Science Fiction
The World ends With You (2)

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"The World ends With You (2)"
Veröffentlicht am 04. März 2014, 64 Seiten
Kategorie Science Fiction
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The World ends With You (2)

The World ends With You (2)

Einleitung

Ohne jegliche Erinnerung wachte Sigma eines Tages in einer unbekannten Stadt auf. Doch alles wird mysteriöser, nachdem er auf ein geheimnisvolles Mädchen namens Phi trifft, das einiges über diese Stadt und die Zukunft weiß.


Doch nachdem er drei Tage in der Stadt verweilte, explodierten eine Reihe von Bomben und er fiel ins Koma.

Ende? Von wegen. Von da an fängt es erst an. Denn als Sigma wieder von seinem Koma erwachte, befand er sich wieder am selben Ort wo er von anfang an zu sich kam.

Vor seinen Augen spielen sich immer wieder die letzten drei Tage der Stadt ab. Doch warum können er und Phi immer in die letzten drei Tage zurückreisen?

Ist es eine Mission? Ein Fluch?

Auf ihrer Suche nach Antworten erfahren sie von einem großen Unheil, dass einst die ganze Welt zum Untergang brachte... oder doch nicht?

Tag 3
[ Mein erster tod ]


Phi

Langsam drehte ich den Schlüssel an dem Türknauf.

Was tat ich da? Ich brach gerade in eine andere Wohnung ein!

Bevor ich schließlich die Tür öffnete blickte ich noch einmal hastig umher und drückte sie auf.


Miriam's Wohnung lag in Dunkelheit. Eine Wanduhr neben der Einganstür deutete auf 6 Uhr in der Frühe, doch draußen war es noch dunkel und die Sonne war kurz davor das Tal zu

beleuchten.

Achtsam schloss ich wieder die Tür hinter mich zu und suchte nach einem Lichtschalter.

Als ich einen ertastete erklang ein Klicken und der Flur vor mir erblinkte zum Leben.


Ich sicherte vorsichtig ihre Wohnung und legte mich auf eines der grünen Sofas, die mit einer Decke überzogen waren.

Meine Hand legte sich auf meiner Stirn und ein langer erschwerlicher Seufzer stieß sich aus meinem Mund.


Was war gestern nur passiert?

Wie konnte das geschehen?

Selbst beim Nachdenken schien es mir immernoch so unglaublich.

Miriam war... tot!

Meine einzigste, große Hilfe verschwand berreits am ersten Tag als ich sie kennengelernt hatte.

Was wollte sie mir sagen... bevor sie von diesem Wagen überfahren wurde?

Jene Person, die am Steuer saß... ich wusste, dass es Mord gewesen sein musste. Der Wagen wurde nicht einmal langsamer, als er Miriam kaum zu verfehlen hätte.


Jedenfalls hatte jemand den Notarzt gerufen, doch bevor er ankam nahm ich

ihren Schlüssel, der sich in ihrer Jackentasche befand. Ich weiß, es war..., doch ich wollte nicht auf der Straße schlafen. Ich brauchte einen Unterschlupf.

Doch ich musste so schnell wie möglich von hier verschwinden. Ich hatte keine Lust befragt zu werden was geschehen war und später meine Daten angeben zu müssen. Später würde ich als Verdächtiger enden oder weiteres...

Ich lies Miriam's Körper am Bürgersteig liegen und rannte vom Tatort davon, während andere Zeugen mir hinterheriefen.


Und so... kam ich hier her. Das Ticken

der Wanduhr hallte in meinen Ohren.

Doch aufeinmal hörte ich Schritte, sie kamen außerhalb von Miriam's Haus. Langsam setzte ich mich auf während mein Atem sich anstrengte langsamer zu werden.

Jemand steckte einen Schlüssel durch die Tür.


Waren es irgendwelche Leute von der Polizei?

War es ein Dieb?

....War Miriam doch noch am Leben?

Doch in dieser Situation hätte es jeder sein können.

Die Tür öffnete sich mit einem leisen Quietschen und ein leichter Schritt

ertönte aus dem Flur.

Vorsichtig stand ich auf und nahm eine gläserne Wasserflasche vom Kaffetisch und hob sie angriffsbereits mit meiner Hand.

Die Tür aus dem Flur schloss sich sanft zu und dumpfe Schritte näherten sich dem Wohnzimmer.


Plötzlich stand die Person vor dem Türrahmen des Wohnzimmers, ihre Augen waren starr auf mich gerichtet und ihr rechter Arm war nach dem Lichtschalter ausgestreckt.

Obwohl sie mich berreits gesehen hatte, knippste sie das Licht an.

Vor mir stand eine junge, weißhaarige

Frau. Sie sah vielleicht etwas jünger als ich aus, doch sie schien beim ersten Begutachten sehr ergeizig und doch noch leicht erschrocken zu sein.

"W-WIE ZUR HÖLLE?!"


Wie?

Würde man in dem Moment nicht eher wer fragen? Schließlich war das nicht meine Wohnung, dachte ich.

Ihre kurzen Haare flogen kurz in alle Richtungen und ihr Gesichtsaudruck deutete, dass sie verwirrt war.

Sehr verwirrt.

"Das ergibt keinen Sinn!", ihr Finger, der immernoch auf den Schalter lag fing an zu zittern, "Wie... Wo ist Miriam?!"

"W-Was? Entschuldigung i-... ich kann das erklären.", versuchte ich sie zu beruhigen.

"Dann erklären Sie ruhig, hier geht etwas ganz schön Komisches vor wenn Sie mich fragen.... Wer sind Sie und wie sind Sie hier reingekommen?!"

"Mein Name ist ähm, Sigma... Sigma Field."

"Das 'ähm' kam so überzeugend wie noch was rüber. Hören Sie, wenn Sie mich anlügen", sie griff in ihrer Handtasche und zog einen goldenen Revolver hervor. Beim bloßen Anblick klopfte mein Herz lauter.

"Ich frage noch einmal:

Wer. Sind. Sie?"

Sie richtete erbarmungslos die Waffe auf mich und schien kaum entschlosseneer zu sein.

"Glauben Sie mir.", wiederholte ich, "Ich heiße Sigma Field!"

In dem Moment hoffte ich, dass das wirklich mein Name war der auf dem Zettel in meiner Hosentasche stand.

"Ok, Mr. Field. Wissen Sie, es ist mir eigentlich Scheiß egal wer Sie sind. Irgendwas läuft hier gerade, was eigentlich nicht laufen würde, verstehen Sie?", ich schüttelte den Kopf, "Sie haben sicher keine Ahnung was ich meine?"

Ich schüttelte wieder meinen Kopf.

"Kennen Sie Miriam?"

"J-Ja", nickte ich, "Ich habe sie vor kurzem kennengelernt."

"Kleiner Test, hören Sie zu?"

"Ä-Ähm ja."

"Beschreiben Sie mir ihr Aussehen.", der Revolver zielte auf meine Stirn.

Einen Moment dachte ich nach und antwortete ernst.

"Sie hat... rote, kringelige Haare. Sie trägt Sommersprossen und hat blaue Augen."

Sie blickte unüberrascht in meine Augen.

"Ist das wirklich alles?"

"Ich habe sie vor kurzem kennengelernt."

"Ach... wissen Sie etwas von ihrem Ex?"

"Ihrem Ex...? Tut mir Leid, nein."

"Welchen Beruf betätigt sie?"

"Oh, sie arbeitet in einem Krankenhaus als Schwester."


"Na toll...", sie senkte langsam die Knarre, "Ok, das nützt nichts. Sie scheinen nicht allzu... was auch immer zu sein. Tut mir Leid, dass ich Sie in diese Situation gebracht habe."

"N-Nein, das macht nichts", in mir spürrte ich eine kleine Erleichterung, dass die Waffe nicht mehr auf mich gerichtet war, doch ich hatte eher Angst was nun jetzt kommen würde.

"Also... wo ist Miriam? Ist sie nicht zuhause?", sie legte zögerlich wieder die Waffe in ihre Handtasche, die an ihrer Hüfte baumelte.

"Es tut mir Leid... aber Miriam liegt im Krankenhaus... oder wo auch immer."

"Sie liegt?!", ihre Augen weiteten sich und starrten mich erschrocken an.


"Sie wurde überfahren so weit ich weiß. Von einem Wagen. Ich glaube... sie hat den Unfall nicht überlebt. Tut mir Leid."

Ich bereitete mich auf eine dramatische Szene vor, doch was ich zu sehen bekam schien so... überrascht.

"W-... Irgendetwas stimmt hier doch nicht.", nachdenkend lief sie zum gläsernen Holztisch, "Moment, wann ist es passiert? Gestern?"

Ich sah ihr überrascht hinterher und antwortete verdutzt:

"Äh, ja... am gestrigen Mittag, glaube ich..."

"Wie konnte sie früher sterben?", in meinem Kopf drehte sich alles.

"Ähm, nun ja sie ist eben früher gestorben... Geht es Ihnen gut?"

"Ich weiß nicht, wieso?"

"Sie reagieren so eigenartig auf den Tod von... ihr. Waren Sie eine enge Freundin von Miriam?"

"Hm, ja", sie kratzte sich an ihrem Nacken, "So in der Art."

"...Okay? Wissen Sie ihre Reaktion ist mir etwas..-"

"Unnatürlich? Entschuldigung aber... ich, ich kann es schwer erklären und es zu erzählen würde sowieso nichts

nützen."

"Sch- Schon okay. Ähm... also wollten Sie gerade hier einbrechen?"


"W-Was? Nein. Ich meine Ja. Ich... Ich wollte sie nur besuchen. So eine kleine Überraschung"

Bei ihren Worten kam mir ihr goldener Revolver in mein Gedächtniss.

"Das ist eine echt schreckliche Situation... Wie auch immer, ich heiße Phi.", versuchte sie zu lächeln, "Und wie heißen Sie?"

"Wie gesagt...", räusperte ich mich, "Ich heiße Sigma. Sigma-"

"-Field... und nochmal sorry wegen vorher."

"Macht nichts..."

"...Oh, und glauben Sie ja nicht, dass ich nur zu Miriam kam wegen der Knarre... Sie wissen schon."

"Okay, wollten Sie nicht."

"Nein, ich trag die jedesmal bei mir, Sicherheit und so."


Wir starrten beide in andere Richtungen und taten so als ob wir etwas interessantes sahen.

Nach einer Weile setzten wir uns nieder auf den Sofas und sahen fern, während mich die geheimnisvolle Phi einige Fragen zu mir stellte.

"Und sie können sich an nichts mehr erinnern?", sie löffelte sich einen Jogurt

in ihrem Mund.

"Nein, darf ich ehrlich zu Ihnen sein?"

"Wenn es nicht zu konsequenzen kommen kann, ja."

"Ich habe meine Erinnerung nicht wegen dem Autounfall mit Miriam verloren... sonder schon zwei Tage zuvor... in einer Kirche."

"Oh, wirklich?", sie schien etwas beunruhigt auf ihren Jogurt zu starren.

"Ich weiß auch nicht, aber ich hab keine Ahnung wie ich hierherkam. Ich weiß nichtmal ob ich hier je gelebt habe."


Sie stand ohne Warnung mit ihrem Joghurt in der Hand auf und trabte Richtung Balkontür.

"Hier ist so einiges komisch."

"Du meinst den Tod von Miriam?"

"Nicht nur, irgendwie hätte es anders passieren müssen, wenn ich nicht da gewesen wäre..."

"Hätte was passieren müssen?"

"Ihr... Tod?"

"Wie sie wäre trotzdem gestorben?"

"Wissen Sie was...? Vergessen Sie einfach was ich in den letzten Stunden gesagt habe."

"Vergessen ist gerade das, was ich meißten versuche zu verhindern... in meinem Zustand."

Sie drehte sich seufzend wieder in meine Richtung und starrte mir in auf eine eigenartige Weise in die Augen.

"Sigma... richtig?", der Zettel knisterte in meiner Hosentasche.

"Ja..."

"Ihr Name ist das Einzigste was Ihnen noch einfällt? Und noch jegliches allgemeinwissen, wie man laufen, sprechen kann etc.?"
Ich nickte und nahm einen Löffel.


Die Sonne war bereits Kilometer vom Boden entfernt und ihre Strahlen färbten sich von dem warmen, eigenartigen rot zu einer helleren Farbe. In der Nähe schwebte der eigenartige Meteorit, der sich ebenfalls durch das rote Licht in ein eigenartiges Orange färbte.

"Heute ist der dritte Tag.", murmelte sie

und blickte wieder aus dem Fenster, "Oh man, ich bin nicht wirklich dafür bereit was kommen wird..."

Ich tat so als ob ich sie verstand, doch innerlich befand sich ein großes Fragezeichen in meinem Kopf.

"Aber vielleicht... vielleicht ist es diesmal anders. Jetzt wo ihr Tot vielleicht anders erschienen ist... vielleicht wird es diesmal nicht passieren!"

"Führen Sie... gerne Selbstgespräche?"

"Was kümmert Sie das", fauchte sie mir zu und legte ihren leeren Joghurt auf dem Kaffeetisch, "Das ist dein letzter Morgen Sigma. Weißt du das?"


Nach einer Weile war sie auf der Couch eingeschlafen. Ich sah ihr einem Moment lang zu und stand vorsichtig auf um sie nicht aufzuwecken.

Ich erinnerte mich noch, wie sie diesen einen Schlüssel auf dem Esstisch hinlegte. Er sah genauso aus wie meiner und tatsächlich.

Als ich den Schlüssel aus Miriam's Jackentasche und den von Phi's vergleichte fiel mir diese verblüffende Ähnlichkeit.

Die Schlüssel hatten nicht nur die selbe Form. Sie hatten beide die selben Kratzer und Gebrauchspuren an den selben Stellen... Beinahe als ob sie kopier wären.

Doch was hatte das zu bedeuten?

...

...


Verzweifelte Wut


Wir liefen die Marktstraße gemeinsam die Marktstraße entlang, die berreits mit Menschen leicht befüllt war. Wir hatten noch 11 Uhr am Morgen und es war Dienstag, doch man sah wieder Leute eilig in die Einzelläden eintreten.

"Um 14 Uhr wird die Sonne für eine knapp ganze Stunde durch den Meteoriten verdeckt.", murmelte Phi, die mit einem starren Blick neben mir lief.

"Sagt das der Wetterbericht?"

"Hehe, nein. Ich sage das. Und glaub mir, ich bin besser als jeder einzelne Wetterbericht.", ein selbstsicheres Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht und ich holte meinen Flyer raus.

"Also... Zum Krankenhaus müssen wir in der zweitnächsten Ecke links abbiegen und einer langen Straße folgen.", las ich aus dem Brochüre heraus.

Ich erwartete eine weitere Bemerkung von Phi, doch sie schien wieder in ihrer eigenen Welt zu sein.


Manchmal starrte sie während wir durch den Massen liefen einige Menschen an,

als ob sie zu ihnen hinrennen wollte um mit ihnen zu reden, wie zum Beispiel eine Frau mit einem Kinderwagen, ein kleines Kind, dass mit einem Flugzeug in der Hand durch die Menge rannte, ein junger Teenager, der stumm auf einer Bank saß.

Zwischendurch hörte ich einen Seufzer von ihr, doch ich tat so als ob ich sie nicht bemerken würde.


Letzendlich erreichten wir ein großes Krankenhaus, was den Beschreibungen auf der Brochure übereinstimmte.

Der Eingang bestand aus einer modernen Bauweise mit vielen Glasscheiben. Links und rechts vom Glaseingang erstreckten

sich die weißen Blöcke mit kleinen Fenstern und Vorhängen.

Ich hatte Angst, dass man mich immernoch suchen würde, nachdem ich von Miriam's Unfall vom Tatort flüchtete.

War es noch sicher auf den Straßen zu laufen?


"Miriam... Miriam Fostler", die blonde Frau am Sekretariat tippte eilig an der Tastatur und durch die Spiegelung ihrer Brille konnte ich die verschiedenen Namen lesen.

"Hier... 3. Stock. B204. Sie haben eine Besuchszeit von einer halben Stunde, weil sie dannach weiterhin untersucht

wird.", ich hörte ein kurzes Grummeln aus Phi's Richtung und wir wendeten uns dem Fahstuhl.


"Was würdest du ihr sagen, wenn sie noch am Leben wäre?", fragte ich die weißhaarige Gestalt neben mir.

"Ich hab keine Ahnung... ich bin mir nichteinmal sicher, ob sie sich überhaupt an mich erinnert."

"Huh?"

...

Zimmer B204.

Wir standen vor der Tür und klopften.

Keine Stimme hinter der Tür.

Wir sahen uns gegenseitig an und warteten darauf, dass der andere den

Griff packte. Doch ihr stechender Blick brachte mich letzendlich dazu die Tür mit einem Seufzer zu Öffnen

Sofort stieg uns der Medizingeruch in die Nase und wir tappten in das Zimmer.

Links und rechts standen ein Bett. Das linke war belegt, das andere schien zwar leer aber benutzt aus.

Wir näherten uns dem belegten Bett auf dem sich ein roter, bekannter Busch befand.

Miriam wiederzusehen brachte einige Gefühle und Erinnerungen hoch und mein Kopf fing wieder an zu schmerzen.


Neben mir seufzte Phi auf und betrachtete auf die geschlossenen Augen,

der ehemaligen Krankenschwester.

"Wie hat es sie nochmal erwischt?", fragte sie mich, während ich mich Miriam's Bett näherte.

"Sie wurde... überfahren. Von einem dunkelblauen Sportwagen. Es ging alles viel zu schnell und ich konnte den Fahrer nicht erkennen, aber ich bin mir sicher, dass es Mord war..."

"Da bin ich mir auch sicher", sie biss sich auf die Lippe und blickte mitleidig auf eine Blumenvase.


Miriam's Gesicht war mit Verbänden versehen, genauso wie ihre Hand die aus der Decke herraustreckte.

"Hey, sind diese Blumen etwa...", Phi

näherte sich der Vase und betrachtete die Blumen genauer.

Wie konnte sie in diesem Moment an die Blumen denken?

Miriam lag im sterben und sie kümmerte nur diese Blumen?

"Von Vincent...hm?", murmelte sie zu sich selbst, "Wieso hat nur er Blumen ihr gegeben? Letztes Mal waren es doch noch zwei weitere von ihren Freunden?"

Ich hatte genug. Was war mit ihr los? Sie redete so viel eigenartiges Zeug mit sich selbst, was keinen Sinn ergab und Miriam war TOT und ihre Kommentare waren unpassend. War sie eigentlich wirklich Miriam's Freundin? Oder wollte sie wirklich in ihre Wohnung einbrechen

und sie mit dem Revolver erschießen... falls er echt war.

"Wer bist du?", fragte ich, während ich immernoch auf Miriam starrte.

"Jemand, den du in ein paar Stunden nicht mehr kennen wirst.", murmelte sie zu sich selbst.

Mein Kopf explodierte fast. Wieder diese nervenzerreisenden Worte.

"Was ist dein Problem eigentlich, Phi?! Sag mir die Wahrheit, wieso bist du in Miriam's Wohnung eingebrochen?", angespannt drehte ich mich von Miriam.

Phi hatte immernoch den Rücken von mir weggedreht und schien die Blumenvase anzustarren.


"...Wie viel Uhr haben wir, Sigma?"

Meine Zähne knirschten zusammen.

"Was interssiert mich wie viel Uhr wir haben! Was mir Angst macht bist DU, Phi! Wer bist du wirklich?! Kennst du Miriam?! Kümmert dich überhaupt irgendetwas?! Wenn etwas ist klär mich bitte auf!"

Ich hörte einen leisen Atemzug von ihr und sie drehte leicht den Kopf zu Miriam's leblosen Körper.

"Glaubst du etwa ich weiß was hier vorgeht?", hauchte sie in einer beinahe unheimlich ruhigen Stimme, "Egal wen ich in diesen drei Tagen vertraue... sie werden mich nach dieser Zeit nicht mehr kennen... alles wird wieder so sein

wie vorher."

Ihre Stimme begann bebender zu werden. Sie schluckte kurz und schniefte leise.

"Sigma... Ich könnte dich jetzt hier umbringen.", ihre Worte hallten in meinem Kopf, "Egal was ich jetzt tun werde oder in den letzten zwei Tagen getan habe. Im Endeffekt war es NICHTS, was ich getan hat, weil sich am Ende nichts geändert hatte. Ich bin in dieser Zeitspalte gefangen und ich fühle mich so... allein. Ich habe keine Ahnung wie ich hierherkam, ich habe keine Ahnung was ich hier suche. Ich habe versucht aus dieser Stadt zu fliehen... doch irgendetwas lässt es nicht

zu.

Und weißt du was? Ich habe drei Mal diese Scheiße erlebt! DREI MAL! DREI MAL ist Miriam gestorben, wenn man es aus meiner Perspektive aus sieht! Und das ist nicht literalisch oder so ähnlich gemeint, nein. Ich habe mehr Angst als du Sigma. Ich habe Angst, dass ich aus dieser verdammten Scheiße nicht mehr rauskommen kann! Ich bin allein. Allein, weil mich nach drei Tagen keiner mehr kennt. Und selbst du kannst es nicht verändern!"

Ihr Atem wurde schneller und ich hörte ein leichtes Schluchzen. Doch ich konnte ihr nur verwirrt zuhören.

Was redete sie da?

"Das hier ist wirklich die schrecklichste Timeline Sigma weißt du das?

Seit ich dein Gesicht in Miriam's Haus gesehen habe, fragte ich mich die ganze Zeit nur:

Wer zur Hölle ist das?

Du hättest in diesem Moment eigentlich nicht in ihrer Wohnung sein sollen! Ich hätte dich an Ort und Stelle erschossen. Aber ich habe es sein gelassen, weil ich dachte, dass ich etwas verändert hatte und das Auswirkungen auf dich hatte. Aber ich glaube ich weiß was hier wirklich gespielt wird.


Du bist nicht Sigma. Du bist ein Lügner! Du wurdest nur hierher

geschickt um nachzusehen wie es mir geht oder?!

Tja, hier hast du es:

ICH BIN AM ENDE!

Ich habe diese Leute kennengelernt in dieser Stadt und Sie sind alle... gestorben. Wegen der Bombe!... Die Bombe... Höchstwarscheinlich bist auch noch du derjenige, der die Bombe plaziert hatte oder?!"

Ich versuchte etwas zu sagen, doch meine Worte wurden wieder von ihrer lauten Stimme unterbrochen.

"Eine Frage, macht es dir Spaß? Macht es dir Spaß, diese Leute sterben zu sehen? Findest du einen Gefallen daran, jeden einzelnen Menschen hier

umzubringen und mich dabei zu quälen? Ich kann nicht sterben und das dank irgendeiner Scheiße, die ihr mir angetan habt! Gerade seit den letzten Tagen wünsche ich mir nichs anderes als den einfachen Tod! WIESO TUT IHR MIR DAS AN?!", ich bemerkte wie zwei kleine Tropfen vor ihren Füßen fielen.


Langsam trat ich einen Schritt auf ihren Rücken zu. Meine Hand erhob sich und wollte gerade sich auf die Schulter von Phi legen, als ich aufeinmal erblickte... wie Phi in ihre blaue Handtasche griff.

Als ich realisierte was sie vorhatte, nahm ich rechtzeitig meine Hand weg bevor ich ihre Schulter berühren konnte

und ging einen ängstlichen Schritt zurück.

Ein kleiner Metallischer klang ertönte aus ihrer Tasche und ich wusste genau was sie in dem Moment rausholen wollte.

"P-Phi?", mein Hals war trocken und meine Hände wurden schwitzig, "Was auch immer du über mich gerade denkst... es ist falsch. Glaube mir. Ich habe dir nichts angetan."


Sie drehte sich langsam zu mir um und griff aus ihrer Handtasche, das was ich am meißten befürchtet hatte.

Den goldenen Revolver.

Das goldene Metall in ihren Händen reflektierte das Licht in meine Augen und

sie starrte eine Weile auf den Lauf.

"Sigma?", fragte sie mich traurig, "Ich... ich habe das noch nie getan, weil ich es nicht für nötig gehalten habe. Das hier..."

Sie richtete die Waffe auf meinem Gesicht.

"Das hier... ist nur ein Test. Nimm es mir nicht übel."

Ein Test?!

Wie konnte das ein Test sein?! Phi war übergeschnappt, dachte ich in mir drinnen. Wenn sie mich umbringt, könnte ich nicht mehr weiterleben. Wie konnte das ein Test sein?!

"Was zur Hölle tust du da...?", fragte ich sie leise, "Wir sind hier in einem

Krankenhaus! Ich habe nichts mit dir zu tun! Nichts...! Bitte, Phi... leg die Knarre wieder weg. Was wirst du damit erreichen?"


Emotionslos blickten ihre blauen Augen auf meinen Hals, ihre Arme immernoch steif auf mich gerichtet. Neben ihr lag Miriam, ohne jegliche Regung, ohne zu Atmen.

"Wenn du der Bombenleger bist...", sagte sie kalt, "Dann wird es keine Explosion geben, da du bis dahin... berreits tot bist."

Ich wollte ihr zuschreien, dass ich keine Bombe bei mir habe. Dass ich nicht so einen Mist in meinem Kopf habe, doch

mein Mund lies nur ein Stottern raus.

Mir musste etwas einfallen...

Diese junge Frau war verrückt und sie würde jeden Moment abdrücken, denn sie hatte Schmerzen... tiefe Schmerzen.

Ich blickte erschrocken zum leblosen Körper neben ihr.

"Miriam!", kratzte es aus mir heraus.

"W-Was?", der Blick des weißhaarigen Mädchen schweifte unkontrolliert zur Person die neben ihr lag.

Ich entdeckte den perfekten Moment und drückte den Hebel ruckartig nach unten.

Meine Beine waren voller Energie und rannten schneller als ihren Schrei hinter mir hörte.

*Peng*



Mein Herz blieb stehen. Sie hatte geschossen?! Die Waffe war echt?!

Jedenfalls hatte sie mich weit verfehlt ich befand mich nicht mehr im Zimmer von Miriam, sondern war berreits draußen auf dem Flur und rannte um mein Leben.

Der Schuss hallte im ganzen Flur und ich hörte ein paar Frauenstimen die aufschrien. Hinter mir hörte ich wie die schweratmende Phi das Zimmer verlassen hatte und den Flur nun auch erreicht hatte.

"BLEIB STEHEN!!!"

Doch das war in dem Moment das Mindeste,was ich tun würde. Schweißgebadet rannte ich um die Ecke, während ich rennende Schritte um mich herum hörrte.


"Was ist hier los?!"

"Hat jemand geschossen?!?!"

"Schließen Sie ihre Tür!"

Augenblicklich hörte ich eine heulende Sirene anspringen.

Ich näherte mich einem kleinen Treppenhaus aus Beton. Meine Schritte hallten in meinem Kopf und ich näherte mich der Tür mit dem Buchstaben "E".

Keuchend drückte ich die Tür auf und rannte an ein paar verwirrt schauenden

Leuten vorbei.


Gerade als ich es an der Information vorbeischaffte und den Ausgang erreichte spürrte ich aufeinmal ein eigenartiges Gefühl.

Alles fing an dunkler zu werden. Die Häußer außerhalb warfen ihre Schatten auf das Gebäude. Was war hier los?

Ich blickte in den Himmel und sah, warum es so dunkel wurde...

Der Meteor verdeckte die Sonne. Er müsste sich nur noch eine Haaresbreite bewegen, und die Sonne wäre komplett hinter dem Kometen versteckt.

Einige Leute am Eingang schrien auf.

Genau in dem Augenblick als aufeinmal

die Sonne völlig verdeckt wurde, sprangen blitzartig die Straßenlaternen um den Eingangsplatz an.

Meine Augen betrachteten die letzten Sonnenstrahlen, die langsam von der dunklen, klobigen Kugel umschlungen wurde...

Was übrig bliebt, war die Dunkelheit.



Finsterniss


"Behalten Sie die Ruhe. Es wurde gestern eine Sonnenfinsterniss angekündigt! Es wird nichts passieren. Bald wird die Sonne wieder da sein.", versuchte eine Krankenschwester die

Besucher an den Sitzplätzen zu beruhigen. Eine ältere Dame atmete sehr laut und rief nach Wasser.


Gerade als mir bewusst wurde, was passiert war fiel mir auch wieder ein warum ich gerade wegrannte...

Phi war hinter mir her. Ich musste schnell hier raus, bevor diese Leute eine verrückte kurzhaarige Frau mit einem goldenen Revolver auf mich schießen sahen.

Ich ergriff die Glasttür und drückte sie auf. Doch etwas war komisch. Ich fühlte mich aufeinmal so schwach sie aufzudrücken. Meine Kräfte waren schwächer als vor einigen Minuten.

Ob es wegen der Verdeckung der Sonne war?

*Rumms*

Mein Atem stockte, als ich einen laut hörte. Ich konnte es nicht beschreiben, als ob etwas großes gerade auf dem Boden fiel. Aus der Ferne entdeckte ich eine große Staubwolke vom Boden aufsteigen. Was war passiert?


Laut hechelnd rannte ich auf die Pflasterstraße. Wo sollte ich hin? Ich rannte an einige rauchenden Jugendlichen vorbei, die neben dem Krankenhaus standen.

"Was war das?!", schrie eines der Mädchen.

"Ich muss zu meinen Eltern."

"Jetzt reißt euch zusammen! Es wurde gesagt, dass in 10 Minuten die Sonne wider zu Sehen ist."

"L-Leute... ich fühl mich so..."

Hinter mir konnte ich die jungen Leute aufeinmal aufschreien hören. Während ich rannte blickte ich hinter mir und sah, dass eine aus der Gruppe zu Boden gefallen war und die Anderen sich um sie stellten.

Das könnte wohl nicht nur ihr passiert sein. Es müssten in diesen Minuten bestimmt viele Notfälle passiert sein.

Aus der Ferne hörrte ich eine Kirchturmglocke läuten.

1...2. 14 Uhr. Phi hatte tatsächlich recht

gehabt...

...

...


Memento Mori


Eine Weile lag ich stumm auf der Bank neben dem Kino. Um mich herum hörte ich die Menschen auf der Marktstraße reden. Langsam hatte sich jeder an die schwache Finsterniss gewöhnt, doch manche versteckten sich noch unter Dächern und warteten darauf, dass die Sonne wieder den Horizont dominierte...

Durch meine Erschöpfung schlief ich letzendlich auf der Bank ein...


Ich hätte Phi von Anfang an nicht vertrauen sollen. Schon als ich sie das erste Mal sah, wusste ich doch, dass sie ne Schraube locker hatte.

... oder hatte sie vielleicht doch zum Teil die Wahrheit gesagt?

.......................

Bin ich... ein Bombenleger?

Natürlich klingt das am Anfang etwas absurd, aber schließlich hatte ich meine Erinnerung verloren, oder nicht?

Was für ein Mensch war ich vor meinem Erwachen? Muss ich unbedingt davon ausgehen, dass ich ein normales Leben hatte? Es könnte auch anders abgelaufen sein. Ich könnte... irgendein Terrorist sein, der wie nach den Beschreibungen

von Phi, das Bedürfnis hat Menschen brennen zu sehen....

Warum immer das gute im Menschen sehen... wenn man die dunklen Seiten versteckt...?


Temsik Park

Stumm betrachtete ich die Kinder die an mich vorbeirannten. Glücklich rannten sie beinahe im Kreis herum und spielten Fangen. Einmal wars der eine, einmal der Andere und dann fing wieder alles von vorne an. Wie ein endloses Dilemna..

Ohne Herr meiner Kräfte zu sein holte ich wieder den Zettel aus meiner Hosentasche herraus.


"Memento Mori"

"Sigma Field"

All diese Worte hatten eigentlich für ihn keine Bedeutung. Doch was bedeuteten sie?

"Bürger von Twinbrook!", aufeinmal ertönte eine gehetzte Frauenstimme aus einer Sprechanlage, die an einem Baum hing. Irgendwas an ihrer Stimme war eigenartig. "Es wurde gesagt, dass... entschuldigung... Mein Name ist Luna Dewitt und..."

Ein kurze Pause ertönte. Anscheinend weinte sie. Wer war das? Die Menschen hörten aufeinmal auf zu Reden hörrten gebannt auf die Lautsprecher. Selbst im Radio schien die Stimme zu ertönen.

"..... Anscheinend wurde eine Bombe in dieser Stadt geortet. Nein, entschuldigung, nicht nur eine. Es ist unbekannt wie viele aber... es wurden anscheinend mehrer Bomben verteilt!"

Verwirrte und zum Teil erschrockene Gesichter begannen sich in der Menge zu bilden.

"Bomben?!"


"Das ist weder eine Übung noch ein Scherz!", setzte die Stimme aus dem Lautsprecher fort, "Bitte, flüchten sie sofort aus der Stadt solange diese... Bomben noch nicht hochgegangen sind! Es wurde einer neustens eine im Temsikpark geortet!"

"WAS?!"

"Schatz komm wir gehen!"

"Mama!!!!"

Die Stimme aus dem Lautsprecher kam mir so bekannt vor. Doch sie stammte von irgendeiner Person, die ich vor einigen Tagen womöglich getroffen hatte... nur welche?

"Bitte bewahren Sie Ruhe und verlassen Sie sofort die-"

"Was gestehen Sie sich?!", eine verärgerte Männerstimme hatte sich anscheinend in dem Moment das Mikro der Frau gekrallt, "Bürger von Twinbrook! Hier spricht ihr Bürgermeister Comstock. Wir entschuldigen Sie uns für dieses kleine

Missverständniss!"

"NEEIN!!!NEIN, LASSEN SIE MICH LOS!!!", man hörrte im Hintergrund ein Leises schreien der Frau. Die Leute wussten nicht wie sie reagieren sollten.

"Es gibt keine "Bombe" hier in Twinbrook. Nach allem, warum sollte uns jemand angreifen? Das Festival am Stadtplatz wird weiterhin stattfinden. Vergessen Sie ja nicht das große Feuerwerk, dass sie erwarten wird!", versicherte Bürgermeister Comstock und ein kleines Klacksen verstummte den Lautsprecher für immer...

...

Einige Leute standen weiterhin verwirrt auf der Stelle, während andere ihre

Kinder an die Hand nahmen und zum Ausgang liefen.

Eine Bombe? Phi hatte es die ganze Zeit erwähnte, doch was meinte sie damit? Hatte sie nicht irgendwie gesagt, dass die Bomben berreits explodiert waren und alle Menschen, die sie liebte starben?

Geschah es gerade hier? Jedenfalls traute ich der letzen Ansage nicht mehr so richtig. Doch aufeinmal hörte ich ein Stimme im Hintergrund.

"Sigmaaa!", langsam drehte ich mich zu dieser bekannten Stimme um.

Es war Phi. In dem Moment wollte ich eigentlich sofort weiterrennen, doch sie war bereits so schnell, dass sie mich

sofort erreichte.

"P-Phi-"

"Sigma, es... es tut mir Leid, dass ich auf dich geschossen habe. Ich lag falsch."

"W-Wie meintest du das mit den Bomben?"

"Mit den Bomben?"

"Ja ähm, hast du vorher nicht diese Ansage gehört mit den Bomben?"

Aufeinmal verdunkelte sich ihre Miene.

"... Es wird sehr bald passieren. In wenigen Minuten."

"....Was?", ich wusste zwar was sie damit meinte, doch etwas sagte mir, dass noch mehr dahintersteckte, "Sag mir bloß nicht, dass sich hier wirklich

Bomben befinden?!"


Nachdenklich blickte sie auf die Familien, die langsam den Park verließen.

"Es gibt kein Entkommen, Sigma. Alle Wege sind abgesperrt. Selbst die Züge fahren nicht mehr. Wenn die Bomben explodieren..., dann werde ich wieder von vorne anfangen müssen."

"Was redest du da schon wieder?"

Eine Träne lief über die Wange, der weißhaarigen Dame.

"Sigma, bitte schau mir in die Augen."

Ich gehorchte ihr und blickte ihr ernst in ihre blassen Puppillen,

"Bist du... der Bombenleger?"

...

"Nein.", antwortete ich, "Aber ich bin mir nicht sicher. Ich kann mich wie gesagt... nicht daran erinnern."

Aufeinmal ging sie einen Schritt auf mich zu und sie umarmte mich.
Ich fühlte ihre Wärme, ihre Verzweiflung und ihr Schluchzen zur selben Zeit...

"Das macht nichts.", murmelte sie und ihre Tränen verfingen sich auf meinem Tshirt, "Ich glaube nicht, dass ein Mensch wie du eine Stadt zerstören will."

"Woher der Sinneswandel?"

"Kein Ahnung...", sie blickte lächelnd in meine Augen hoch, "Sigma... es tut mir

Leid. Alles was ich dir angetan habe."


Ich merkte ein eigenartiges Gefühl während sie mich umarmte... Doch aufeinmal wurde ich mit einem Knall aus den Gedanken gerissen.

Meine Ohren schmerzten fast durch den plötzlichen Rumms. Aus der Ferne hörte ich Menschengeschrei. Rauch stieg aus der Ferne in den bewölkten Himmel.

"W-Was ist passiert?!"

"Sigma?... Wenigstens können wir gemeinsam hier sterben..."

"Phi... Wir müssen weg von hier!", meine Armen fingen aufeinmal an zu zittern. Ich konnte den Druck nicht mehr aushalten. Es war gerade eine

Bombe hochgeganen!
Und womöglich-

"Hier wird die nächste Bombe in die Luft springen", murmelte Phi, während sie weiterhin sich fest um mich verschlang.

"WAS?!"

"Wir werden gemeinsam sterben. Du wirst mich vergessen. Doch wir werden uns wiedersehen."

Verzweifelt versuchte ich mich von ihrer Umarmung zu lösen, doch ihre Arme verschlangen mich wie Tentakel.


"Erinnerst du dich an deinen Tod, Sigma?"


"......."


"Memento Mori."


"Warte... Was hast du gerade gesagt?!"

*BUMM!*

An meinem linken Ohr sprang ein weiterer Knall in die Luft. Eine brennende Hitze erfasste uns beide und Feuer umzingelte unsere Körper.

....

Letzendlich... war ich wohl tot...

noch.

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silverlight
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