Science Fiction
Metamorphose Kapitel 26 - NaNoWriMo 2013

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"Metamorphose Kapitel 26 - NaNoWriMo 2013"
Veröffentlicht am 20. November 2013, 24 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Metamorphose Kapitel 26 - NaNoWriMo 2013

Metamorphose Kapitel 26 - NaNoWriMo 2013

Part 26 Rache


The road that i walk is a gathering storm My mind keeps blurring between wrong and right A figure in a chess game No hope is on my side So now it all begins Will I let it make a monster out of me? Shall be your light on through the night Lets find an End 

Die zwei Wachen die sich überrascht zu

ihm umdrehten kamen nicht mal dazu, sich auch nur zu wehren. Beide lagen am Boden, bevor Falk den Fahrstuhl ganz verlassen und auf einen kurzen Flur hinaus getreten war. Atmeten aber noch. Er hatte kaum Augen für die Aussicht, die ihm die verglasten Seitenwände boten, während er dem Gang entlanglief. Falk musste sein Ziel nicht suchen. Es gab nur eine einzige Tür, die mit einem elektronischen Sicherheitssystem geschlossen war. Etwas, das ihn kaum aufhalten würde. Mit einer Hand nach wie vor den Pistolengriff haltend zog er mit der anderen den vertrauten Tabletrechner aus der

Tasche. Es dauerte keine zehn Sekunden, bis die Tür aufsprang und er auf einen weiteren Gang dahinter einbog. Hier waren die Wände aus mit Tapeten bezogen und einige Lampen spendeten grelles Licht, das ihn einen Augenblick in den Augen schmerzte. Falk war noch nie hier gewesen und so verlangsamte er seine Schritte, während er die einzelnen Schilder an den Türen musterte, die den Flur hinab verliefen. Während er nach dem richtigen Namen suchte, konnte er nicht verhindern, dass ihm einen Moment Tränen über die Wangen liefen. Falk blieb stehen. Bis hierher hatte er versucht

auszublenden was passiert war. Zu viel in zu wenig Zeit. Mal wieder. Doch diesmal um ein vielfaches bitterer. Seine Hände begannen zu zittern. Was tat er hier? Die Antwort war einfach. Er würde den Mann finden, der dafür verantwortlich war und es ihm heimzahlen. Aber es brachte keine Toten zurück… ,, Verdammt.“ Die ganze Angestaute Wut der letzten Stunden legte er in einen einzigen Schlag, der das Schild an der Tür zu seiner linken zerschmetterte. Die scharfkantigen Plastikbruchstücke bohrten sich ihm in die Finger, aber er achtete kaum darauf. Was hatte er verkehrt gemacht? Nichts.

Die Antwort war so einfach wie ehrlich. Aber er hätte sich anders entschieden können… Er war zu spät gewesen, zu langsam, zu unsicher… Es war genug. Falk sammelte sich, als er auf der letzten Tür des Gangs endlich den Namen las, den er gesucht hatte. Es endete wie es Enden musste. Aber würde er zulassen, dass es ein Monster aus ihm machte? Die Frage schwebte einen Augenblick in seinen Gedanken. Es gab eine Möglichkeit alles unblutig zu beenden. Wenn er sich selbst verzeihen

konnte. Wenn… Mit der blutüberströmten Linken hielt er einen Moment das Tablet und in der anderen nach wie vor die Pistole. Eines davon würde er heute nicht mehr brauchen. Und die Wahl lag bei ihm. Featherstone sah auf, als eine fremde Gestalt wortlos durch die Tür seines Büros trat. Der für eine einzige Person riesige Raum war recht spärlich, dafür aber extravagant möbliert. Ein gewaltiger Schreibtisch aus Holz mit interaktiver Oberfläche, dazu mehrere schere Schränke. Die Rückwand des

Raums wurde wiederum durch eine Scheibe aus halbdurchlässigem Glas eingenommen, durch die man zwar nach draußen sehen, aber niemand hinein blicken konnte. Isoliert… ,, Wer sind sie ?“ Falk ließ die Tür hinter sich zufallen. Es gab keine anderen Ausgänge. ,, Ich bin die Stimme, die ihr vergessen habt zum schwiegen zu bringen.“ Das Wiedererkennen, das sich in den Augen des Kanzlers wiederspiegelte, vermischt mit einem plötzlichen Anflug von Angst nahm er nicht ohne eine gewisse Genugtuung war. Aber Genugtuung würde hier nicht reichen. ,,

Sie….“ ,, Ich.“ Falk richtete die Waffe auf den Mann, während seine andere Hand in die Tasche wanderte. ,, Soll ich ihnen sagen, wieso ich sie töten werde… oder möchten sie das selber tun ?“ Featherstone schwieg. ,, Schön, dann hoffe ich, das sie zuhören. Sie haben einen Mann mit dem Leben seiner Familie, seines Kindes, erpresst mehrere Morde zu begehen. Stimmt das soweit?“ ,,Ein Idealist wie sie Falk. Ich hoffe sie können das verstehen. Er wollte schützen, was ihm wichtig war.“ Er lachte nur düster. Ausreden. ,, Sie haben ihn als Werkzeug benutzt tuen sie

nicht so.“ ,,Vielleicht. Aber es wäre ein dummer Plan gewesen wenn oder? Amelias tot bestenfalls ein Unfall.“ ,, Oder ein Opfer, das sie bereitwillig bringen wollten. „erwiderte Falk. ,, Sie mussten Angst schüren um den Stadtrat manipulieren zu können ist es nicht so ? “ ,, Manche Dinge sind notwendig.“ , antwortete der Kanzler nur. ,, Notwendig ?“ Er war näher an den Schreibtisch getreten und ließ eine Faust mit der Pistole auf die Oberfläche krachen, so dass das Glas teilweise sprang. ,, Wozu verdammt ? Hassen sie uns so sehr , dass sie es nicht ertragen

könnten auch nur einen einzigen Ev in Frieden leben zu lassen ? Glauben sie den Wahnsinn den die Church verbreitet am Ende selbst?“ Falk musste sich zurückhalten um nicht doch einfach den Abzug der Waffe durchzuziehen und damit alles zu beenden. Was hatte der Mann zu seiner Verteidigung vorgebracht als Lügen? Wenn er es zugeben könnte… Falk musste die Wahrheit wissen. ,, Die Church ?“ Featherstone schien einigermaßen verwirrt. Dann aber erhellte Begreifen seine Züge. ,, Die Church Falk hat hiermit nicht das Geringste zu tun.“ ,, Was soll das Ganze dann ? Sie

entführen Evs aus der Stadt, sie hetzen mir und… anderen… einen Attentäter auf den Hals, sie lügen ganz offenbar den Stadtrat an, nutzen die Angst, die sie selbst geschürt haben aus… Wozu verdammt nochmal?!“ ,, Er hat es euch nicht verraten richtig ?“ Ein Anflug von Spott trat in die Stimme des Kanzlers. ,, Sterling hat euch nichts erzählt oder? ,, Was hat er mir nicht erzählt ?“ ,, Evs, die sich reproduzieren können. Sterling muss das doch Wissen?“ ,, Sie erzählen mir nichts neues.“ , entgegnete Falk. ,, Das ist doch kein Grund… „ Falk stockte. Nein. Oh Nein, das hatte Featherstone nicht getan. ,, So

wahnsinnig können sie nicht sein.“ , flüsterte er. ,,Reproduktion von Evs.“Featherstone ließ die Worte wie eine Anklage klingen. ,, Er hat normale Menschen auf lange Sicht zum Aussterben verurteilt.“ Falk schüttelte den Kopf. Irre. Was der Kanzler sagte war Wahnsinn in Reinform. Egal welche Bedenken man einbringen mochte, allein die Möglichkeit… ,, Und deshalb das alles also ? Wegen ihrer Angst vor einer Überzahl an Evs haben sie diese aus der Stadt verschleppt?“ ,,Nur um diesen… Fehler zu korrigieren. Es ist ganz einfach. Eine Injektion mehr

nicht. Es wäre niemanden mehr geschehen. Das Sterling dazu nicht das Herz hat, das können sie sich ja denken und durch seine Sturheit muss eben alles derart eskalieren.“ ,, Sie sind natürlich nie schuld, nicht wahr ?“ Falk hob den Arm mit der Waffe wieder und richtete diese auf Featherstones Kopf. ,, Sie sind ein kranker, kranker Mensch.“ Draußen auf dem Flur hörte er eilige Schritte. Vor ihm stand der Mann, der für ihn alles zerstört hatte. Rache… wäre s das was er wollte? Die Antwort war Nein. Sie machte niemanden wieder lebendig. ,, Nur zu, tuen sie sich keinen Zwang

an.“ Der Kanzler stand hinter seinem Schreibtisch auf. ,, Schießen sie.“ Falk ließ langsam die Pistole sinken. ,, Ich muss sie nicht töten Featherstone.“ Mit diesen Worten zog er die andere Hand endlich aus der Tasche und hielt seinen Tabletrechner hoch. Auf dem ein Saal mit dutzenden Menschen zu sehen war, die gebannt in Richtung einer für ihn und den Kanzler unsichtbaren Kamera sahen. Der Stadtrat. ,, Ich schätze, sie haben alles gehört meine Herren ?“ , fragte Falk. Einer der Versammelten, ein Mann mittleren Alters, trat vor. ,, Ich denke

ich spreche für alle hier Kian, wenn ich sage, dass sie sich als Abgesetzt betrachten dürfen.“ Im nächsten Moment wurde die Tür zum Büro aufgestoßen und ein halbes Dutzend Polizeibeamter mit den Waffen im Anschlag kam hereingestürmt. Falk blieb ganz ruhig. ,, Da“ Der Kanzler deutete auf ihn. ,, Verhaften sie diesen Mann.“ Einer der Männer trat auf Featherstone zu und drehte ihm ohne ein Wort den Arm auf den Rücken. ,, Nehmen sie ihre Hände weg.“ , protestierte er, ,, Ich bin der Stadtkanzler. Sie sollen ihre Hände…“ ,, Kian Featherstone, sie sind verhaftet

im Namen des Stadtrats und der Öffentlichen Ordnung von Vektor. Sie werden Angeklagt wegen Verstößen gegen mehrere Gesetze, die wissentliche Falschinformation des Stadtrats, Anstiftung zum Mord, Erpressung….“ Falk sah lediglich zu, wie der Mann nach draußen geführt wurde. Damit hatte sich das erledigt. Nun blieb ihm nur eines. ,, Wenn sie mich entschuldigen würden.“ , erklärte er den verbliebenen Beamten und machte sich auf den Weg. Die Männer ließen ihn unbehelligt durch. Für den Sprengsatz gab es jetzt keine Verwendung mehr und wenn er sich beeilte könnte er ihn nach wie vor abschalten.

Der Stadtrat würde es sicher nicht gut auffassen wenn jetzt doch noch die gesamte Versorgung Vektors lahmgelegt wurde. Es war vorbei. Diesmal anscheinend Wirklich. Featherstone wurde kurz vor ihm aus dem Gebäude geführt, nach wie vor fluchend. Nur wirklich freuen konnte Falk sich nicht darüber. Viel zu viel schien verloren. Und nach wie vor konnte er nicht verstehen, was den Kanzler soweit hatte treiben können. War es wirklich nur die bloße Angst

gewesen? Es wirkte für ihn einfach so Sinnlos, dass er es am liebsten nicht glauben wollte. Was blieb war das Gefühl nicht genug erreicht zu haben. Falk beschleunigte seine Schritte ein wenig, aber nicht viel. Die Himmelsplattform war nach wie vor fast ausgestorben, während die Stadt unter ihm in der Tiefe langsam wieder zur Ruhe finden musste. Die Sonne stand mittlerweile tief am Himmel und überflutete alles entweder mit Gold oder tauchte es in Schatten. Die angestrahlten Fassaden der Villen und Firmengebäude blendeten ihn Zusehens, während er ziellos oder auch

manchmal in eine bestimmte Richtung durch die Straßen ging. Es war vorbei, dachte er wieder während vor ihm ein Gitter auftauchte. Ein Zaun umlief die komplette Plattform, so dass niemand zu nah an den Rand treten konnte. Allerdings nur, sofern es niemand wirklich darauf anlegte. Für Falk hingegen war es kein Problem auf die andere Seite zu gelangen, wo die Bepflanzte Oberfläche in eine Stahlplatte überging, die gut zwanzig Meter ins leere ragte. Unter ihm strömten Fahrzeuge in alle Richtungen in und aus der Stadt, während die Sonne langsam endgültig am Horizont versank und einige letzten

Strahlen tauchten den spiegelnden Stahl in Gold und Rottöne. Für wie viele würde das Leben einfach weitergehen wie gewohnt? Für die meisten schätzte Falk. Auf eine Art war es richtig, dass dem so war. Die kleinen und großen Veränderungen ließen die meisten Menschen in ihrem Innern unberührt. Sie blieben alle gleich. Eben wer sie waren. Einen Augenblick beneidete er sie fast darum. Es war eine kurze Reise bis hierhin gewesen. Kurz , verwirrend und brutal. Aber hätte er das vermissen wollen? Einige Zeit saß er stumm an der Kante. Dann zog er langsam die Pistole und hielt

das schwarze Metall noch kurz in der Hand. Dann schleuderte er es im weiten Bogen davon. Funkelnd verschwand das Objekt in der Tiefe und landete irgendwo in dem tobenden Asphaltmeer Vektors. Es gab immer noch einen nächsten Tag. Und was er nun bringen würde, Falk wollte ihn erleben. Er stand auf klopfte sich den Staub von der Kleidung und machte sich auf dem Weg zurück über den Zaun. Diesmal wusste er wohin. Future Dynamics . Sterling würde wissen wollen, was geschehen war. Auch wenn Falk davon ausging, das er es längst erfahren

hatte.

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