Kurzgeschichte
Der Brunnen der Weisheit

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"Der Brunnen der Weisheit"
Veröffentlicht am 03. September 2008, 20 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Der Brunnen der Weisheit

Der Brunnen der Weisheit

Kapitel 1

Es war dunkel. Hell glitzerte der Mond vom Himmel. Abertausende von Sternen leuchten. Ein kleiner Junge saß auf der Gehsteigkante. Er hatte etwas in der Hand. Er spielte damit. Es waren vier kleine silbrige Steinchen. Auch ein smaragdgrüner Stein war dabei. Bald wurde es Mitternacht. Der Junge nahm die Steinchen und steckte sie in seine Hosentasche. Er stand auf und ging zu einem Brunnen. Es war ein Springbrunnen mit fünf Wasserstrahlen. Er griff mit der Hand in die Hosentasche. Geschickt warf er den ersten silbernen Stein genau in die Mitte des ersten Strahles. Sogleich hörte das Wasser auf herauszuspritzen. Diesen Vorgang wiederholte er dreimal. Genau in der Mitte folgte der silberne smaragdgrüne Stein. Es wurde hell. Sehr hell. Doch das Licht konnte nur er sehen. Es war wunderschön. Er war glücklich. Und er wusste alles. Und zwar wirklich alles. Alles Wissen dieser Welt war in diesen Momenten in seinem Kopf.

Kapitel 2

Doch plötzlich passierte etwas. Etwas, das vorher noch nie passiert war. Er spürte einen heftigen Schlag gegen seinen Kopf und fiel um. Es war dunkel. Stockdunkel. Als er wieder sehen konnte befand er sich in einer Art Käfig. Ein Mann mit schwarzem langem Mantel stand von ihm abgewandt vor dem Käfig.
„Wie heißt du“, fragte der Mann mit tiefer Stimme.
„R.. Ron... Ronald“, antwortete der kleine Junge mit angsterfüllter Stimme.
„Wie alt bist du?“, wollte der Mann wissen.
„Siebzehn“, antwortete er.
„Was? Ich dachte der Benützer des Brunnens ist genau fünf Jahre alt“, dachte er.
„Ich sehe noch jung aus, ich weiß. Da ich so klein bin, sehe ich aus wie ein Fünfjähriger.“
Der Mann zuckte plötzlich zusammen. Er hatte nichts gesagt. Hatte der Junge etwa gehört was er gedacht hatte? Konnte er Gedankenlesen?
„Hören Sie auf. Sie sind paranoid. Lassen Sie mich bitte wieder frei.“
„Erst musst du mir beibringen, wie man den Brunnen benützt!“
„Niemals.“„Dann wirst du sterben.“
„Dann werden Sie nie erfahren, wie man den Brunnen benützt.“
Der Mann überlegt kurz. Der Junge war intelligent. Auch ohne Brunnen. Mit Brunnen ist er ein Universalgenie. Aber er hatte recht, doch das wollte er nicht zugeben. Er wollte seine Autorität demonstrieren.„Du bekommst erst wieder was zu essen, wenn du mir hilfst.“
Der Mann knallte die Tür zu und verschwand.Ronald war allein. Nur seine Steine waren bei ihm. Er legte sich kurz hin und schlief.

Kapitel 3

Doch schon nach kurzer Zeit wachte er wieder auf. Es war wieder dunkel. Er nahm zwei silberne Steine und rieb sie aneinander. Schon nach wenigen Minuten wurde es hell. Die zwei Steine waren wie die Flammen von zwei Kerzen. Er war hungrig. Er hatte nichts zu essen bei sich. Doch er wusste was er tun konnte. Er zückte den smaragdgrünen Stein und suchte an seinem Körper nach einer Wunde. Der Stein war spitz. Es war der spitzeste von allen. In der Eile fand er aber keine Wunde, die er damit aufkratzen konnte. Darum stach er sich. Er nahm den Stein und stach ihn in seinen linken Mittelfinger. Sogleich schoss Blut heraus. Es umfloss den gesamten Stein und tropfte zu Boden. Lange hörte es nicht auf zu bluten. Doch plötzlich, als er die restlichen silbernen Steine dazulegte passierte es. Das Blut verschwand und verwandelte sich in ein Stück Brot. Die Steine waren wieder sauber. Es waren Wundersteine. Die fünf Wundersteine, mit denen der Auserwählte den Brunnen der Weisheit bedienen konnte. Er hörte etwas krachen. Wahrscheinlich kam sein Gefängniswärter zurück. Schnell schluckte er den restlichen Bissen herunter und schon ging die Türe auf.

Kapitel 4

Ein Mann mit dunklen schwarzen Haaren und Bart betrat den Raum.
„Komm“, sagte er.
Er schloss das Tor auf und Ronald sollte ihm folgen. Er drohte noch ihn umzubringen, falls er sich einfach so aus dem Staub machen sollte. Ronald ahnte schon wohin sie ihr Weg führte: zum Brunnen der Weisheit. Der Mann befahl im, ins Auto zu steigen und sich ruhig zu verhalten. Draußen war es dunkel. Ronald hatte überhaupt kein Zeitgefühl. Er wusste nicht, wie viel Zeit seit der Entführung vergangen war. Ob es eine Nacht und ein Tag oder ein Tag und zwei Nächte waren.Nach wenigen Minuten Autofahrt stiegen sie aus und gingen zu dem Brunnen.

Kapitel 5

Dort befahl er Ronald, die Steine auf den Brunnen zu werfen. Er tat wie ihm geheißen. Wieder erschien das grelle Licht und wieder füllte sich sein Kopf mit allem Wissen dieser Welt.
„Nenne mir den Code, der Alarmanlage der Zentralbank.“
„Den kenne ich nicht.“
„Du Lügner! In diesem Zustand bist du allwissend. Nenne mir den Code.“
„3,14159265358979323846“
„Stopp! Was heißt hier Komma? Ich sagte ich will den Sicherheitscode. Da gibt es kein Komma.“
„Das war die Zahl Pi“, entgegnete Ronald.
„Da gibt es sehr wohl ein Komma. Das wusste aber schon Archimedes vor ein paar Tausend Jahren. Archimedes berechnete die Zahl Pi mit eingeschriebenen und umschriebenen Vielecken. Zwischen den Flächen dieser Vielecke lag die Fläche des Kreises. Er hatte-“
„Lass diesen Blödsinn. Ich will den Code.“
„2 – 3 – 5 – 7 – 11 – 13 – 17 – 19 – 23 – 29“, redete Ronald.
„Was sollen diese Zahlen? Kannst du nicht zählen?“
„Das sind die Primzahlen. Eins ist keine Primzahl. Die Eins zählt man nicht zu den Primzahlen. Primzahlen sind Zahlen, die nur durch Eins und sich selbst teilbar sind. Alle anderen Zahlen sind Produkte aus Primz-“
„Halt die Klappe!“, unterbrach er ihn unfreundlich.
„Wenn du mir nicht auf der Stelle den Code nennst, bringe ich dich um.“
Er zückte ein Revolver und hielt es ihm an die Schläfe. „Ich kann Ihnen nur das Sicherheitsprinzip vermitteln. Also die Grundlage worauf der Code aufbaut. Und das sind eben die Primzahlen und die Zahl Pi. Dahinter steckt ein System, mit dem man den Code knacken kann. Aber noch weiß ich es nicht. Ich müsste es selbst erst lernen.“
„Dann lerne!“
„Nehmen Sie den Revolver weg!“, befahl Ronald.
„Das würde dir so passen. HÄ!“, entgegnete der Mann verächtlich.
„Nein. Bitte es ist wichtig.“Mit der einen Hand massierte er sich seine Schläfe, doch an der, an der der Mann den Revolver hielt konnte er das nicht. Darum passierte es. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl erhellte seine Seele. Plötzlich wurde er steif, fiel um und krampfte. Er hatte einen Anfall. Wilde Zuckungen ergriffen seinen Körper. Er war wieder bewusstlos.

Kapitel 6

Als er wieder zu sich kam, war Ronald leicht verwirrt. Er wusste nicht wo er war und warum er hier war. Im ersten Moment wusste er nicht mal mehr seinen Namen. Doch dann kamen die Erinnerungen langsam wieder.
„Je mehr Anfälle ich habe, desto mehr vergesse ich und desto schwieriger kann ich mich an das, was ich am Brunnen gelernt habe erinnern.“
„Dann nimm deine Medikamente.“
„Ich muss nach Hause, denn ich habe keine bei mir.“

Kapitel 7

  Zu Hause angelangt, ging er ohne ein Wort zu seinen Eltern vorbei auf sein Zimmer. Er legte sich auf das Bett und hörte Musik, als die Zimmertüre plötzlich aufging und seine Mutter hereinkam.„Wo warst du gestern Nacht?“, fragte sie.„Beim Brunnen“, antwortete er knapp.„So. So. Warum bist du nicht nach Hause gekommen.“„Ich hatte einen Anfall. Dann habe ich dort geschlafen“, sagte er halb gelogen.„Dann trink wieder von dem Wasser. Du sagtest doch, dass die das hilft.“„Ja. Tut es auch. Das habe ich heute auch getan. Ich fühle mich wieder sehr gut. Danke.“Damit wollte er unmissverständlich zeigen, dass er jetzt seine Ruhe haben wollte. Von der Entführung durfte er ja keinem erzählen. Er glaubte fast sogar, seine eigenen Eltern könnten als Auftraggeber dahinterstecken, da sein Vater auch mal was vom Knacken des Sicherheitscodes der Bank gesagt hatte. Seine Eltern wollten die Fähigkeiten ihres Sohnes dazu verwenden, um reich zu werden. Ronald fand das widerlich. Er wusste, dass er diese Fähigkeiten nicht hatte, um Verbrechen zu begehen, sondern um die Welt zu verbessern. Er vertraute seit diesem Tag seinen Eltern nicht mehr.„Wenn’s dir gut geht dann-“, begann seine Mutter und kapierte, dass sie gehen sollte, ohne dass er ihr das ins Gesicht sagen musste. Er hörte weiterhin Musik. Nach einer Weile wurde er aber hundemüde und schlief ein. Als er aufwachte war es wieder finstere Nacht. Doch er hatte keine Lust, zum Brunnen zu gehen. Er spürte zwar, dass ein Anfall nahte, doch durch das Massieren der Schläfen konnte er ihn genauso gut abwehen. Für’s erste jedenfalls. Irgendwann stauen sich die Blitzentladungen in seinem Gehirn auf und es folgt ein Anfall. Unweigerlich. Schließlich schlief er mit leichten Kopfschmerzen wieder ein. 

Kapitel 8

In der Schule angelangt. Ging er wie jeden Morgen in die Garderobe, um seine Turnschuhe gegen Schlappen zu tauschen. Jacke hatte er an diesem warmen Tag keine angezogen. Heute hatten sie Biologie-Test. Das war auch der Grund, warum viele seiner Klassenkollegen so nervös herumliefen und sich gegenseitig abprüften. Den Teststoff hatte er aber nicht am Brunnen gelernt, darum war er sich nicht sicher, ob er überhaupt etwas wusste. Doch das Fach Biologie interessierte ihn sehr. Im Unterricht passte er immer gründlich auf. Viele seiner Lehrer hatten sowieso ein Nachsehen mit ihm, da sie mitleid mit ihm hatten, weil er so klein war. Er war wirklich nicht größer als einen Meter und zehn Zentimeter. Ihm selbst machte das nicht mehr viel aus. Immerhin wird er überall für ein Kind gehalten. Als Kind hat man auch gewisse Vorteile, wie zum Beispiel Gratiseintritt bei verschiedenen Institutionen. Allerdings hatte er jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn er sich gratis irgendwo hineinmogelte. Andererseits glaubte ihm noch keiner, als er sagte er sei siebzehn. Jeder sagte ihm, er sehe aus wie ein Fünfjähriger.

Kapitel 9

Am Wochenende lernte er für Physik. Doch er bekam jede Nacht einen Anfall, sodass er nächsten Tag wieder alles vergaß. Er brauchte wieder das Wasser vom Brunnen, denn die Anfälle wurden immer heftiger und länger dauernd. Also ging er Sonntagabends wieder zum Brunnen. Das letzte mal. Er hatte ein paar Flaschen mit, um sich etwas Wasser mitzunehmen. Ein Schluck reichte immer, um für ein paar Tage anfallsfrei zu bleiben. Er kniete sich nieder, um die erste Flasche zu füllen. Anschließend auch die zweite. Danach nahm er selber einen Schluck. Hinter sich hörte er das Knacken eines Astes.
„Da bist du wieder“, sagte eine kalte vertraute Stimme. Es war wieder dieser Mann.
„Endlich sehen wir uns wieder. Hat ja lange genug gedauert. Warum bist du zu den vorigen Testterminen nicht gekommen?“
„Es waren Sprachentests. Da hilft mir der Brunnen nicht.“
„So so... Ach so ist das.“ Er wirkte misstrauisch.
„Na dann. Auf zum Sicherheitscode." Er zückte wieder seinen Revolver.
Ronald warf wieder die Steine in den Springbrunnen. Sogleich hörte das Wasser auf herauszusprießen und es wurde wieder hell um ihn herum.Es war sein Kopf der so grell leuchtete. Er hatte noch nie zuerst Wasser getrunken und anschließend den Brunnen aktiviert. Diesmal wusste er noch mehr. Diesmal hatte er sogar das Gefühl, alles zu wissen. Mit vor Stolz geschwellter Brust stand er da. Er war glücklich und hatte ein erhebliches Selbstbewusstsein, auch angesichts der für ihn bedrohlichen Situation.
„Nenne mir den Code.“
„1“, begann er. „Warte. Ich hole mir schnell Zettel und Stift.
Der Mann begann sich Notizen zu machen.
„4 minus 2 ist 2. 3 minus 1 ist 2. 5 minus 3 ist 2.“
„Rechnest du?“
„Nein. Ich nenne das System. Die Zahlen sind 1-2-2-2 und weiter bin ich noch nicht. Du hast mich unterbrochen.“
„Wie viele Zahlen sind es?“
„Die Hälfte des Kreises.“
„WAS???“
„Zehn“, antwortete er.
„Ich muss von neuem beginnen: 1. 4 minus 2 ist 2. 3 minus 1 ist 2. 5 minus 3 ist 2. 9 minus 7 ist 2.“
„Lauter Zweier?“
„Nein. Unterbrechen Sie mich nicht immer. Ich antworte auf jede Frage.“
„Okay. Entschuldige“, sagte er grinsend.
„Den Sicherheitscode! Wie lautet er?“
„Ich muss wieder von neuem beginnen: 1. 4 minus 2 ist 2. 3 minus 1 ist 2. 5 minus 3 ist 2. 9 minus 7 ist 2. 11 minus 2 ist 9. 13 minus 6 ist 5. 17 minus 5 ist 12, also 3. 19 minus 3 ist 16, also 7 und 23 minus 5 ist 18, also 9. Der Code muss noch in die richtige Reihenfolge gebracht werden.“
„Die Zahlen sind: 1-2-2-2-2-9-5-3-7-9. Ist das richtig?“
„Jaah“, krächzte er. Der Mann jubelte vor Freunde.
„Und jetzt noch die Reihenfolge!“
„Der Zweier ist immer dazwischen, also: 1-9-2-5-2-3-2-7-2-9.“
„Danke.“
Er sprang in die Luft, so sehr freute er sich. Er strahlte. Er nahm seinen Revolver und steckte ihn zurück in die Hosentasche. In dem Augenblick passierte es. Es war als würde er gepackt werden. Irgendetwas riss ihn zu Boden. 
Der Junge ging zu dem Mann um zu sehen wie es ihm geht. Er lag regungslos da.Plötzlich ging es dem Jungen genauso. Auch er fiel zu Boden. Er krampfte und blieb liegen. Lange Zeit. Erst nächsten Morgen wachte er auf. Neben ihm lag der Mann. Er war tot. Ronald hatte einen Anfall und konnte sich an nichts erinnern. Er wusste zwar, dass er den Zahlencode aufsagen musste, doch er konnte sich nicht an ihn erinnern.

Kapitel 10

Darum ging er nach Hause. Er hatte schon Hunger. Er wollte in die Tasche greifen, um seine Steine zu nehmen. Doch sie waren verschwunden. Also ging er noch mal zurück zu dem Brunnen. Auch dort waren sie nirgends zu finden. Sie waren verschwunden. Einfach weg. Nur der Mann lag noch da. Er suchte seine Steine überall, doch er fand sie nie mehr wieder. Ronald zückte sein Handy, um die Rettung zu rufen. Ein Passant wolle dem Mann noch zu Hilfe eilen, doch für ihn kam jede Rettung zu spät. Das sagte auch der Arzt. Plötzlich wurde Ronald wieder steif und begann zu krampfen. Vor den Augen des Arztes. Schnell reichte er ihm ein Medikament gegen einen solchen Anfall. Und es half. Das erste Mal in seinem Leben wirkten diese Medikamente und stoppten, die sonst länger dauernden Anfälle. Der Junge ging nach Hause. Es war, als wäre er geheilt. Er tat sich zwar schwer beim Lernen, da er seit seinem fünften Lebensjahr, seit er die Steine gefunden hatte weder gelernt noch gewachsen war. Doch von nun an wuchs er wieder und nach fünf Jahren hatte er auch die normale Größe eines 22-Jährigen. Und mit den Medikamenten blieb er von nun an auch anfallsfrei. 
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