Einleitung
Dieses Märchen handelt von einem Ritter der ins Land zog um einen Drachen zu töten
Diese Uraufführung findet in 3 Akten statt
Etwaige Ähnlichkeiten aus dem realen Leben werden vertuscht und unter dem Teppich gekehrt
Akt 1
Einst ritt der Ritter Knospe unser Held
in die hügelige und steinige weite Welt
um den letzten Drachen in seinem Reich
Zu erledigen mit des Schwertes Streich
Doch statt ihn locker nieder zu strecken
lockte der Drache diesen Recken
in eine Falle, zu seinem Pech
Jetzt ging es dem Ritter jedoch schlecht
Da aber der Drache bei exzellenter Laune war
bot er ihn einen Handel an mit Dauer vom einem Jahr
Entweder mache er sich die Mühe ihm eine Frage zu beantworten
oder er sterbe gleich und verlässt nie wieder die Höhle durch diese Pforten
So willigte unser Ritter zähneknirschend auf den Handel ein
und fragte sogleich welche Frage es denn nun sei
Da sagte der Drache mit einem kessen Lächeln ganz gerissen
Was denn Frauen wirklich wollen, dass will er wissen
So, nun ziehe hier los und bringe mir das was ich will
Achja, ich lege Dich jedoch auf meinen heißen Grill
wenn du meinst, Du brauchst nach dem Jahr nicht erscheinen
Ich finde Dich überall und fresse Dich von Kopf bis zu den Beinen
Akt 2
Ritter Knospe ritt nun in seine Burg heim
und schicke alle seine Mannen aus, ganz geheim
Nach Monaten der Suche kamen alle Mannen zurück
ohne einer Antwort, doch dem Letzten ist es dann doch geglückt
So sagte dieser seinem Herrn er müsse bloß selber Fragen
Es ist eine alte hässliche Hexe, sie will es ihm nämlich selber sagen
So machte der Ritter sich auf zur Hexe in ihr zerfallenes Haus
Mitten im dunklen Wald, es stieg in ihm eines auf ... der Graus
Nun sprach er mit ihr und fragte sie nach der Antwort nach der er schickte
Du kennst die Antwort auf die ich sehnsüchtig Blicke ?
Ja gewiss, nur ich habe für die Antwort auch einen guten Preis
Du musst mich heiraten ... der Ritter wurde sogleich im Gesicht weiß
Er grübelte kurz und willigte jedoch dann ein
Er wollte nicht zurück zum Drachen und dann nimmer sein
Also gib mir wonach mir trachtet, lass mich darin nicht länger leiden
Da sprach die Hexe leise zu ihm .... Frauen wollen immer selber entscheiden
Der Ritter brachte diese Antwort in die Höhle des Drachen
Über dieser Antwort zufrieden durfte er nun weiterleben und alles machen
So ging es für unseren Ritter jetzt zur Hochzeit seines Lebens
Er dachte sich, alles es ist aus und nun vergebens
Es war ein prächtiges Fest dass er bestellte für die Gäste
Er gab alles, er sorgte einfach für das Beste
Spät Abends war es nun soweit, er ging hinauf ins sein Zimmer
Sie ging schon voraus, er dachte, jetzt wird es noch schlimmer
Akt 3
Mit der alten Hexe die ehelichen Pflichten zu vollführen
lies ihn die Gänsehaut aufsteigen und spüren
Er öffnete langsam die Tür und sah eine hübsche adrette Frau
Sag, holde Maid, wo ist die Hexe, ich werde gerade daraus nicht schlau
Ich bin das, mein Lieber, ich bin mit einem Fluch belegt
Ein recht böser der mir fast die Seele zerlegt
Ich habe die Wahl am Tag hässlich zu sein
und Nachts fesch und adrett und bin absolut nur Dein
Deine Freunde werden dann über Dich tuscheln und reden
Sehen mich ja nur hässlich und meinen was ist das für ein Leben
Oder ich bin am Tag fesch und adrett und der reinste Wahnsinn
Dafür bin ich in der Nacht die häßliche Hexe und kein Gewinn
Dann werden Deine Freunde Dich unwissen für das total Beneiden
Also, mein lieber Mann, für was soll ich mich für Dich entscheiden
Der Ritter überlegte und sagte ihr ... Ich sage Dir als Dein Gemahl
Entscheide selbst, meine Liebste, es ist Deine Wahl
So entschied sich die alte hässlich Hexe immer hübsch zu sein
Von nun an lebten sie lange, in Saus und Braus, mit vielen Kinderlein
Die Moral dieser entzückenden Geschichte sage ich noch rasch leise Dir
Egal wie eine Frau aussieht ..... es steckt immer eine Hexe tief in ihr