Kurzgeschichte
Des Kindes wegen

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"Des Kindes wegen"
Veröffentlicht am 30. März 2014, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Smileus - Fotolia.com
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Des Kindes wegen

Des Kindes wegen

Titel

„Warum ich? Habe ich nicht schon genug gelitten? Du hast mich verlassen, weil dir die Meinung deiner Freunde wichtiger war. Es tat mir richtig weh. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr es mir wehtat, als du mich verließt. Als ich dich mit einem anderen sah. Warum bin ich hier? Sag es mir. Laut deiner Aussage, hast du keinerlei Gefühle für mich. Dennoch bin ich hier. Hast du mich gerufen. Ja, ich liebe dich immer noch. Deswegen bin ich hergekommen. Weil ich immer noch tiefe Gefühle für dich habe. Ich habe Weißgott alles versucht, um

dich zu vergessen. Die zeit mit dir. Ich habe sogar den Kontakt zu unseren Kindern abgebrochen, um dich zu vergessen. Von dir loszukommen. Weißt du, wie schwer es mir fiel? Tausend Stiche im Herz, sind ein Scheißdreck dagegen. Du warst die erste Frau, bei der ich das Gefühl hatte, das sie die Richtige für mich ist. Das sie zu mir gehört. Aber dir waren deine freunde ja wichtiger. Das ganze verlogene Pack. Sag an, warum bin ich hier? Wo ist dein Typ? Kind ansetzen und dann verschwinden. Dabei hatte ich mal gedacht, das es aufwärts geht, nach mir. Bei dir ist es anscheinend nicht so. Verlange von mir bitte nicht, das ich die

Vaterschaft für das Kind annehme. Wir beide wissen ganz genau, das ich nicht der Erzeuger bin. Meinetwegen kümmere ich mich um das Kind. Werde es behandeln, als wäre es mein eigenes. Aber nur, weil das Kind nichts dafür kann. Es ist ein unschuldiges, kleines Wesen. Es braucht Fürsorge. Geborgenheit. Liebe. Wo ist der Erzeuger? - Abgehauen! War ja klar. Wieso hast du nicht aufgepasst? Kondom benutzt? Ich hasse dich so sehr. Für alles, was du mir angetan hast. Aber eines schwöre ich dir. Diesem Kind werde ich nichts von seinem wahren Erzeuger erzählen. Ich werde es erziehen und aufziehen, als

wäre es mein Eigenes. Nicht für dich. Für das Kind. Es kann ja nichts dafür. Und nur des Kindes wegen, werde ich die Vaterschaft anerkennen. Nur des Kindes wegen. Ich weiß, wie es ist, unerwünscht auf der Welt zu sein. Keinem Kind wünsche ich es, dies zu erfahren. Deshalb werde ich dafür sorgen, das es mit Liebe aufwächst. Nicht deinetwegen, sondern des Kindes wegen. Das Kind kann ja nichts dafür, das ihr ungeschützten Verkehr hattet.“ „Ich bin froh, das ich dich habe. Dich zu fragen, war die beste Entscheidung, die ich in meinem Leben traf. Es tut mir unendlich leid, was ich dir angetan habe.

Bitte verzeih mir.“

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