Romane & Erzählungen
Sektor 4 - Kap. 1-3

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"Was passiert wenn ein ganzes System zusammenbricht?"
Veröffentlicht am 06. April 2014, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Was passiert wenn ein ganzes System zusammenbricht?

Sektor 4 - Kap. 1-3

Sektor 4 Kap.1 Was ist wenn ein ganzes System zusammenbricht? Wenn man alles verliert was man noch hat? Was ist wenn man den Menschen verliert den man liebt? Über diese Fragen habe ich mir nie Gedanken gemacht. Bis jetzt. Ich habe so viel verloren und so viel gewonnen, doch der Schmerz bleibt. Ich bin Anne Summer und das ist meine Geschichte. Ich lebe mit meiner kleinen Schwester Lexy in Sektor 4. Das ist einer von 8 Sektoren. Im 8. Sektor geht es den Menschen sehr schlecht. Es gibt dort fast nichts was man für ein Halbwegs normales Leben braucht. In Sektor 4 ist die so genannte Grenze

zwischen Wohlstand und Armut. Ich leben in den Ärmeren Verhältnissen, da meine Eltern gestorben sind. Lexy ist erst 12, deswegen darf sie noch nicht arbeiten und kann also auch kein Geld verdienen. Ich mit meinen 16 Jahren muss hart auf den Feldern arbeiten um wenigstens etwas Brot zu verdienen. Meine Eltern sind bei Aufständen gestorben. Sie wollten uns nur schützen. Manchmal kann ich einfach nicht mehr. Ich denke mir wie ich für Lexy ein gutes Vorbild sein soll, wenn ich nicht einmal genug Geld verdiene. „ Hey Anne! Steh auf”, rief jemand. Ich schaute auf und konnte meinen Augen nicht trauen. Da stand meine Mutter. „ Mom? Wie ist das möglich?“

„Anne alles klar bei dir?“ Ich sprang auf und umarmte meine Mutter stürmisch. Nach kurze Zeit löste sie sich aus meiner Umarmung. „ Anne? Hallo? Was ist los?, fragte mich Lexy. Ich versuchte meine Traurigkeit zu verbergen. Ich fragte stattdessen: „ Wie viel Uhr ist es?“ „Hmm So um 6 du musst los zur Arbeit!“ „ Ist ja gut Lexy. Tut mir leid das ich mich gerade so-„ Sie schnitt mir das Wort ab. „ Anne wir haben unsere Eltern verloren. Du musst loslassen. Ich weiß wie schwer das ist Anne, aber wir müssen uns jetzt auf das Jetzt Konzentrieren nicht auf das was war. Ich wusste dass sie recht hatte, aber ich kann nicht vergessen was geschehen

ist. Ich kann nicht loslassen. Kap.2 Nachdem ich mich ausgiebig gewaschen hatte ,lief ich runter zu Lexy. Lexy schien heute mal wieder nichts zu essen. „ Komm schon Lexy. Möchtest du nichts essen?”, fragte ich sie. „ Es ist nichts da, Anne“ Mir tat es leid. Ich bekomme so wenig Lohn das ich manchmal einfach nicht kaufen konnte. „ Es tut mir leid Lexy frag doch beim Bäcker ob sie dir etwas geben“ Ja der Bäcker auf den ist unser Sektor ganz besonders Stolz. Manchmal hat der Bäcker uns immer etwas um sonst gegeben, aber in letzter Zeit ist er eigentlich nur noch an

seinem Profit interessiert. Ich lief den Feldweg entlang der zu den Feldern und Wiesen führte. Ich habe keinen guten Job. Aber ich kann nichts lernen, weil ich für Lexy sorgen muss. Ich will aber das sie mal etwas richtiges lernt. Sie soll einmal es nicht so schwer haben. Ich lief zu Meldeamt. Man muss sich immer zur Arbeit melden, wenn man es nicht tut kann das schlimme folgen haben. „ Name?“, fragte mich die Dame am Meldeamt. „ Anne Summer“ „ Aha. Dann bist du heute für die Blumen zuständig“ Ich lief los zu den Blumen. Ausrüstung gab es nicht, dafür reichte das Geld in diesem Betrieb nicht. Ich habe hier auch nur Arbeit gefunden, weil der Betrieb Geld brauchte, deswegen

hat der Betrieb auch ungelernte Kräfte genommen. Ich fing an Blumen zu Pflücken als Nadja zu mir stieß. „ Hey Anne, du glaubst nicht was passiert ist!“, rief sie, aber sie hörte sich nicht mehr so fröhlich an. „ Nadja beruhig dich hol erst mal Luft.“ „ Wir müssen alle zum Markt, Anne. Der ganze Sektor!“ „ Na dann los“ Es ist lange her das wir alle zum Markt bestellt wurden. Dazu auch noch der ganze Sektor. Hoffentlich geht es Lexy gut. „ Wir sind da“, murmelte Nadja und setzte sich auf eine Bank die wohl schon für uns bereitgestellt wurde. Ich sah mich um und entdeckte Lexy auf der selben Bank etwas Links von mir. Der Bürgermeister stand auf dem Podest und fing an zu reden: „ Ich

bitte um Ruhe. Es tut mir leid das ich sie gestört habe, aber es ist etwas schreckliches passiert. Die Rebellen haben den Sektor 8 eingenommen. Wir kümmern uns darum das sie nicht noch mehr einehmen. Danke für ihre Aufmerksamkeit.“ Es war sehr still. Das kann doch nicht sein.. Ein ganzer Sektor? Nadja sah völlig fertig aus. Ich sah mich nach Lexy um. Sie war leichenblass und ballte die Hände zu Fäusten und als wir uns ansahen wussten wir: der Krieg hatte begonnen. Kap.3 Ich ging zu Lexy und nahm sie in den Arm.

Sie sagte nichts. Sie sah so aus wie beim Tod unserer Eltern still, blass, ausdruckslos. „ Sie werden so lange von der Arbeit befreit bis wir genaueres wissen. Selbstverständlich werden sie mit essen versorgt werden“, meldete sich der Bürgermeister zu Wort. Ich nahm Lexy an die Hand und wir liefen nach Hause. Ich öffnete die Tür und Lexy verschwand sofort in ihrem Zimmer. Ich wollte ihr nach gehen, beschloss aber dann es nicht zu tun. Bei dem Tod unserer Eltern wollte sie auch lieber alleine sein. Bei dem Tot unserer Eltern wollte sie auch lieber alleine sein. Ich ging in die Küche und sah in den Kühlschrank, er war prall gefüllt. Ich hatte schon so lange kein knuspriges Brot mehr!

Ich nahm mir Wurst und Brot, denn ich wollte Lexy ein leckeres Essen zubereiten. Der ganze Sektor 8 war gefallen. Das ist nur der Anfang. Bei dem Tod unserer Eltern war es genauso. Wir wurden auf den Markt bestellt und uns wurde gesagt das der Sektor 8 gefallen war. In den nächsten Tagen wurden wir immer öfter informiert, dass ein weiterer Sektor gefallen war. Meine Eltern schliefen kaum noch zu groß war die Angst das wir angegriffen wurden. Wir hofften alle das die Grenzen geöffnet wurden, so dass wir in den Sektor 1 flüchten konnten. Passiert ist das aber nie. In der Nacht hörten wir dann schüsse. Meine Mutter schrie das wir uns in der alten Eiche hinter dem Haus verstecken

sollen. Ich schnappte mir Lexy und brachte sie zum Baum. Ich lief wieder ins Haus denn ich wollte meine Eltern holen. Da hörte ich einen Schuss. Ich schielte um die Ecke. Da lag mein Vater. Tot. Ich konnte den Blick gar nicht von dieser Szene abwenden als meine Mutter mich sah formte sie mit den Lippen ich liebe dich und wurde erschossen. Ich erhaschte sogar noch einen Blick auf den Mörder meiner Eltern. Sein Gesicht war völlig vernarbt. Wenn ich ihn jemals wieder sehe werde ich ihn umbringen. Die Rebellen haben es damals nicht geschafft Sektor 4 einzunehmen, wer weiss wie weit sie dieses mal kommen. Ich ham das Essen für Lexy und ging in ihr Zimmer. „ Hey Lex. Ich

habe was zu Essen für dich gemacht. Ist alles in Ordnung“, fragte ich sie. „ Nein nichts ist in Ordnung! Anne?“ „ Ja“ „Ich habe Angst“, schluchzte Lexy und fing an zu weinen.

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selenagomez

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