Es ist Sommer. Es ist 35 Grad hier in Okazawa. Zurzeit befinde Ich mich bei den Nationalen Olympischen Spielen. Meine Wenigkeit vertritt die Ishiyama High School .Ich bin für den 100 Meter Lauf zuständig.
Meine Freunde wollten umbedingt, dass man mich in das Leichtathletik-Team steckt. Anfangs habe Ich es nicht gewollt, doch dann ist mir aufgefallen, dass Sprinten spaß macht.
Gleich beginnt es. Schweißtropfen laufen mir über das Gesicht. Es ist ziemlich heiß hier, das Stadion ist gefüllt mit
Menschen, die Plakate hochhalten und ihre Favoriten anfeuern. Mein freund Yamato sitzt auf der Bank und schaut mir zu. Er hat diesen ernsten Blick drauf. Er erwartet wohl nicht, dass Ich gewinne, oder?
*Ding* *Dang*
Oh das war das Signal.
Ich muss wohl meine Position einnehmen. Man gab mir die Nummer 8. Insgesamt gibt es 10 Teilnehmer. Die Nummer 2 hat Kenji, mein Rivale. Warum er mein Rivale ist? Ganz einfach..
„Auf die Plätze!“
Verdammt, ich muss mich positionieren.
Meine Fertig-Position ist eingenommen,
gut.
„Fertig!“
Ich kann den Druck spüren, Ich darf meine Freunde nicht enttäuschen.
*Boom*
„LOS!“
Jetzt heißt es, alles oder nichts.
„Und da laufen die. Kenji führt, doch hinter Ihm ist direkt sein Rivale, Hayato Suguya! Dieses Jahr will Hayato zeigen, dass nicht nur Kenji die 100 M laufen kann.“
Verdammt, Kenji ist schneller als letztes Jahr. Ich muss mich beeilen, sonst bleibe ich noch Zweiter. Meine Beine sind schon an ihren Limit. Ich muss
mich beeilen. Mist, Kenji ist direkt vor mir. Nurnoch 60 Meter. Sein Vorsprung wird immer geringer, dass heißt, ich hole immer mehr auf. Ich spüre mein Herz schlagen. 30 Meter... Das schaffe ...Ich..
„Das wird ein Kopf an Kopf Rennen. Die Spannung ist kaum auszuhalten! Kenji hat wieder mal gezeigt, dass er schnell ist. Doch was ist das? Hayato ist direkt hinter Ihm. Das sieht heiter aus. Das glaub ich jetzt nicht....
Wir haben einen Gewinner! Der Gewinner ist... Hayato Saguya! Glückwunsch!“
Ich .. fasse es nicht....Ich... habe gewonnen. Puhh.. das war anstrengend.
Das war ziemlich knapp. Um ein Haar hätte Kenji mir den ersten Platz weggeschnappt. Oh, warum kommt Kenji auf mich zu?
„Ey Suguya, das nächste Mal werde ich gewinnen, verlass dich drauf.“
Wieso hatte Kenji ein frohes Lächeln im Gesicht? So kenn ich ihn garnicht. Yamato kommt angerannt.
„Hayato! Du hast es geschafft, du bist der Sieger! Ich bin so stolz auf dich“ Ihm laufen Tränen über das ganze Gesicht, wie als seien seine Augen 2 Wasserfälle.
„Ich habe nur das getan, was man von mir erwartet. Aber was komisch war ist, dass er gegrinst hat. Sowas habe ich bei
Kenji noch nie gesehen.“ „Wusstest du das nicht? Wenn Kenji einen findet,mit dem es spaß macht zu duellieren, grinst er immer.“
Heißt das also, er mag es gegen mich zu laufen? Mein Trainer hat mich gelobt ohne Ende, meine Familie war stolz auf mich, insbesondere meine Mutter. Kenji wurde Zweiter und bekam nur eine Silber Medaille. Ich sollte Ihn mal besser fragen, ob er wirklich glücklich war.
„Kenji? Warte einen Augenblick“
„Was? Kann ich nicht mal nach dem Rennen etwas Ruhe haben? Du nervst. Nur weil du Erster wurdest, heißt es noch lange nicht, dass du besser bist du Rotzlöffel.“
Da, schon wieder dieses kleine Grinsen.
„Kenji! Hat es spaß gemacht, gegen mich zu kämpfen?! Mir hat es spaß gemacht gegen dich anzutreten!“
Kenji blieb für 2 sekunden stehen. Wird er sich umdrehen und mich wieder doof anpöbeln? Auf einmal höre ich Kenji laut lachen.
„Haha, du bist mir einer. Ja, es hat spaß gemacht, aber nur, weil mir seit 3 Jahren niemand das Wasser reichen konnte du Knirps. Jetzt verzieh dich und feier mit deinem Team.
Nach der Preisverleihung sind wir wieder zurück nach Tokio gefahren.
Durch meinen Sieg bei den Olympischen Spielen, wurde mein Bekanntheitsgrad
ziemlich gefestigt. Jeden Tag finde ich anonyme Liebesbriefe in meinen Spint, Mädchen werden ganz rot, wenn ich mit denen spreche und ganz zu schweigen von Yamato, der wieder Mal mich dafür benutzt, um bei den Mädchen zu punkten. Meine Güte, was soll ich bloß mit Yamato machen.
Oga-Senpai wollte mit mir nochmal an meine Sprint Technik üben. Ich sollte Ihn mal aufsuchen. Vielleicht ist er wieder dabei, Chizu-Senpai dazu zu bringen, mit Ihm auszugehen.
„Hayato!“
Wer ruft mich denn da? Warte.. das ist doch Oga-Senpai!?
„Hayato, bitte sag mir, dass das, was ich gehört habe, nicht wahr ist.“
Wovon redet Senpai?
„Was meinst du, Oga-Senpai?“
„Angeblich soll Yamato eine Kouhai die ganze Zeit mobben, weil Sie nicht mit Ihm ausgehen will.“
Nein, das kann nicht wahr sein. Ich kenne Yamato seit meiner Kindheit. Er würde sowas nie machen. Das muss eine Verwechslung sein.
„Senpai, das kann nicht sein. Ich kenne Yamato zu gut, er würde niemals, und ich wiederhole, NIEMALS ein Mädchen
wegen sowas hänseln!“
Ich muss Yamato suchen!
Wo ist er? Ich muss Ihn finden und zur Rede stellen, bevor Missverständnisse auftauchen. Vielleicht ist er in der Umkleidekabine? Durch den Westeingang habe ich perfekte Sicht zur Kabine.
Mist, die ist leer.
*bzzt* puru puru pururin *bzzt*
Mein Handy klingelt. Es ist meine Mutter.
„Hallo? Mutter? Was gibt’s?“
„Hayato, Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass dein Essen im Ofen ist und wir nicht Wissen, wann wir nach Hause kommen. Wir haben dir Geld da gelassen, also falls du noch Hunger hast,
kannst du dir was bestellen.“
Schon wieder? Meine Eltern sind sehr oft mit ihrer Arbeit beschäftigt, dass Ich sie kaum sehe. Trotzdem. Oft fühl ich mich einsam, doch Ich sollte meinen Eltern nicht im Weg stehen. Doch meine Aufgabe ist es jetzt , Yamato zu finden um das zu klären.
„Mama, denkst du, ihr schafft es heute Abend zu kommem?“
„Wahrscheinlich nicht. Wir werden in einem Hotel übernachten, dein Papa und Ich. Also warte nicht auf uns, ok?“
„Gut, bis später Mama.“
*aufleg Ton*
So, jetzt sollt Ich mich lieber aufmachen und Yamato suchen.
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Ich konnte Yamato-kun nicht finden. Seine Klassenkameraden meinten, er sei schon längst Zuhause.
„ Meine Güte.. Wieso muss er immer woanders sein, wenn Ich ihn brauche?“ Gut dann muss wohl meine Wenigkeit ihn ein Besuch abstatten.
Yamato-kun hat es gut. Sein Nachhauseweg ist beruhigend und hat eine nette Atmospähre. Immer wenn wir zusammen diesen Weg entlang gelaufen sind, haben wir eine Runde „Tekken“ oder „Initial D AA7“ gespielt. Das waren noch Zeiten.
Endlich bin Ich angekommen.
Ist das meine Einbildung, oder ist Yamato's Haus größer geworden?
Vielleicht wäre es besser zu Klingeln.
*briiiiiiiiiiiing*
Die Gegensprechanlage ging an und eine männliche Stimme sprach.
„Hallo, bei Sunohara, wie kann Ich ihnen helfen?“
„Eh..eh.. Hallo, hier spricht Sugaya Hayato, ist Yamato da?“
„Einen Augenblick bitte.“
In Yamato's Zimmer geht Licht an. Er öffnet das Fenster.
„ Hayato? Was machst du um diese Uhrzeit noch hier?“
„Es geht um ein Gerücht, welches umher geht. Angeblich sollst du ein Mädchen mobben, nur weil Sie dir einen Korb gegeben hat. Stimmt das?“
Yamato's Augen wurden größer.
„ähh...eeh.. Ne das stimmt n-nicht.
W-wer erzählt sowas?“
Wieso ist Yamato auf einmal so nervös?
„Ich hab das nur so aufgefangen. Yamato, wir kennen uns seit Kindheit. Du lügst mich nicht an, oder?“
„A-auf keinen Fall. Hör mal, Ich muss aber die Fenster schließen, meine Mutter beschwert sich schon. Tschüss.“
Er hat mich doch nicht.. angelogen...oder?
*Vor 5 Jahren*
Ich lernte Yamato in der Grundschule kennen, wir gingen in die gleiche Klasse. Am Anfang haben wir uns ignoriert, doch als wir immer öfters in Gruppen eingeteilt wurden, haben wir uns immer näher kennengelernt. Unsere Freundschaft wurde erst stärker, als wir uns wegen einem Mädchen prügelten, da wir beide unsere Gefühle gestehen wollten. Danach haben wir oft was unternommen. Ich habe sehr oft bei ihm übernachtet und wir essen fast tagtäglich auf dem Schuldach zusammen.
Als wir uns wieder mal Verabredeten,
kam Yamato-kun angerannt.
„Hayato-kun, guck mal! Guck mal! Ich habe etwas gefunden!“
„Was ist es, Yamato?“
„Jemand hat 10.000 ¥ fallen lassen.
Lass uns damit ganz viel Süßigkeiten kaufen.“
Den ganzen Tag haben wir nur in der Spielhalle verbracht. Als es Abend wurde haben wir uns etwas am Fluss ausgeruht.
„Yamato-kun?“
„Was ist?“
„Lass uns eins Versprechen. Wir werden uns niemals anlügen, egal was es ist, denn beste Freunde sind dazu da, keine Geheimnisse voreinander zu haben.“
Und so gaben wir uns das Versprechen,
uns niemals, egal was ist, anzulügen.
*Jetzige Zeit*
Ich kann nicht schlafen. Wieso habe Ich das ungute Gefühl? Hat Yamato mich denn wirklich angelogen? Was ist mit unserem Versprechen? Nein, er würde niemals dieses Versprechen brechen, wir haben uns das Geschworen. Doch wer ist dieses Mädchen? Oga-Senpai muss sie Mir morgen zeigen.
......
Ich träume. Es ist der selbe Traum wie gestern. Es existiert nur eine Straße, die Umgebung ist dunkel und vorne brennt
ein schwaches Licht. Jedes mal, wenn Ich versuche mich dem Licht zu nähern, distanziert es sich von mir.
......
*beep* *beep* *beep*
Was ist das? Was klingelt so laut? Warte... das ist doch... mein..Wecker!?
„Verdammt, Ich komme zu spät zur Schule! Ahhh!“ Es ist schon so spät! Wo ist meine Uniform? Mist, Wieso passiert sowas nur mir? Gut, dort ist die Hose. Wo ist mein Hemd? ....
*Auf dem Schulweg*
Auf dem Weg zur Schule ist nichts besonderes passiert. Wie immer laufe Ich dem Fluss entlang, gehe an der alten Dame vorbei, die mir immer ein paar Süßigkeiten schenkt und durchquere die Unterführung, um zur Schule zu gelangen.
„Puh, Ich bin noch rechtzeitig angekommen.“
Als Ich das Schulgelände betreten wollte, sind zwei Mädchen an mir vorbei gerannt und haben irgendetwas von einem Kampf geredet. Vielleicht sollte Ich mir das mal angucken.
Warum ist da vorne eine große Menschenmenge? Ich hörte Leute verschiedene Namen rufen.
„Yamato macht wieder Akano fertig.“
„Das hab Ich auch gehört.“
Was? Hab Ich da gerade richtig gehört?
Das muss eine Verwechslung sein.
„Denkst du, Ich lasse mich von dir abservieren?“
Das ist doch.. Yamatos Stimme!?
„Bitte..hör auf.... mich zu.. ärgern“
Ich glaub es nicht. Was macht Yamato da?! Mir wurde schwindelig. In mir drehte sich alles. Yamato hat gestern noch gesagt, er habe damit nichts zutun.
Das ist nur ein schlechter Traum..
......
Wir waren Freunde. Wieso macht er das? Wieso passiert das?! WIESO!?
......
„Du bist nichts weiter als eine andere Sch...“
„YAMATOOOOOOO!!!“
Yamato guckt mich an. Wieso spürte Ich so eine starke Wut?
„Oy, Hayato.. e-eh es ist n-nicht so w-wie es aussieht...“
Yamato stotterte ununterbrochen als er mich sah.
„Yamato... Yamato... “
Das Mädchen hieß also Akano. Sie lag auf dem Boden. Ihre Haare sahen aus, als sei ein Tornado an ihr vorbeigezogen.
Ohne es zu merken, hat sich mein Körper bewegt.Ich darf die Kontrolle nicht verlieren, trotzdem ist mir danach,
Yamato eine reinzuhauen. Ich bin auf Yamato losgerannt.
Diese Wut in mir war so stark, dass ich nichts anderes im Kopf hatte, als Yamato zu bestrafen. Im nächsten Augenblick flog meine Faust gegen Yamatos Gesicht.
Ich realisierte nicht, was ich da gerade getan habe.
„Warum.. WARUM... hast du mich angelogen?!“