Fantasy & Horror
My Siobhan - Leseprobe

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Veröffentlicht am 12. Mai 2014, 6 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

In einer Zeit, in der sich jeder profiliert, ist Einfaches außergewöhnlich....ich arbeite derzeit in der Pflege. Zeit ist Gold....aber irgendwann finde ich etwas. Meist, wenn mal wieder Herzschmerz mich quält. Naja....gerade tut es das......was für eine prickelnde Folter. Bin hier Mitglied seit Februar 2011...und bereue es nicht.

My Siobhan - Leseprobe

Titel

Am Küchentisch sitzend, schliefen beide schließlich ein. Als die Nacht Einzug genommen hatte, erwachte Siobhan aus einem ihrer unruhigen Träume. Aus dem Keller kam ein Geräusch. Ganz sicher war jemand oder etwas dort unten. „Loui?“, flüsterte sie. Doch er schlief wie immer tief und fest. Wie hypnotisiert stand sie auf und ging zu der alten Tür, die bereits einen Spalt offen stand. Unbeeindruckt von der Dunkelheit, die herrschte, lief sie die Treppe hinunter und tastete sich bis zu der nächsten Tür vor, hinter der die Waffen lagen, und hinter der auch das

Geräusch zu vernehmen war. Es hörte sich an wie ein Kratzen oder Schaben. Siobhan ertastete den Riegel und schob ihn beiseite. Die Tür sprang auf. Da war nichts. Nur Dunkelheit. Doch dann wurde es hell. Loui stand mit einer Fackel hinter ihr. „Was ist los? Hast du irgendwas gehört?“ „Leuchte mal hier runter!“ Beide erschraken beim Anblick dessen, was sie nicht erwarteten. Eine tote Katze lag auf den Schwertern. Ein Dolch steckte in ihrem Leib. „Oh, mein Georg. Wer tut so etwas?“ „Das war Trotan. Ich bin mir ganz

sicher.“ Noch ehe sie seinen Namen aussprach, stand er auch schon hinter ihnen. Seinen Gestank vernehmend, drehten sie sich zu ihm um und schauten auf seinen unbedeckten Körper. Loui überkam ein Gefühl des Ekels. Siobhan sah nur das Böse in seinen Augen, spürte seine Macht, die ihr fast den Atem nahm. „Schließe die Tür!“, bat er höflich. Siobhan zögerte. Fragend schaute sie in die finsteren Augen ihres Gegenübers. „Nun schließ schon die verdammte Tür!“ Nun erschrocken gehorchte sie, wenn auch widerwillig. „Und nun öffne sie wieder!“ Misstrauisch folgte sie seiner

Aufforderung.

Ein Miauen ertönte aus dem Wandschrank, und sofort suchte der kleine Kater Georg das Weite. „Siehst du, Siobhan, wozu ich fähig bin? Komm mit mir! Und ich zeige dir, wie es geht.“ Sie schüttelte energisch den Kopf. „Du könntest so viel Gutes tun. Überlege gut!“ „Dein Spiel ist so falsch“, fauchte sie ihn an. „Wieso nur bist du so störrisch?“ „Du besitzt so viel Macht. Doch vor mir fürchtest du dich. Hab ich Recht?“ Trotan schnaubte. Seine Nasenflügel bebten. Als Siobhan einen Schritt auf ihn

zu ging, wich er zurück und verschwand in der Dunkelheit. „Er fürchtet sich. Ich kann es nicht glauben“, stellte Loui erfreut und verblüfft fest. „Ja, aber nicht vor mir. Es ist das Kind. Es wird stärker.“

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Hörbuch

Über den Autor

shirley
In einer Zeit, in der sich jeder profiliert, ist Einfaches außergewöhnlich....ich arbeite derzeit in der Pflege. Zeit ist Gold....aber irgendwann finde ich etwas. Meist, wenn mal wieder Herzschmerz mich quält. Naja....gerade tut es das......was für eine prickelnde Folter.

Bin hier Mitglied seit Februar 2011...und bereue es nicht.

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Krishan Irgendwie hab ich jetzt glatt Lust, das Buch wieder einmal zu lesen!

GlG Krishan
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Großes Kompliment, und noch schöner von dir zu lesen....warst lang untergetaucht....;)
LG Shirley
Vor langer Zeit - Antworten
Krishan Tja, mein Leben glich auch ploetzlich einer Achterbahn, die einen Meter hochging und dann wieder 100 Meter fiel :)
Hungersnot, Wirtschaftskrise, Eurokrise, Visumsproblem, Beziehungsende - Da kam einiges zusammen in den letzten drei Jahren :)
Aber jetzt geht's wieder bergauf!!!
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Ei, ei, ei....wo du gerade von bergauf sprichst - es ist immer leichter, 5 Kilometer leicht bergauf zu wandern, als 100 Meter steil aufwärts zu klettern. Also immer schön langsam....ich fang auch gerade neu an, schlage einen neuen Berufsweg ein, der bei mir alles auf den Kopf stellt. So gesehen, haben wir etwas gemeinsam.
Wo lebst du denn jetzt? Immer noch wie gehabt?
LG Shirley, die immer noch weit nördlich lebt....;)
Vor langer Zeit - Antworten
LunaBielle Welches Kind? Das Kind, das sie bekommt?
und warum soll er sich davor fürchten? hm..
verlangt nach einer Fortsetzung finde ich.
Damit ich auch noch ein bisschen Kritik los werden...
Manche Handlungen sind ein wenig zu schnell erklärt. Du könntest versuchen, die Szene noch ein bisschen mehr zu beschreiben, um dem Leser auch wirklich ein vollkommenes Bild zu übermitteln! :)
Aber ich will mehr! :)
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Erst einmal ganz lieben Dank.
....falls du wirklich noch mehr lesen möchtest, werde ich zu dem Kind nichts weiter sagen, außer was du selbst schon erraten hast. Natürlich bekommt sie ein Kind, es ist das Einzige, was der Geschichte ( die dir ja nicht bekannt ist) eine Wendung geben kann.

Zum Thema 'mehr schreiben' hast du unbedingt recht. Ich wollte es nochmal überarbeiten, hab tausend Ideen, wie ich einzelne Szenen, die mich selber stören, ausarbeiten kann, doch fehlt mir die Zeit. Ich hab gerade so viel Arbeit, und auch privat komm ich nicht zur Ruhe. Aber irgendwann, und sei es nur für mich, wird es überarbeitet.

LG Shirley
Vor langer Zeit - Antworten
Montag Eine Leseprobe - probiert und für gut befunden
LG Montag
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Danke dir....das wollte ich hören....
Schön, dass du hier her gefunden hast.
LG Shirley
Vor langer Zeit - Antworten
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