Gedichte
Wer ich bin ?

Wer ich bin ?

Wer ich bin? wenn ich etwas tue Keine Ahnung, in mir herrscht selten Ruhe Und doch bin ich dem ganz nahe dran so nahe, dass ich es nicht sehen kann Da hilft nicht einmal der Blick in den Spiegel Da wird die Erkenntnis versperrt mit einem Siegel und doch ist es nötig dies zu schaffen sich selbst einmal in die Augen zu gaffen

 Der Weg dafür ist in jeden von uns vorhanden Ich brauche dafür nur in mir still zu landen Denn, erst wenn sich alles aufgewirbelte niederlegt wenn kein einziger Gedanke mehr durch mich fegt wenn alles losgelöst sich in mir bewegt und keine Erinnerung an mir mehr sägt beginnt die Unwissenheit zu verschwinden um zu Sehen mit allen Sinnen wie die Blinden

Ich begegne dann meinen Selbst hautnah absolut intensiv und in jeder Zelle spürbar Dieses Rendezvous mir der eigenen Mitte sind berührende phänomenale Schritte Kein Stein bleibt dabei auf seinen Platz liegen Alles Altbekannte beginnt sich zu verbiegen und ordnet sich aufs Neue im hier und jetzt aus Ohne einer Ahnung wird etwas anderes daraus

 Obwohl ich immer noch ich selber dann bin hat alles eine neue Bedeutung und einen anderen Sinn In diesen Moment wird das Bewusstsein erweckt das zuvor still da lag und sich nun streckt Dieses Erwachen gleicht einer Geburt Jedoch, ohne es zu erleben klingt es leider absurd So wünsche ich jeden dieses Treffen zu erleben und sich selbst die Hand herzlichst zu geben damit Glück und Zufrieden in ihm drinnen lebt und Harmonie zur Vollendung strebt