Romane & Erzählungen
totes leben

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"totes leben"
Veröffentlicht am 25. Februar 2014, 4 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: Katja Xenikis - Fotolia.com
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totes leben

totes leben

Epilog:

Benommen kam ich zu mir. ich lag auf dem Boden und um mich herum war alles weis. Im ersten Moment dachte ich das ich von einem grellen licht geblendet wurde bis mir aufging das in diesem Raum kein licht schien. Um genau zu sein gab es nicht mal einen Raum. Mich umgab nichts als gähnende lehre. Ich konnte weder die Erde noch den Himmel ausmachen. Auch nicht den punkt an dem sich die beiden Elemente trafen den man für gewöhnlich weit in der ferne ausmachen konnte.

Schlagartig hellwach setzte ich mich ruckartig auf. Im selben Moment kam mir ein beängstigender Gedanke. Ich wusste meinen Namen nicht.

Alles an was ich mich noch erinnerte war eine menschenleere Straße. Eine kurve, und die hellen Scheinwerfer eines heranrasenden Autos, das Geräusch der quietschenden reifen und schließlich den stechenden Schmerz am ganzen Körper. War ich etwa tot? Das konnte dich nicht sein!

Kaum das der Gedanke in meinem kopf war verdichtete sich das weise nichts zu schemenhaften Konturen die immer dichter wurden und sich schließlich zu schatten umbildeten.

Verwundert konzentrierte ich mich auf die schatten und vor meinen Augen begannen sie sich noch weiter zu verdichten.

Drei Meter vor mir begann ein Schreibpult gestallt anzunehmen an dem eine etwa fünfzig- jährige Dame saß und arbeitete.

Zwar war der restliche Raum um uns immer noch in gähnendes nichts gefüllt aber ich war ziemlich froh hier nicht alleine sein zu müssen.

Auf dem pult stapelten sich berge von Akten und losen blättern und ich hatte Mitleid mit der Frau die so hart arbeitete.

Was sich gleich darauf änderte als sie ohne von der altertümlichen Schreibmaschine aufzusehen auf der sie grade schrieb im desinteressierten ton meinte: „du musst Kate Robins sein. Mr. Hell wartet schon auf dich geh einfach durch die Tür.“

ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen wedelte sie mit der hand vage neben sich und die frage die mir gerade auf der Zunge lag erstarm mir im mund.

Neben der alten Dame erschien eine art schimmerndes Portal durch das mich der duft von Frühlingsblumen lockte.

Beinahe wie von selbst gingen meine Beine auf das Portal zu was der Dame dann doch noch ein belustigtes Schnauben entlockte das anzudeuten schien, dass sie diese Szenerie nicht zum ersten Mal verfolgte.

Schulterzuckend ging ich weiter und überquerte das Portal.

Auf der anderen Seite erwartete mich ein strahlend blauer Himmel über einer Wiese die von Frühlingsblumen nur so unterzugehen schien.

Zwischen Gänseblümchen und Löwenzahn erstreckten sich auch allerlei tropische Pflanzen wie Orchideen und Feuerlilien, sowie auch Blumen aus den Bergen wie Enzian und Edelweiß.

Ich war mir ziemlich sicher das es einem Großteil der pflanzen eigentlich gar nicht möglich sein dürfte hier auf der wiese zu wachsen dachte aber nicht länger darüber nach da sich mir in diesem Moment ein junger Mann im alter von etwa neunzehn Jahren näherte und mich freundlich anlächelte während er mir die hand hinstreckte „du musst Kate Robins sein. Ich bin Samuel Hell, du kannst mich aber Sam nennen. Und das hier“ er deutete mit einer ausladenden Bewegung auf unsere Umgebung „das ist dein neues zuhause. Das ist die Hölle.“

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Sasabanana

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