Sonstiges
Der goldene Apfel

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"Der goldene Apfel"
Veröffentlicht am 16. Februar 2014, 16 Seiten
Kategorie Sonstiges
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Es gibt nicht viel über mich zu erzählen. Also ich bin 1998 in Schrobenhausen geboren worden. Als ich 10 war, entwickelte sich das Schreiben immer mehr als mein Hobby. Und seitdem hat sich nichts verändert!
Der goldene Apfel

Der goldene Apfel

Gold-Apfel

Es war ein heißer Tag im Sommer. Ich und mein Mann beschlossen, im Garten Unkraut zu jäten. Wir arbeiteten uns Stück für Stück weiter, als das Handy meines Mannes klingelte. Er hob ab und verschwand dann hinter dem Haus. Ich ließ mich nicht aufhalten und jätete weiter. Als ich bei unserem alten Apfelbaum am Ende des Gartens ankam, fragte ich mich, wo mein Mann blieb. Ich beschloss, solange er noch telefonierte, würde ich die schönen roten Äpfel eben alleine von dem Baum herunter holen. Ich ging in die Garage, schnappte mir die Leiter und lehnte sie gegen den Baum.

Als ich dachte, alle Äpfel erwischt zu haben, erblickte ich einen. Ich fragte mich, wie ich diesen übersehen konnte. Bei näherem Betrachten stellte sich heraus, dass der Apfel nicht rot, grün oder gelb war, sondern er schimmerte Gold! Ich stieg die Leiter herunter und verschob sie um ein paar Zentimeter nach links. Dann stieg ich wieder hinauf und wollte den Apfel von einem Dicken Ast weg reißen. Doch er blieb hartnäckig. Ich lief wieder in die Garage und holte meine Astschere. Dann zwickte ich den dicken Ast ab und konnte endlich den goldenen Apfel von dem dicken Zweig befreien. Doch da kam mir die Idee, den Apfel mit Wasser abzuwaschen.

Vielleicht wollte mir jemand einen Streich spielen, und hat den Apfel Gold angemalt. Also ging ich ins Haus und  wusch ihn sorgfältig ab. Doch zu meiner Überraschung zeigte der Apfel keine Spur, dass die Farbe abgehen würde. Doch dann fragte ich mich, wozu mir jemand einen Streich spielen wollte. Und ich fragte mich schon langsam, ob das überhaupt ein Streich sein soll. Also schnitt ich den Apel in der Mitte auf. Ich traute meinen Augen nicht! Innen war der Apfel auch Gold! Aber wie sollte jemand Farbe in den Apfel hinein bekommen? Und das auch noch ohne eine geringste Spur zu hinterlassen? Konnte so etwas überhaupt möglich sein?

Da kam mein Mann rein und ich zuckte zusammen.

"Was machst du da?", fragte er.

"Ich identifiziere den Apfel", gab ich genervt zurück. Dann verschwand er wieder. Ich strengte mich an. Doch so sehr ich auch nachdachte, ich kam zu keiner Antwort.

Es war spät und ich beschloss, ins Bett zu gehen. Wieder einmal, wie jede Nacht, müsste ich alleine ins Bett gehen, weil mein Mann zur später Stunde noch an seinem PC hängt und etwas für seine Arbeit erledigt. Doch als ich das Schlafzimmer betrat, sah ich, dass mein Mann schon im Bett lag.

Das war mir ein Rätsel. Denn

normalerweise ist ihm die Arbeit wichtiger als der Schlaf. Vielleicht hatte er seine Meinung geändert? Aber einfach so? Und wieso gerade jetzt?

Am nächsten Morgen war mein Mann wie üblich in der Arbeit. Und da ich nichts zu tun hatte, beschloss ich, weiter nach zu grübeln, bis ich auf eine logische Antwort gekommen war. Leichter gesagt als getan! Denn ich saß nun schon gefüllte zwei Stunden da und starrte den Apfel an. Und mein Mann würde erst in drei Stunden zurück kommen! Doch da riss jemand die Haustür auf. Darauf hin zuckte ich zusammen. Wer war das?

"Ich bin wieder Zuhause!"

Mein Mann kam in die Küche und holte

sich einen kleinen Snack aus dem Kühlschrank.

"Du bist schon wieder da?", fragte ich geschockt.

"In der Arbeit war heute nicht so viel los. Da bin ich einfach nach Hause gekommen, um die bei dem Haushalt zu helfen", sagte er. Mir huschte ein Lächeln übers Gesicht. Das war der Mann, indem ich mich vor fünf Jahren verliebt hatte.

"Was machst du da?", fragte er,beugte sich über meine Schultern uns starrte den Apfel an.

"Hast du ihn angemalt?", fragte er mit einem Grinsen. Ich schüttelte den Kopf. Dann nahm ich die zweite Hälfte des

Apfels weg, und er konnte den Inhalt sehen. Er nahm die eine Seite des Apfels und hielt ihn in das Waschbecken. Doch das schimmernde Gold ließ sich nicht abwaschen.

"Ist das wasserdichte Farbe?", fragte er mich. Wieder schüttelte ich den Kopf.

Da klingelte das Telefon. Ich nahm ab und eine freudige Stimme erklang:

"Herzlichen Glückwunsch! Sie haben den

Jackpot im Lotto gewonnen!"

"Aber ich habe doch gar nicht mitgemacht", versicherte ich der Frau am anderen Ende der Leitung. Aber auf diesem Los, das gezogen wurde, steht ihre Nummer in Gold!", sagte die Frau.

"Das Geld wird in kürze auf ihrem Konto

überwiesen", sagte sie noch und legte auf.

"Oh mein Gott", flüsterte ich mir selbst zu. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen soll, oder ob ich mir Sorgen machen sollte. Woher hatte dieser jemand, der das Los geschrieben hatte, unsere Telefon, und Kontonummer herhaben?

"Wer war das denn, Schatz", rief mein Mann aus der Küche. Ich ließ mir die Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Da fiel mir auf, wie die Frau das Wort "Gold" gesagt hatte. Ich erinnerte mich noch an heute Morgen, als ich den Apfel neben meinem Bett auf der Kommode gefunden hatte. Doch ich wusste, ich hatte ihn gestern noch in der

Küche auf dem Tisch liegen lassen. Da war ich mir zu hundert Prozent sicher.

Und dann wusste ich es: Der Apfel war nicht normal, die Farbe war echt und er brachte mir und meinem Mann Glück!

Denn mein Mann würde nie freiwillig früher von der Arbeit gehen, mir niemals anbieten, im Haushalt zu helfen und wir hätten wahrscheinlich nie im Lotto mitgemacht! Mir huschte ein Grinsen über mein Gesicht. Ich ging in die Küche und erzählte meinem Mann von dem Anruf, der mich mit großen Augen anstarrte. Doch zugleich hoffte ich, dass dieser Apfel die zu schimmeln beginnen würde!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vielen, Lieben Dank fürs Lesen meines Buches! Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Ich wünsche euch noch viel Spaß hier! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

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Hörbuch

Über den Autor

Alex1
Es gibt nicht viel über mich zu erzählen. Also ich bin 1998 in Schrobenhausen geboren worden. Als ich 10 war, entwickelte sich das Schreiben immer mehr als mein Hobby. Und seitdem hat sich nichts verändert!

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Tiana Eins meiner Lieblingsbücher! Wirklich sehr schöne Idee!

LG Tiana
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AutorinGrace Wirklich eine sehr schöne Geschichte!
Vor langer Zeit - Antworten
Zebra Hübsche Idee :-)
Modernes Märchen!
Versuche das nächste mal nicht so oft "Doch", "denn" und "da" zu schreiben, du hast dich ziemlich oft wiederholt.
Vor langer Zeit - Antworten
Alex1 Vielen Dank für den Tipp :)
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Gast Echt cool!
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