Sonstiges
Die zwei Sichten des Lebens 2 - Das Chaos beginnt

0
"Die Fortsetzung von " Die zwei Sichten des Lebens."!"
Veröffentlicht am 04. Juni 2017, 20 Seiten
Kategorie Sonstiges
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo alle Miteinander! Ladys and Gentlemen! *Räusper* Meinen Namen kennen sie vielleicht schon durch anklicken des Profils, also muss ich mich in dem Sinne nicht mehr vorstellen Hahaahaa... *lacht nervös, richtet Zylinder* Wie auch immer, Sie müssen wissen, dass ich nicht häufig hier bin, aber wenn, dann richtig! :) *etwas Pyrotechnik im Hintergrund* Musik, Tanz und Geschreibsel sind meine Liebhaber, die gebe ich auch nicht so gerne ...
Die Fortsetzung von " Die zwei Sichten des Lebens."!

Die zwei Sichten des Lebens 2 - Das Chaos beginnt

Melissa

Ich fahre nach Hause. Zu meinen Freunden. Ich bin kaputt, weil um diese Uhrzeit Menschen ein Probetraining in einem Fitness-Studio machen wollen und ein Trainingsgerät natürlich kaputt geht. Heute ist wirklich nicht mein Tag. Ich freue mich noch auf einen gemütlichen Abend. Wir können einen Film schauen... Ich komme an und kann meinen Augen nicht trauen.

Ich gehe ins Haus. Das Erste,was mir auffällt, ist, dass die Tür nicht richtig eingehangen ist. Mein zweiter Blick geht zum Wohnzimmer. Mein Sofa und mein Schrank liegen auf dem Boden, der Fernseher ist kaputt und auf dem

Teppich sind Flecken von ausgedrückten Zigaretten. Bei der Holztreppe fehlen drei Stufen und das Geländer ist komplett zerstört. In der Küche liegen Glasscherben von Bierflaschen auf dem Boden, jede Schublade ist aufgerissen und ich höre, wie der Toaster klingelt, und ich sehe, dass Bananenschalen in dem Toaster sind.

Das Handy, aus dem die ohrenbetäubende Musik kommt, schmeiße ich gegen die Wandkante, damit die Musik endlich aufhört. " Jeder, außer Andy und Aaron, verlässt dieses Haus!!!", schreie ich. " SOFORT!!!" Jeder geht raus. Die Meisten von denen murmeln irgend etwas unverständliches dabei. Aaron kommt aus dem Badezimmer, Andy aus meinem

Schlafzimmer. Aaron fängt an zu reden:" Mel, ich weiß nicht, wie-" " Halte bloß dein Maul!" Aaron verstummt. " Ihr Beide wisst, dass mir das Haus viel bedeutet. Das Haus ist die einzige Erinnerung an meine Eltern und ihr lasst es zerstören und ihr zerstört es auch!
" Tut ( hicks) mir leid.", sagt Andy und fällt auf ihren Hintern. " Andy, wie viel du getrunken?" Sie zeigt mir ihre Hand. Andy schreibt sich immer auf die Hand, wovon sie wieviel getrunken hat. " Sechs Bier und drei Wodka- Kurze? Bist du bescheuert?! Du bist erst 17!!" Andy dreht sich auf den Bauch und versucht aufzustehen.
" Und du!!! Ich habe gedacht, dass gerade DU vernünftig bist. Du bist aber auch so ein Blödmann, wie Fred!" " Mel, ich habe wirklich

nicht-" " Shut up!!! Du willst sagen, dass du nichts getan hast. Ist mir egal. Du hättest sie aufhalten müssen und nicht noch selbst mitmachen. Es ist vorbei. Ich will nie wieder mit dir reden. Wir sind keine Freunde mehr und du brauchst nicht angekrochen kommen. Du hast es verbockt. Und jetzt hau ab." Ich gehe zu dem umgekippten Sofa und stelle das wieder hin. " Aber Mel, glaube mir doch. Ich-" " RAUS!!!" Aaron geht, wie paralysiert, raus.Ich fange an zu weinen, während Andy noch auf dem Boden liegt.

In meinem Zimmer klingelt der Wecker. Es ist also 6.00 Uhr morgens. Ich habe die ganze Nacht geweint und kein bischen geschlafen. Andy liegt auf dem Boden und schläft. Vor

Wut renne ich in mein Zimmer, stelle den Wecker aus, renne in die Küche, hole zwei Töpfe und gehe zu Andy. Ich schlage die Töpfe gegeneinander. Andy steht schlagartig auf und fängt an zu schreien. Ich gebe ihr eine Ohrfeige. " Na Hangover, gut geschlafen? Dann kannst du ja nach Hause gehen." Ich drücke sie aus der Tür und sie geht stumm nach Hause. Ich weine schon wieder, aber diesmal weiß ich nicht, wieso. Ich weiß nur, dass ich einen guten Freund und mein Haus verloren habe. Das könnte der Grund sein...
Das Haus haben meine Eltern gebaut. Sie haben sechs Jahre dafür gebraucht und sie waren stolz darauf. Ich war stolz auf meine Eltern, ich meine, nicht jeder baut ein Haus.

Drei Tage nach meinem 15. Geburtstag starben sie bei einem Autounfall. Ich sollte in ein Kinderheim, aber ich habe mich gewehrt. Mir gehört das Haus seitdem. Viele Menschen beneiden mich weil sie alleine leben wollen. Ohne Eltern, die einem etwas vorschreiben. Aber das Leben ist sehr einsam. Ich kann nicht wegfahren und sagen:" Hey, ich fahre zu meinen Eltern!" Dann würde ich ja zum Friedhof fahren. Ich sage jetzt mal die Wahrheit über mein Leben: Es ist schrecklich.

Aaron

" RAUS!!!" So, wie Melissa mich angeschriehen hat... Es fühlt sich bestimmt genauso an, wenn man von einem Profi- Boxer geschlagen wird. Ich gehe schleppend raus und verabschiede mich von dem Haus. Ich habe hier, zusammen mit Mel, viel erlebt.

Auf dem Weg nach Hause sehe ich sehr viel. Ich gehe an einer Bar vorbei, wo alle total glücklich ein Lied aus der Jukebox mitgröhlen. Schräg gegenüber, auf der anderen Straßenseite, wohnt Fred. Fred steht vor der Tür und seine Mutter steht in der Tür, während sie schreit:" Frank-Edward Smith! Wer Alkohol saufen und Zigaretten rauchen

kann, kann auch draußen schlafen!" Mrs. Smith knallt die Tür zu. Fred setzt sich auf die Hollywood- Schaukel und legt den Kopf in seine Hände. Er ist ein Blödmann, aber er ist schlau. Niemand sonst würde bei dem Namen ' Frank-Edward' die ersten beiden Buchstaben der beiden Namen nehmen und daraus den Namen ' Fred' bilden.
Ich denke darüber nach, was passiert ist, bevor Melissa meine Freundschaft gekündigt hat. Ich weiß, dass mir schwindelig war und dass ich dann umgekippt bin. Das Nächste, woran ich mich erinnern kann, ist das Aufwachen. Ich lag im Flur. Dann stand ich auf und ging geradeaus. Ich stand in Mels Zimmer, wo Andy auf mich zukam und mich küsste. Verwirrt und erschrocken drückte ich

sie weg und rannte in das Badezimmer. Zuletzt hörte ich, wie die Musik ausging und wie Melissa rumschrie.
Ich gehe Weiter. Mein Ziel ist Eric, weshalb ich jetzt in das rechte Haus gehen will. Ich schaue vom Boden auf. Da stehen Eric und Andy, eng umschlungen. Mir wird schlecht, also gehe ich schnell weg.

Super... Meine beste Freundin hat die Freundschaft gekündigt und mein bester Freund knutscht mit seiner festen Freundin. Und ich? Ich bin wieder der Vollidiot, der Blödmann, die Nervensäge. Mein Leben ist im Eimer.
Ich stehe vor dem Tor von unserem Haus. Meine Eltern sind noch wach, was ich an dem

Licht im Wohnzimmer erkenne. Es läuft irgendein Film im Fernseher und meine Eltern trinken Tee. Ich springe über das Tor, weil das sehr laut quietscht. Ich gehe so leise wie ich nur kann über den Kiesweg zu der Haustür und mache diese auf. So leise wie möglich schließe ich die Tür, doch das knartschen des Parkettbodens verrät meinen Eltern, dass ich Zuhause bin.

" Aaron!", ruft meine Mutter, " Komm' doch mal ins Wohnzimmer." Ich gehe dorthin.
" Aaron, wo warst du?", fragt mich mein Vater. " Michael, er war bei Melissa."
" Samantha, ich habe dich nicht gefragt." Sie schauen sich verärgert an. " Also..." " Dad, ich war bei Mel. Sie hat Geburtstag." Wie kommt

es, dass du jetzt schon wieder da bist?" " Sie musste arbeiten, deswegen hat sie uns früher weggeschickt." " Hmpf", sagt mein Dad verwundert. Ich drehe mich um und gehe zur Treppe. Kurz bevor ich hochgehe, drehe ich mich nochmals um. " Mum?" " Ja, Aaron?" " Gehst du morgen in die Kirche?"
" Ja, wieso?" Sie schaut mich an. " Darf ich mitkommen?" " J-j-j-ja.... Natürlich. ich fahre morgen mit dem Fahrrad zur Kirche."
" Okay..." Ich gehe die Treppe hoch. Währenddessen flüstert mein Vater meiner Mutter zu:" Er hat Mist gebaut. Wann geht er denn sonst in die Kirche?" Ich höre das, weil mein Vater schlecht im Flüstern ist.

Oben angekommen, gehe ich direkt in mein

Zimmer und nehme den 1,5m x 1m Bilderrahmen ab. Ich schaue mir die Fotos an, die nicht nur mich, sondern auch meine Freunde, zeigen und setze mich, mit Bilderrahmen in der Hand, auf mein Bett. Das erste Bild in meinem Blickfeld ist das Bild von Eric, Andy, Melissa und mir. An dem Tag hatte Andy Geburtstag und wir waren auf der Bowlingbahn ihres Onkels. Wir stehen alle nebeneinander und über uns auf dem Bildschirm steht ganz groß " STRIKE!!!". Das ist mein Lieblingsbild. Deshalb schmeiße ich das Foto in den Korb neben meinem Bett. Jedes Foto kommt da hinein, weil ich keines davon anschauen kann, ohne an Melissa zu denken. Ich schnappe mir meine E- Gitarre und spiele darauf, aber ohne sie an der Box

anzuschließen. Ich will schließlich nicht die komplette Nachbarschaft wecken.
Mein Wecker klingelt, also ist es 5Uhr morgens. Ich habe die ganze Nacht lang gespielt und kein bisschen geschlafen! Ich mache mich fertig und versuche nicht wie ein Zombie auszusehen. Stampfend gehe Ich die Treppe hinunter und in die Küche, wo ich mir eine Scheibe Brot mache und diese verschlinge. Natürlich werde ich davon Bauchschmerzen bekommen, das weiß ich, aber dann spüre ich wenigstens etwas. Meine Mutter kommt in die Küche und isst Knäckebrot. "Mum, ich hole schonmal die Fahrräder aus dem Schuppen." Ich gehe in unseren Schuppen, der genau neben unserer Garage steht. Das Fahrrad von mir

und das Fahrrad von meiner Mutter sind zusammengeschlossen. So wie sie sind, schiebe ich die Fahrräder vor die Garage. Meine Mutter steht auf der Veranda. "Ich habe dir gesagt, dass man die Fahrräder so einfacher schieben kann.", lächelt sie. "Ja, Mum..." Sie schließt die Fahrräder auf und fragt mich, welchen Weg ich am liebsten fahren würde. "Fahr' du den normalen Weg und ich fahre bei Mel vorbei." Sie fährt mit guter Laune los.

Ich fahre bei Melissa vorbei und sehe, wie Andy aus dem Haus kommt. Sie ist wohl gestern Abend wieder zu Melissa gegangen und hat dort dann geschlafen. Ich bin pünktlich um 6.30Uhr an der Kirche. An die Fahrt dorthin kann ich mich nicht erinnern. Ich

schließe mein Fahrrad ab und gehe zum Kircheneingang. Da steht Eric. Was macht Eric denn hier? "Eric.." "Aaron, ich habe Mist gebaut." Ich verstehe ihn nicht.

"Wie du hast Mist gebaut?" "Gestern Abend. Ich bin... Was wird..." "Kannst du auch in kompletten Sätzen sprechen?" "Ich hab mit Tiffany geknutscht", sagt Eric mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck. Ich schaue ihn nur an. "Aaron! Sag etwas!" "Ja, was soll ich denn sagen! Ich wollte gestern zu dir und da standst du knutschend. Ich dachte, das ist Andy." "Schön wär's gewesen." Einen Atemzug lang, stehen wir beide still auf der Treppe zum Kircheneingang.

"Wann willst du es Andy sagen? Ich meine, so ehrlich solltest du zu deiner Freundin sein."

Eric lässt die Zigarette, die er geraucht hat, auf den Boden fallen und tritt sie aus. "Ich weiß nicht. Ich glaube, ich werde warten." "Bis wann?" "Bis sie irgendwie irgendetwas schlimmes macht." "Ganz ehrlich Eric, das kannst du nicht bringen. Sie verdient es, die Wahrheit zu erfahren." Ich drehe mich um und will weggehen.

Plötzlich bin ich wie gelähmt. Auf der anderen Seite des Vorplatzes der Kirche stehen Pastor James und Melissa, die sich unterhalten. Wir schauen uns nur einen Augenblick an, dann geht sie auf die Kirche zu. Pator James dreht sich zu mir um."Guten Morgen, Aaron." "Guten Morgen, PJ.", sage ich, während ich Mel in die Kirche folge.


Fortsetzung folgt...

0

Hörbuch

Über den Autor

Marcia99
Hallo alle Miteinander! Ladys and Gentlemen!

*Räusper* Meinen Namen kennen sie vielleicht schon durch anklicken des Profils, also muss ich mich in dem Sinne nicht mehr vorstellen Hahaahaa... *lacht nervös, richtet Zylinder*

Wie auch immer, Sie müssen wissen, dass ich nicht häufig hier bin, aber wenn, dann richtig! :)
*etwas Pyrotechnik im Hintergrund*
Musik, Tanz und Geschreibsel sind meine Liebhaber, die gebe ich auch nicht so gerne wieder her.
*schiefes Lächeln, zeig auf drei Gestalten im Publikum*
Wenn es um Kritik geht, nehme ich alles an, weshalb ich mich über Kommentare oder Meinungen natürlich freuen würde.
So weit von mir. *Krawatte richten* Freundliche Grüße von mir, an Sie *Verbeugung*

Leser-Statistik
2

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
gela556 Bevor man einem vertraut,
sollte man stets auf eine Nummer
sicher gehen und noch einmal abwägen.

Eine gute Geschichte, so, wie das Leben sie schreibt.
Wünsche Dir noch schöne Pfingsten.
LG, Gela
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
1
0
Senden

112072
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung