Milan01 Mußte mich erst mal über deinen Titel schlau machen. Intellektuelle Redlichkeit bedeutet, dass man einfach nicht bereit ist, sich selbst etwas in die Tasche zu lügen. Für Friedrich Nietzsche ist intellektuelle Redlichkeit das „Gewissen hinter dem Gewissen“. Er schreibt 1883 im „Zarathustra“: „Wo meine Redlichkeit aufhört, bin ich blind und will auch blind sein. Wo ich aber wissen will, will ich auch redlich sein, nämlich hart, eng, grausam, unerbittlich.“ Du hast es sehr gut beschrieben und ich habe wieder dazugelernt. Lg Milan |
EagleWriter Vielen dank. JA ich glaube fast den Begriff habe ich auch entweder bei Nietzsche oder bei Schmidt Salomon das erste mal gehört. Und war sofort fasziniert von dem Konzept :-) lg E:W |
baesta Was meinst Du mit intellektueller Redlichkeit. Sind da Fähigkeiten, wie logisches und vprausschauendes Denken und Handeln inbegriffen? Das jedoch kann man den Staatsgrößen aller Länder nicht unbedingt zusprechen, denn der Begriff Logik scheint aus deren Wortschatz gänzlich gestrichen worden zu sein und hat statt dessen dem Begriff Logistik Platz gemacht. LG Bärbel |
EagleWriter Intellektuelle Redlichkeit besteht für mich nicht mal unbedingt in der Fähigkeit selber logisch zu denken, sondern einfach, der Akzeptanz, das es Logik gibt und man dieser folgen muss, egal wohin sie führt lg E:W |
EagleWriter Die Machtgier ist möglicherweise nicht mal das Problem. Der daraus resultierende Realitätsverlust schon viel mehr. lg E:W |
Hofdichter Das Zusammengehörigkeitsgefühl für Rom wahr am Ende nur eine Floskel die man sich ins Haar steckte . |
EagleWriter Wohl wahr. Vor allem wenn man sich das späte ,,Ende" Konstantinopels und damit Ostroms ansieht. Ein gewisser Mann auf einem gewissen heiligen Stuhl in dem was einmal Westrom war, hatte kein Problem damit zuzusehen. lg E:W |
Hofdichter er ist ja auch so eine Wurzel des Verfalls in Rom gewesen ;-) Die Religionsspaltungen spalteten mehr als nur den Geist |