Kinderbücher
Tissi und Mart

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"Tissi und Mart"
Veröffentlicht am 04. Dezember 2013, 10 Seiten
Kategorie Kinderbücher
© Umschlag Bildmaterial: Elena Schweitzer - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

ich bin Jahrgang 81 und wohne in Hameln. Geschichten ausgedacht habe ich mir schon vor dem Kindergarten und meine Oma bedauert bis heute, das Sie sie nicht aufgeschreiben hat. Hin und wieder schreibe ich heute noch. Das Ergebnis ist dann hier zu sehen. Ich schreibe ausschließlich aus Spaß an der Freude und freue mich wenn es anderen Freude beim lesen bringt.
Tissi und Mart

Tissi und Mart

Tissi und Marts Ausflug

Das ist die Geschichte von Tissi und Mart. Sie sind zwei Elfenkinder und leben im Wald. Man erzählt das Elfen die Behüter unserer Wälder sind. Wir Menschen können sie nicht sehen. Jedoch hin und wieder erscheinen sie unseren Kindern.

Wenn Du in einem Wald gehst, sei ganz leise. Die Elfen

vertragen Lärm überhaupt nicht. Sei Leise und bewege

dich nicht zu schnell, vielleicht begegnest Du dann ein

Elf. Sie sind kleine Menschenähnliche Wesen mit Flügeln

auf ihrem Rücken, und sehr schreckhaft.

Tissi und Mart sind Geschwister. Ungefähr so alt wie Du jetzt. Sie kennen und lieben den Wald, den sie immer wieder neu erforschen. Ältere Elfen sind meistens Nachts unterwegs.

Denn dann laufen sie nicht so die Gefahr von uns Menschen gesehen zu werden. Zum Sehen in der Nacht haben sie immer Laternen dabei. Nur die Elfenkinder dürfen noch nicht mit, da auch Gefahren im Wald für sie sind. Das passt Tissi und Mart gar nicht. Und eines Nachts entschliessen sie sich auf eigene Faust los zu ziehen.

Sie schleichen sich als die älteren schon weg sind aus dem Haus und gehen zum Laternenlager, um sich zwei Laternen zu holen. So können sie im dunkeln den Weg finden. Nun machen sie sich auf dem Weg.

Ihr Zuhause ist in einem riesigen hohlen Baum. Bisher waren sie nie Nachts im Wald.

Tissi hat genau wie Mart, lange braune Haare weit bis über den Schultern. Grüne Augen und sie sind sehr zierlich. Beide haben sich ausser ihrer grünen Hose und Pullover auch noch einen braunen Sommermantel angezogen.

Da der Sommer schon vorbei ist und die Nächte kälter werden. So flogen sie vom Baum weg, hinein in den Wald. „Etwas unheimlich ist es schon“, vernahm Mart die piepsige Stimme seiner Schwester. „ Ja Tissi, aber du brauchst dich nicht zu fürchten. Ich bin bei dir „. Waren die Worte von Mart. Beide nahmen sich an die Hände, und flogen eine ganze Weile vergnügt durch den Wald.

Plötzlich spürten beide einen starken Luftzug über sich. Tissi und Mart schauten nach oben und sahen dort einen grossen dunklen Schatten. „Was ist das ?“ flüsterte Tissi. Mart wusste es nicht. Der Schatten kam sehr schnell näher. Die Beiden versuchten sich in einem Busch zu verstecken. Jedoch der Schatten schnitt ihnen den Weg ab. Stark zitternd voller Angst blieben sie in der Luft stehen, und schauten zum Schatten. Beim näheren hinschauen erkannten sie die Eule Maja. Erleichtert und Glücklich lachten beide und begrüssten sie. „Guten Abend

ihr zwei. Solltet ihr nicht Zuhause sein ?“ Sprach Maja wohlwissend. Mart und Tissi schauten sich an. Sie kennen Die alte Eule schon solange sie denken können. Schuldbewusst schauten sie zu ihr auf. „Ja Maja“ , ergriff Mart das Wort. „ Aber wir wollen den Wald auch mal bei Nacht sehen.“  Die Eule lächelte. Sie verstand die zwei sehr gut. Denn Eulen sind auch nur Nachts unterwegs.

Da fiel Maja etwas ein. Sie sagte zu den beiden, dass sie hinter ihr her fliegen sollten. Sie wolle ihnen einen geheimnisvollen Platz zeigen. Mart und Tissi stimmten zu. Sie waren auch froh nicht mehr alleine zu sein. So flogen die Drei eine Weile quer durch den Wald. Während sie flogen, erzählte die Eule den Geschwistern von den gefahren im

Wald, vor denen sie sich in acht nehmen müssen. Nicht alle Eulen seien so nett wie sie,

und auch Nachts streunen Katzen durch den Wald. Und noch viele Gefahren mehr. Tissi und Mart hörten aufmerksam zu und versprachen vorsichtig zu sein. Dann blieb Maja stehen und bat die beiden sie an ihren Flügeln zu fassen und die Augen zu schliessen. Beide folgten ihrer bitte. Als sie die Augen geschlossen hatten flog Maja langsam weiter. Es verging eine ganze Weile, und immer wieder fragten die beiden wann sie denn nun die Augen wieder öffnen konnten. Maja lachte. Diese Ungeduld kannte sie von den beiden. Und immer wieder vertröstete sie die Beiden.

Kennst Du es auch? Das Du deine Augen schliessen sollst und Du die Geduld verlierst, weil es so lange dauert? Na dann weißt Du wie es den beiden im moment geht.

Maja blieb stehen und setzte sich und die beiden auf einem Ast. Dann durften die zwei endlich ihre Augen öffnen. Was sie da sahen, verschlug ihnen die Sprache.

Vor den dreien war eine Lichtung. Man konnte am Himmel die Sterne und den Mond sehen. Der diese Nacht in seiner vollen Pracht schien. Er erleuchtete die Waldlichtung, die vor ihnen lag. Am Boden waren Blumen zu sehen. Du fragst jetzt sicherlich wie das sein kann da es doch dunkle Nacht war. Diese Blumen sind ganz was besonderes. Sie leuchteten wie kleine Sonnen so gelb und hell. Aber auch in Orange und Rot waren sie vorhanden. Die Blumen waren so viele, das man sie nicht zählen kann. Mart nahm Tissi bei der Hand und sie flogen über die Lichtung, die so hell schien, das man glauben könnte das es heller Tag sei. Hin und wieder setzten sie sich in eine

Blüte und genossen den Anblick und die Pracht, die so schön war. Sie tanzten von Blume zu Blume und vergassen dabei die Zeit. Als Maja zu ihnen flog um sie daran zu erinnern das es Zeit sei nach Hause zu fliegen,

wollten die beiden nicht. Doch sie mussten vor den älteren Elfen daheim sein, wenn sie ärger vermeiden wollten. Sie versprachen wiederzukommen. Und sie versprachen in dieser Nacht, an diesem Ort immer füreinander da zu sein. Immer einander zu helfen, und immer zueinander zu stehen, egal was passiert. So flogen sie Heim. Zuerst ein Stück mit Maja, da sie den Hinweg ihre Augen zu hatten. Dann an dem Platz wo sie Maja trafen verabschiedeten die zwei sich von ihr, und wünschten noch eine gute Nacht. Maja sagte ihnen, das sie immer in der Nähe sei. Wenn die beiden mal ihre Hilfe benötigen. Der restliche Weg war schnell hinter ihnen.

Als Tissi und Mart in ihren Schlafanzügen im Bett lagen, kamen ihre Eltern zurück. Tissi wünschte Mart eine schöne Nacht und sagte noch das sie ihn ganz doll lieb habe. Dann schliefen beide lächelnd ein.

Wenn Du Geschwister hast, dann weißt Du das

ihr auch wenn ihr streitet, euch ganz doll lieb habt. Sag es und zeig es deinen Geschwistern immer wieder. Oder hast Du einen Freund. Dann kannst Du auch ihn sagen wie gern Du ihn magst. Zeige es ihn auch. Sucht einen Platz wo ihr gerne seid und euch wohlfühlt. Es muss nicht unbedingt im Wald sein. Der Spielplatz nebenan ist auch gut. Sagt euch wie gern ihr euch habt, und haltet zusammen. Ihr werdet sehen, dann habt ihr sehr viel Spass. Ihr braucht dann nie Angst zu haben. Genau wie bei Tissi und Mart.

Die hielten auch zusammen.

So nun schlafe schön und Träum von dem geheimnisvollen Platz mit den Blumen die so gelb, orange und rot leuchten, wie die Sonne beim auf und Untergehen.

                                                                                                                  

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Hörbuch

Über den Autor

steffiw29
ich bin Jahrgang 81 und wohne in Hameln. Geschichten ausgedacht habe ich mir schon vor dem Kindergarten und meine Oma bedauert bis heute, das Sie sie nicht aufgeschreiben hat. Hin und wieder schreibe ich heute noch. Das Ergebnis ist dann hier zu sehen. Ich schreibe ausschließlich aus Spaß an der Freude und freue mich wenn es anderen Freude beim lesen bringt.

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Amare wunderschön geschrieben. Danke dir. Ein kleiner Hinweis: Dadurch dass die Schrift so winzig war, viel es mir sehr schwer mich darauf zu konzentrieren.
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE 
Hallo Steffi,
eine niedliche Elfengeschichte, die ich gern gelesen habe.
Etwas Ähnliches habe ich auch mal geschrieben. Schön, wenn man seiner Fantasie freien Lauf lassen kann.
Lieben Gruß
GerLINDE
Vor langer Zeit - Antworten
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