Science Fiction
Bounty [Phatom Rising] The Beginning - Kapitel 6

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"Bounty [Phatom Rising] The Beginning - Kapitel 6"
Veröffentlicht am 05. Dezember 2013, 22 Seiten
Kategorie Science Fiction
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hm, also was über mich. Mein Name bleibt ein Rätsel, aber ihr dürft mich mit Araegis ansprechen :) Bin 20 Jahre und Hobbyauthor, wie man sich wahrscheinlich schon gedacht hat. Ich schreibe nun seit fast 2 Jahren und myStories ist nicht mein erster Stop. Hauptsächlich schreibe ich auf Wattpad.com (Wahrscheinlich die Konkurenz aber ich denke das sieht man nicht so eng, hoffe ich jedenfalls) Dort sind meine Geschichten die hier so nach und nach ...
Bounty [Phatom Rising] The Beginning - Kapitel 6

Bounty [Phatom Rising] The Beginning - Kapitel 6

Ruhe vor dem Sturm

Wir erreichten die Station nach knapp zwei Tagen Dauerflug. Ich sandte die Bestellisten und brachte das Schiff an eine Landebucht. "Ist das normal das diese Bucht so abgeschieden ist?" "Ja das ist normal. Kontakte zahlen sich aus. Falls wir gesucht werden sollten, wird es auf jedenfall schwerer uns zu finden. Und nun mach dich fertig. Wir haben Arbeit vor uns." "Arbeit? Was für Arbeit?" "Hallo, die Fracht wird sich nicht alleine verladen. Hier hinten gibt es keine Verladehilfe. Das geschieht

alles noch per Hand. Also los, umziehen. Wenn du dich auch anstrengst gibts nachher ein Bier. Oder zwei." "Dann hab ich wohl keine Wahl. Man erlebt es ja nicht immer, das du einen ausgibst." Ich fing an zu lachen und ging in meine Kabine um mich umzuziehen. Es klopfte an dem Schott. "Herein." Tessia trat ein. "Hast du was zum anziehen für mich? Ich hab nichts." Ich drehte mich um. Sie stand da in einer langen Hose und Top. "Warte mal kurz... Ah hier. Versuchs damit." Ich warf ihr ein Hemd von mir zu. "Hm..passt eigentlich ganz gut. Du bist doch größer als ich. Wie kommts das du was in meiner Größe hast?" "Vorrat. Da

wir schon ein paar mal zusammen waren und du dich kaum verändert hast habe ich eben auch ein paar Hemden in deiner Größe besorgt. Und nun mach dich fertig, wir haben einen langen Tag vor uns." "Aye." Sie grinnste und ging. Als sie aus dem Raum war wechselte ich meine Hemden. Ich schaute dabei kurz in den Spiegel. Mich blickte eine vernarbte Gestalt an. Ich zog mir mein Hemd an, packte mir meine Handschuhe und ging zur Luftschleuse. Tessia erwartete mich bereits. "Wirst du langsam alt oder was hat da so lange gedauert?" "Tschuldige, ich hab noch einen Kaffee getrunken. War ein guter. Hast du deine Handschuhe?" "Meine

Handschuhe? Natürlich. Wieso?" "Ich hab da noch ein paar liegen sehen." "Verdammt." Sie lief los, mit einem paar Handschuhe, die aus ihrer Hosentasche hingen. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Dann blieb sie stehen. "Du verdammter... Warte, wenn ich dich kriege." Ich hatte die Luftschleuse bereits geöffnet und fing an zu laufen. Die Schritte hinter mir wurden lauter. Dann wurde ich umgeworfen. Sie muss mir in den Rücken gesprungen sein. Ich rollte mich über den Boden. Oder zumindest versuchte ich es. Da sie sich an meiner Hüfte festhielt wurde aus der Rolle eine Bruchlandung. Wir rollten seitlich durch die Luftschleuse. Als wir

zum Stillstand kamen lag ich auf ihr, hatte jedoch ihre Füße in meinem Bauch. "Nein. Nein." "Doch." Sie spannte ihre Beine an und drückte mich weg. Wegen der geringeren Schwerkraft wurde ich von den Füßen gerissen und flog durch das sich öffnende Schott. Ich rollte rückwärts über den Boden und rutschte auf allen vieren über den Boden. Reflexartig griff ich nach meiner Waffe und zielte. Tessia blieb wie angewurzelt stehen. "Ganz ruhig. Ich bin nicht dein Feind." Ich senkte die Waffe. Ich hörte mein Herz pochen. Ich atmete ein paar mal tief durch. "Pass einfach das nächste Mal auf." Ich stand auf und steckte die Waffe wieder weg.

"Gibt es Probleme?" Ein Hafenarbeiter hat unser Gekabel wohl mitbekommen und ist zur Luftschleuse gekommen. "Keine Sorge, es ist alles in Ordnung. Ich habe eine Liste rübergeschickt. Ist die Ware schon angekommen?" "Der Name?" "Hacket." "Ja die Waren sind angekommen. Sollen wir mit dem beladen anfangen?" "Klar, sie bekommen sogar ein paar helfende Hände mehr." Wir machten uns an die Arbeit. Viele der Kisten enthielten Ersatzteile, Versorgungsgüter wie Essen oder medizinische Güter, Waffen, Munition. Eigentlich nicht viel, aber da ich größere Mengen bestellt hatte waren es dann doch eine Menge Kisten. Dazu

kam dann noch einige Container mit Schiffsbewaffnung. Zu allem Überfluss fielen kurzzeitig auch die Klimakontrollen aus, so das es dann doch etwas unangenehm heiß. Während wir am Kisten schleppen waren, erzählten wir uns alte Geschichten, was wir doch schon alles erlebt hatten. Ich konnte natürlich nicht so viel erzählen, da ich mich nicht zu erkennen geben wollte. Als wir am Abend fertig waren saßen Tessia und ich im Frachtraum auf einigen Kisten. "War doch nicht so schlimm." sagte ich etwas außer Atem. "Nein. War es nicht" keuchte Tessia zurück. "Na komm. Machen wir uns fertig. Ich muss noch ein Bier ausgeben."

Ich sprang von einer Kiste und knickte bei der Landung ein. Ich wollte mich wieder hochdrücken, doch ich spürte die Müdigkeit und blieb erst mal sitzen. "Alles in Ordnung?" "Ja ja, bin nur etwas kaputt. Bin gleich wieder auf den Beinen." Es kostete mich etwas Anstrengung wieder aufzustehen, aber als ich dann stand war wieder alles normal. Hatte ich grad einen Rückfall gehabt? Jetzt nicht daran denken. Ich half Tessia von einer Kiste herunter und wir gingen in unsere Kabinen um uns umzuziehen. "Holst du mich ab? So in einer halben Stunde?" "Klar. Sei pünktlich." "Keine Sorge, ich versetze keine Verabredungen" "Du weist genau

das es keine Absicht war." Sie erwiderte nichts. Ihr Gedächtnis ist doch beeindruckend. Die besagte Verabredung war vor knapp 2 Jahren gewesen. Nachdem ich Tessia gerettet hatte hatte ich sie auf einen Drink eingeladen, ohne vorher zu wissen das sie eine der Schwestern war. Und da ich von den Cavas zur unerwünschten Person erklärt wurde hatte ich mich lieber aus dem Staub gemacht. Tessia nahm es mir wohl noch immer übel. Verständlich, ich hatte mich ja nicht bei ihr gemeldet. Ich stieg schell unter die Dusche, zog mich um und warf mir meinen Mantel um. Ein Glück das er keine großen Verbrennungen von meinem letzten

Abenteuer davon getragen hat. Ich ging noch kurz auf die Brücke und stellte die Sensoren so ein, das sie neue Schiffe, die sich der Station näherten abtasteten und mich warnte, wenn keine friedlichen gesinnten Freunde von mir erscheinen sollten. Ich synchronisierte den Stream mit meinem Armband und machte mich dann auf den Weg zu Tessias Kabine. Ich hoffe sie war schon fertig. Für gewöhnlich brauchen Frauen ja immer etwas länger. Als ich an ihrer Kabine ankam vernahm ich ein lautes Poltern und einen überraschten Schrei. Ich zog meine Waffe und öffnete das Schott. Mich empfing ein heilloses Chaos. Und in seinem Zentrum stand Tessia. Fertig

war sie, aber was ist hier passiert? "Erklär mir mal, wie du einen so karg eingerichteten Raum so dermaßen verwüsten kannst, das es aussieht als ob eine kleine Kompanie hier durchgewandert ist." Ich schaute mich um und entdeckte die Ursache für das Chaos. Sie hatte es geschafft, eine Platte von der Decke zu lösen, wesegen auch immer sie es getan hatte, und hatte dabei einige der Versorgungsrohre geöffnet. "Nun ja, also...Ich hab da was gehört und wollte nachsehen, da habe ich eine Platte gelößt und dabei musste ich wohl eines der Rohre geöffnet haben, dann viel hier alles herein. Tut mir leid." "Was hast du denn gehört?"

"So ein krabbeln. Aber es war eher metallisch. Es hat mich stutzig gemacht." "Dann hast du wahrscheinlich gerade eine der unzähligen Reperaturdrohnen gehört, die durch das Schiff wuseln. Ich könnte das Schiff alleine nicht in Stand halten. Aber nun komm, wir wolten noch was trinken gehen. Nachher ist hier alles aufgeräumt." Ich fasste sie sanft an der Schulter und zog sie aus der Kabine. Als wir an der Luftschleuse waren verriegelte ich das Schiff, ließ die Reaktoren und die Antriebe aber auf Standby, falls wir doch noch schnell weg müssen. Wir schlenderten durch die kleine stationsinterne Stadt und waren

auf der Suche nach einer Bar. Schließlich fanden wir eine mitten in dem kleinen Städtchen. Sie war nicht sonderlich voll aber dennoch recht gut besucht. Wir setzten uns an die Thecke und bestellten jeder ein Bier. Ich ließ meinen Blick durch die Bar wandern. Eine kleine Party in der einen Ecke der Bar, in der anderen saßen einige zwielichtige Gestalten. Also war eigentlich alles normal. Als der Barkeeper uns das Bier brachte stießen wir an und nahmen beide einen großen Schluck. "Auf jedenfall kein schlechtes Bier. Ich glaub hier bleib ich." "Ja, ist zwar nicht das beste aber ich kann es trinken." Wir leerten unsere Gläser und

bestellten noch eine Runde. Wir sprachen über alte Zeiten, was wir alles auf unseren Reisen erlebt hatten. Die Zeit verging und wir hatte mitlerweile fast sieben Mal neu bestellt. Mitlerweile ging uns auch der Gesprächsstoff aus. "Ich würde sagen wir machen uns auf den Weg. Morgen werden wir Probleme genug mit unseren Köpfen haben." Tessia nickte nur. Wir konnten uns beide noch auf den Beinen halten und beschlossen daher uns noch nicht gegenseitig zu stützen. Als wir gerade zur Tür heraus gehen wollten ertönte hinter uns eine heißere Stimme. "Hey Kleine, willst du nicht lieber noch etwas bleiben? Die Nacht ist noch jung." "Die

Dame hatte heute schon genug Spaß gehabt." "Ich glaube die Dame kann selber sprechen. Du bist hier nicht erwünscht also verzieh dich." "Ja das werde ich sogar, aber sie kommt mit." "So langsam fängst du an mir auf die Nerven zu gehen." "Beruht auf Gegenseitigkeit." Wir standen uns nun direkt gegenüber. Er schien ein Kolonist zu sein, da er in Arbeiterkleidung rumlief und etwas kräftiger gebaut war. Ich baute mich vor ihm auf, was bei meinen fast 2 Metern Größe schon mal bedrohlich wirken konnte. Jedoch schien es ihn wenig zu beeindrucken. "Kleiner, letzte Warnung, sonst schmeißen wir dich raus. Verzieh dich." Ich schaute zu

Tessia. Sie nickte, was bedeutete, das auch sie mitlerweile wieder nüchtern war. Das konnte jetzt lustig werden. Ich drehte mich wieder zu unseren freundlichen Gesprächspartnern um. "Ich glaube die Dame ist etwas verärgert. Das war ziemlich unklug von euch." "Jetzt reichts mir." Der etwas kleinere rechts neben dem Chefredner holte zum Schlag aus, hatte jedoch bevor er zuschlagen konnte Tessias Fuß auf seiner Brust. Ihr Tritt hob ihn von den Füßen und ließ ihn gut zwei Meter durch den Raum fliegen, so er dann auf einem Tish landete, welcher unter dem Aufprall zusammenbrach. Er stand nicht auf, stöhnte aber. Er lebte also noch. Die

anderen beiden blieben nicht untätig. Während unser Gesprächsbereiter Freund auf Tessia zustürmte, kam der Schrank auf mich zu. Ich ging in Stellung und deutete eine Verneigung an. Er schaute mich kurz etwas verdutzt an. Dann tat er es mir gleich. Wenigstens verstand er was von einem ehrvollen Kampf. Nütze jedoch nichts, denn nahdem er sich wieder aufrichtete sprang ich bereits in einer Drehung auf ihn zu und schwang dabei mein Bein. Der Tritt verfehlte sein Ziel nicht. Ich traf ihn genau an der Schläfe, was ihn sofort ausnockte. Ich fing ihn aber noch auf, da ich nicht wollte das er sich unnötig verletzte. Schließlich muss eine

Kneipenschlägerei ja nicht in einem Massaker enden. Ich schaute zu Tessia rüber. Sie hatte auch unseren zweiten Freund ins Land der Träume geschickt. Ich ging zum leicht verängstigten Barkeeper, überschrieb ihm eine kleine Summe Credits, di auf jedenfall ausreichte, um die ganze Bar zu sanieren und machte mich dann mit Tessia auf den Weg zurück zum Schiff. Wir bekamen keinen Besuch auf dem Rückweg mehr, was es uns zumindest erlaubte, einen ruhigen Spaziergang machen zu können. "So ruhig hier. Ich dachte hier floriert das Nachtgeschäft so?" "Ja schon, aber nicht mehr so stark kurz vor Sonnenaufgang." Ich lachte. Sie

hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr wenn sie etwas getrunken hat. Sie schaute mich mit verschlafenen Augen an. Sie hielt sih an meinem Arm fest. Erst jetzt fiel mir auf das sie humpelte. "Alles in Ordnung?" "Ja geht schon. Hab mir nur den Fuß verdreht, wo ich den Jungen schlafen geschickt habe. Es geht schon." "Sieht man. Komm ich nehm dich Huckepack." "Ich hab wohl keine andere Wahl. Ich bin zu müde um dir jetzt noch zu wiedersprechen." Ich lächelte und ging in die Hocke. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und ich hielt sie an ihren Kniekehlen fest, stand auf und ging weiter. Kurz nachdem wir wieder aufgebrochen sind merkte ich

schon, wie sie anfing einzuschlafen. Nach fünf Minuten erreichten wir mein Schiff. Ich hob die Verrigelung auf, gab Anweisung, mich bei merkwürdigen Vorkomnissen zu warnen und trug Tessia in ihre Kabine. Ich legte sie aufs Bett und deckte sie zu. Sie sah freidlich aus. Die Decke hob und senkte sich leicht, sie musste wohl schon fest schlafen. Ich schloss leise das Schott und ging in meine eigene Kabine. Ich hing meinen Mantel an einen Hacken, schmiss mein Hemd in eine Ecke und ließ mich auf mein Bett fallen. Auch mir wurden langsam die Augen schwer und es dauerte nicht lange, da schlief auch ich ein. Das letzte woran ich dachte war, was

das doch für ein Tag gewesen ist, und dass er sich ruhig ein paar mal wiederholen könnte. Dann war nur noch die Müdigkeit da. Ich fiel in einen tiefen Schlaf.

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Über den Autor

Araegis
Hm, also was über mich. Mein Name bleibt ein Rätsel, aber ihr dürft mich mit Araegis ansprechen :)

Bin 20 Jahre und Hobbyauthor, wie man sich wahrscheinlich schon gedacht hat. Ich schreibe nun seit fast 2 Jahren und myStories ist nicht mein erster Stop. Hauptsächlich schreibe ich auf Wattpad.com (Wahrscheinlich die Konkurenz aber ich denke das sieht man nicht so eng, hoffe ich jedenfalls) Dort sind meine Geschichten die hier so nach und nach kommen werden übrigens auch zu finden. (Ich hoffe das macht keine Probleme, ist immerhin der selbe Author und so) Joa ich denke das wäre erst mal alles, für alles weitere könnt ihr mich ja selber fragen und so :)


Da ich die Bücher die ich hier in Zukunft posten werde schon fertig habe werde ich versuchen so immer ein Kapitel pro Tag raus zu bringen ^^ Nach meiner Rechnung sind das weit über 60, also sollte ich für 2 monate noch was auf der hohen kannte haben ^^ Also könnt ihr beruhigt lesen wenn es euch gefällt und müsst nicht lange warten bis was neues kommt ;) Ich hoffe euch mal irgendwo bei meinen Büchern zu sehen oder so :D Hach das ist alles so neu ^^

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