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Blackheart - Teufel auf Abwegen (Kapitel 1-10)

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"Blackheart - Teufel auf Abwegen (Kapitel 1-10)"
Veröffentlicht am 10. März 2014, 64 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Heyho! Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg. Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson. Was ...
Blackheart - Teufel auf Abwegen (Kapitel 1-10)

Blackheart - Teufel auf Abwegen (Kapitel 1-10)

Prolog

Ich bin Blackheart. Komischer Name ,ich weiß. Aber wenn der Teufel dein Vater ist, sind Namen wirklich unwichtig. Zwischen den ganzen Dämonen namens Abigor, Edimmu und Tuyul ist mein Name doch noch harmlos, oder? Jedenfalls lebe ich bei meinem Vater und meine Mutter habe ich nie kennen gelernt. He, sie ist ein Engel und ich glaube, dass ihr Boss nicht grade froh ist, dass sie mit dem Teufel eine vergnügliche Nacht hatte und ich und meine Zwillingsschwester rausgekommen sind. Die Hölle ist eigentlich kein so

schlechter Ort. Ich weiß, ihr denkt jetzt an schreiende Menschen und Feuer und das alles. Stimmt aber nicht. Das passiert in unserem Keller. Eigentlich kann man sich die Hölle als eigene Welt vorstellen. Mein Vater haust in einem Schloss und die Dämonen irgendwo im nirgendwo der Hölle. Und jetzt zählen wir mal die Nachteile auf: 1. Es liegt Schnee. Die ganze Zeit. Morgens guck ich aus dem Fenster, was sehe ich? Schnee. Am nächsten Tag,was sehe ich da? Schnee. Und danach, was glaubt ihr sehe ich da? Weiß es jemand? Genau, Schnee! Immer nur Schnee, Schnee, Schnee. Ernsthaft,ich habe nie die Sonne gesehen oder sowas. Grausam,

oder?! 2. Es ist langweilig. Du kannst nichts anderes machen als Däumchendrehen. Besonders wenn du seit 500 Jahren da rumhängst (wie ich) 3. Habe ich den Schnee schon erwähnt? Jedenfalls geht mir die Hölle auf den Keks. Und fragt nicht nach eitel Sonnenschein. Und ich habe vor genau drei Tagen den Entschluss gefasst, aus der Hölle zu fliehn.

Fucking Shit, I´m in hell!

>>Und du bist dir ganz sicher, dass du deine Seele für ein Baseballspiel verkaufen willst?<< Mein Vater verhandelte gerade ernsthaft mit so einem schmierigen Typen von Rechtsanwalt und zwang mich und meine Schwester, dabei zu zusehen. Wir sollen das Geschäftliche lernen, ja klar. Nach 500 Jahren sollte ich doch wohl langsam wissen, wie das geht oder? Innerlich stöhnend ließ ich den Kopf in den Nacken fallen. Ein paar Spinnen huschten über die Wand. Eklig. Ich hasse Spinnen. Vorsichtig linste ich zu Liriel. Sie hing auf ihrem Stuhl wie ein

erschlagenes Frettchen und schlief. Gott, ich wünscht ich könnte auch schlafen. Aber sie war Dads kleine Prinzessin und durfte alles. Ich war ja nur der Sohn der irgendwann die Hölle erben sollte. Und darauf hab ich mal so gar keinen Bock. Wenn mein Vater jetzt schon so einen Stress schob, wenn ich morgens nicht pünktlich um 6 aufstand. Und dann verzählt mir noch mal, die Hölle sei toll! >>Liriel!<< zischte ich und versetze meiner Schwester einen Tritt. Sie zuckte zusammen und funkelte mich böse an. >>Der Alte ist gleich fertig mit dem Geschwafel.<< Meine Schwester verdrehte die Augen gen Decke und sank ein Stückchen tiefer in

den Stuhl. Endlich erhoben sich mein Vater und der Anwalt. Innerlich feuerte ich die beiden an, dass sie gehen sollten. Der Anwalt folgte meinen inneren Rufen und verdrückte sich. Und mein Vater drehte sich um und funkelte mich an. >>Das Wort Alter will ich hier nicht mehr hören Freundchen.<< Fucking shit! Der hats wirklich gehört! Bevor ich mich selbst verfluchen konnte sprang Liriel dazwischen. >>Komm schon Dad. Hab dich nicht so. Ist doch nur ein Wort.<< Dad schaute zu seinem Liebling, wieder zu mir und drehte sich dann um, um dramatisch aus dem Saal zu rauschen. Als ich mir ganz sicher war, dass er

mich nicht mehr hören konnte, brummte ich: >>Spacken.<< >>Das hab ich gehört, Blackheart!<< >>Junge, das ist doch nicht wahr?!<< Bekam der eigentlich alles mit? Wutschnaubend stapfte ich in mein Zimmer und ließ meine sich vor lachen krümmende Schwester stehen.

Maulwurf an die Oberfläche bitte

Mein Tag war also gelaufen. Mein Vater war bestimmt tödlich beleidigt und meine Schwester würde mich den ganzen Tag damit aufziehen. Schöne Scheiße aber auch. Aber ganz blöd war ich nicht. Vor ein paar Tagen hatte ich einen Schleichweg gefunden, der aus der Hölle hianusführte. Und den wollte ich jetzt benutzen. Ich zerrte meine Tasche unterm Bett hervor und packte die normalsten Klamotten ein, die ich hatte. Viele warens nicht. So heimlich wie möglich schlich ich aus dem Schloss und

spazierte seelenruhig über den Hof. Kaum hatte ich das Tor aufgezerrt, steckte mein Vater auch schon den Kopf aus einem der obersten Fenster und rief:>> Wenn du jetzt gehst Blackheart, brauchst du nie wieder zu kommen!<< Jetzt steckte auch Liriel ihre vorwitzige Nase aus einem Fenster. >>Reg dich ab Dad. Heutzutage nennt man das kosmische Selbstfindung.<< >>Ich geb ihm gleich mal kosmische Selbstfindung!Dann findet er meinen Fuß in seinem Arsch!<< tobte er weiter und drohte mir dann:>>Wenn du jetzt gehts enterbe ich dich!<< >>Das hast du schon oft gesagt Dad!<< brüllte ich zurück und knallte die Tür zu.

Jetzt hieß es rennen, bis man außer Reichweite meines Vaters war. Auf dem Hintern rutschte ich den Abhang zu einem kleinen Wald hinunter. Die beste Art, seine Beine zu schonen und realtiv schnell von Ort zu Ort zu kommen. Der Schleichweg war leicht zu finden. Ein Spalt im Felsen hinter dem eine Steintreppe verborgen lag. Einfache Sache. Oben am Schloss flog das Tor auf und vier Reiter kamen herausgeschoßen. Mistkacke verdammte. Die Reiter der Apokalypse. Fluchend schlüpfte ich durch den Spalt und rannte die Steintreppe hoch. Bei jeder Stufe verfluchte ich meinen Vater: Dreckskerl, mieser verlogener, sexsüchtiger

Dreckskerl Nach der gefühlten zigtausendsten Stufe hielt ich an. Verdammtes Seitenstechen. Ich hatte nicht gedacht, dass die Hölle so weit unten lag. Japsend schleppte ich mich die restlichen Stufen hoch. Notiz an mich selbst: Flucht aus der Hölle eindeutig zu anstrengend

Auf der Wache

Als ich endlich mal aus dem Tor zur Hölle stolperte, war ich platt. Ohne auf irgendwas zu achten ließ ich mich fallen. Aber etwas stimmte nicht. Es war weder kalt noch naß. Verwirrt hob ich den Kopf. Ich lag auf Gras! Auf echtem Gras! Ich tickte vor Freude fast aus. He, ich sah zum ersten Mal grünes Gras. Wie ein Irrer sprang ich auf der Stelle herum und feierte meine Flucht aus der Hölle. Nach einer Weile fiel mir dann auch wieder einer der Gründe ein, warum ich abgehauen bin. Ich wollte meine Mutter suchen. Von einem Dämonen wusste ich, dass sie

ein Schutzengel gewesen war. Sie war sogar bei meinem Vater in der Hölle gewesen und hat uns dort bekommen. Als wir dann ein Jahr alt wurden, verschwand sie. Das Einzige, was ich von ihr wusste, war, dass sie Ceit heißt. Und das sie hübsch gewesen sein soll. Schutzengel wurden Menschen zugeteilt, die nach ihrem Tod selbst zu Engel werden sollen. Der Haken an der Sache: die Leute, die nicht eines natürlichen Todes sterben, werden automatisch zu Engeln der Finsternis, die mit unschuldigen Mädchen Kinder zeugen. Die Mädchen sind nicht jünger als 13 und nicht älter als 17. Der Schutzengel von John F. Kennedy hat damals

anscheinend gepennt. Tja. Jedenfalls wollte ich meine Mutter finden. Langsam schlenderte ich den Pfad entlang, der zum Höllentor führte. Er brachte mich in eine Großstadt. Der Betrieb machte mich echt stutzig. Überall liefen Menschen rum, Autos standen in langen Reihen auf der Straße und veranstalteten ein Hupkonzert. Eine Gruppe Jugendliche rempelte mich an und drückte mir etwas in die Hand. >>He ihr Spacken!Seh ich aus wie ein Mülleimer oder was?!<< Ich sage ganz gerne Spacken. Blöd wie ich nun mal doch bin, hielt ich die Sprayflaschen hoch. >>Hab ich dich Freundchen!<< Eine Hand packte meinen Arm und drehte

ihn auf den Rücken. >>Eh, was willst du?<< Meine vorlaute Klappe war mal wieder schneller als meine Augen. Hinter mir stand ein Polizist und zerrte mich mit sich. >>Du Randalierer kommst mit auf die Wache. Euch mache ich schon den Garaus.<< Der Polizist war dick, oder ehrlich gesagt: fett. In seine Hose hätte ich viermal reingepasst. Er drückte mich auf den Rücksitzs seines Autos und fuhr los. Tolle Scheiße. Kaum auf der Erde schon im Knast. Wer spendiert mir ein Eis?! Auf der Wache war nichts mit Wartezimmer oder Einzelhaft. Ich wurde in die Zelle zu den anderen Wartenden gesteckt. Stöhnend ließ ich mich neben

ein Mädchen auf die Bank fallen. >>Hey Junge. Weswegen bist du hier?<< Ich schaute das Mädel an. Hübsch war sie. Schwarz-rot gefärbte Haare, Stupsnase, blaue Augen, hohe Wangenknochen. >>Das wüsste ich auch gerne<< brummte ich. >>Und du?<<. Sie zog die Schultern hoch. >>Ich hab einem Polizisten auf die Füße gekotzt<<. Ich brach in schallendes Gelächter aus. >>Was?!Das ist ja mal geil!<<. Sie grinste mich an. >>Ich bin Angel.<<. >>Blackheart.<< erwiederte ich und ergriff ihre ausgestreckte Hand. Ein seltsamer Ausdruck huschte über ihr Gesicht. >>Angel Heavencall, Sie können

gehen.<< Angel stand auf.>>Könnte ich meinen Cousin mitnehmen? Er heißt Milow Blackheart. Er ist momentan ein bisschen geistig verwirrt. Hat beide Eltern verloren, Sie verstehen...?<< sagte sie und deutete dabei auf mich. Geistig verwirrt?Hallo, wo sind wir den hier? Der Polizist nickte geistesabwesend und winkte uns raus. Ich lief hinter Angel in die glückselige Freiheit der Welt

Engel oder was?

Angel zog mich hinter sich in eine Seitengasse. Das Mädchen hatte echt komische Anwandlungen. >>Du bist doch Blackheart, der Sohn des Teufels, nicht?<< Erschrocken und perplex nickte ich. >>Du Idiot!<<, fauchte sie und schlug mir gegen die Stirn. >>Au! Was sollte das den?!<<. >>Du Idiot bist jetzt für alle Engel aufspürbar! Die schauen nicht seelenruhig zu, wie du über die Erde spazierst. Sie denken du wärst die Marionette deines Vaters bist und wollen dich ausradieren! Ich bin nur nett zu dir, weil du mir nicht wie ein Arschloch vorkommst und ich Vorurteile hasse.<<.

Die Kleine hatte echt Feuer. Wütend und verwirrt zugleich rieb ich mir die Stirn und sagte: >>Mein Vater hat nie erwähnt...<<. >>Türlich hat ers nicht erwähnt! Weil keiner dachte, dass ihr so dumm wärt auf die Erde zu kommen.<< Innerlich eindeutig verletzt wandte ich mich ab. >>Wo willst du hin?<< fragte Angel. >>Keine Ahnung. Irgendwo hin<<. Sie packte meinen Arm. >>Komm schon, so war das nicht gemeint.<< Ich drehte mich um. >>So hat es sich aber angehört. Glaubst du, ich wäre hier, wenn ich wüsste das die Engel sofort versuchen würden, mich zu töten?<< Ich war den Tränen nahe. >>Das Einzige was ich will ist, meine

Mutter zu finden. Ich habe sie seit fast 500 Jahren nicht gesehen. Glaubst du, ich kenne sie? Nein! Ich weiß nur, dass sie Ceit heißen soll und ein Engel war. Warum ich die Hölle verlassen habe? Weil ich es nicht mehr ertragen kann, wie mein Vater versucht zu überspielen, dass er sie jeden Tag mehr vermisst. Meine Schwester ist nur sein Liebling, weil sie unserer Mutter so ähnlich sieht. Ich will meine Mutter sehen und sie fragen, warum sie uns im Stich gelassen hat. Ob sie sich für uns schämt oder ob wir einfach nur ein Fehler waren, den man vergessen muss.<<. Schluchzend schlug ich die Hände vors Gesicht und weinte das erste Mal seit

Jahrhunderten wieder. >>Bitte nicht weinen. Wenn du weinst, muss ich auch weinen. Also hör bitte auf, ja?<< Sie nahm meine Hände in ihre und schaute mich bittend an. >>Woher weißt du so viel über Engel?<< fragte ich und meine Taktik ging auf. Angel entfernte sich vom Thema meine Mutter. >>Mein Vater ist ein Engel. Genau wie du kenne ich meine Mutter nicht. Noch im Krankenhaus hat mein Vater mich mitgenommen.<< >>Also bist du im Himmel aufgewachsen?<< Das machte mich neugierig. Obs da oben wohl anders war als da unten? >>Nein. Mein Vater hat ein Haus in Rom. Er hat mir immer ein

Kindermädchen besorgt, wenn er weg musste.<<. >>Oh, achso.<< Mehr viel mir dazu wirklich nicht ein. >>Du hast sicher keine Wohngelegenheit. Willst du mit zu mir kommen?<< Huh, was für ein Angebot! Angel wohnte am Rande der Stadt. Wohnung war bei ihr zu viel gesagt. Sie wohnte auf einem Dachboden, der mit unzähligen Decken, Kissen und Büchern zugestellt war. >>Ich hab etwas gelesen, dass dich vielleicht vor den Engeln schützen kann<< sagte sie und begann zu suchen. Ich ließ mich gedankenschnell auf die Knie fallen, als sie ein Kissen nach mir warf. Wenn man mit meinem

Vater unter einem Dach lebte, kam öfters etwas geflogen. Mit der Zeit lernte man, sich zu ducken. Grummelnd richtete ich mich wieder auf, während sie in einem Wälzer blätterte. >>Hier!<< rief sie und hielt mir das Buch unter die Nase. Ich nahm es an mich und las laut vor: >>Tierverwandlung. Die Verwandlung eines Menschens in ein Tier über einen bestimmten Zeitraum.<< Ich zog die Augenbraue hoch. >>Du willst mich in ein Tier verwandeln?<< Angel nickte heftig. >>Nur tagsüber. Nachts werden die Engel dich nicht jagen. Ich könnte dich in einen Hund verwandeln.<< Die Sache gefiel mir nicht. Ein Hund? Ernsthaft? >>Sie würden nie vermuten,

dass du ein Hund bist Blackheart. Ich könnte sagen, dass ich dich aus dem Tierheim habe. Und nachts bist du ja wieder ein Mensch.<<. >>Und den Fluch kann man jederzeit wieder auf heben, oder?<< >>Öhm<< machte Angel. Also, das Öhm gefiel mir gar nicht. >>Öhm?<<. >>Ja, der Haken ist, dass nur der den Fluch brechen kann, der ihn auch ausgesprochen hat.<<. >>Na toll.<< brummte ich. >>Keine Sorge. Wird schon schiefgehen.<< sagte Angel und zuckte mit den Schultern. >>Genau darüber mache ich mir Sorgen. Aber wenn ich ein Dackel werde gibts Ärger, klar?<<


Ich geh vor die Hunde

Angel packte es echt, Platz in der Mitte des Dachbodens zu schaffen. >>Setz dich<< rief sie und drückte mich kurzerhand zu Boden. Interessiert schaute ich zu, wie sie um mich rum lief und etwas auf den Boden zeichnete. >>Was wird das?<<. >>Pentagramm. Und jetzt sei still.<< Stumm wie ein Karpfen saß ich da und versuchte das ungute Gefühl los zuwerden, dass sich in meinem Magengrube ausbreitete. Angel stellte Kerzen auf und nahm das Buch zur Hand. Meine letzten Worte? Keine Ahnung. Hoch lebe der Cheeseburger? >>Okay.Schließ die

Augen und entspann dich.<< Ich tat, was sie mir sagte und lauschte ihren Schritten auf dem Holzboden. Mit auf und abfallender Stimme wiederholte sie Worte in einer längst vergessenen Sprache. Gleichzeitig mit den Wörtern begann mein Blut zu kochen. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper und meine Nackenhaare standen zu Berge. Meine Hände zuckten und Feuer schien in meinen Adern zu brennen. Stöhnend warf ich den Kopf in den Nacken und versuchte, aus dem schlau zu werden, was gerade passierte. Vergebens. Ich fuhr mir mit der Hand durchs schweißnasse Haar und öffnete die Augen. Bunte Fabrwirbel kreiselten vor

meinen Augen. Huh, stand ich jetzt unter Drogen? Vorsichtig versuchte ich aufzustehen. Meine Beine gaben unter mir nach und ich schlug der Länge nach hin. Mit einem dumpfen Knall schlug mein Kopf gegen etwas Hartes. Zu den Farbwirbeln gesellten sich blitzende kleine Sterne und dann ging das Licht in meinem Kopf aus. Mein letzer Gedanke war: Toll gemacht. Blackheart,du bist ein Genie.

Sakariel

Langsam kehrten meine Sinne zurück. Zuerst spürte ich etwas weiches und warmes an meinem Gesicht. Vielleicht ein Kissen. Sehr nett. Irgendwie roch es nach frisch gewaschener Wäsche, ein bisschen nach Rosen und auch ein Hauch von Moschus lag in der Luft. Interessante Mischung. Hinter meinen Augenlidern tanzten kleine Lichter. Etwas Kühles legte sich auf meine Stirn und ich musste mich zusammenreißen, um nicht zurück zu zucken. Das Kühle wanderte von meiner Stirn über mein Gesicht zu meinem Hals. Ohje. Bevor ich etwas dämmliches machen

konnte wie zum Beispiel den Mund aufmachen, erklang eine unverkennbar männliche Stimme neben mir auf. >>Sein Herzschlag hat sich beschleunigt. Vielleicht wacht er bald auf. Wie lange sagtest du ist er schon ohne Bewusstsein?<< >>Eine Woche. Kannst du den nichts tun Dad?<< Das war Angel. Und sie klang aufrichtig besorgt. Huh, ein hübsches Mädel sorgte sich um mich. Mal ganz was Neues. Aber einen Moment mal. Wenn sie Dad sagte, hieß das dann nicht, dass neben mir gerade ein leibhaftiger Engel stand? Jetzt war ich wirklich zu neugierig um weiter die Augen zusammen zu kneifen. Vorsichtig linste ich ins Zimmer. Als

Erstes sah ich Angel. Sie stand beinahe direkt vor mir und kaute auf ihren Fingernägeln. Jemand schob sich in mein Sichtfeld und ich riß verärgert die Augen auf. Fast rutschte mir ein lautes >Oh< raus. Der Mann war groß, bestimmt zwei Meter oder mehr. Er war blond, wie es sich für einen Engel gehörte, stark gebräunt und hatte zwei riesige, goldfarbende Flügel auf dem Rücken. Ein Engel! Angel blickte an ihrem Dad vorbei und schaute mir genau in die Augen. Bevor ich mich bewegen oder etwas sagen konnte, schrie sie bereits :>>Blackheart!<< und stürzte sich auf mich. Ihre Arme um meinen Hals geschlungen erwürgte

sie mich fast. >>Luft!<< japste ich. Angel ließ ein wenig von mir ab. >>Lass ihn doch erstmal aufstehen, Kleines.<< Angels Vater legte ihr die Hand auf die Schulter und zog sie zurück. Schüchtern schaute ich zu dem hochgewachsenen Mann auf. >>Sakariel<< sagte er und hielt mir die Hand hin. >>Blackheart<< erwiederte ich und ergriff seine ausgestreckte Hand. Sakariel grinste und meinte: >>Du siehst aus wie dein Vater. Nur nicht so doll geschminkt.<< Jetzt war ich baff. Er kannte meinen Vater? Ich stellte die Frage auch und der Engel nickte: >>Ja. Wir wurden im selbem Jahr geboren. Hat er dir nie erzählt, wie es dazu kam, dass er der Herr der Hölle

wurde?<<. Ich schüttelte den Kopf. >>Ich werds dir erzählen.<< Sakariel zog meine Beine von der Couch und ließ sich fallen. Ich flog ein paar Zentimeter in die Luft. Noch eine Notiz an mich selbst: nicht mit einem Engel anlegen. Angel setzte sich auf die linke Seite ihres Vaters und der Engel begann mit seiner Geschichte.

Luzifers Fall

>>Wir waren beste Freunde, Luzifer und ich. Wir waren im selben Zimmer, hatten denselben Unterricht, kurzum: wir haben alles zusammen gemacht. Es war kurz vor Ende unserer Ausbildung. Luzifer und ich waren auf dem Weg in unser Zimmer, als ein junger Engel, Nickiel hieß er, auf uns zurannte. Er meinte, Petrus, der Stellvertreter Gottes, wolle Luzifer sehen. Wir waren verwirrt, aber wenn Petrus rief, kam man. Ich begleitete meinen Freund zu Petrus Anwesen. Eigentlich wollte ich danach wieder gehen. Luzifer kam allein zurecht und ich hatte Hunger. Aber irgendwas

hielt mich davon ab und ich versteckte mich in einem Gebüsch. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis er wieder rauskam. Luzifer war blass und sagte nichts. An dem Abend versuchte ich nicht, ihn zu bequatschen mir zu verraten was geschehen ist. Nach dem Frühstück am nächsten Tag bat er mich, den Unterricht mit ihm zu schwänzen. Das hatten wir noch nie gemacht, aber ich stimmte zu. Wir saßen auf einer Bank und er erzählte mir, was gestern vorgefallen war. Luzifer sollte freiwillig an einen Ort gehen, den man Hölle nennt und das Böse darstellen. Ich fragte ihn, ob er zugestimmt hatte. Er nickte. Eine Woche verging, bevor

Petrus alle zum Himmelstor rief. Luzifer war vor mir dort und stand neben Petrus. Ich fragte mich, was das sollte, als Petrus rief, es gäbe einen Verräter unter uns. Er deutete auf meinen besten Freund und ich konnte sehen, wie Luzifers Welt zusammenbrach. Ich war zu geschockt, um dazwischen zu gehen. Aber zwei Engel, Brüder, hatten sich schneller erholt als ich. Azazel und Variel hießen sie. Petrus ließ sie abführen, als sie Luzifer verteidigen wollten. Dann zog er weiter über ihn her. Behauptete, er trüge die Saat des Bösen in sich, würde uns ins Verderben führen und müsse verstoßen werden. Und bevor ich handeln konnte, stieß

Petrus Luzifer durch das Himmelstor. Ich musste zusehen, wie mein bester Freund fiel. Seine weißen Flügel zerfielen zu Staub und aus seinem Rücken schoßen, getränkt in seinem eigenen Blut, zwei Flügel so schwarz wie Rabenschwingen. Luzifer fiel, bis er auf den Boden der Hölle aufschlug. Seelisch gebrochen musste er nun die Ewigkeit dort unten verbringen, dass war allen bewusst. Ein paar Tage später erfuhr ich, dass auch Azazel und Variel verstoßen worden waren. Ich war feige und sagte nichts. Jahrhunderte vergingen, bevor ich wieder nach Luzifer sah. Er trug ein Kind in seinen Armen. dich, Blackheart.

Ich habe geglaubt, Luzifer wäre jetzt glücklich. Doch ein Jahr, nachdem ich das gesehen hatte, tauchte deine Mutter, Ceit, bei uns auf. Sie hat mir pausenlos von dir und deiner Schwester erzählt. Und auch von deinem Vater. Und sie hat mir den Grund genannt, warum sie euch verlassen musste. Nickiel, der deines Vaters Platz einnahm, bedrohte deine Mutter. Wenn sie nicht mit ihm käme, würde er euch beide töten. Ceit wollte nicht, dass euch etwas zustößt und stimmte seiner Bedingung zu. Doch sie war schwanger von deinem Vater. Ich weiß nicht, ob Luzifer es wusste<<

Nächstenliebe

>>Sie war... schwanger?<< Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag. Ich hatte vielleicht einen Bruder oder noch eine Schwester? >>Ich muss nachdenken. Ist ziemlich viel auf einmal.<< Sakariel nickte nur und stand auf. Angel umarmte mich kurz und verschwand dann hinter ihrem Vater durch die Tür. Heiße Tränen rannen mein Gesicht herab und ich wurde von Schluchzern geschüttelt. So saß ich da, bis die Tränen versiegten und mein Kopf zu zerspringen drohte. Vorsichtig suchte ich in meinen Hosentaschen nach meinem Handy. Glücklicherweise hatte es mir

niemand abgenommen. Ich scrollte die Kontaktliste herunter, bis ich auf den Namen >>Liriel<< stieß. Zögernd drückte ich auf den grünen Hörer. Das Freizeichen ertönte und es begann zu tuten. Es tutete so lange, dass ich schon dachte, es würde niemand rangehen, aber dann knackte es in der Leitung und Liriels Stimme drang aus dem Hörer. >>Hey Bruderherz!Was geht?<< Ich lächelte. Es tat gut, eine vertraute Stimme zu höhren. >>Ich muss dir was erzählen, aber unterbrich mich bitte nicht. Okay?<< Ich wertete ihr Schweigen als ein Ja und erzählte ihr, was mit wiederfahren war, seit ich die Hölle verlassen hatte, einschließlich

Sakariels Geschichte. Sie unterbrach mich zum ersten Mal in meinem Leben nicht und hörte schweigend zu. >>Wir haben noch ein Geschwisterchen?<< fragte sie betroffen. Ich zuckte mit den Schultern. >>Sehr wahrscheinlich. Wirst dus Dad erzählen?<<. >>Nein. Warte mal einen Moment<< Ich hörte eine männliche Stimme im Hintergrund. Wahrscheinlich mein Vater. Meine Schwester antwortete und dann konnte ich sie wieder klar und deutlich höhren. >>Dad will mit dir reden. Ist das okay oder...?<< Unsicher kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Dad würde früher oder später sowieso mit mir reden. Durchs Handy konnte er mich

wenigstens nicht umbringen. >>Na gut. Gib ihn mir mal.<< Liriel stieß ein heiseres Kichern aus und dann drang ein Wortschwall aus dem Hörer, dass mir hören und sehen verging. >>..dass du abgehauen bist! Was hast du dir dabei gedacht?! Du kannst von Glück sagen, dass du nicht tot bist! Ich habe mir solche Sorgen gemacht du Vollpfosten! Und dann ruft auch noch so ein Halbengel namens Angel bei uns an und meinte, du liegst Bewusstlos in New York!<< >>Reg dich nicht so auf Dad. Tut deinem Kreislauf nicht gut. Ist doch alles gut.<< Mein Vater schnaubte wie ein Pferd und fragte dann schelmisch:

>>Diese Angel... ist sie hübsch?<<. >>Ja... Worauf willst du hinaus Dad?<<. Das kam mir irgendwie spanisch vor. Mein Dad fragte mich nach einem Mädchen? >>Magst du sie?<< Juhu, noch mehr solcher Fragen. >>Joha.... Irgendwie schon.<< >>Mhmmm...<< machte mein Dad ganz untypisch. >>Dann pass aber auf. Ich will noch nicht Opa werden.<< Wusste ichs doch! Der hatte doch immer was im Sinn was nicht war. Oder vielleicht nicht war. Oder doch war? Ach, egal. >>Dad!<< rief ich entsetzt und mein Vater lachte, wurde aber fast augenblicklich wieder ernst. >>Ich meine es Ernst Blackheart. Unsere Familie ist bekannt dafür, sich

kopflos und unsterblich zu verlieben. Glaubst du, Angel wäre es wert?<< Innerlich schlug ich den Kopf gegen die Wand. >>Vater. Es ist nicht so. Und selbst wenn, wäre Angel es bestimmt wert. Vertrau mir. Und hör bitte auf. Du hast mich aufgeklärt, als ich 17 war und das jedes Jahrhundert wiederholt. Ich hab noch 59 Jahre, bis es wieder soweit ist, ja?<< Luzifer seufzte tief. >>Ist ja schon gut. Ich will nur nicht, dass man dir wehtut.<< Ich konnte fast sehen, wie er von der eigenen Ironie gepackt die Augen verdrehte. >>Ich werd vorsichtig sein, keine Sorge. Muss auflegen. Netz ist teuer. Tschau.<< Und ich drückte ihn

weg, bevor er zu noch peinlicheren Themen übergehen konnte. Seufzend rieb ich mir die Stirn. Unzählige Gedanken über meine Mutter geisterten durch meinen Kopf. Sollte ich mit Angel darüber reden? Einen Versuch wars wert. Problem: ich weiß nicht, wo ihr Zimmer ist. Mein Zimmer lag jedenfalls auf einem von Türen gesäumten Flur, wie ich feststellen musste. Der Einfachheit folgend lief ich in das Zimmer, das gegenüber von meinem lag. Ich klopfte nicht, sondern stieß einfach die Tür auf. Ein schrilles Mädchenkreischen schallte mir entgegen und ich sprang zurück. Instinktiv hielt ich die Augen geschlossen. Frauen und

Mädchen waren blutrünstige und rachsüchtige Geschöpfe und ihr Missfallen wollte ich auf keinen Fall erregen. >>Was ist den los?<<. >>Ich steh hier in Unterwäsche du Trottel!<<. Hehe, am Liebtsen würde ich spinsen. Aber dafür war mein Leben mir doch zu lieb. Also hielt ich brav die Augen geschlossen, bis mich eine Hand mit der Wucht eines fliegenden Steines mich an der Stirn traf. >>Au!Was sollte das den?!<< Ich riß die Augen auf und starrte Angel wütend an. >>Tu nicht so, als hättest du nicht gespinst!<<. >>Hab ich nicht!<< verteidigte ich mich wahrheitsgemäß. Sie zuckte mit den Schultern und packte mich am

Handgelenk. >>Komm mit<<. Breitwillig folgte ich ihr zu einem Fenster. Sie stieß es auf und kletterte die Feuerleiter aufs Dach hinaus. Ernsthaft? Wollte sie mich da oben umbringen? Wer nichts wagt der nichts gewinnt. Nach dem Motto kletterte ich geschickt hinterher. >>Von hier aus können wir ganz New York überblicken.<< sagte Angel und zog mich aufs Dach. >>Du hast die Stadt bestimmt noch nicht gesehen und ich dachte mir, du würdest sie mal gerne von oben sehen. << .>>Da hast du Recht. Wunderschön.<< New York mit seinen glänzenden Lichter,dem turbulenten Verkehr und den unzähligen Menschen lag unter uns. Ein

atemberaubender Anblick. >>Ach Angel. Mir schwirren so viele Gedanken über meine Mutter durch den Kopf. Ich wünschte, ich könnte alles hinschmeißen und vergessen.<< Ich wusste nicht, wo die plötzliche Depression herkam. Angel starrte mich verwundert an. Dann nahm sie mein Gesicht in ihre Hände und sagte: >>Gib nicht auf Blackheart. Guck mal, was du alles geschafft hast. Hör jetzt nicht einfach auf.<< Zärtlich nahm sie mich in den Arm und dankbar erwiederte ich die Umarmung. Ein komisches Gefühl breitete sich in meiner Magengrube aus. Als würden ausgewachsene Fledermäuse Purzelbäume darin schlagen. Sollte ich kotzen oder das Gefühl ignorieren?

Ignorieren war wohl besser. >>Hey!<< Die Stimme jagte mir einen riesigen Schrecken ein. Wie von der Taranel gestochen sprang ich zurück. Sakariel kam auf mich zu. Kleine Flammen züngelten an seiner Haut hoch und er sah aus, als würde er mich gleich umbringen. Erschrocken wich ich zurück, bis ich mit der Hüfte gegen etwas Hartes stieß. Die Ummauerung des Daches. Oh Scheiße. Sakariel war schon gefährlich nahe. Ich musste wohl oder übel den einzigsten Fluchtweg nehmen,der mir blieb. Mit geschlossenen Augen ließ ich mich vom Dach fallen.

Tiefer Fall

Der Wind zupfte an meinem Haar und bereitete mir ernsthafte Sorgen. Ich stürzte ein Dach hinunter und würde wahrscheinlich sterben. Na toll. Wetten, ich lande wieder bei meinem Alten? Zögernd öffnete ich ein Auge. Über mir sah ich den dunkelblauen Himmel, ein paar Sterne und einen Engel. Ernsthaft. Einen Engel mit Flügeln. Aber nicht Sakariel. Ein Fremder. Der besagte Fremde packte mein Handgelenk und zerrte mich nach oben. Etwas knackte in meiner Schulter und ein brennender Schmerz fuhr hindurch. Ich glaube, er hat mir was ausgerenkt. Jaulend

versuchte ich mich zu befreien, aber die Hand des Fremden war wie ein Schraubstock. >>Hör auf zu zappeln, du Idiot!<< zischelte er und landete unsanft auf dem Dach. Ich strauchelte und fiel der Länge nach zu Boden. >>Wie konntest du das tun Vater?! Hast du noch eigentliche alle Tassen im Schrank oder was?!<< Das war Angel. Sie verteidigte mich. Huh, so was nenne ich Einsatz. Vorsichtig blickte ich mich um. Der Fremde stand vorneübergebeugt da und musterte die Szene, die sich vor seinen Augen abspielte. Sakariel stand vor seiner Tochter und Angel... Na ja, sie stand vor ihm und fauchte ihn an. Sakariels

Blick wanderte zu mir und dann zu dem Fremden. Ein Ausdruck von unbändiger Wut trat in sein Gesicht und er fauchte: >>Uriel, verdammt was willst du hier? Kannst du auch etwas anderes, als dich immer nur einzumischen?<< Uriel! Der Erzengel, der Bote des Todes und wahrscheinlich ein Bekannter meines Vaters. Uriel zeigte die Zähne und knurrte: >>Nur weil ich mich nicht ruhig verhalte, wenn Unrecht geschieht, heißt das nicht, dass ich mich einmische. Du hast Luzifer nicht geholfen, als er damals ausgepeitscht wurde, aber nanntest dich seinen besten Freund. Ich hab ihn vor dem Tode bewahrt, nicht du. Und jetzt willst du seinen Sohn

ermorden? Was hast du für eine Vorstellung von Freundschaft?<< Sakariel schnaubte und antwortete: >>Eine bessere als du. Luzifer hat damals unrecht gehandelt. Es geschah ihm recht.<< Uriels Blick huschte zu Angel und blieb einen Moment dort hängen. Mir entging nicht, dass sie ihm kurz zunickte. >>So redet sich ein Feigling raus. Was bist du Sakariel? Ein Mann oder ein Weichei?<< provozierte Uriel den Engel weiter. Und wie aus heiterem Himmel brach ein Geschrei aus, dass mir hören und sehen verging. Die beiden Engel prügelten sich wie die Wölfe und Angel packte meine Hand und zerrte mich mit sich. >>Angel, warte!

Was in meines Vaters Namen ist hier los?!<< Sie drehte sich um und schaute mich mit Besorgniss in den Augen an. >>Mein Vater steht irgendwie durch Telepathie mit den anderen Engeln in Kontakt. Sie werden bald hier sein und dich töten, wenn du nicht läufst.<< Ach du Scheiße. So stelle ich mir mal einen ruhigen Tag vor. So schnell ich konnte, folgte ich Angel die Feuerwehrtreppe hinunter und auf die Straße hinaus. >>Wohin? << fragte ich und trabte den Gehsteig entlang. >>Zu einem Freund<<. Erwiderte Angel und zog mich mit sich in die Dunkelheit hinaus.

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Hörbuch

Über den Autor

ScarManson
Heyho!
Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg.
Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson.
Was gibt es zu sagen?
Ich bin eingeborener Satanist, was aber nichts mit Menschenopfern zu tun hat (ihh).
Nun, ich bin Tattoo verrückt, lasse mir nächstes Jahr auch endlich das erste stechen (spare seit zwei verdammten Jahren). Motiv wurde endlich gefunden, kein Schriftzug, sondern Auge mit sowas wie Schnörkeln drum rum, sehr groß und wird schmerzhaft.

Ich mache Musik. Alternative Rock und ein bisschen Classic Rock, aber eher selten. Heißt im Klartext eigentlich: ich schreibe viele Songtexte, trotz unzähliger Schreibblockaden und kriege Gesangsunterricht, was meinen Berufswunsch später ja klärt.

Die Familie meines Vaters ist normal, daher frage ich mich manchmal, ob ich überhaupt mit ihm verwandt bin.
Nun, meine Mutter ist verrückt, mein Stiefvater so was von einem ..... (Wort nicht jugendfrei und zudem böse).
Theoretisch darf ich weder Bücher schreiben, noch im Internet rumhängen, also nicht wundern, sollte das nächste Kapitel eine Weile dauern, und da ich mir noch einen Minijob suchen muss, damit ich mir mein Tattoo für nächstes Jahr finanzieren kann, da meine bisherigen Geldgeber (Eltern) sich so entschieden haben, dass ich selbst bezahlen soll, daneben noch einmal die Woche Gesangsunterricht bekomme, dauerts wahrscheinlich noch länger als eh schon.

Für weitere Fragen könnt ihr mich gerne anschreiben. Beißen tue ich nie ohne Erlaubnis und auch eher selten....

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HoaMaori Wow, ich kann kaum fassen, dass das eine 15jährige Person geschrieben hat! Zwar eine Menge Rechtschreibfehler, Story leicht verwirrend und der Prota könnte etwas runder sein (also man könnte mehr über sein Innenleben erfahren, sein Leben bisher etc), ansonsten aber ist es hammer lustig geschrieben, du hast eine Menge Wortschatz und -Wendungen drauf. Wirklich beeindruckend! Mach unbedingt weiter, dann kannst du es wirklich mal zu einem erfolgreichen Buch bringen!
Vor langer Zeit - Antworten
Wolfspfote Hehe, also ich find's echt genial! Eine coole Idee nur eine Kleinigkeit: kannst du bitte, bitte, bitte normale Anführungszeichen machen? Also " " Ich finde das nämlich sehr irritierend... ;)
Ich hoffe es geht bald weiter und werde es auf jeden fall mitverfolgen! :) Und nebenbei bemerkt ist Blackheart wirklich ein cooler Name ^^ (Eine meiner Figuren in meinen Buch heißt auch so, allerdings mit Nachnamen ;))
Lg Wolfspfote
Vor langer Zeit - Antworten
ScarManson Danke für das Lob.
Theoretisch waren solche Anführungszeichen auch geplant, aber mir ist die Taste dazu kaputt gegangen -.-
Deshalb die anderen Anführungszeichen.
Sobald die neue Tastatur da ist, sind die normalen Anführungszeichen auch wieder da.
Der Name war eher Zufall.Mein bester Freund ist drauf gekommen, als er darüber nachgedacht hat, ob der Teufel wirklich böse ist und ein schwarzes Herz besitzt. Und da er gebürtiger Amerikaner ist, ist dieser Name dabei herausgekommen.
LG
Vor langer Zeit - Antworten
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