Science Fiction
Metamorphose Kapitel 27 - NaNoWriMo 2013

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"Metamorphose Kapitel 27 - NaNoWriMo 2013 "
Veröffentlicht am 20. November 2013, 22 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Metamorphose Kapitel 27 - NaNoWriMo 2013

Metamorphose Kapitel 27 - NaNoWriMo 2013

Part 27 Ein Letzter Schritt


What is the value oft he common man? Nothing without something left to behold So I have found Something lost again So because they have no regret I send them down from their heaven Put it to the ground Left in the rain Lets find a better way ,,Wo ist Sterling?“

Falk war seit einer guten halben Stunde wieder am Firmensitz von Future Dynamics, bisher aber hatte er den Doktor nirgends finden können. Die meisten Leute waren entweder damit beschäftigt, die beschädigten Gebäude zu räumen oder die Glasscherben zusammenzufegen, die sich mittlerweile zu einem richtigen Berg auftürmten. ,, Er ist nicht hier.“ , erwiderte jemand. ,, Wie bitte ?“ ,, Wie ich gesagt habe : Er ist nicht hier. Der Doktor ist vor einer guten Stunde verschwunden. Keine Ahnung wohin.“ Falk wusste nicht, ob ihm das gefiel. Aber er würde schon wieder auftauchen,

überlegte er. Irgendwann in jedem Fall und so schnell wie sich die Nachricht von Featherstones Verhaftung sich durch die ganze Stadt verbreitete wusste er sicher längst Bescheid. Falk selbst hielt sich lieber im Hintergrund. Ab und an konnte er seinen Namen in Verbindung mit den Ereignissen hören, aber zum Glück wussten die wenigsten wer er war. Und wenn es nach ihm ginge blieb das auch so. Langsam ging er auf den Eingang des Gebäudes zu. Bis auf die Tatsache, dass fast sämtliches Glas an der Außenfassade zersprungen war, sah alles ziemlich in Takt aus. Sobald das Chaos in der Stadt

sich etwas gelegt hatte würde es sicher kein Problem darstellen, diese zu ersetzen. Was aber ansonsten jetzt aus Vektor werden würde… Er wusste es nicht. Grade als er die Tür passiert hatte sprang von irgendwo her ein Lautsprecher mit einem knisternden Ton an. Vielleicht überprüfte jemand, ob die Anlage noch funktionierte? Falk wusste sofort, das er falsch lag, als es Sterlings Stimme war, die scheinbar aus dem nichts sprach. ,, Alle mal herhören und ich Speicher das hier, damit es sich jeder nochmal anhören kann falls nötig : Wenn ich das hier nicht überstehe dann will ich, das

Leah hier den Laden schmeißt. Sie sollte in meinem Büro sein. Und, eine Warnung, sie ist sicher sauer, verdammt ich kann’s verstehen. Und verschwinden sie aus Vektor. Alle.“ Er erstarrte praktisch in der Bewegung. Das war doch vollkommen unmöglich… und wenn nicht was zur Hölle hatte das grade zu bedeuten? Entweder war Sterling verrückt geworden… oder so unglaublich es für ihn klang, so unmöglich es gleichzeitig schien und so gern er es glaubte… Leah lebte. Und was das wieder bedeutete, wieso Sterling gelogen hatte… Falk kam sich einen Moment schlicht vor

den Kopf gestoßen vor. Vor einer Sekunde hatte er Gedacht alles wäre vorbei. Jetzt aber schien es als finge alles noch einmal an. Endlich löste sich die Erstarrung von ihm und er rannte los, an einem Mann vorbei, der einen Stapel Akten nach draußen trug und ihm grade noch ausweichen konnte. Déjà-vu . Schnell hatte er den Fahrstuhl erreicht, der ihn nach oben in das Büro des Doktors bringen würde. Sobald die Kabine wieder anhielt sprang er nach draußen auf den kurzen Holzgetäfelten Gang. Falk kam schlitternd vor der Tür zum

Büro stehen und rüttelte kurz am Griff. Verschlossen… Warum sollte sich Sterling die Mühe machen in all dem Chaos die Tür abzuschließen noch dazu wenn… ,, Hallo ?“ Die vertraute Stimme, eine Stimme, die er nicht mehr erwartet hatte zu hören drang dumpf durch das Holz. ,, Isaac wenn sie das sind bringe ich sie höchstpersönlich um.“ ,, Leah ?“ ,, Falk ? Du lebst noch?“ ,, Ich wollte dich grade das selbe Fragen.“ , erwiderte er halb lachend halb wahnsinnig, das ihm die Tür im Weg war. ,, Du kannst nicht zufällig die Tür

öffnen ?“ Er verfluchte sich, dass er die Pistole weggeworfen hatte. Was war hier los? Falk wusste es nicht, nur das er diese Tür aufbekommen musste. ,, Kann ich. Vermutlich…“ Aber das würde wehtun wenn es schief ging. ,, Tritt lieber ein Stück zurück.“ Er nahm kurz Anlauf und hoffte, dass es reichte. Das Holz war stabil, aber die Angeln im besten Fall eben nicht. Der erste Schlag brachte den gewünschten Erfolg, die Tür selbst hielt, aber die dünnen Metallbolzen, die diese in der Wand verankerten nicht. Das ganze Konstrukt bog sich nach innen, so

dass es unter einem weiteren gezielten Tritt schließlich endgültig nachgab. Einen Augenblick war Falk unfähig sich zu rühren oder auch nur zu sprechen. Vor ihm stand, selbst wenn er immer noch unfähig war es zu begreifen, Leah in Fleisch und Blut. Und offenbar bei bester Gesundheit. ,, Wie ?“ Offenbar brauchte sie genauso lange um die Situation zu verarbeiten. ,, Wie was ?“ ,, Ich dachte du bist tot.“ Er spürte, dass seine Beine kurz drohten nachzugeben, weshalb er einige Schritte auf sie zu stolperte. Im nächsten Moment war es ihm einfach

egal und er zog sie an sich. Einen Augenblick standen sie so unbeweglich da, dann jedoch zwang Falk sich sie loszulassen und einen Schritt zurück zu treten. ,, Ich dachte du bist tot.“ , wiederholte er leise. ,, Hat Isaac dir das erzählt ? Wo ist er? Falk, bitte sag mir, das er noch hier ist.“ ,, Der Doktor ist weg, ich verstehe nicht…“ ,, Falk, Isaac hat vor die gesamte Himmelsplattform zu zerstören.“ ,, Was ? Wieso sollte er…“ Falk schüttelte verwirrt den Kopf. ,, Wir haben gewonnen, Featherstone ist am

Ende…“ ,, Er… ich habe seine Pläne gefunden. Er hat Sprengstoff an den Trägerbauten angebracht… oder will ihn dort anbringen. Wenn auch nur eines der Stützgebäude wegbricht fällt alles in sich zusammen.“ Deshalb hatte Falk die Rechenzentren zerstören sollen… Der Doktor wollte unbehelligt arbeiten können und desto größer das Chaos wäre, desto besser. Deshalb die Anweisung, dass seine Leute aus der Stadt verschwinden sollten… ,, Wo will er hin ?“ ,, Ein Gebäude außerhalb der Kernstadt. Ich komme mi…“ Falk schüttelte den Kopf. ,, Nein, du

schaffst alle von der Plattform.“ ,, Und du glaubst ich höre auf dich ?“ ,, Ich bitte dich darum.“ Einige Momente des Schweigens waren die Antwort. Schließlich nickte sie. ,, Gut, ich gehe Sterling suchen. Was immer er vorhat, ich werde sicher nicht zulassen, dass er jemandem Schadet. “ Es war nicht schwer gewesen, das Gebäude zu finden, das Sterling in seinen Plänen erwähnte. Falk fragte sich lediglich insgeheim, wie lange der Doktor beabsichtigt hatte, diese Pläne auch in die Tat umzusetzen.

Es konnte nicht lange sein. Zumindest wollte er das nicht glauben, während er Stufen um Stufen herauf hastete, immer mit der Gewissheit im Hinterkopf, das er keine Ahnung hatte, wie viel Zeit ihm blieb. Schließlich trat er über eine Tür auf das Dach hinaus, eine große Betonplatte mit viereckigem Grundriss, die von einer niedrigen Mauer umlaufen wurde. Und dort stand Sterling, fast am Rand des Abgrunds und sah in Richtung Vektor zurück, wo die Himmelsplattform in der Nacht wie ein zweites Sternenzelt in der Luft schimmerte. Und darunter, das zweite Lichtermeer

der eigentlichen Stadt. ,,Ich frage nicht, wie sie mich gefunden haben. Eigentlich hatte ich sogar darauf gehofft.“ ,, Sie scheinen das ja alles detailliert geplant zu haben.“ , erwiderte Falk und trat auf ihn zu. In einer Hand hielt Sterling eine Pistole, die er auf Falk richtete, sobald er ihm zu nahe kam. ,, Es macht keinen Unterschied oder ?“ ,, Sterling, es ist vorbei. Featherstone ist am Ende, der Stadtrat hat die Kontrolle und wird seine Verordnungen zurückziehen.“ ,,Und wie lange hält das an ?“ , erwiderte der Doktor ruhig. ,,Ich wollte

immer nur das Beste für alle. Aber diese Gesellschaft wollte ich niemals. Ich korrigiere heute lediglich einen Fehler. Du siehst es doch. Ein kleiner Schubs und alles verfällt. Schon sind sie bereit, dich dafür zu töten, was du bist.“ Er zog einen kleinen Gegenstand aus der Tasche und warf ihn Falk zu. Der Zünder… ,, Es ist deine Entscheidung Falk, aktiviere die Sprengsätze und ihr seid frei. Mit Vektor…. Geht es so oder so zu Ende.“ ,,Und Millionen werden sterben“ ,, Aber ICH habe ihnen den Zünder gegeben nicht wahr ? ich bin der Mörder, sie… nur ein Werkzeug. Das

Blut das muss ich tragen. Ist das nicht ihre Philosophie, der Mann der die Waffe aushändigt trägt die Schuld?“ ,, Sie woher… Sie haben mich überwacht !“ , erwiderte Falk ungläubig, während er immer wieder zwischen dem Doktor und dem Zünder hin und her sah. ,, Über ihr Tablet. Sie Falk müssen grade nur eines entscheiden, vollkommen frei… Wollen sie diese Millionen auch Leben lassen? Haben sie es verdient? Sie haben es gesehen. Kinder, Familien, ganze Straßen entvölkert um der Angst eines Mannes zu dienen. Lassen sie mich Prophet sein. Vektor starb bereits vor sehr langer Zeit. Wir töten nur noch die

Hülle. Das ist der Preis, den ich gezahlt habe, weil ich dachte die Menschen könnten sich einmal ändern.“ Falk schüttelte entschieden den Kopf. ,,Das ist nicht wofür ich kämpfe. Wenn die Menschen sich nicht bessern können, dann sei dem so. Aber ich werde das erst akzeptieren wenn ich keine Wahl mehr habe.“ Mit diesen Worten holte er aus und schleuderte den Zünder mit einem Wurf vom Dach. ,,Enttäuschend…“ Sterling richtete die Waffe auf ihn und drückte ab. Die Kugel durchschlug Falks Bein , das ihn daraufhin nicht mehr trug und unter ihm

wegknickte. Er stürzte zu Boden, während er entsetzt mit ansehen musste, wie der Doktor einen zweiten Zünder aus der Tasche holte. Ohne, dass er ihn aufhalten könnte… ,,Dies Stadt wird sich nicht ändern Falk. Fehler muss man ausmerzen, koste es was es wolle.“ ,, Das, sind die Worte eines Featherstone, nicht eines Sterling. Diese Stadt kann sich wahrhaft ncith ändern. Nicht, wenn der einzige Mann der sie dazu bringen könnte einen Massenmord verübt. Ich habe es gesehen Sterling. Ich habe gesehen dass diese Leute anders sein können und sie Doktor, sind

besser als das.“ Er versuchte sich wieder aufzurichten und schaffte es auch irgendwie wieder auf die Füße ,,Sie werden jetzt gebraucht, mehr denn je. Sehen sie auf diese Stadt, noch gibt es eine Zukunft. Aber sie wollen das zerstören, weil sie es nicht wahrhaben möchten.“ Sterling sah einen Augenblick erneut hinaus über die Dächer. ,, Ich konnte Leah nicht töten. Ich konnte sie eben nicht töten Falk. So wie ich es jetzt nicht kann…“ Er ließ den Zünder fallen. ,, Vergeben sie mir.“ Falk atmete lediglich erleichtert auf. Diesmal… diesmal schien es vorbei zu

sein.

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