Gedichte
Engel - Erinnerungen an meinen Vater

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"Engel - Erinnerungen an meinen Vater"
Veröffentlicht am 10. Mai 2014, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Würde ich beruflich schreiben müssen, ich würde verhungern. Zu schreiben ist für mich eine Möglichkeit, mich mit mir selbst auseinander zu setzen. An manchen Tagen formen sich die Gedanken wie von selbst zu Worten und Sätzen, niedergeschrieben in Gedichten oder Geschichten. An anderen Tagen wiederum warte ich vergebens auf eine Inspiration. Um so intensiver erlebe ich die Zeit, in der meine kleinen Werke entstehen.
Engel - Erinnerungen an meinen Vater

Engel - Erinnerungen an meinen Vater

Einleitung

Oftmals sind meine Gedanken ein Teil meines ICH's. So auch heute, als ich gestern das Grab meines Vaters besuchte. Es werden nun bald zwei Jahre, in denen er nicht mehr bei uns ist. Ich hab einen Moment bei ihm verweilt und fühlte mich ihm wieder ganz nah.




Ein Engel kam am Grab vorbei und ließ sich nieder auf des Grabes kaltem Stein. Ich konnte seine Flügel spüren. und in meiner Seele Wärme fühlen. So war ich ganz mit mir allein und konnte nah bei meinem Vater sein. Erinnerungen zogen durch mein Herz, er war nie ganz fort, mein Schmerz. Ein Leben lang warst du bei mir, bis fast zum Schluss war ich bei dir. Ich sah dein Leid und deine Not, es war die Liebe, die ich dir

bot. Auch wenn ich dich nicht pflegte, war da die Angst, die sich in mir regte. Es war die Mutter, deine Frau ich wußte, du hast sie gebraucht. Tag und Nacht war sie für dich da. Hat dich gehört, wo immer sie auch war. Du warst oft mit den Gedanken fort an manch' vergang'nem Ort. Wir haben viel erzählt, doch du hast einen andren Weg gewählt. Ganz still gingst du ihn dann doch allein, dein Herz wollte nicht mehr bei uns sein.


Ich lass dich weiterzieh'n ich werd' dich nie verlier'n.

Der Engel saß noch immer auf des Grabes Stein, ich spürte ihn im späten Sonnenschein.


By: Andrea_B

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Hörbuch

Über den Autor

Andrea_B
Würde ich beruflich schreiben müssen, ich würde verhungern.
Zu schreiben ist für mich eine Möglichkeit, mich mit mir selbst auseinander zu setzen. An manchen Tagen formen sich die Gedanken wie von selbst zu Worten und Sätzen, niedergeschrieben in Gedichten oder Geschichten. An anderen Tagen wiederum warte ich vergebens auf eine Inspiration. Um so intensiver erlebe ich die Zeit, in der meine kleinen Werke entstehen.

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Kommentare
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SaenaPJ Ein tief berührender Moment
und Erinnerungen ihren Weg gehen

Liebe Grüße Petra-Josie
Vor langer Zeit - Antworten
Luap Am Grab des Vaters zu stehen, sind besondere Augenblicke, in denen man erfährt, dass nicht einfach alles vorbei ist...

Liebe Grüsse
Paul
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Traurig schöne Zeilen von Dir, LG Marina
Vor langer Zeit - Antworten
EdwinEhrlich 
Wunderschöne Zeilen, ich meine zu spüren ein Loslassen in Liebe.
Danke dafür.
Edwin
Vor langer Zeit - Antworten
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