Gedichte
Mühen und Plagen

Den neuen, tüchtigen Menschen plagt,
was seit allen Zeiten an ihm nagt.
Sobald er aufsteht, früh am Morgen,
begegnen ihm des Alltags Sorgen.

Da ist dies und das zu schaffen.
Wenn die nicht liefern, diese Affen,
dann ist der ganze Tag dahin
und ich steh da wie am Beginn.

Ja, am Beginn da bleib ich stehen,
derweil der Zeiten Zeiger gehen.
Sie laufen fort im Rund des Kreis,
derweil viel mehr ich niemals weiß.

Deswegen ist das Mühen und Plagen
nur ein Sein aus den Erdentagen.
Eingebunden im Großen und Ganzen,
schnüren wir selbst uns den Ranzen.

Und schleppen was wir uns so binden,
auf unseren krummen Rücken hinten.
Um nicht zu sehen die missliche Lage,
zu bleiben in sehnender Liebesklage.

Copyright © mozimi 10/2008