Kurzgeschichte
Insanity - Grabesruh

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"Insanity - Grabesruh"
Veröffentlicht am 16. April 2014, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Gunnar Assmy - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo, ich heiße Joshua und ich schreibe seltsame, melancholische Texte und zeichne gerne! Ich bin 19 Jahre alt, komme aus Österreich und bin schon länger bei mystorys.de dabei, als ich zugeben will. Ich bin angehender Schriftsteller und Künstler und steuere mit letzterem ein bisschen was zu meiner Miete bei. Ein paar meiner Bilder könnt ihr unten in meiner Galerie sehen. Derzeit schreibe ich an meinem New Adult Roman "Less Like Shit".
Insanity - Grabesruh

Insanity - Grabesruh

grabesruh

Unser Haus stand in der Nähe eines Friedhofs. Meine Freunde damals hatten Angst vor ihm und besuchten mich nur ungern. Aber das machte nichts. Ich hatte bessere Freunde. Sie waren immer für mich da. Sie hörten stets zu wenn ich etwas zu sagen hatte und sie fingen nie einen Streit an. Meine besten Freunde waren Tobi, Hassan und Lara. Tobi war etwas größer als ich, vielleicht auch älter. Ihn mochte ich besonders gern. Er war ein sehr guter Zuhörer und in seiner Nähe fühlte ich mich sofort wohl. Darum zog er auch zu mir in den Schrank. Er wohnte nur 3 Monate hier

bis meine Mutter sich über Gestank in meinem Zimmer beschwerte. Zuerst dachte sie das läge an einem undichten Rohr aber als sie mein ganzes Zimmer auseinander nahm, merkte sie das der Gestank von meinem Schrank ausging. Sie war total aufgebracht als sie Tobi fand und fing an zu weinen. Ich versuchte ihr alles zu erklären aber sie wollte nicht hören. Wieso konnte sie nicht aufhören zu weinen? Wieso konnte sie nicht so wie Tobi sein? Wieso konnte sie nicht zuhören? Wieso hörte sie mir immer noch nicht zu als ich ihren Sarg zu genagelt hatte und ihr eine feinsäuberliche Grube ausgehoben hatte? Sie schrie nur und hörte nicht.

Nach drei Tagen grub ich sie wieder aus, dann hörte sie zu und sie und Tobi schienen sich gut zu verstehen. Auch Lara und Hassan holte ich zu mir ins Zimmer und wir setzten uns auf mein Bett. Das Haar meiner Mutter begann aus zu fallen und sie war ganz faltig und bleich geworden. Sie wurde alt. Aber bald würde sie so aussehen wie Tobi, Hassan, Lara und wie Simon, mein Bruder. Er hatte letztes Jahr einen Unfall und ist nicht mehr nachhause gekommen. Aber irgendwann hat mir meine Mutter erzählt das er jetzt am Friedhof wohne, da habe ich ihn zu mir geholt und Mutter und er saßen lange im Wohnzimmer auf der Couch und

unterhielten sich leise. Dabei störe ich sie nie. Stattdessen spiele ich mit Hassan und Lara Verstecken. Aber irgendwie finden sie mich nie. Vielleicht ist mein Versteck am Friedhof einfach zu gut. Vielleicht hätte ich ihnen alls Hinweis den Spaten dalassen sollen…

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Über den Autor

Schattenpuppe
Hallo, ich heiße Joshua und ich schreibe seltsame, melancholische Texte und zeichne gerne!
Ich bin 19 Jahre alt, komme aus Österreich und bin schon länger bei mystorys.de dabei, als ich zugeben will. Ich bin angehender Schriftsteller und Künstler und steuere mit letzterem ein bisschen was zu meiner Miete bei. Ein paar meiner Bilder könnt ihr unten in meiner Galerie sehen. Derzeit schreibe ich an meinem New Adult Roman "Less Like Shit".

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Wolfspfote Huuuuuh, Schattenpüppchen, bei deinen Texten kann man sich ja sorgen um dich machen... ^^ Gefällt mir echt gut, dieses finstere, dieses düstere und vielleicht sogar ein bisschen Irre. Du bist echt fantastisch darin solche Kurzgeschichten zu schreiben die echt unter die Haut gehen :D
Lg Wolf
Vor langer Zeit - Antworten
Silbenfaeller Böse und schwarz, wie mein Espresso.
Und wegen der Angst - wo wohnst du? Nur damit ich mein Navi richtig einstelle ... ;-)
Lg SF
Vor langer Zeit - Antworten
Epilog Kurz und knapp, aber gut.
LG
Rainer
Vor langer Zeit - Antworten
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