Kurzgeschichte
Marie träumt

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"Beitrag zur Storybattle "Wintermärchen""
Veröffentlicht am 21. Dezember 2013, 32 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Unterwegs - noch nicht am Ziel. Fragend - auf der Suche nach Antworten. So gehe ich Schritt für Schritt diesen Weg. Jeder Tag ist ein Schritt, führt mich näher dort hin.
Beitrag zur Storybattle "Wintermärchen"

Marie träumt

Beitrag zur Storybattle "Wintermärchen"

Irgendwie liegt etwas besonderes in der Luft. Sie spürt das! Auch die Gespräche der Eltern sind heute irgenwdie anders. 

So geheimnisvoll und auch wieder in freudiger Erwartung. An der Bank auf der Waldlichtung wird heute auch keine Rast gemacht. Kein Wunder, denn auf der Bank türmt sich eine dicke Schneeschicht. Alles kommt Marie seltsam vertraut vor. Aber dieses Mal ist sie nicht erschöpft und ängstlich. Voller Energie und gespannt, was die Eltern wohl vor haben, hält sie die Hand ihrer Mami und hat Spaß daran, den Schnee mit den Stiefelpitzen aufzuwirbeln.

...

Marie träumt

Marie sitzt am Fenster und sieht dem Flockenwirbel zu, der draußen im Nachmittagslicht den Garten ganz allmählich in eine wunderbare Traumwelt verwandelt. Und so, wie der Schnee den Garten verwandelt, so schwindet auch Marie’s letzte Hoffnung auf die Erfüllung ihres größten Traumes.

Aber, weil doch Märchen fast immer mit den drei wichtigen Worten anfangen, soll auch unsere Geschichte genau so beginnen:  


Es war einmal ...


... vor langer, langer Zeit, da lebte das kleine Mädchen mit Namen Marie gemeinsam mit ihren Eltern und zwei Brüdern auf einer Insel im großen Meer. Gerade erst war Marie zur Schule gekommen. Sie lernte eifrig lesen und schreiben. Aber am liebsten wäre sie doch jeden Tag ganz woanders gewesen. 

Seit sie denken konnte, mochte sie Pferde. Ihre Oma hatte Pferde! Und deshalb wunderte es auch niemanden, dass Marie am liebsten immer bei ihrer Oma war. So lernte sie natürlich auch reiten, half im Stall beim füttern, putzte und striegelte die Pferde ihrer Oma eifrig und unterhielt sich stundenlang mit ihnen am Koppelzaun. Nie wurde Marie müde, wenn es um die Pferde

ging. Besonders die Schimmelstute Lieschen hatte es ihr angetan! Solch ein Pferd wollte Marie unbedingt auch gern selbst haben. Überhaupt kam für sie nur infrage, später einmal Reiterin zu werden. Wenn sie einmal groß wäre, würde sie auf jeden Fall irgend etwas mit Pferden machen. Auf einem Gestüt arbeiten, oder eine Reitschule eröffnen oder Tierärztin werden und den kleinen niedlichen Fohlen helfen, auf die Welt zu kommen. 

Ja, da war sich Marie ganz sicher. Aber bis es soweit sein würde, das dauerte Marie einfach viel zu lange! Und vorher musste sie unbedingt in der Schule viel lernen. Das wußte Marie schon und eigentlich hatte sie auch nichts dagegen, ja, sie ging sogar sehr gern zur Schule. Da lernte sie ja auch lesen

und bald schon würde sie all die vielen interessanten Tiergeschichten selbst lesen können, die ihr Papa abends immer aus dem großen Buch vorlas. Doch an diesem Punkt begann auch Marie’s großes Problem. Denn jetzt, wo sie zur Schule ging, hatte sie nicht mehr so viel Zeit, um mit ihren Eltern jedes Wochenende zur Oma zu fahren. ...



Bei diesen Gedanken seufzt Marie laut auf. Sie muss sogar ein paar mal den dicken Kloß runter schlucken, der in ihrem Hals steckt und ihr beinahe die Luft weg nimmt. Tränen stehen ihr in den Augen. Die Schneeflocken, die vor dem Fenster hin und her tanzen, kann das Mädchen nur wie durch einen Schleier sehen. Nur, um sich ein wenig von ihren trüben Gedanken abzulenken, sieht sie ihnen hinterher. Die haben es aber gut, denkt Marie. Die können einfach fliegen, wohin sie wollen! Das will Marie auch! Einfach zur Oma fliegen, zu ihrem Lieschen! Durch den Pulverschnee reiten, dass unter den Hufen die Flocken nur so stieben. Ja, das will

Marie am liebsten. Statt dessen muss sie hier herum sitzen und auf die Winterferien warten. Da wollen ihre Eltern endlich wieder zur Oma fahren. Aber das ist noch so lange! Das halte ich bestimmt nicht mehr aus, geht es Marie durch den Kopf. Heute ist Sonnabend. Und dann dauert es noch eine ganze Woche, bis es die ersten Zeugnisse gibt und dann erst wird sie zur Oma fahren können. Eine ganze Woche lang noch! Wer soll das bloß aushalten? „Ich nicht!“, sagt Marie nun laut! Und schüttelt energisch ihre blonden Zöpfe. Dann geht sie auf Zehenspitzen ganz leise zur Kinderzimmertür und öffnet sie einen Spalt breit. Aus dem Wohnzimmer hört sie Musik und die Stimmen ihrer Eltern. Vorsichtig schleicht sich das Mädchen jetzt

zur Garderobe. Zum Glück hat ihr Papa die Haken für Marie’s Mantel so angebaut, dass das Mädchen sich nur ein wenig zu recken braucht, um daran anzukommen. Schal und Mütze sind schnell gegriffen. Dann geht überhaupt alles ganz schnell. Jetzt, wo Marie ihren Entschluss einmal gefasst hat, freut sie sich nur noch. Ja, sie wird sich eben allein auf den Weg machen - zur Oma, zu Lieschen! Nur noch die Stiefel anziehen und die Handschuhe nicht vergessen, dann ist das Mädchen auch schon draußen, im Hausflur. Sie hat natürlich daran gedacht, auch dabei keinen Krach zu machen. Oft genug hatte sie beobachtet, wie ihre Mama die Tür vorsichtig hinter sich ins Schloss zog, um den kleinen Bruder nicht zu wecken, wenn sie mit Marie

nachmittags auf dem Hof Wäsche aufhängen ging. Vor der Haustür kann das Mädchen dann das erste Mal wieder richtig aufatmen. Sie hat gar nicht gemerkt, dass sie in all der Aufregung in den letzten Minuten sogar die Luft angehalten hatte. Nun jauchzt Marie auf und reckt die Arme empor, den Wolken entgegen, so, als ob sie gleich los fliegen wollte. Fröhlich trampelt sie den frisch gefallenen Schnee auf dem Gartenweg fest. Dann aber schiebt sie die Mütze zurecht und zieht ihren Schal fester um den Hals. Es ist doch kälter, als sie dachte. Aber das kann sie von ihrem Plan nicht abbringen. „Na und, dann laufe ich eben schneller. Da wird mir wieder warm!“ Fast trotzig blickt sie zum Haus zurück und

schlägt mit großen Schritten den Weg in Richtung Wald ein. Diesen Weg war Marie im Sommer oft gemeinsam mit ihren Eltern und den Brüdern spazieren gegangen. Einmal hatte Marie gefragt: „Wo führt dieser Weg eigentlich hin?“ Ihr Papa hatte nach einigem Nachdenken dann geantwortet: „Zuerst durch den Wald, über die große Straße und dann immer weiter, bis zur großen Brücke, weißt du, die, über die wir auch immer zur Oma fahren.“ Ja, Marie wusste genau, welche Straße und welche Brücke Papa meinte. Schließlich saß sie ja jedes Mal ganz ungeduldig im Auto, presste ihre Nase an die Scheibe, um nur ja nicht den Moment zu verpassen, wo ganz weit vorne der Kirchturm von Omas Dorf zu sehen war.

Nun aber läuft Marie mit schnellen Schritten auf den Wald zu. Der ist heute finster und die Bäume drohen ihr mit den schneebelasteten Ästen. Dann hat das Mädchen die Bäume erreicht. Hier, im Wald ist wenigstens der Wind nicht mehr so doll. Es hat inzwischen auch aufgehört zu schneien. Der Schnee knirscht hart unter ihren Stiefeln. Immer schwerer lässt es sich nun im tiefen Schnee laufen. Marie fängt sogar an zu schwitzen unter ihrer Wollmütze. Aber die Zehenspitzen fühlen sich dafür eisig an. Dort vorne, an der Bank, da werde ich erst mal ausruhen, nimmt sich das Mädchen vor. Im Sommer haben sie hier immer gerastet. Die Eltern saßen auf der Bank, aßen den

mitgenommenen Kuchen und Marie pflückte die schönsten Butterblumen auf der Lichtung. Ach ja, etwas zu essen wäre jetzt auch nicht schlecht! Aber daran hat Marie natürlich nicht gedacht, als sie vorhin los gegangen ist. Da hat sie ja auch nicht gewusst, dass sie so schnell müde werden würde. Das war doch im Sommer nie so! Da konnte Marie gar nicht genug herum rennen. An stille sitzen war im Sommer nicht zu denken. Und heute? Heute will sie einfach nicht mehr weiter. Sie lässt sich ermattet auf die Bank fallen. Dabei ist ihr sogar egal, dass darauf schon eine dicke Schneemütze liegt. Schon hat Marie ganz vergessen, warum sie überhaupt von zu Hause fort gegangen war. Egal, einfach nur ausruhen! Langsam wird es nun auch noch

dunkel um sie herum. Es knackt und knistert hinter den Bäumen. Davon bekommt Marie Angst. Furchtsam blickt sie sich um. Sind dort hinten etwa neugierige Augen, die sie aus dem Wald heraus anstarren? Gibt es hier etwa Wölfe? Marie fängt an zu zittern. Vor Kälte, oder eher vor Angst? Marie weiß es nicht so genau. Sie weiß nur, dass sie so schnell wie möglich wieder nach Hause will! Aber in welche Richtung soll sie nur gehen? Inzwischen ist es so dunkel, dass Marie den Weg nicht mehr erkennen kann. Da kommen ihr die Tränen. Anfangs wischt sie immer wieder mit dem Handschuh über ihre Augen. Sie will nicht weinen! Sie ist doch schon groß und geht sogar schon zur Schule. Aber als

die Tränen einfach nicht aufhören wollen, da lässt sie ihnen dann doch freien Lauf. Und jetzt fließen sie über ihr Gesicht, als ob ein Deich gebrochen wäre. Es tut sogar ein bisschen gut, die salzigen Tränen auf den Lippen zu schmecken. Marie schluchzt und kauert sich auf der Bank zusammen. Sie weiß nicht mehr weiter. Sie hat Hunger und friert jetzt auch mächtig. Sie möchte nach Hause, aber weil es so dunkel ist, fürchtet sie, sich im Wald zu verlaufen. Aber hier einfach sitzen zu bleiben und sich von den komischen Augen hinter den Sträuchern beobachten zu lassen, das kommt auch nicht in Frage. Also gibt Marie sich einen Ruck. Sie springt von der Bank auf und läuft los. Dort hin, wo sie meint, den Waldrand zu sehen und die Lichter der

Häuser. Sie läuft und läuft immer weiter und immer schneller. Sie achtet nicht mehr auf ihre frierenden Füße und die steifen Finger. Sie blickt sich nicht um, weil sie Angst davor hat, dass die fürchterlichen Augen sie verfolgen könnten. Sie schaut auch nicht nach rechts und links zwischen die dunklen Bäume, denn von dort kommt ja immer öfter das unheimliche Knacken und Knistern. Sie sieht immer nur nach vorne zu dem Licht, das aber einfach nicht näher kommen will. Egal, wie schnell Marie läuft, das Licht bleibt ein winziger gelber Punkt ganz weit weg. Wieder kullern Marie Tränen über die Wangen. Und dann hört sie sich rufen: „Hiiilfeee!“ Sie fängt an zu rennen. Immer auf das Licht zu, das sie in der Ferne sieht. Jetzt sieht sie es nur noch

ganz verschwommen. Und so verzweifelt, wie sie jetzt ist, sinkt sie auf die Knie in den tiefen Schnee. Ihre Hilferufe sind nur noch ein leises Flüstern: „Hilfe! ist denn keiner da, der mir den Weg nach Hause zeigen kann? Hi, Hi, Hilfe!“ Plötzlich hört Marie Geräusche. Aus weiter Ferne, aber immer näher kommen diese. Doch Marie hat keine Angst davor, so wie vorhin, als es so unheimlich knirschte und knackte! Marie horcht auf. Dieses Knirschen ist anders. Das knirscht jetzt schneller, so als wenn sich Hufe im leichten Trab durch den Schnee arbeiten. Das kennt sie! Ja, das sind Hufe! Und jetzt hört sie auch Stimmen. Fröhliche Stimmen von Mädchen, die sich gegenseitig anfeuern. Schnell steht Marie auf

und klopft sich den Schnee vom Mantel. Sie wischt noch einmal mit der schneeverkrusteten Faust ihres Handschuhs über die Nase. Dann blickt sie sich suchend um. Woher kommen die Stimmen? Aus der Richtung, in der sie das Licht gesehen hat? Ja, von dort mussten die Hufschläge kommen! Das Licht ist noch immer da, aber jetzt wird es immer wieder von mehreren Schatten verdeckt. Und nun kann Marie auch ganz deutlich sehen, dass diese Schatten von zwei großen Reitpferden kommen. Es kann jetzt nicht mehr lange dauern, bis die Reiterinnen bei Marie sind. Dann hört sie deutlich, wie ganz weit weg ihr Name gerufen wird. „Marie!“ Woher konnten die Reiterinnen denn nur

ihren Namen wissen? Was geschieht hier nur? Mit einem Mal wird dem kleinen Mädchen ganz merkwürdig. Der ganze Wald scheint sich um sie herum zu drehen. Die Baumkronen über ihr schwanken bedrohlich hin und her. Dann verschwimmt alles vor ihren Augen. Marie merkt nur noch, dass der Schnee, in den sie nun fällt, eigenartigerweise gar nicht kalt ist, ihr nur das Atmen schwer macht. Aber sie liegt einfach nur da und lässt es geschehen. Doch die Stimme ruft weiter aus der Ferne ihren Namen. „Marie! Was ist mit dir?“ ...

Als Marie die Augen wieder öffnet, versteht sie überhaupt nichts mehr. Wie kommt sie wieder in ihr Zimmer? Sie liegt in ihrem Bett und das Kissen ist total nass von ihren Tränen. Und vor ihrem Bett steht ihre Mami und jetzt weiß das Mädchen auch, wer da immer wieder ihren Namen gerufen haben musste. Ihre Mami fragt gerade zum wiederholten Mal: „Marie, was ist mit dir los?“ Marie aber muss sich erst einmal umsehen und richtet sich irritiert auf. Nun fährt ihre Mami fort: „Komm, wir wollen noch einmal nach draußen. Es hat gerade so schön geschneit und wir wollen gemeinsam einen Winterspaziergang machen. Zieh dich bitte an.“ Nun kommen auch ihr Papa und der große Bruder ins Zimmer. Marie’s großer

Bruder neckt sie wieder einmal: „Ich weiß ja was, was du nicht weißt!“ Diese Worte, die Marie sonst immer mächtig ärgern, machen sie heute mit einem Schlag hellwach. Und neugierig! Was kann das denn nur sein? Eine Überraschung? So schnell wiesie nur kann, springt Marie aus dem Bett und ist mit drei Schritten im Flur, an der Garderobe. Mantel, Schal, Mütze, Stiefel, Handschuhe. Alles geht ganz schnell. Ihr kleiner Bruder trippelt schon ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Und dann stehen endlich alle vor der Haustür im frisch gefallenen Schnee. Ihr kleiner Bruder sitzt auf dem Schlitten und die Familie schlägt den vertrauten Weg in Richtung Wald ein. Eigenartig, denkt Marie, als ob ich den Weg heute schon einmal

gegangen bin! Dort vorne ist schon der Waldrand. Schon haben sie die Bäume erreicht. Ihr großer Bruder läuft wie immer voraus und versteckt sich hinter den dicken Baumstämmen, um Marie dann zu erschrecken. Heute aber bleibt das Mädchen selbst davon unberührt. Irgendwie liegt etwas besonderes in der Luft. Sie spürt das! auch die Gespräche der Eltern sind heute irgendwie anders. So geheimnisvoll und auch wieder in freudiger Erwartung. An der Bank auf der Waldlichtung wird heute auch keine Rast gemacht. Kein Wunder, denn auf der Bank türmt sich eine dicke Schneeschicht. Alles kommt Marie seltsam vertraut vor. Aber dieses Mal ist sie nicht erschöpft und ängstlich. Voller Energie

und gespannt darauf, was die Eltern wohl vor haben, hält sie die Hand ihrer Mami und hat Spaß daran, den Schnee mit den Stiefelpitzen aufzuwirbeln. Der Waldweg wird jetzt enger. Die Baumwipfel rücken dichter aneinander. Das Dämmerlicht und der Schnee machen den Wald fast zu einer Märchenwelt. Aber so sehr Marie auch immer wieder vorsichtig in das Dunkel zwischen den Baumstämmen schielt, sie kann keine gefährlichen Wolfsaugen entdecken. Aber da ganz weit vorne! Ist da nicht ein kleiner Lichtpunkt? 

So, wie sie vorhin in ihrem Zimmer geträumt hat? Und ihr Papa geht immer weiter darauf zu. Und dann hört Marie auch wieder die Stimmen! Mädchenstimmen, hell und fröhlich!

Wie in ihrem Traum. Und immer näher kommt die Familie dem Licht mitten im Wald. Marie ist mit einem Mal ganz aufgeregt! Hufgetrappel! Sie kann sich nicht irren! Da sind Pferde. Ihr großer Bruder kommt gerade wieder zwischen zwei Bäumen hervor und ruft ein ums andere Mal. „Ich weiß ja was, was du nicht weißt!“ Aber Marie hört gar nicht mehr hin. Sie hat nur noch Ohren und Augen für die Pferde, die vor ihr auf einer Koppel stehen. Wo kommt hier mitten im Wald nur ein Reiterhof her? Weiter hinten sind die zwei Reiterinnen eifrig dabei, Dressurübungen zu trainieren. während die eine eine lange Voltgierleine hält und daran das Pferd immer im Kreis dirigiert, schwingt die andere scheinbar lässig und schwungvoll ihre

Beine über den Pferderücken. Marie reißt sich von der Hand ihrer Mami los und rennt zum Koppelzaun. Sie ist fasziniert von den beiden Mädchen. Genau das will sie auch können! Dann kommt eine Frau in Reitstiefeln auf Marie zu. „Na, möchtest du auch gern reiten?“ Marie’s Papa geht zu der Frau und stellt sich vor. „Sind sie die Reitlehrerin? Dan haben wir miteinander telefoniert, ja?“ Marie ist verblüfft. Was passiert hier? Ihr Papa und die Reitlehrerin haben telefoniert? Warum? „Ja, sie wollen also ihre Tochter im Reitverein anmelden? Das freut mich sehr. Und sie scheint ja wirklich viel Interesse an den Tieren zu haben.“ So wird das Mädchen also doch zu einer kleinen Reiterin. Beinahe

täglich nach der Schule und natürlich an den Wochenenden trainiert sie von nun an voller Eifer.


Inzwischen ist aus der kleinen Marie eine junge Frau geworden, die selbst eine kleine Tochter hat. Die Liebe zu den Pferden ist geblieben. Und so wundert es auch niemanden, dass die Tochter unserer Marie auch schon Stallluft geschnuppert hat.



....



Ende




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Gaenseblume Sehr schön geschrieben ,die Leidenschaft zu den Pferden ist prima rausgehoben,wünsche Dir auch viel Glück damit. Schöne Feiertage,sei lieb gegrüßt von Marina Gaenseblume
Vor langer Zeit - Antworten
ORDEP01 Habe vielen Dank für's lesen und kommentieren. Auch dir wünsche ich schöne Feiertage, besinnlich und inspirierend möchten sie dir sein.
Liebe Grüße von Pedro
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz Sehr schön, Ich wünsche Dir viel Glüch beim Battle, wunderschöne, märchenhafte Feiertage, mit ganz lieben Grüßen
Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
ORDEP01 Habe vielen Dank für die treue Geduld beim lesen meiner Texte und vielen Dank für deine Wünsche und natürlich für den Favo. Dir wünsche ich auch besinnliche und inspirierende Feiertage.
Liebe Grüße von Pedro
Vor langer Zeit - Antworten
Tianshij :) Ich liebe Pferde auch über alles... Auch wenn mein lieber vierbeiniger Freund am Wochenende mal wieder versucht hat, meine Bommelmütze aufzuessen.
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ORDEP01 Ich danke dir für*s lesen und dein schönes Feedback.

Liebe Grüße in deinem Abend von
ORD EP
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