Fantasy & Horror
Lucifer`s Fall - Kapitel 7

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"Lucifer`s Fall - Kapitel 7"
Veröffentlicht am 23. April 2014, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Heyho! Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg. Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson. Was ...
Lucifer`s Fall - Kapitel 7

Lucifer`s Fall - Kapitel 7

Petrus Bitte

Hatte ich nicht gesagt, dass die Sache mit den Flügeln im Chaos endet? So war es auch, denn meine Flügel waren weiß und nicht golden wie die der Anderen. Es trieb mich weiter von ihnen weg und ich hätte Gott am Liebsten ins Gesicht gespuckt. Aber so etwas viel wohl auch unter Gotteslästerung, also tat ich so, als würden die Flügel mir nicht auffallen und lebte so weiter, wie bisher. Nur ohne Unterricht. Denn brauchten wir nun nicht mehr. Mit gesenktem Kopf wanderte ich durch das Paradies und bemerkte in meinem

Elend nicht, dass ich auf Petrus Residenz zusteuerte. „Wie ich sehe, ist deine Ausbildung beendet, junger Freund.“ Ich zuckte zusammen und hob den Blick. Sicherlich war ich nicht sein Freund. Aber das sagte ich ihm nicht, sondern spannte nur meinen Kiefer an. „Hallo Petrus.“ Ich sagte es weder unfreundlich noch überschwänglich. Nur neutral, als würde ich einen Fremden grüßen. „Ich würde gerne mit dir reden.“ Ich schluckte Worte, die mir eine zweite Auspeitschung einbringen würde hinunter und nickte nur zur Zustimmung. Seine Residenz war nicht gerade

eindrucksvoll. Einfach gehalten, aus Holz gefertigt und weiß angestrichen. Sie sollte wahrscheinlich Bescheidenheit ausdrücken, aber ich fiel auf die Lüge nicht herein. Ich lehnte jegliches Trinken ab und ließ mich auf einen der Holzstühle nieder. Petrus nahm mir gegenüber Platz und ich musterte ihn misstrauisch. „Du bist jetzt erwachsen, weißt du das, Luzifer?“ Ich nickte und zog die Augenbrauen zusammen. Dumm oder beschränkt war ich nicht und mir war klar, dass ich jetzt für mich selbst zuständig war. „Daher musst auch du einen Teil für unsere Gesellschaft

leisten.“ „Menschen umbringen?“, fragte ich leise und warf ihm einen Blick zu. Deutlich sah ich, wie er zusammenzuckte. „Nein, nein, dass nicht. Hör mir gut zu, mein Junge.“ Mein Magen zog sich zusammen und ein ungutes Gefühl beschlich mich. „Das Gute kann nie ohne das Böse existieren. Deshalb haben wir einen Ort geschaffen, denn die Menschen Hölle nennen. Dorthin sollen alle, die Unrecht getan haben und dem Bösen verfielen. Doch es bedarf einen Herrn, der über sie herrscht.“ Ich ahnte, um was er mich bitten würde, war aber trotzdem überrascht, als er es

wirklich tat. „Luzifer, würdest du freiwillig in die Hölle hinabsteigen und über das Böse wachen?“ Dumm wie ich mich damals anstellte, fiel ich seinen trügerischen Worten zum Opfer. „Wenn es der Gesellschaft dienlich ist, würde ich zu diesem Ort gehen.“ Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf Petrus Gesicht aus und er griff nach meiner Hand. Rechtzeitig zog ich sie zurück, bevor er mich berühren konnte. „Du bist ein Emphat?“ Er klang aufrichtig überrascht und ich funkelte ihn an. „Nach fünf Jahren fällt dir das

auf?“ Petrus ließ sich in seinen Stuhl zurücksinken und betrachtete mich mit einem seltsamen Blick. Ohne ein Wort erhob ich mich und ging zur Tür. „Es ist alles geklärt. Ich werde gehen.“ Hätte ich mich noch umgedreht, hätte ich das verschlagene Grinsen in seinem Gesicht gesehen. Aber ich tat es nicht und ging einfach nach draußen. Dabei stieß ich fast mit Azazel zusammen, der sich an den Wegrand gekauert hatte. „Azazel?“ Er hob den Kopf und schaute mich beinah schuldbewusst an. „Entschuldige Luzifer. Ich wollte

wirklich nicht lauschen, aber ich sah dich mit ihm hier drin verschwinden, und nun, nach deiner Auspeitschung habe ich mich gefragt, was du mit ihm zu tun hast.“ Meine Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln. Damals war er noch unsicher gewesen und entschuldigte sich für unnötige Dinge. „Ist schon gut. Ich an deiner Stelle hätte das Gleiche getan. Aber steh auf, ich mag es nicht, wenn Leute vor mir knien.“ Er nickte und sprang auf die Füße. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu unseren

Schlafhäusern. „Du traust dich wirklich, in die Hölle hinabzusteigen?“ Lächelnd nickte ich. „Ja. Ich komme hier weg und muss mir ihr Geflüster nicht mehr anhören. Aber ich habe ein ungutes Gefühl. Etwas scheint mir komisch, ich kann nur nicht sagen was.“ Azazel seufzte tief und blickte nach oben. „Ich wünschte, ich könnte dich begleiten.“ „Später“, erwiderte ich und ein eiskalter Schauer rann mir den Rücken hinab Aber es sollte noch genau drei Wochen

dauern, bevor ich die Intrigen der Mächtigen durchschauen sollte und meiner wahren Bestimmung zugeführt wurde.

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Hörbuch

Über den Autor

ScarManson
Heyho!
Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg.
Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson.
Was gibt es zu sagen?
Ich bin eingeborener Satanist, was aber nichts mit Menschenopfern zu tun hat (ihh).
Nun, ich bin Tattoo verrückt, lasse mir nächstes Jahr auch endlich das erste stechen (spare seit zwei verdammten Jahren). Motiv wurde endlich gefunden, kein Schriftzug, sondern Auge mit sowas wie Schnörkeln drum rum, sehr groß und wird schmerzhaft.

Ich mache Musik. Alternative Rock und ein bisschen Classic Rock, aber eher selten. Heißt im Klartext eigentlich: ich schreibe viele Songtexte, trotz unzähliger Schreibblockaden und kriege Gesangsunterricht, was meinen Berufswunsch später ja klärt.

Die Familie meines Vaters ist normal, daher frage ich mich manchmal, ob ich überhaupt mit ihm verwandt bin.
Nun, meine Mutter ist verrückt, mein Stiefvater so was von einem ..... (Wort nicht jugendfrei und zudem böse).
Theoretisch darf ich weder Bücher schreiben, noch im Internet rumhängen, also nicht wundern, sollte das nächste Kapitel eine Weile dauern, und da ich mir noch einen Minijob suchen muss, damit ich mir mein Tattoo für nächstes Jahr finanzieren kann, da meine bisherigen Geldgeber (Eltern) sich so entschieden haben, dass ich selbst bezahlen soll, daneben noch einmal die Woche Gesangsunterricht bekomme, dauerts wahrscheinlich noch länger als eh schon.

Für weitere Fragen könnt ihr mich gerne anschreiben. Beißen tue ich nie ohne Erlaubnis und auch eher selten....

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