Florian unterbrochen. 

Sein Bruder brachte ihn ins Bett, während ich unaufgefordert den Sitzplatz von dem Kleinen säuberte, 

da es fast wie ein Schlachtfeld aussah.

Am nächsten Tag traf ich mich wieder mit meinen Freunden, die ganz empört waren, dass

ich nicht zum Festival kam. Daraufhin lief Chris mit Florian an uns vorbei und Chris schaute in meine Richtung. Ich merkte sofort, dass er unsicher war, 

wie er auf mich reagieren sollte. Deswegen lächelte ich und winkte ihnen zu, 

was er sofort erwiderte. Nachdem die beiden weg waren, wurde ich von meinen Freunden ausgequetscht und ich erzählte ihnen was passiert

war.
Einen Großteil ließ ich jedoch aus, als Florian im Bett war, saßen wir noch eine Weile auf der Couch und lachten über die Storys, die über ihn erzählt wurden. 

Wir verstanden uns richtig gut. Den meisten Spaß hatten wir mit der Dracula-Geschichte. Scherzhaft warf er sich unerwartet auf mich und tat so, als wäre er ein Vampir, der mich in den Hals beißen wollte. Doch als er so

halb auf mir lag und wir uns ansahen, wurde es plötzlich merkwürdig und wir trennten uns schnell voneinander. 

Wir kamen zu dem Entschluss, dass dies im Moment keine gute Idee war. Bei ihm war zu viel in der letzten Zeit passiert, 

wir kannten uns zu wenig und waren uns zu verschieden. 

Mit dem letzten Punkt war ich mir unsicher, auch wenn wir ein grundverschiedenes Aussehen hatten. 

Irgendwas war da was zwischen uns und vielleicht… irgendwann… 

würde sich zeigen, 

was es war…

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Widmung


Jeder kennt es und jeder macht es. Man betrachtet einen Menschen und urteilt über diesen. Anfangs sieht man nur das Äußere, aber stimmt das, was man annimmt? Sitzt der Dicke ständig bei Fastfoodketten und hängt das Gerippe nach dem Essen über der

Kloschüssel? Schiebt die Vorurteile beiseite und vielleicht entdeckt ihr einen wundervollen Menschen, den ihr anders nicht gefunden hättet. Ich widme diese Kurzgeschichte meiner kleinen Schwester (12 J.) und einem Freund, die mich zu dieser Geschichte inspiriert haben!

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Hörbuch

Über den Autor

Jashina
Was soll man über sich schreiben?
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