Kurzgeschichte
Weihnachtsengel

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"Weihnachtsengel"
Veröffentlicht am 22. Dezember 2013, 4 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Patrizia Tilly - Fotolia.com
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Weihnachtsengel

Weihnachtsengel

Ich möchte euch von einer Geschichte erzählen, die sich an Weihnachten zugetragen haben könnte.

In einer kleinen Stadt lag ein idyllisches Häuschen, aber ganz so gemütlich wie es schien, war es nicht. Der Bewohner war ein verschrobener Kauz, der Weihnachten hasste. Jetzt war es kurz vor Heiligabend und die Kinder lieferten sich vor seinem Wohnzimmerfenster Schneeballschlachten, da es über Nacht geschneit hatte. Hans-Peter erinnerte sich auch nur ungern an seine eigene Kindheit, obwohl er seinerzeit wie die Kinder heute fröhlich gespielt hatte. Aber seine Frau war viel zu früh verstorben und seine mittlerweile erwachsenen Kinder wohnten weit entfernt und besuchten ihn nur noch selten.

Am liebsten hätte er die Kinder vor seinem Wohnzimmerfenster verjagt, aber er wollte sich keinen Ärger mit den Nachbarn einhandeln. Bis ihm doch eines Tages beinahe der Geduldsfaden platzte und beschloss den Kindern einen Schrecken zu bereiten. Die Kinder bekamen es tatsächlich mit der Angst zu tun, als er seine Tür aufriss und ihnen mit seinem Stock drohte sowie derbe Flüche ausstiess. Rasch liefen die Kinder in alle Richtungen davon. Zufrieden kehrte Hans-Peter in sein Häuschen zurück und setzte sich in seinen Sessel.

Nach kurzer Zeit war er fast eingeschlafen. Doch was war das? Er spürte, dass etwas Geheimnisvolles in der Luft lag. Eine zarte, weiche Stimme, welche ihn an seine Frau erinnerte, sagte vorwurfsvoll:“Musstet du die Kinder so erschrecken?“

Er riss seine Augen auf, aber sah niemanden.

„Wer ist da?“

„Ich bin ein Engel und gekommen, um dich daran zu erinnern, dass Weihnachten ein Fest der Liebe ist. Und das ist auch deine Bestimmung. Du kannst mich erst dann sehen, wenn du dich bei den Kindern entschuldigt hast.“

Während der Engel so sprach, regte sich sein schlechtes Gewissen und er beschloss umgehend bei jedem Haus in der Nachbarschaft vorbeizugehen und sich mit den Kindern zu versöhnen.

Das frohe Spiel der Kinder würde auch ihn auf die Geburt Jesu einstimmen und sicherlich würde er dann den Engel sehen können, so wie es ihm versprochen wurde.

Ich möchte euch von einer Geschichte erzählen, die sich an Weihnachten zugetragen haben könnte.

In einer kleinen Stadt lag ein idyllisches Häuschen, aber ganz so gemütlich wie es schien, war es nicht. Der Bewohner war ein verschrobener Kauz, der Weihnachten hasste. Jetzt war es kurz vor Heiligabend und die Kinder lieferten sich vor seinem Wohnzimmerfenster Schneeballschlachten, da es über Nacht geschneit hatte. Hans-Peter erinnerte sich auch nur ungern an seine eigene Kindheit, obwohl er seinerzeit wie die Kinder heute fröhlich gespielt hatte. Aber seine Frau war viel zu früh verstorben und seine mittlerweile erwachsenen Kinder wohnten weit entfernt und besuchten ihn nur noch selten.

Am liebsten hätte er die Kinder vor seinem Wohnzimmerfenster verjagt, aber er wollte sich keinen Ärger mit den Nachbarn einhandeln. Bis ihm doch eines Tages beinahe der Geduldsfaden platzte und beschloss den Kindern einen Schrecken zu bereiten. Die Kinder bekamen es tatsächlich mit der Angst zu tun, als er seine Tür aufriss und ihnen mit seinem Stock drohte sowie derbe Flüche ausstiess. Rasch liefen die Kinder in alle Richtungen davon. Zufrieden kehrte Hans-Peter in sein Häuschen zurück und setzte sich in seinen Sessel.

Nach kurzer Zeit war er fast eingeschlafen. Doch was war das? Er spürte, dass etwas Geheimnisvolles in der Luft lag. Eine zarte, weiche Stimme, welche ihn an seine Frau erinnerte, sagte vorwurfsvoll:“Musstet du die Kinder so erschrecken?“

Er riss seine Augen auf, aber sah niemanden.

„Wer ist da?“

„Ich bin ein Engel und gekommen, um dich daran zu erinnern, dass Weihnachten ein Fest der Liebe ist. Und das ist auch deine Bestimmung. Du kannst mich erst dann sehen, wenn du dich bei den Kindern entschuldigt hast.“

Während der Engel so sprach, regte sich sein schlechtes Gewissen und er beschloss umgehend bei jedem Haus in der Nachbarschaft vorbeizugehen und sich mit den Kindern zu versöhnen.

Das frohe Spiel der Kinder würde auch ihn auf die Geburt Jesu einstimmen und sicherlich würde er dann den Engel sehen können, so wie es ihm versprochen wurde.

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MartinaM

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