Kurzgeschichte
2 träumende - du und ich

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"2 träumende - du und ich"
Veröffentlicht am 16. Dezember 2013, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: justdd - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Schreiben, schreiben beschreibt viele Dinge. Es zeigt eine Welt, eine Welt die sich leiten lässt. Sie lässt sich bestimmen. Und Personen denen man ein reines Herz ausmalen kann...
2 träumende - du und ich

2 träumende - du und ich

ein spaziergang

Ich schnüre langsam meine Stifel zu, werfe mir die Jacke um und ziehe mir eine schwarze Mütze über die Haare, ziehe meinen schwarzen Schal von der Gaderobe, schlinge ihn um meinen Hals, schnappe mir Stoffhandschuhe und streife sie mir über die Hände und, sofort spüre ich die Wärme, jede einzelne Masche streichelt sanft meine Hand. Ich öffne leise die Tür. Es ist Morgens. Die ganze Welt ist in weiße Watte gelegt und jeder Schritt auf der weißen Watte begrüßt mich mit einen freundlichen knirschen. Vorsichtig ziehe ich die schwere Haustür hinter mir zu.

Ein kalter Wind weht mir ins Gesicht. Sofort bekommt mich das Gefühl vom Winter.

Ein treffen, ein traum

Ich gehe in Richtung Wald, wo ich mit Nele verabredet bin. Sie wartet schon auf mich. Sie sitzt auf einer Bank und schaut gedankenverlohren in den Himmel. Sie ist am träumen. Wir träumen gerne, legen uns zusammen auf ein Bett und träumen von Spaziergängen am Meer und schlafen auf Wolken. Ich setze mich zu ihr und schaue ebenfalls in den Himmel. Es fängt an zu schneien. Ich lasse mich von den herrabfallenden Eiskristallen in den Bann ziehen.

Feuer

Mehrere Stunden sitzen wir auf der Bank, träumen von Welten und von nicht aufhörenden Erfolgen. Wenn wir träumen, sind wir frei. Schließlich gehen wir nebeneinander weiter. Wir müssen nicht reden, wir verständigen uns mit Gedanken und Gefühlen. Es ist fast Abend. Die Sonne verabschiedet sich und versengt sich hinter der Horizontlinie. Wir setzen und auf einer Lichtung zu einen Steinkreis. Nele hat eine handvoll Holzspäne mitgebracht und beginnt ein Feuer zu machen. Wenn wir in der Stadt sind, müssen wir uns verstellen, aber hier in der Natur, sind

wir frei. Sie sagt immer, Feuer sei wie ein weinendes Kind. Sie hat und schließlich ein leise loderndes Feuer gezaubert, das mit knacksen und knirschen vor sich hin lodert. Es ist Heiligabend und wir liegen hier im Schnee. Nele hat auch Stockbrot dabei, welches wir jetzt ruhig über dem Feuer gären lassen. Ich ziehe ein kleines, verpacktes Päckchen aus der Tasche und gebe es ihr. Sie übergibt mir ebenfalls ein kleines, mit weißen Geschenkpapier und einer roten Schleife verpacktes geschenk. Wir strahlen und an und öffnen vorsichtig die Schleifen. Sie birgt einen kleinen glitzerndern Flügel und eine kleine Silberkette mit ebenfalls

einem Flügel, ich habe einen kleinen Engel und die andere hälfte der Kette in meinem Geschenk. Wir legen sie uns gegenseitig an. Wir sagen uns nicht danke, unsere Blicke strahlen vor Glück. Dann stehen wir auf und umarmen uns. Mindestens eine halbe stunde stehen wir so da und atmen ruhig den Geruch von uns ein und aus. Es ist dunkel. Nur die Sterne erleuchten noch den Himmel. Dann verabschieden wir uns und gehen nach hause... aber in Gedanken sind wir immer zusammen!

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braverteufel
Schreiben, schreiben beschreibt viele Dinge. Es zeigt eine Welt, eine Welt die sich leiten lässt. Sie lässt sich bestimmen. Und Personen denen man ein reines Herz ausmalen kann...

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Milan01 Möchte dich auf etwas aufmerksam machen. Das Wort "uns", schreibst du (immer), meistens "und."
Die Geschichte selbst, gefällt mir echt gut. Hab leider keine Coins mehr,
nimm sie gedanklich.
Lg Milan
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Eine wunderschöne Freundschaft wenn man sich blind versteht und die gleichen Interessen hat . Ich wünsche dir noch viele Lagerfeuer , ich bin ein Fan von Lagerfeuern , könnte tagelang in die Glut schauen :)

LG und Euch beiden weiterhin viel Glück .

Ephraim
Vor langer Zeit - Antworten
braverteufel Ach diese Person gibt es nicht wirklich unter meinen Bekannten.
Weißt du ein Lagerfeuer kann ewig weiter brennen, solange es etwas zum brennen hat. Ein Lagerfeuer lässt das Eis tauen, das auf der Wiese und das in den Herzen. Das Feuer ist für uns alle wichtig, es hat teilsweise dafür gesorgt das Leben entsteht und kann auch dafür sorgen das es Leben vernichtet.
Lg
Leonie
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Doch es gibt sie in dir , diese Person , mach ruhig mal ein Lagerfeuer setzt dich hin und schau einfach nur hinein mein damaliger Schäferhund ( Prinz) hat es gemocht er hat dann immer lustig nach den Mücken gebissen :-))) und ich hab irgendwas geschnitzt und Kupferstücke ins Feuer geworfen , dadurch wird das Feuer grün irgendwann hatte ich eine schöne große grüne Flamme

Meine mutter nannte mich immer Feuerteufel , weil ich jedes Streicholz fand und immer am zündeln war :-)

Ich mochte Bonbontüten anzünden und dann schaute ich den brennenden Tropfen nach , einmal hab ich welche auf die Hand bekommen und es heilte nicht also musste ich den Kunstoff abreißen .....:-) das waren noch Zeiten lach.

Ich wünsch dir eine Freundin oder einen Freund der dich zum Lachen bringt !

Guten Nacht
Vor langer Zeit - Antworten
braverteufel Ach, ich glaube es würde meine Mutter sehr freuen wenn aufeinmal ein Lagerfeuer im Garten brennt :-)))) aber ich sehe immer mein Feuer das in mir brennt, außerdem kann ich mir Gedanken weben, wie es in den wärmsten und schönsten Farben brennt und ansonsten male ich mir eins.

Bei mir muss man nur aufpassen das nicht jedes blat bemale oder meine Mutter verwirre in dem ich aus langeweile einfachmal ein wenig Gebärdensprache lerne oder mir eine Geheimsprache aneigne: ,;-)

Dir auch eine Gute Nacht
Leonie
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Na dann hast du sicherlich schon Wände bemahlt :-))) bei meinen Eltern hatte ich den Hintergrund deines Buches für mich allein ein Privatsee sozusagen der mit zum Grundstück gehört , da war ein Lagerfeuer schnell am Ufer gemacht :)

Aber das innere Feuer ist wirklich das wichtigste , auch wenn es manchmal nur einer Kerze gleicht.

Ephraim
Vor langer Zeit - Antworten
braverteufel Ne leider nicht, ich hätte sooft schon gerne meine ganzen Wände zu einer einzigen landschaft zusammen fließen lassen, irgendwo an den Bergen, auf einer sonnigen wiese mit mohn und butterblumen... vlt irgendwann mal :).

Lg
Leonie
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Ist ja lustig , ich hab das mit 18 in meiner eigenen ersten Wohnung gemacht :-) ich hab am Kopfende die Wand bemalt wie ein Tor in einen chinesischen Garten mit Blick auf einen 2 meter hohen richtig schönen Bonsai :-) hab ich in Farbe gemahlt auf die Tapete :-) sah richtig schön aus , und das Tor auch .

Hier mal ein Beispiel du musst dir nur einen riesigen Bonsai noch vorstellen wenn du durch das Tor schaust

http://www.lichtbild.org/galerien/images/bochum/150-chinesischer-garten-bochum-wasserfall.jpg
Vor langer Zeit - Antworten
Scheherazade Eine schöne kleine Geschichte...man merkt, dass sie mit viel Liebe geschrieben ist.

Hab einen schönen Tag
Scheherazade
Vor langer Zeit - Antworten
braverteufel Danke! Das war jetzt auch nur um ein wenig abwechslung rein zubekommen.
Wünsche dir ebenfalls einen wunderschönen Tag
Vor langer Zeit - Antworten
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