Seelensturm
Die Sonne wie eine Kerze erlischt 
Die Wolken sich schüttelnd vor Hass 
Es türmt sich die weiße, blutleere Gischt 
Ich warte, Ich warte - auf was ? 
Blitze zucken wie Finger aus Eis 
Die Erde, sie brennt lichterloh 
Die Welle, die krachend die Klippe zerreißt 
Ich heiß sie willkommen - wieso ? 
Ich schwinge mich in das Herz des Orkans 
Und lache, bis ich nicht mehr kann 
Suche die Freiheit am Ende des Wahns 
Ich fürchte den Tod nicht - wen dann ? 
Bin erdgebunden, am Boden gefangen 
Steig nie über den höchsten Turm 
Doch meine Seele ist dorthin gelangen 
Sie fliegt, und sie reitet den Sturm.