Gedichte
Kronos

Von neuem erwacht Gelangt Kronos an die Macht Als einziger Titan Entspringt er mit wildem Wahn. Gefangen im Berg Ward er wie ein Zwerg. Doch kam er Frei auch ohne sein Heer.

Ein törichter Narr Befreite ihn von Ketten gar. Er sah nicht, Dass dem Berg Gefahr entwich. Närrisch und dumm Verschwand der Narr sehr stumm. Kronos lacht‘ laut Sitzend im übrig gebliebenen Unkraut.

Entsetzt sind die, Die im Olymp nun knien.

Zeus, Poseidon, Hades, Sehen den Lauf des Schicksalsrades. Ab diesem Moment Vergessen sie die Bruderfeindschaft vehement. Zeus zückt geschwind Seinen Blitz aus dem Wind.

Poseidon lässt erscheinen

Seinen Dreizack aus nassen Gebeinen.

Hades ruft herbei Seinen Kerberos mit lautem Geschrei. Hoffnung auf Sieg Gab es immer im Krieg. So kämpften sie Gegen Kronos in kriegerischer Manie.

Wer wird gewinnen, Und das irdische Schicksal bestimmen?

© by Aquilifer